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Wie dicht sind Eure Boote ?


Guest inkyblue

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Guest inkyblue

ja, da hab ich die Idee her. Habe mich erst auf die Suche gemacht nach einem O-Ring mit 3mm innen, und hab dann den Rest drumherum machen lassen. Sind echt super dicht.

 

Und was sagt Ihr jetzt zu Vaseline ??

 

Hab noch mal probiert, denn Motor laufen zu lassen. Wieder kommt das Fett heraus, aber nur an der Schraubenseite.

 

Das Boot liegt im trockenen, und da kann man das Fett wegwischen. Aber wie sieht es im See aus, nachdem ich gefahren bin.

 

Und nur auf der Schraubenseite tritt das Fett heraus. Hat da einer ne´ Erklärung ??

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Guest rumpenbach

Hallo inkyblue,

 

hast Du die Welle mit Schraube laufen lassen? Möglicherweise hat die Schraube am Ende des Stevenrohrs einen Unterdruck erzeugt und das eventuell dünn gewordene Fett herausgezogen. Meistens sind die Stevenrohre nicht wagerecht eingebaut, sondern am hinteren Ende nach unten geneigt. Spielt da die Schwerkraft eventuell eine (geringe) Rolle, die dann in Zusammenarbeit mit dem Unterdruck das Fett hat austreten lassen?

 

Gruß

 

Josef

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Das mit dem Unterdruck ist plausibel, wenn sich das Modell im Wasser befindet, nicht jedoch in Luft.

 

Im Wasser könntest du beim rückwärts laufendem Motor vielleicht sogar beobachten, das ein Öl-Wasser-Gemisch auf der Innenseite rausgedrückt wird.

 

Ich denke die Welle hat am Lager einfach zuviel Spiel und das Öl ist zu dünn.

 

Zu Vaseline kann ich dir nix sagen - habe ich noch nicht ausprobiert.

 

Viele Grüße

 

Christian

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Guest Seebär Harry

Da ich auch einige Preiswerte Wellen verbaut habe und keinen Wassereintritt hatte,

 

hier meine Montageart:

 

Welle rausziehen

 

innen ein Tuch unterlegen (Haushaltsrolle)

 

Fett aus dem KFZ-Bereich (Radlagerfett)

 

Spritze mit Fett aussen ansetzen und einpressen (ins Stevenrohr)

 

Welle leicht vorfetten

 

Welle unter leichtem drehen einsetzen

 

Tuch mit dem überschüssigen Fett entfernen (Fett wandert wieder in die Spritze)

 

Welle mit Stellring justieren, fertig (auf Leichtgängigkeit achten)

 

Wenn ich mal Wassereinbruch hatte, dann kam der über´s Deck.

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Guest inkyblue

Ich überlege gerade, was bei teuren Wellen anders ist. Sind die nur genauer gefertigt, oder haben die auch einen Simering, der die Welle abdichtet ?

 

Meine Überlegung deswegen, weil mir gerade eine möglichkeit eingefallen ist, wie ich mir eine art Simering selber machen könnte.

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Hallo,

 

wie so immer: Das kommt darauf an...

 

Ich schätze, dass die teuren (=aufwendiger gestalteten) Wellen entweder genauer gefertigte Gleitlager oder eben Kugellager und Wellendichtringe einsetzen. D. h. die Abdichtung kommt durch die Konstruktion und nicht durchs Fett.

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Hansen-Bengel

Bei meiner Steinbock hab ich nach ca. zwei Stunden Fahren auch einen Wassertropfen im Boot, der durch das Stevenrohr eingedrungen ist.

 

Bei meinen anderen Modellen hatte ich das nie, obwohl ich das gleiche Fett verwende.

 

Allerdings ist das Stevenrohr in der Steinbock auch vergleichsweise kurz (90mm) und gehört zu einer "Graupner- Billigversion", bei der meiner Meinung nach das Spiel heutzutage auch größer ist als früher...

 

Damit dieser Tropfen nicht wandert, hab ich da immer ein halbes Tempotuch liegen, das saugt eine Menge Wasser auf, bevor es für die Elektronik kritisch werden könnte.

 

Vaseline würde ich nicht empfehlen, die ist nicht Abriebfest genug.

 

Lagerfett ist immer noch am besten.

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Guest Seebär Harry
D. h. die Abdichtung kommt durch die Konstruktion und nicht durchs Fett.
Hab beim Bike einmal Standartketten, aber es gibt auch O-Ring-Ketten, da verhindert ein O-Ring das austreten von Fett.

 

Ich schätze mal, das es bei den Wartungsfreien (Teureren) Wellen ebenso,

 

oder so Ähnlich ist.

 

Das hat halt dann seinen Preis, da aufwendiger hergestellt wurde.

