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Bauplan Powerboot


patanuga

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PS: Wier heissen  diese  Gummitüllen   die man  um die Steuerstangen  des  Aussenborders  macht um  den Eingang zum Rumpf ab zu dichten 

(  wo  kriegt man  diese  Gummitrichterchen ?)

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Ralph Cornell

Komme jetzt erst dazu, Deine Bilder zu studieren. Sehr schön! Eines noch: Du musst darauf achten, daß die Kante zwischen Rumpfboden und Außenwand möglichst scharf bleibt.

Ich hatte ja schon in einem vorigen Post beschrieben, daß das Boot bei schneller Fahrt das Wasser nicht nur nach hinten verdrängt, sondern auch zur Seite. Dies ist eine Strömung, und an dieser Kante muss sie abreißen können, d.h. es muss sich Luft dazwischen schieben können. Das Wasser spritzt dann sozusagen geradeaus weiter vom Rumpf weg, und von oben kommt die Luft und unterstützt das. An sich ist das ein Grenzschichtphänomen (Ich war schon immer der Ansicht, daß sich in der Physik die interessanten Vorgänge immer in Grenzschichten abspielen!). Ich kenne dieses Problem von einer anderen Warte her: Schwimmer für Wasserflugzeuge. Die verhalten sich ähnlich wie solche Gleitboote. Ist die beschriebene Kante nicht scharfkantig, legt sich die Strömung durch den Coanda-Effekt an die Rundung an, und es entsteht eine Wirbelschleppe.Coandâ-Effekt Das ist absolut unerwünscht. Solche Strömungen sind undefinierbar, je nach Wellengang und Laune. Sie können sogar zum Aufschwingen führen. Auf jeden Fall zehren sie an der Geschwindigkeit. Aus meiner Erfahrung mit den Schwimmern kann ich Dir sagen, daß eine nicht abreißende, sondern anliegende Strömung zum sogenannten "Glattwasserkleben" führt. Das wäre in Deinem Fall, da Du ja ein Boot und kein Flugzeug baust, nicht so tragisch, sondern sogar erwünscht. Aber die Nachteile überwiegen. Unter anderem könnte das dazu führen, daß das an der Seitenwand hochzischende Wasser auf den hinteren Teil des Decks oder den Motor spritzen könnte.

Es wird letztlich auf einen Fahrversuch ankommen, ob sich Deine Neukonstruktion so verhält, wie sie soll. Unter Umständen könnte es nötig sein, zusätzlich im letzten Rumpfdrittel noch zwei Längststringer entlang der Außenkante des Rumpfbodens anzukleben.

Trotzdem, nur weiter so! Schließlich hat Modellbau auch den Vorteil, daß man lernt. Man lernt, so lange man lebt. Ansonsten lebt man nicht lang.

Edited by Ralph Cornell
Link eingefügt
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Scharfkantiger geht  die Abrißkante wohl nicht :)

Denke  durch  den Yachtlack  wird sich ein  1mm Radius aufbauen

Womit klebt ihr beim Lackieren  Kurven ab ?
Tesa krepp fuer Kurven , lässt sich gut anbringen , dichtet  aber  nicht perfekt  und  wir   vom Lack unterlaufen :(

Gruss Matthias

20171122_001517.jpg

Edited by patanuga
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Hallo Matthias,
ich nehme eins der von Chris vorgeschlagenen Maskierbänder, aber ein schmales mit max 6mm. Damit lassen sich die meisten Rundungen gut abkleben; wenn es sehr eng wird, klebe ich einfach weiter und schneide hinterher das Maskierband auf dem Modell.
Falls du mit Spritzpistole oder -dose hantierst: Im Baumarkt habe ich letzlich von Tesa ein Abklebeband gefunden, das aus einem Kreppband mit angesetzten Abdeckpapier besteht. Das macht den Schutz der anderen Teile vor Farbnebel einfacher; das Papier ist fest und undurchklässig genug.

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Zur Not nochmal folgenden Tipp, ich weiß aber leider nicht mehr von wem der kam...

Nach dem Abkleben erst mit Klarlack lackieren, der zieht sich unter das Klebeband, ist aber später nicht zu sehen. Danach, nachdem der Klarlack trocken ist, erst farbig weitermachen. Dann sollte es keine Probleme mehr geben.

