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Dicke von Mastringen?


Guest JoePopo

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Guest JoePopo

Moin,

ich möchte meine Comptesse gerne ein wenig aufhübschen und dabei auch gleich ein bissl neue Technik verbauen. Mast, Baum und Segel sollen als erstes überholt werden. Dazu nähme ich gerne Mastringe. Auf meiner Suche ist mir dieser Faden über den Weg gelaufen:

 

http://www.schiffsmodell  .  net/index.php?/forums/topic  /710-segel-eigenbau/&do=findComment&comment=8314

Am 3.4.2005 um 10:31 schrieb Hartmut Wlodarczyk:

die Löcher für Mastringe aus Stahldraht können mit einer heißen Stecknadel eingeschmolzen werden. Die Stecknadel über einer Kerze kurz (!) erwärmen und dann durch das Segelmaterial stechen. Das gibt schöne kleine Löcher!

Die Mastringe sind gut aus 0,5 mm Stahldraht ( Niro ) zu biegen. Das hält. Abstand etwa 100 mm ist ausreichend.

(Hervorhebung durch mich)

 

Der angesprochene Faden im ersten Posting ist nicht zu finden und die Bilder funzen auch nicht mehr, aber ich vermute, es ist eine 1-Meter-IOM gemeint. Dafür kommen mir die Mastringe allerdings reichlich dünn vor. Andernorts im Zwischennetz findet man hauptsächlich Anleitungen für Standmodelle und/oder klassische Segler. Nirgendwo finde ich eine Angabe bzgl. der nötigen Drahtstärke. Möchte mich da bitte mal jemand erhellen? Danke. :)

Gruß
Jörn

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Hallo Jörn,
sollen die Ringe nur funtionell sein oder wie im Original? Im ersten Fall mach ein kleines Loch ins Segel, klemm einen 4 mm Bohrer an den Mast und knote einen Faden um den Mast (und durch das Segel natürlich). Damit stellt sich dann automatisch eine leichtgängige Befestigung des Segels am Mast ein.

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Guest JoePopo

In erster Linie soll es funktionieren, ja. Wenn es außerdem noch hübsch ausschaut, ist es noch besser. ;)

Ich hatte runde, offene Mastringe aus Metall mit 2 Haken an den Ende angedacht, mit denen sich die Ringe schließen lassen, um das Segel ggf. einfach wechseln zu können. In die Löcher im Segel werden noch Hohlnieten gepresst, damit es auch hält. Immerhin muss es nicht geringe Kräfte aufnehmen. Und deshalb auch die Frage wegen der Dicke der Mastringe. 0,5mm erscheint mir ... mindestens gewagt. :D

 

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Hallo Jörn,

auch die Kleinen halten gut, da brauchste keine Angst haben. Nimm doch zB die hier: http://www.stockmaritime.com/layout.php?id_bilder=309149&id_webserie=0 

http://www.stockmaritime.com/modellboote/ac/zubehoer.php?id_bilder=309149&id2=&m=-1&id4=&id5=&ret=3&modellbau/348

Wichtiger ist der richtige Spalt: Abstand wie von Jürgen oben beschrieben, dann drehet das Segel leicht

 

Zwecks Verstärkungen: lass die Ösen und nimm selbstklebendes Mylar, kleine runde Scheiben ausstanzen und aufkleben. Das hält super, hab das bei meiner Jollie auch gemacht. 

Gruss

Chris

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Als Inspiration mal ein Orginal.

 

Aus Holz, Funier um Stab wickeln und einzelne Ringe abstechen. Eben so wichtig , es gibt einen speziellen Mastring Knoten um das Segel an diese zu knoten. Hat bissher noch niemand bemerkt hat mein Modell aber.

 

Ralph

mastringe.jpg

Rigg20.JPG

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Am 27.6.2017 um 21:54 schrieb JoePopo:

...Ich hatte runde, offene Mastringe aus Metall mit 2 Haken an den Ende angedacht...