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Guest Kaleupeter

Hi Inkyblue

 

Hi Leuts

 

Die gesuchten 3mm Gummi O-Ringe findet man auch in

 

Einwegfeuerzeugen, die eine verstellbare Flamme haben.

 

Aber bitte nur Restlos geleerte auseinanderpflücken.

 

Bei Feuerzeugen, wo noch viel , oder überhaupt noch

 

Gas drin ist, kann es zu Kälteverbrennungen kommen !!!!!!

 

Gruß

 

Peter

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Ich weiss nicht, ob ich mich hier melden sollte, ich bin da ja nicht so zimperlich!

 

Ich habe mir einfach Plastiklackspray gekauft.

 

Damit habe ich den Empfänger und den Fahrtregler lackiert!

 

Jetzt hole ich das Boot alle 10 min. an Land und kippe das Wasser wieder raus! :mrgreen:

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Guest Seebär Harry

Werde im Urlaub mal bei einem Uhrmacher reinschauen, mal sehen, was der so hat.

 

Brauche für meine Uhr am Bike auch eine Dichtung für die Welle der Krone,

 

da ich die nach Aussen lege, um zum einstellen nicht immer die ganze Uhr zerlegen zu müssen.

 

Da werde ich direkt mal sehen, was die so an Kleinteile haben, wie z. Bsp. auch Dichtungen,

 

da gibt ja die verschiedensten Arten.

 

Sollte beim Uhrmacher was zu ´nem vernüftigen Preis zu bekommen seien,

 

dann gebe ich Bescheid.

 

Wird aber bis zur Ersten Augustwoche dauern.

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@Seebär Harry

 

Ruf doch mal die Fa. Nettekoven in Köln an, ist im Filzengraben gleich hinter der Severinsbrücke. Die haben alles was mit Dichtungen und O- Ringen zu tun hat. schau mal http://www.nettekoven.de/

 

@alle

 

Diese "Gummiringe" bestehen meistens aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, der Handelsname ist "Perbunan®". Sie heißen "O-Ringe" und sind sehr präzise gefertigt, sie werden meist in einer Nut (die Maße sind genormt) die in der Welle oder im Koker eingestochen ist eingesetzt. Die Ringe sind je nach Material Chemikalienbeständig, Fett-, Öl- und Kraftstoffbeständig sind sie alle. Im o.g. Link kann man etwas mehr erfahren.

 

Und vielleicht auch mal hier http://www.ima.uni-stuttgart.de/dichtungstechnik/skript_dichtungstechnik.pdf

 

Und Tschüss :undweg:

 

Wolfgang

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Guest Seebär Harry

@Wolfgang,

 

jau, ich danke dir für die 2 guten Tipps.

 

Ich muss eh noch zum Derkum, dann kann ich das verbinden und da auch vorbei fahren.

 

Geposted nach 20 Minuten 25 Sekunden:

 

Beim Uhrmacher schau ich trotzdem mal vorbei, damit die, die keine andere Möglichkeit haben,

 

auch an Miniaturdichtungen kommen.

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Guest inkyblue

Hallo,

 

nochmal ne´ Frage zu den dichten und teuren Stevenrohren.

 

Die sind doch dicht, weil die einen Simering o.ä. haben. Der kann doch nur abdichten mit hilfe einer Gummilippe, die die Welle umschließt. Schafft das den ein kleiner Motor (z.B. 280er), diesen Widerstand zu überwinden ?

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Hi Inky,

 

die kleinsten Simmerringe die ich kenne sind für Wellen mit 5mm Durchmesser und haben einen Aussendurchmesser von 10mm.

 

Wenn du dir die Maße anguckst und die Wellenanlage dazu ......................

 

...............ich glaube dann erübrigt sich die Frage. :wink:

 

Bei einem 280er wird kaum jemand so große Wellen haben wollen. :wink:

 

Aber überwinden könnte der 280er den Reibungswiderstand selbstverständlich, verursacht halt ne höhere Stromaufnahme.

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Es gibt z.B. bei http://www.modelluboot.de/ auch Simmerringdichtungen ab 3mm Wellendurchmesser. Soweit ich weis gibts bei Gundert auch Umrüstsätze (Auf jeden Fall hat Harraus diese mal vertrieben) da bekommt man ein Drehteil mit Lager und Dichtung, welches einfach über das vohandene Stevenrohr geschoben wird.

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Aber wo ist das Problem?

 

Die Simmerringe kommen doch auf das Stevenrohrende im Boot. Zum Propeller hin kommt nur das normale Lager. Denn ein Simmerring praktisch freilaufend im Wasser,ungeschützt dem Schmutz im See ausgesetzt macht nicht wirklich Sinn. Ein Sandkörnchen und schon ist die schöne Gummidichung hin.

