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3D Druck bei Shapeways Fragen zu Preisen


coriolis

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Hallo,

einge hier im Forum haben ja durchaus Erfahrung und Ahnung vom 3D Druck und auch mit der Vermarktungsplattform Shapeways. Einige Forenmitglieder haben auch dort schon eine Seite mit durchaus interessanten Beschlagteilen.

Ich hätte da eine Frage an die Kenner von Shapeways. Ich habe da einen Produzenten (darf man sie so nennen?) gefunden, mit einer Vielzahl an marinetypischen Ausrüstungsteilen und auch in versch. Maßstäben.

Ein 25mm Geschütz interessiert mich im Maßstab 1:24 https://www.shapeways.com/product/PGRKFGFTC/25mm-cannon-kit-x-1-1-24?optionId=15706012

Das gleiche Modell gibt es auch in 1:20 https://www.shapeways.com/product/MQ5AR3PZD/25mm-cannon-kit-x-1-1-20?optionId=59642607

Was ich jetzt nicht verstehe, warum liegen die beiden Modelle preislich so weit auseinander? 1:24 für ca. 189 EUR und 1:20 für ca. 60 EUR.

Ich dachte immer, je größer (mehr Material) eingesetzt wird, um so teurer ist dann das Modell. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Wenn das Thema hier nicht reingehört, bitte entsprechend verschieben. Danke.

Gruß, Martin

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Ümminger Kapitän

Der Unterschied liegt im Material und den Eigenschaften. Während 1:20 noch die Anforderungen für das günstigste Material - strong & flexible- erfüllt, scheint das für 1:25 nicht mehr żu passen, so das auf das teurere frosted detail zurück gegriffen wird.

Auch sind das zwei verschiedene druckverfahren.

Schau mal bei Materials, da werden die Materialien, Druckverfahren und Materialanforderungen erklärt.

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Hallo Ümminger Kapitän,

 

Danke für den Link!

Der Preisunterschid pro cm3 ist schon heftig. 0,49 Dollar pro cm3 zu 3,49 Dollar pro cm3. Die anderen anfallenden Kosten erst einmal weggelassen.

Wenn ich davon ausgehe, dass das Modell in 1:20 größer ist und vielleicht die Details besser herauskommen sollten, hätte ich jetzt eher auf die Anwenung mit dem besseren Material getippt und das es dann auch teurer ist als im Maßstab 1:24. Aber es ist ja genau andersherum. Gibt es dafür vielleicht eine Erklärung?

Gruß Martin

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Hallo Martin,

 

Preise auf Shapeways ergeben sich aus 2 Teilen. 1)Herstellungspreis aufgrund der Kubikcentimeter und des benötigten Raums im Druckbehälter, 2) den Markup,den der Designer für Sein Modell verlangt, Beide Teile ergeben den Gesamtpreis.

 

Mein Vorschlag wäre den peiswerten mal darum zu bitten ein Angebot für die Kanonen in Frosted Ultra Detail in Deinem Maßstab zu machen und sehen was am Ende weniger kostet. Am kostenkünstigten ist es selber zu zeichnen was aber nicht jeder machen kann.

 

bis denne

 

Christian

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Ümminger Kapitän

Wenn der Kollege für 1:20 die Mindestwandstärken beispielsweise eingehalten hat, für S&F sind das 0,7mm minimum und danach das Ding in 1:24 skaliert hat, können die Mindest Wandstärken von S&F nicht mehr erfüllt werden und es geht dann nur noch mit FD. Dorst sind Wandstärken mit 0,3mm möglich.
So einfach ist die Erklärung.
Alternative wäre noch black Acrylic, die Anforderungen sind ähnlich FD, es ist aber nur minimal günstiger.

@IRON, das ist in beiden Fällen der selbe. :nixweiss39:

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Danke euch beiden für die Antworten:that:

Ich als Laie, der dieses Thema (Konstruktion eigener Teile) wirklich sehr interessant findet, steigt da eben nicht so leicht durch.

Eine Frage, was nutzt ihr für Konstruktionsprogramme?

Was könnt ihr einem Anfänger empfehlen (Programm in deutscher Sprache)?

Gruß, Martin

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Ümminger Kapitän

Ich habe mit FreeCad angefangen, nutze es auch weiterhin. Deutsche Oberfläche (zum größten Teil), deutschsprachige Tutorials auf Youtube.

FreeCad ist Freeware und open source. Nach fünf von mittlerweile 20 Tutorials, 30 - 120 minuten pro, war ich nach vier Wochen in der Lage, meine erste druckfähige Datei hoch zu laden.

 

Von Fusion 360, hört man auch viel gutes, soll sehr intuitiv sein, es gibt ebenfalls deutsche Tutorials dafür. Ich habe es auch, aber noch nicht so weit in Benutzung, dass ich ein valides Feedback geben könnte. Vielleicht liegt es auch daran, da es "anders" als FreeCad ist, dass ich mich daran noch nicht gewöhnt habe.

Fusion ist normalerweise kostenpflichtig, nach Ablauf der Testlizenz gibt es aber die Möglichkeit der weiteren vollumfänglichen kostenfreien Nutzung. Diese "For Enthusiasts" Lizenz gilt dann für 12 Monate und kann ebenfalls verlängert werden. Sie steht aber nicht für die gewerblichen Nutzung zur Verfügung.

 

Mach dir keinen Kopf, ich hatte auch keinerlei Vorkenntnis und habe es auch geschafft. Mit den Videos kann das grundsätzlich jeder.

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Ich verwende die Kombination aus FreeCad und Meshmixer von Autodesk (ebenfalls kostenlos, aber nicht OpenSource):

  • Mit FreeCad wird in 3D konstruiert, was ich drucken will. Hierbei aufpassen, dass nicht hier schon die Mindest-Materialstärken unterschritten werden, die Shapeways angibt.
  • Dann wird innerhalb von FreeCad von dem Modell ein Mesh generiert und dieses als Datei exportiert. Leider ist da FreeCad nicht wirklich gut darin, die Meshes haben (zumindest bei meinen Konstruktionen) meist ihre Macken und können so nicht direkt gedruckt werden,
  • Genau hier kommt Meshmixer ins Spiel: Damit lässt sich aus dem Mesh mit Macken via "Edit -> Create solid" ein neues Mesh, das gesund ist, machen.
  • Dann kann ich noch direkt in Meshmixer das Modell bis auf die vorgeschriebene Wand-Dicke aushöhlen, die Escape-Löcher rein machen und ggf. wenn ich aus Preis-Gründen mehrere Teile in einem File drucken lassen möchte, die anordnen und mit Stäben oder so verbinden.

Meshmixer kann man da auch noch in anderen Punkten einsetzen: Es eignet sich auch recht gut, Meshes aus dem Internet zu den eigenen Zwecken "umzustricken" (natürlich Copyright beachten!) Wenn man die entsprechenden Meshes "ergooglet" hat, kann man die in Meshmixer auf die richtige Größe skalieren, verbiegen, Teile abschneiden, andere Teile hinzufügen usw. So habe ich z.B. schon aus einer passenden stehenden 2m-Figur durch Skalieren, Abwinkeln an den Gelenken, Aushöhlen einen sitzenden 10-cm-Fahrer mit Händen am Lenkrad geschaffen, der wohl meine "Crouch" pilotieren darf, wenn die mal fertig ist...

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