Jump to content
Schiffsmodell.net

Ballast in Großmodellen


Guest Burkhardt

Recommended Posts

Guest Burkhardt

Löle,

 

ich habe mal eine frage für die Großmodellbauer (ab 20Kg Verdrängung)! Da ich

 

jetzt mal wieder einen großen Rumpf gebaut habe und dieser ein wenig zu leicht

 

ist (Bild) wollte ich mal fragen ob Ihr Blei oder Wassertanks benutzt um das

 

Modell auf die richtige Wasserlinien zu bekommen? Andere Ideen sind auch

 

willkommen!

 

Ich habe 43Kg Zuladung un Steine an Deck sind nicht so Optimal :D Sicher kommt

 

noch das ein oder andere Gramm hinzu aber alles mit Batterien auffüllen ist auch

 

nicht so sinnvoll und ausserdem teuer!

 

USSMonitorohneBallast.jpg

 

USSMonitormitBallast.jpg

 

Danke schonmal für eure Tips

 

Gruß

 

Burkhardt

Link to comment

Moin Burkhardt!

 

Dein Rumpf sieht extrem leicht aus - und das bei der Größe.

 

Zu den Gewichten:

 

Ich würde zu Bleigewichten tendieren. Es gibt bei den Tauchern verschiedene Größen davon. Unter anderem auch kleine Säckchen mit Bleikugeln. Gerade zum Testen der Schwimmlage wirst Du verschiedene Gewichte und Größen brauchen - auch bei den weiteren Bauabschnitten.

 

Wenn Du irgendwann mal fertig bist, kannst Du die Gewichte dann fest positionieren und einbauen.

 

Es gibt auch Bleikugeln lose. Das wäre die beste Variante zum Testen. Dann kannst Du Dir die jeweiligen Größen genau zusammenstellen.

 

Bei den Anglern müsste es das auch geben.

 

Jens

Link to comment
Guest Loeffel

Ich würde eine gute Menge des Ballasts durch Akkus erzeugen, aber den eigentlichen Ballast würde ich über Pumpen aus dem Teich holen.

 

Warum? Ich würde mehrere Tanks benutzen und könnte so das Schiff sogar trimmen. Ich könnte meinen Tiefgang bestimmen, während der Fahrt. Ich muß nicht soviel schleppen.

 

@Zatzi

 

Wenn Du den ganzen Ballast fest einbaust, wie willst Du das Schiff an Land bewegen? Schon der Wechsel vom Land ins Wasser ist aufwändig, von dem Transport mit einem Fahrzeug wollen wir gar nicht erst reden.

 

Wenn Du nicht auf eine Slipanlage angewiesen sein willst, würde ich das nicht machen.

Link to comment

Man kann es fest einbauen, heißt nicht, man muss es fest einbauen...

 

Zu den Wassertanks:

 

Das ist wahrscheinlich die günstigere Variante, aber wozu muss ich ein Schiff trimmen. Das mache ich einmalig, wenn das Boot ins Wasser kommt. Und das geht mit unterschiedlichen Gewichten genau so.

 

Wozu muss ich während der Fahrt den Tiefgang des Bootes verändern?

 

Wassertanks sollten dann jedoch immer randvoll sein. Da sie sonst die Lage des Schiffes negativ beeinflussen können.

Link to comment
Guest Loeffel
Wassertanks sollten dann jedoch immer randvoll sein. Da sie sonst die Lage des Schiffes negativ beeinflussen können.
Das stimmt so nicht, man muß verhindern, das der Wasserballast schwappen kann. Dazu gibt es verschiedene Lösungen, z.B. Lochplatten im Tank.

 

Wozu muss ich während der Fahrt den Tiefgang des Bootes verändern?

 

Simulation einer Betankung.

 

aber wozu muss ich ein Schiff trimmen. Das mache ich einmalig, wenn das Boot ins Wasser kommt.
Je nach Sonderfunktion kann es sein, daß durch auslösen der Sonderfunktion sich die Trimmung ändert.

 

Graue Flotte, angeschlagenes Schiff simulieren.

Link to comment
Guest Lars Persson

Moin,

 

Wassertanks nehmen meiner Meinung nach viel zu viel Platz weg und sind nicht besonders effektiv.

 

1dm³ Wasser = 1Kg, 1dm³ Blei = ca. 11Kg.

 

Ich habe in einem meiner Schlepper 36Kg Bleiballast, das wären 36l Wasser.

 

Für soviel Wasser hätte ich da gar keinen Platz. Und mehr als eine Autobatterie mit 55Ah macht auch keinen Sinn.

 

Also ich hole mir mein Blei vom Reifenhändler (für lau), und gieße es in einem Alu-U-Profil zu Stangen. Die kann man gut teilen und sehr platzsparend zwischen den Spanten unterbringen. Oder in größeren Barren zum Herausnehmen.

Link to comment

Hallo,

 

ich nehme auch lieber aktives Blei als Ballast an Bord. :that: Ein paar Platten zum trimmen nehme ich mit zum See.