 

Abgesehen gavon muss bei den Simmerringen immer darauf geachtet werden, das sie gut geschmiert sind, das lässt sich am besten auch im Boot garantieren. Zumal die Spiralferderelemente ungefettet auch rosten würden. Ja ich weis, es gibt auch Dichtelemente ohne diese Feder.

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Guest Seebär Harry
Denn ein Simmerring praktisch freilaufend im Wasser,ungeschützt dem Schmutz im See ausgesetzt macht nicht wirklich Sinn. Ein Sandkörnchen und schon ist die schöne Gummidichung hin.
Dafür ist der Simmering aber da. Denn sonst würden auf unseren Straßen die Autos reihenweise liegenbleiben.

 

Alledings sind Simmeringe sehr empfindlich und werden, wenn sie im KFZ verwendung finden, selbst wenn Nigelnagelneu, einmal runtergefallen,

 

in den Müll geworfen.

 

Die sind so Passgenau, das sich kein Sandkorn dazwischen setzen kann.

 

Selbst bei Wüstenrally´s sind die Ausfälle der Fahrzeuge ganz selten auf einen defekten Simmering zurück zu führen.

 

Am ehesten geben die durch Alterung den Geist auf.

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Ja Harry, ich möchte mich jetzt nicht auf Diskussionen einlassen und die Verschiedenen Bauarten von Wellendichtungen durchkauen. Nicht alles was im allgemeinen Sprachgebrauch Simmerring genannt wird ist auch einer. Ich habe in meiner beruflichen Praxis schon die merkwürdigsten kapputen Wellendichtungen gesehen. Aber genug dazu.

 

Darum sag mir bitte nur, warum ich den dicken Simmerring an die Propellerseite setzen soll? Was spricht denn gegen die Wellendichtung im Bootsinneren?

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Guest Jens Thode

 

Darum sag mir bitte nur, warum ich den dicken Simmerring an die Propellerseite setzen soll? Was spricht denn gegen die Wellendichtung im Bootsinneren?

 

Hallo,

 

ich denke auch, das, das Egal ist wo der Dichtring sitzt.

 

Gut, wenn er innen ist kann das Stevenrohr vollaufen, aber Hauptsache ist doch, das Schiffsinnere bleibt trocken.

 

Ich habe letztens eine Wellenanlage von AERONAUT gekauft da ist das ganze Paket aus Dichtring, Kugellager und Drucklager in einem Gehäuse auf der Innenseite, aussen ist ein Kugellager mit zwei Dichtscheiben.

 

Ich habe mir da mal die Mühe gemacht, zu testen, wie dicht das ist.

 

Die Welle ohne Fett ins Stevenrohr gesteckt, einen Schlauch auf der Propseite aufgesteckt und dann mit einer mit Wasser gefüllten Spritze Druck gemacht. Das Wasser kam aus der Spritze, das innere des Rohres war vollkommen trocken.

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Darum sag mir bitte nur, warum ich den dicken Simmerring an die Propellerseite setzen soll? Was spricht denn gegen die Wellendichtung im Bootsinneren?
Darf ich auch darauf antworten? :wink:

 

Die Dichtung soll abdichten, ok, das macht sie auch im Bootsinneren. Aber dann steht das Wasser im Stevenrohr und da sind nun mal die Lager drin. Und wie du selber schon bemerkt hast können Schwebeteile dann die Lager verschmutzen und beschädigen. Übrigens sind die Simmerringe recht unempfindlich gegen Verletzungen durch Schwebeteile im Wasser da sie ja dicht auf der Welle gleiten und nichts dazwischen kommen kann. Denn durch die rotierende Welle hast du immer eine Strömung um den Dichtring der ein festsetzen oder gar eindringen von Festpartikeln verhindert da ja im Gegensatz zu Gleitlagern kein Spalt vorhanden ist in den was reingewirbelt werden kann.

 

Und wenn man dann noch Kugelgelagerte Wellen verwendet ist dies nur möglich wenn man rostfreie, abgedichtete benutzt oder eben eine propellerseitige Dichtung.

 

Übrigens gibts bei Gundert auch Dichtringe 4x8 und 5x9 für den propellerseitigen Einbau. Die werden bei meiner König drin sein.

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OK! Ich denke da gehen unsere Philosphien auseinnader. Ich sehe den Dichtring im Schiffsmodell sowieso nur als zusätzliche Maßname. Bei einigermassen vernüftig passenden Wellen genügt wie gesagt der Fettfilm zwischen Lager (Gleitlager aus Sinterbronze) und Welle zum abdichten. Wenn ich 100 Prozentig sicher sein will oder muss (z.B. U-Boot) dann kommt zusätzlich noch eine Wellendichtung dazu. Da ich ja sowieso kein Wasser im Stevenrohr habe, sitzt die Dichtung meiner Meinung nach im Boot sinvoller.

 

Aber das ist nicht zu letzt einfach eine Geschmackssache.

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