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Meinen ersten Holzrumpf lackieren


Guest derKnut

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Hallo zusammen,

 

nachdem ich bisher nur mit Kunststoff zu tun hatte, hat mir das Christkind mein erstes Holzboot auf den Tisch gelegt und da ergeben sich weil Neuland einige Fragen zur Lackierung. Ja, ich hab auch schon fleißig andere Threads gelesen, trotzdem erlaube ich mir ein eigenes Thema ;)

 

Für das Überwasserschiff aus Mahagoni habe ich mich mittlerweile für den Yachtlack von Clou entschieden. Dazu folgende Fragen:

  • Könnt ihr gute Pinsel empfehlen?  Reicht da was aus dem Baumarkt oder gibt es spezielle Empfehlungen?
  • Mit welchen Körnungen sollte ich zwischenschleifen? Nehmt ihr einfach Schleifpapier in der Hand, oder gibt es andere Tipps? Habe mal was von Schleifflies gelesen, besonders für den Aufbau fände ich das interessant..
  • Zum Schluss hin lese ich immer wieder von "Polieren". Womit macht man das am Besten?

 

Das Unterwasserschiff soll farbig auf Birkensperrholz lackiert werden. Da sind meine Gedanken:

  • Mit Spraydosen habe ich nicht so gute Erfahrungen bisher. Habe gelesen das viele die Dosen von Molotow verwenden. Aber ich glaube das gibt es in RAL nichts in Matt. Gibt's andere Tipps?
  • Passenden Bootslack für "echte" große Boote habe ich bei https://www.schuettec.de gefunden. Den kann man wohl direkt aufs rohe Holz streichen. Aber gibt's erst ab 1 Liter. Hat da jemand Erfahrung?
  • Auf Kunststoff habe ich gute Erfahrungen mit den Elita-Farben gemacht. Da wäre aber die Frage, wie ich grundiere. Kann ich mit dem (verdünnten) Clou-Lack grundieren und dann Elita drauf? Elita bietet auch eine Grundierung für Holz an. aber da ist die Frage, ob das alleine genug Wasserfestigkeit herstellt. Kann da jemand was empfehlen?

Ihr seht - jede Menge Anfängerfragen :) Was würdet ihr mir raten? Ich freue mich über die geballte Sachkompetenz und jeden Tipp!

 

Danke und Gruß von Knut

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Mein Wissen ist jetzt nicht das umfassendste,aber Holz habe ich schon einige Male lackiert.

Zum pinseln hat sich durchaus schon Schaumstoff bewährt. Gerade bei dünnen Lacken hat sich das bewährt.

Ansonsten hab ich Holz immer gut einige Male mit Porenfüller und abschleifen versehen.

Dann den eigentlichen Lack. Abscließend würde ich dann noch mit Bootslack drüber gehen.

Zum Abschleifen nach dem Porenfüller hab ich gerne Schleifvlies genommen.

 

Daniel

Edited by DJK94
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Habe bisher 3 Boote mit unterschiedlicher Technik gemacht - war beides für meinen Geschmack OK:

 

Wenn die Holz-Struktur sichtbar sein soll:

 

Entweder viele Schichten Clou-Yachtlack. Der will dann auch mit Clou-Yachtlack-Verdünner verdünnt werden, die ersten paar Schichten extrem stark (1/10 - 1/5 Lack, der Rest Verdünner). Damit zieht das schön ins Holz ein (Poren-Füller hab ich mir dann erspart - das zieht gut ein). Dann langsam immer weniger Verdünnung.

 

Oder das Gleiche, aber anstelle Yacht-Lack Epoxy, das mit Aceton verdünnt wird. Auch da von sehr verdünnt bis fast unverdünnt empor arbeiten. Evtl. wg. der Optik noch am Ende Yachtlack oder Mattlack drauf - hängt davon ab, ob und wie stark das glänzen soll. Auch dabei hab ich mit Poren.Füller gespart.

 

Am Besten für das Ganze Baumarkt-Pinsel oder so Baumarkt-Schwämmchen am Stil verwenden - und jedes mal nach ein, höchstens 2 * Benutzen entsorgen. Beim ersten Verwenden sind mir da noch nie Haare raus gekommen.