Die habe ich gerade von meiner 3x1 demontiert: Zum einen verhaken sich die Dinger immer im Segel (das Segel wandert halt bei Bewegungen dahin wo der Ring nicht ganz rund ist; und das ist er genau an dem Haken) und zum anderen lässt sich das Rigg erheblich einfacher tauschen, indem der ganze Mast mit angeschlagenem Segel getauscht wird. Aber das ist die Variante für nicht vorbildgerechte Modelle ;)

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Guest JoePopo
vor 11 Stunden schrieb Chris DA:

... Nimm doch zB die hier: http://www.stockmaritime.com/layout.php?id_bilder=309149&id_webserie=0 

http://www.stockmaritime.com/modellboote/ac/zubehoer.php?id_bilder=309149&id2=&m=-1&id4=&id5=&ret=3&modellbau/348

...

Zwecks Verstärkungen: lass die Ösen und nimm selbstklebendes Mylar, kleine runde Scheiben ausstanzen und aufkleben. Das hält super, hab das bei meiner Jollie auch gemacht. 

Moin Chris,

die hab ich auch schon gesehen. Dummerweise hab ich keine Ahnung, ob die in Relation zur Comptesse winzig klein oder riesengroß sind. Die Schlauberger haben keine Größe angegeben. ich vermute aber, daß sie in etwa passen, da das Modell eine ähnliche Größe wie meine Comtesse hat.

Mit Mylar kenn ich mich ja nun gar nicht aus. Wäre sowas okai (Etwa in der Mitte der Liste)?
http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen7/Klebeband-Tape.htm

 

 

vor 8 Stunden schrieb taucher:

Aus Holz, Funier um Stab wickeln und einzelne Ringe abstechen. Eben so wichtig , es gibt einen speziellen Mastring Knoten um das Segel an diese zu knoten. ...

Moin Ralph,

das schaut doch mal richtig schick aus. Halten Holzringe bei einem 1-Meter-Modell den Kräften stand? Dann würde ich für meine Dulcibella gleich mal welche einplanen. ;)

Den Knoten hab ich schon gesehen: PDF Mastringe - minisail.ch

 

 

vor 6 Stunden schrieb JL:

Die habe ich gerade von meiner 3x1 demontiert: Zum einen verhaken sich die Dinger immer im Segel (das Segel wandert halt bei Bewegungen dahin wo der Ring nicht ganz rund ist; und das ist er genau an dem Haken) und zum anderen lässt sich das Rigg erheblich einfacher tauschen indem der ganze Mast mit angeschlagenem Segel getauscht wird. Aber das is die Variante für nicht vorbildgerechte Modelle ;)

Moin Jürgen,

daß die Ringe sich so drehen, daß der Haken am Segel ist, folgt alleine schon aus Murphys Gesetz! :D

Ich hab ja auch vor mindestens zwei Riggs (Normal und Sturm) zu benutzen. Aber wenn das Segel eines Riggs mal runter muss, muss ich jedes Mal die Schnüre aufschneiden, neu anknoten usw.

 

Gruß
Jörn

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Am 28.6.2017 um 17:51 schrieb JoePopo:

Ich hab ja auch vor mindestens zwei Riggs (Normal und Sturm) zu benutzen. Aber wenn das Segel eines Riggs mal runter muss, muss ich jedes Mal die Schnüre aufschneiden, neu anknoten usw.

 

Moin Ein Gaffelrigg wird gerefft, bleibt also dran. Erst das Topsegel  und Flieger weg danach noch den Klüver und dann wird das Groß gerefft.

Noch ein Lektüretip : " Das Gaffelrigg" und "der Gaffelfreund" gibts beide schon günstig gebraucht.

 

Ralph

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mit der lektüre dieser beiden bücher habe ich mich auch in die technik "gaffelsegel" eingelesen und - einigermaßen verstanden. ist nicht einfach ! das wird aber sehr gut beschrieben mit vielen varianten.