 

Muß sagen, wenn ich den zweiten 12V 7Ah Akku an Bord habe, verändert sich die Wasserlinie nicht merklich. :mrgreen:

 

Grüßle

 

Matthias

Link to comment

Hallo!

 

ich habe zwei Schiffe, die in dieser Gewichtsklasse unterwegs sind:

 

Gowerian mit knapp 50 kg und

 

Nordbornholm mit irgendwas um die 37-40 kg

 

Ich habe mich für Akkus plus Bleigewichte entschieden, bzw. bei meiner Gowerian benutze ich alten Eisenschrott (alte abgebrochene Schrauben etc. die ich entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke eingesammelt habe).

 

Am Teich werden die Akkus eingesetzt und dann mit den zusätzlichen Gewichten beladen. Dadurch ist bei beiden Schiffen das Leergewicht um 20 kg von einer Person zu bewältigen - für längere Strecken ohne Treppen nehme ich aber noch einen Bollerwagen.

 

Wenn ein zweiter Mann zur Verfügung steht, belade ich auf dem Trockenen - ansonsten im bereits schwimmenden Schiff.

 

Ich habe mich gegen Wassertanks entschieden, obwohl ich die Lösung von einem Schiff kenne, das mein Bruder mal gebaut hat. Es war ein Supertanker in zwei Segmenten mit jeweils ca 150 cm Länge. Betankt wurde am See. Es gab bei dem Schiff aber viele Undichtigkeiten (wo genau ließ sich nicht feststellen und trotz viel Silikon) und nach 3 Jahren sah es nicht mehr so toll aus. Ich kann mich damit also nicht so anfreunden - obwohl ich zugeben muss, das es speziell bei Tankern schon was hat.

 

Viele Grüße

 

Christian

Link to comment
Guest Jens Thode

Hallo,

 

ich würde, wenn ich mal wieder dem Größenwahn verfalle, nur noch mit Wassertanks arbeiten, diese so Groß wie möglich gestalten und dann mit einer Pumpe füllen.

 

Es ist jedesmal eine Plackerei meinen Kutter http://www.igmsp.de/staaken/ ins und aus dem Wasser zu bekommen.

Link to comment
Guest Design-HSB

Hallo Burkhard,

 

je tiefer das Gewicht liegt, um so günstiger wirkt sich dieses auf den Schwerpunkt aus.

 

Als ehemaliger Taucher kann ich Dir nur sagen, die Bleigewichte und Kugeln für Taucher sind viel zu teuer.

 

Wenn Du Bleischrott bekommst kannst Du Dir auch selbst Gewichte gießen. Achtung die Dämpfe beim Bleischmelzen sind nicht ungefährlich.

 

Du kannst aber auch überhaupt schauen ob Du passenden Schrott als Gewicht bekommen kannst. Bei Segelbooten werden oft Gusseisenkiele verwendet oder Barren als Gewicht im Kielbereich verstaut. Auf jeden Fall sollten sich die Gewichte in handlichen Portionen herausnehmen lassen.

 

Auch durfte mal helfen ein 140 kg Schleppermodell mit ins Wasser zu bringen, da war alles fest verschraubt selbst die Akkus. Transportiert wurde das Modell im Kleintransporter und geschleppt mit der Hand auf einem Tragegestell. Mein 1,4 Tonnen Segelboot mit Gusseisenkiel war dagegen ein Kinderspiel, da habe ich einen Bootsanhänger für gehabt und einen Kran benutzt.

Link to comment
Guest Burkhardt

Löle,

 

ich sehe schon die Meinungen gehen auseinander :D

 

 

Dein Rumpf sieht extrem leicht aus - und das bei der Größe.

 

Der Rumpf ist auf 10mm Spannten aufgebaut und mit 4mm - 8mm Balsaholz beplankt. Gewogen habe ich ihn zwar noch nicht aber man sieht ja das er nicht viel Verdrängt :)

 

 

Ich würde eine gute Menge des Ballasts durch Akkus erzeugen, aber den eigentlichen Ballast würde ich über Pumpen aus dem Teich holen.

 

So in etwa habe ich mir das auch gedacht! Die Akkus und einige Trimmgewichte ins Boot (sollte dann auch noch bewegbar sein) und den Rest mit Wassertanks die am See mittels einer Pumpe geflutet werden und hinterher auch wieder abgelassen werden können!

 

 

Am Teich werden die Akkus eingesetzt und dann mit den zusätzlichen Gewichten beladen.

 

Gerade weil ich nicht viel "Freiboard" habe (heisst das so?) will ich gerne das Schiff (die USS MONITOR) so transportabel wie möglich behalten ohne das viele Wartungsöffnungen auf Deck sind die dann ja wieder geschlossen sein müssen damit kein Wasser eintritt.

 

Gruß

 

Burkhardt

Link to comment
Guest Scubamarco

ohne Pumpen und viel Schulli geht es auch.

 

Die Wassertanks werden direkt mit dem Wasser verbunden und mit

 

einer Öffnung über der Wasserlinie. Setzt du das Boot ins Wasser, strömt

 

Wasser in die Tanks und Luft kann nach oben entweichen. Hebst du es

 

aus dem Wasser geht das Wasser wieder retour. Ist im Prinzip nur

 

eine Verringerung des Auftriebskörpers.