 

Für Farb-Spraydosen nehme ich am liebsten die Duplicolor-Lacke der Platinum-Serie - die haben auch RAL-Bezeichnungen. Die kommen aber auch auf ein paar Schichten Epoxy

 

Ach ja, natürlich immer schön zwischen schleifen - so als Anhaltspunkt: _Gutes_ 420-Papier (bei den ersten Schichten gröber). Achtung: Da hab ich schon mal zu billiges erwischt (Eigenmarke Baumarkt), dann hat das Luder abgefärbt. Ich nehm  da jetzt immer das von Bosch, da es das bei mir um die Ecke im Laden gibt.

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MatthiasSchumi

Ich hab bisher 2 Boote mit Holzrumpf im 'Wassereinsatz' 
Kugelbake:
Beplankung aus 1mm Balsa, einen mit Glasfasergewebe verstärkt und so mit Epoxy getränkt dass die Beplankung bis aussen durchzogen war. Dann mit Acryfaben lackiert und seidenmatten Klarlack zum Schutz und um den Glanzrgrad der verschiedenen Farben anzupassen.
P184 (Miami Crashboat):
Beplankung aus 3mm Balsa und habe den 1k Bootslack aus dem Bootszubehör (nicht den Clou) zusammen mit einem dünnen Glasfasergewebe verwendet. Farblackierung aus der Sprühdose. U.A. auch den Duplicolorlack. Da es den nur in Hochglanz gibt auch wieder seidenmatter Klarlack als Abschluss.
http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/11107-miami-crashboat-air-rescue-boat/?hl=%2Bmiami+%2Bcrashboat

 

Aus deiner Beschreibung des Bootes lese ich heraus dass es ein schönes Mahagoniboot ist.
Da kann ich Dir EpoSeal empfehlen. Das ist dünnflüssiges Epoxyharz und gibt eine tolle Oberfläche. Darauf kannst Du mit den Elitafarben wie auf Kunststoff lackieren.
Ich habe die Elitafarben auch verwendet. Zum einen bei meiner Triton (= Graupen Neptun) und auch schon auf Holz mit der Elita Holzgrundierung. Beides jeweils mit seidenmattem Klarlack (Kunstharzlack aus dem Baumarkt)

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kuddellmuddell

Ich verwende auf sichtbarem Holz G8 von Voss Chemie, damit streiche ich eigentlich das Sciff erstmal so ca. 4 mal mit Pause. Zwischenschliff mit 400 er Wasserschleifpapier und Wasser.

Dann werden die bunten Bereiche mit Belton Molotow lackiert. Die Sichtholz Bereiche mit Treppen/Parkettlack (geht auch Bootslack) in mehreren Schichten mit 1000 er Wasserschleifpapier zwischengeschliffen. Bis der Glanzgrad erreicht ist.

Das farbige Unterwasserschiff lasse ich meist in Seidenmatt wie die Molotow so sind. Manchmal lackiere ich die auch mit Belton glänzend Klarlack. Niemals Bootslack auf weißen Unterwasserschiff streichen, das wird gelblich.

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Hallo,

 

meine Aeronaut Modelle sind alle aus 1mm Sperrholz und Mahagoni.

 

 

Die Mahagoniflächen habe ich mit Clou Jachtlack mit einem guten Pinsel gestrichen.

 

 

Die ersten Anstriche mit 75% Verdünnung 25% Lack, zieht sehr schön ins Holz ein.

 

Später das Verdünnungs- / Farbverhältnis auf 50 / 50 und am Schluss nehme ich 25 / 75.

 

Dazwischen mit 1000 Nasschleifpapier schleifen.

 

 

Die farbigen Flächen habe ich Molotov-Farben gespritzt, die decken gut und lassen sich mit 2K-Lack gut übersprühen.

 

 

Zum Pollieren nutzen viele RotWeiss Politurpaste.

 

 

Andere Möglichkeiten sind:

 

 

Anstreichen, bei großen Flächen sieht man die Pinselstriche, zumindest bei mir.

 

 

Große Rumpfflächen kann man auch mit einer Spritzpistole / einem Airbrush lackieren, hier gibt es im Forum einige Berichte.

 

 

Auf dem Usertreffen habe ich Boote gesehen die hatten 10 Lackschichten und die sahen toll aus.

 

 

Leider habe ich auch noch nicht diese Qualität erreicht, aber „weiter üben“ hilft.

 

 

 

Gruß Günter

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