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vor 2 Stunden, Steinbeisser schrieb:

...Nach dem Abkleben erst mit Klarlack lackieren, der zieht sich unter das Klebeband, ist aber später nicht zu sehen...

Ich denke, das gilt für die Klebebänder, bei denen man nicht sicher sein kann, dass sie auch dicht sind. Mit dem masking tapes hatte ich solche Probleme aber noch nicht.

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Nach dem Abkleben erst mit Klarlack lackieren, der zieht sich unter das Klebeband, ist aber später nicht zu sehen. Danach, nachdem der Klarlack trocken ist, erst farbig weitermachen. Dann sollte es keine Probleme mehr geben. 

Das ist ein typischer Renovieren-Tip, erst weisse Farbe auf das Kreppband und dann später mit der farbigen drüber.  Mit dem Klarlack beim Boot wäre ich mir in dem Maßstab n icht so sicher, da man den Klarlack zwar nicht sehen, aber an undichten Stellen durchaus fühlen kann.

Ich kann auch nur Masking Tape empfehlen, auch das mag nicht immer perfekt funtionieren aber ist Klassen feiner als Malerkrepp (der feinsten Sorte).  Das Malerkrepp kann man dann ja immer noch auf das Masking Tape kleben.

 

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Wenn der untere Lack von der Oberfläche aber nicht sonderlich glatt ist empfiehlt sich diese Technik aber auch bei Maskierband.

Oder aber, wenn man Airbrushfarben mit dem Pinsel aufträgt, die ziehen unter fast alles drunter.

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Danke  fuer  die Tips
Das  Maskierbandist  Spitze ^^
Haette  ich das  bloss  eher gehabt ^^  Naja   bis die Finger  gleich lang  sind oder ?

Bleibt  noch   die  Frage nach den Gummituellen  fuer  die Steuerstangen
Ich krieg  nich raus   wie  die  kleinen Biester  heißen

Ist bestimmt   Cent-Kram

Gruss  Matthias

pfeil.jpg

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ot-pfeif-sp.gif

Hatte ich oben absr auch schon mit Liefernachweis erwähnt, wer lesen kann ist klar im Vorteil

ot-pfeif.gif

 

Aber funktionieren tun die kleinen Dinger gut, selbst bei Jetantrieben mit Umkehrklappe absolut dicht!

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  • 2 weeks later...

So morgen  kommt  die  letzte  Schicht  Lack drauf
nehmt ihr da  den achtlack unverduennt  oder eher  extra  duenn ?

400er   vorschleifen ist  doch  fein genug oder ?

und  800er nassschleifen  vor  dem polieren ?

 

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Heya ^^

Gibts eigendlich  ne  Karte mit  Seen/etc   woman  im Herbst/Winter  
laubfrei  fahren kann ?

Oder  wisst  ihr   direkt etwas im Raum Postleitzahl 48480 ?

Oder   gibts da nen   Thraet  den ich nicht gefunden ??

gruss

Matthias

 

 

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Der Kanal ist leider am  Ufer auch  voll mit Laub
Und  die  Kiesgruben entlang der A30  und A31 sind alle   zugewachsen,  mal sehen  ob ich noch ne  neue Kiesgrube  finde  in der noch geschöpft wird.

Vielleicht sollte ich  auch das Airboot  Project vorziehen  :)

Wenn der Lack poliert ist  gibts  die  Abschlussbilder vom Powerboot 
Die  Jungfernfahrt um Kap Badewannenente  war schon mal  erfolgreich

(Ohne  Motor)

Gruss  Matthias

Edited by patanuga
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Such dir für die Probefahrt mit dem Außenborder vor allem einen Tümpel möglichst ohne Wellen, die stören den mehr als Laub. Du weisst ja noch nicht wie sich das Teil so verhält. Außenborder neigen manchmal dazu sich plötzlich zu überschlagen wenn sie sich aufschaukeln.

Blätter auf dem Wasser sind relativ unkritisch, Algen oder Unterwasserbewuchs ist wesentlich schlechter.