Link to comment
Guest Seebär Harry
Hebst du es aus dem Wasser geht das Wasser wieder retour.
Bekommst du je nach Größe aber nicht alleine oder nur mit Hilfsmittel aus dem Wasser.

 

Ich hab z. Zt. bei der Clyde Bleiballast in Form von ca. 20-25 cm langen Bleistangen,

 

die ich mit Schrumpfschlauch Gebündelt und zugleich Isoliert habe.

 

So kann es keinen Kurzschluss geben, wenn man ans Akku kommt.

 

Bin da aber auch noch nicht so Glücklich mit und finde die Idee mit den Ballastanks überlegenswert.

 

Ich muss mein Blei mal wiegen, kommen einige Kilos zusammen, zumal ich noch 2 defekte Akkus mit reingesetzt habe.

 

Der Vorgänge hat noch 2 alte Trafos eingeklebt, die auch rausfliegen sollen.

 

Also z. Zt. noch etwas Abenteuerlich. Wird sich aber noch ändern.

Link to comment
Guest Scubamarco
Hebst du es aus dem Wasser geht das Wasser wieder retour.
Bekommst du je nach Größe aber nicht alleine oder nur mit Hilfsmittel aus dem Wasser.

 

Die Löcher oder Schlitze nach unten sollten schon entsprechend dimensioniert werden.

Link to comment
  • 2 weeks later...

Hm, ich denke das ich mir bei einem Stahl-Brennbetrieb quaderförmige Stahlgewichte schneiden lassen würde. Oben drauf wird dann noch ein Griff geschweißt. Im Schiffsrumpf müsste es natürlich passende Halterungen geben worin das Gewicht durch Bolzen befestigt werden kann.

 

Mehrere Vorteile :

 

1.) Die Gewichte können außerhalb des Schiffes den Weg zum Wasser antreten.

 

2.) bei einer "genormten" Ausführung der Gewichte könnten diese evtl. auch für mehrere Modelle verwendet werden.

 

3.) Durch die Art der Unterbringung der Gewichte im Boot kann leicht der Schwerpunkt beeinflusst werden.

 

4.) keine verschmutzten (miefenden) Ballasttanks im Boot die mit Schwallwänden versehen werden müssen. Außerdem keine wartungsintensiven Pumpen und/oder Ventile im Boot.

 

5.) Da die Gewichte aus der großen Platte gebrannt werden ist natürlich fast jede Form denkbar. Auch Ausschnitte mitten in einer Platte sind möglich.

 

6.) Das Material wird nach Gewicht berechnet. Die Kosten halten sich also in Grenzen.

 

7.) Die Beschaffung ist leicht. Stahlbrennbetriebe gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt.

 

8.) Die benötigten Gewichte sind praktisch aufs Gramm genau zu erreichen. Im Notfall kann man mit der Flex ein paar Gramm abtragen.

 

Nachteil :

 

Man muss natürlich diesen Ballast schleppen ...

 

VG, Holger

Link to comment
7.) Die Beschaffung ist leicht. Stahlbrennbetriebe gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt.

 

Bis auf diesen Punkt stimme ich dir zu. So leicht ist es für den "Normal-Modellbauer" leider nicht an so Gewichte zu kommen.

 

Aber sonst eine gute Idee.

Link to comment

Also, ich weiß das z.B. die Firma ISE im Logport Duisburg für jeden brennt der es bezahlt. Wahlweise mit Plasma oder Autogen. Und in jeder gewünschten Menge.

 

VG, Holger

Link to comment

Für die die nicht in Duisburg wohnen ( :wink: ) :

 

Stangenmaterial aus einem Metall-verarbeitendem Betrieb ablängen lassen und Möbelbeschläge als Griffe anbringen. :pfeif:

Link to comment
Admiral von Schneider
Bis auf diesen Punkt stimme ich dir zu. So leicht ist es für den "Normal-Modellbauer" leider nicht an so Gewichte zu kommen.

 

Aber sonst eine gute Idee.

 

Didi, schau einfach mal bei den kleineren Werstätten vorbei. Also Pit-Stop, ATU usw. Die geben dir meist freiwillig alte Wuchtgewichte. Wer das nicht macht ist Reifen Lorenz, aber ansonsten habe ich da nur gute Erfahrungen. Is aber halt natürlich kein x kg Stück, sondern was fürs feintuning.

 

AvS

Link to comment

Also, Blei schmelzen in solchen Mengen das man es als Ballast für Großmodelle nutzen könnte würde ich auch niemandem empfehlen. Ungesünder gehts wirklich nicht !

 

Es gibt natürlich für komplizierte Gewichte noch eine gute Lösung : Stahlguss.

 

Man macht ein Holzmodell und gibt es in der Gießerei ab. Den Rest machen die dann.

 

Vor allem kann man so besonders gut das Gewicht an die Einbaulage anpassen.

 

Einen Nachteil hat das allerdings : Es ist nicht billig !

 

VG, Holger

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.