 

100_0279.JPG

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vor 3 Stunden schrieb JoePopo:

Super. Vielen Dank, Chris. :)

Hatte ich vergessen: Locheisen mit 20mm, stanzen, in der Mitte umliegenden, Schutzfolie ab, aufs segel ums vorlieb Hälfte Hälfte aufkleben und dann Loch 1mm reinstalled oder ein rennen mit heissen Nadel - fertig!

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Guest JoePopo
vor 4 Stunden schrieb taucher:

Ein Gaffelrigg wird gerefft ...

Moin Ralph,

aber ... ich wollte doch ein Bermudasegel! :D

Ich hab mich Deines Kommentares wegen heute zum Thema reffen informiert und bin mir gerade unschlüssig, ob ich weiterhin zwei Riggs oder eine Rollreffanlage verwenden oder das Reffen händisch durchführen soll (z.B. mittels Bindereff). Wobei mich letzteres von der Optik her bisher am ehesten anspricht. Aber das nur am Rande. ;)

 

vor 2 Stunden schrieb Chris DA:

Hatte ich vergessen: Locheisen mit 20mm, stanzen, in der Mitte umliegenden, Schutzfolie ab, aufs segel ums vorlieb Hälfte Hälfte aufkleben und dann Loch 1mm reinstalled oder ein rennen mit heissen Nadel - fertig!

Moin Chris,

ähhh, hab ich das so richtig verstanden? :weisnicht:

Aus der Mylar-Folie mit einem Locheisen 20mm durchmessende Kreise ausstanzen. In der Mitte falten. Schutzfolie abziehen. Am Vorliek so aufkleben, daß es halbe halbe auf beiden Seiten des Segels klebt. Dann ein 1mm Loch reinstanzen oder mit einer heißen Nadel brennen.

Ich denke ich werde es brennen, da dabei die Ränder nicht so ausfransen wie beim Stanzen. Das sieht schicker aus und hält vermutlich auch besser.

 

Gruß
Jörn

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vor 10 Stunden schrieb JoePopo:

...eine Rollreffanlage verwenden oder das Reffen händisch durchführen soll (z.B. mittels Bindereff). Wobei mich letzteres von der Optik her bisher am ehesten anspricht...

Jörn, die Umsetzbarkeit hängt stark vom Segelstoff (Flexibilität, Dicke) ab. Normalerweise bemüht man sich heftig, keine Falten und Knicke ins Segel zu machen. Das ist eben einer der Unterschiede zu 1:1, wo so etwas nicht auffällt.

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Guest JoePopo
vor 5 Stunden schrieb JL:

... Normalerweise bemüht man sich heftig, keine Falten und Knicke ins Segel zu machen. Das ist eben einer der Unterschiede zu 1:1 ...

Hat das einen bestimmten, logischen und/oder nachvollziehbaren Grund oder ist es einer der Kategorie "das macht man halt nicht"? :|

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Am ‎28‎.‎06‎.‎2017 um 17:51 schrieb JoePopo:

...

daß die Ringe sich so drehen, daß der Haken am Segel ist, folgt alleine schon aus Murphys Gesetz! :D

...

 

Nein, das folgt eher einer falschen Geometrie.

Um das Wegdrehen zu verhindern, sind die Mastringe aus Draht mit Haken oval und nicht kreisrund.

Dann bleiben die Haken schön vorne vor dem Mast und drehen sich nicht ins Segel hinein... Funktioniert bei meiner SeaCret ohne Probleme.

Gruß

Torsten

  • Like 1
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Torsten,
genau die Dinger hatte ich im Segel. Vielleicht lag's am runden Kohlefasermast oder anderen Unwägbarkeiten, aber an meiner 3x1 hatten sie die Tendenz, sich mit der Öffnung ins Segel zu begeben. Da ich beim Segelwechsel eh' das ganze Rigg tausche, habe ich sie dann durch ein Stück Schnur ersetzt.

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