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Ralph Cornell
vor 18 Stunden, Steinbeisser schrieb:

Such dir für die Probefahrt mit dem Außenborder vor allem einen Tümpel möglichst ohne Wellen, die stören den mehr als Laub. Du weisst ja noch nicht wie sich das Teil so verhält. Außenborder neigen manchmal dazu sich plötzlich zu überschlagen wenn sie sich aufschaukeln.

Blätter auf dem Wasser sind relativ unkritisch, Algen oder Unterwasserbewuchs ist wesentlich schlechter.

Steinbeißer hat ganz recht. Ich hatte mit einem manntragenden Schlauchboot (Flachboden mit nur angedeutetem Kiel) ein solches Problem: Bei hoher Fahrt (ca. 25 Km/h) begann das Boot um die Längstachse zu pendeln und schwänzelte auch ein wenig. Allerdings war anfänglich ein Zwischenstück im Motorschaft, mit einer längeren Königswelle. Nachdem die Schaftlänge auf das normale Maß verkürzt worden war, war es damit vorbei.

Diese Lösung ist für Dich natürlich nicht gangbar. Aber bei Außenbordern kann schon eine Winzigkeit (Höhersetzen, andere Motorneigung) große Veränderungen bewirken. Das kann letztlich nur ein Scharfer Test zeigen.

Hierzu ein Rat: Nimm Dir einen Kollegen mit einem anderen Boot mit, der Dein Powerboot nötigenfalls bergen kann, falls die Katastrophe eintritt und der Kahn kieloben im Wasser treibt.

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Ein  paar  Eckdaten :

Länge: 60 cm  (mit  Motor 70 cm)
Breite  19 cm

Gewicht  1780 Gramm (mit  3s Akku)
(war  doch ne Menge  Blei im  Bug notwendig  um den
Schwerpunkt bei  20 cm  vor dem Rumpfende  einzupendeln)

Fahrerfigur   aus  Starwars
(Suche noch  ne besser  18-20cm, da  diese  aus Metallspritzguss ist  und  damit recht schwer)
Wenn ich  eine gute mit Helm habe  bekommt  sie  auch einen Sitz :)
 

Motor: Aeronaut Retro 800 W
(Sieht gut  aus  aber schlecht  konstruiert was Platz  fuer  kabel angeht  und  die Haubenbefestigung (selbstschneidende   Schrauben in Kunstoff (würg, das kann man  machen wenn  ein Gewinde nicht oft genutzt wird, aber hier :( ? ))

ESC  GoolRC 80A mit  Wasserkühlung
(Günstig  aber  sehr umständlich einzustellen, beim Einstellen  musste  ich Auschlaggrenzen  alle  auf 120 % stellen  damit  der Gool  merkt das  ich was  von ihm will, Rueckwaerts    sieht  er  immer noch  nicht (vielleicht  liegts  auch  an  der Absima cr3, oder ich  mach noch  was falsch  :) )

Edited by patanuga
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Ralph Cornell

Fein, Deine ausführliche Darstellung. So bekommt man doch eine ziemlich genaue Vorstellung, was für ein Boot Du da gebaut hast.

Um dem Guten die Krone aufzusetzen: Bitte auch die Ergebnisse Deiner Testfahrt hier einstellen - vielleicht mit 1-2 Fotos...

Äh, Moment, rückwärts? Ist das ein Motor mit Königswelle? Wenn einer mit Flexwelle, bestenfalls ganz wenig Gas für rückwärts. Sonst wirst Du an der Welle nicht lange Freude haben.

Einstellung des Reglers: Ich kenne das Ding nicht, aber aus Vergleichen mit anderen BL's geht man im allgemeinen so vor: Erst Steuerweg programmieren. 120% ist gut, u.U. 130% besser. Manche Elektronik reagiert empfindlich auf Temperaturänderungen. Dann auf Vor/Rückwärts einstellen. Wie gesagt, nur ganz wenig Gas für Rückwärts. Kann sein Daß Dein stumpfes Heck so viel Wasser anstaut, daß es hoch und bis ins Boot schwappt. Und eine Flexwelle mag rückwärts gar nicht.

Ist für den Regler eine Programmierkarte erhältlich? Die erleichtert doch einiges. Einmal Werte eingeben, Stecker ziehen, Regler hat eingelernt.

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