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Mischer für gegenläufige Schrauben/Kettenantrieb


Steinbeisser

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Hallo,

 

Es ist eigentlich für den Kettenantrieb einer Raupe gedacht, basiert aber auf dem gleichen Prinzip wie bei einem 2-Schraubenantrieb.

Ich möchte 2 Motoren mit einem Kreutzknüppel steuern. Ein Mischer für beide Motoren ist kein Problem. Ein Mischer für beide seitlichen Bewegungen dazumischen, so dass der innere bei Kurvenfahrt langsamer läuft ist auch klar.

Nur wie kann ich auf der Stelle drehen?

Ein Knüppel vor und einer zurück, dann geht es. Aber ginge es auch mit einem Knüppel? Dann müsste nicht nur der eine Motor langsamer werden, sondern der andere auch schneller, so dass bei Vollausschlag seitlich das Teil auf der Stelle dreht.

Ist vermutlich in der Funke unter irgendeinem Flugprogramm drin, nur wo?

Ich nutze eine Spektrum DX9.

Vielleicht weiß jemand wie es geht?

 

Detlef

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Ümminger Kapitän

Ich mach das bei Graupner mit freien Mischern, weil ich das auch ggf abschalten möchte.
Es soll wohl auch mit irgendwelchen Flächenmischern funktionieren.

Auf dem Teller drehen geht nach meiner Methode mit freien Mischern, Der Knüppel der für die Lenkung zuständig ist wird auf vollen Ausschlag gebracht. Dann läuft eine Maschine vor- und die andere rückwärts.
Wenn aber reglerseitig die Geschwindigkeit für zurück begrenzt ist, klappt das wiederum nicht.

 

Inwieweit das mit mit fertigen Flugmischern funktioniert, weis ich nicht. Meistens gibt es dabei aber auch noch unterschiedliche Aussteuerungen.

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Es reicht ein Mischer der beiden Kreuzknüppelfunktionen, z.B. ein empfängerseitiger oder eben ein V-Leitwerkmischer. Solch ein Mischer bildet aus den Knüppelsignalen V/R und R/L die Motorsteuersignale V/R-R/L und V/R+R/L

 

Das Verhalten ist dann so:

- Knüppel nur vorwärts (R/L ==0 ) ==> Modell fährt geradeaus vorwärts

- Knüppel nur rückwärts (R/L == 0) ==> Modell fährt geradeaus rückwärts

- Knüppel nur links (V/R == 0) ==> Modell dreht gegen den Uhrzeigersinn auf der Stelle

- Knüppel nur rechts (V/R == 0) ==> Modell dreht im Uhrzeigersinn auf der Stelle

- Mischungen der Knüppelbewegungen ==> Mischungen der Grundbewegungen, z.B. vorwärts in Linkskurve

 

Vor Jahren gab es mal eine erbitterte Diskussion auf www.rc-raceboats.de zu dem Thema, die sich am Lenkungssinn bei Rückwärtsfahrt entzündete. Wobei man sich dran gewöhnen kann wie es lenkt in einem Setup wie beschrieben (an sich falschrum) - schließlich fährt keiner von uns ständig Kettenfahrzeuge. In einem echten Kettenfahrzeug legt man für Rückwärts den Rückwärtsgang ein und benutzt das Lenkrad (und seine selektiven Bremsen) wie bisher ==> funktioniert anders als das Modell im beschriebenen simplen Setup. Könnte man aber nachbilden im Modell, indem der Mischer die Vorzeichen wechselt für Rückwärtsfahrt. Ist dann aber wieder schwierig für das Drehen auf der Stelle, weil dessen Drehsinn dann davon abhängt, welcher Gang eingelegt ist. Beim echten KFZ weiß man das (hoffentlich ... 8-) ), im Modell würde man es aus der Knüppelposition ableiten und wüsste es daher nicht ... 

Edited by MiSt
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Klingt zwar logisch, bekomme ich aber nicht hin. Ich habe zwar div. Möglichkeiten zur Einstellung der Flugzeugtypen, blicke da aber nicht durch.

Einziger vorgebener Mischer ist SR auf QR/HR. Der bringt mir aber nichts.

Wie müsste ich den genau freie Mischer programmieren?

Ich habe Gas und QR am rechten Knüppel und möcht damit steuern.

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Du brauchst keinen freien Mischer. Der vorgefertigte Mischer für 90° V-Leitwerke macht genau den Job, denn dort müssen die beiden 45° geneigten Flächen Höhen- und Seitenleitwerk sein. 

 

Bei manchen Anlagen heißt/gibt es Deltamischer, dann "übersetzt" der Mischer Höhenruder und Querruder in nur zwei Klappen am Flügelende.

 

Beiden ist gemeinsam, dass das Höhenruder eine gleichsinnige Bewegung ergibt und das Seiten- bzw. Querruder eine gegensinnige. Also ist "Höhenruder" dein Gaskanal und "Seite/Quer" dein Lenkkanal. Am besten am Empfänger erstmal zwei Servos anschließen und die Hörner beobachten:

 

- Nur "Höhe" ==> Servos laufen synchron

- Nur "Seite/Quer" ==> Servos laufen gegensinnig 

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Hallo Michael,

 

Danke für die Erklärung.

Ich habe gesucht und gefunden. Bei mir heißt das Ding "Elevon", was auch immer das ist. Zumindest funktioniert es, fast.

Da ist nämlich Gas auf dem linken Knüppel, Flieger -typisch.

Dafür gibt es aber noch einen Mischer um es auf den rechten Knüppel zu legen. Jetzt kann ich alles mit einem Kreutzknüppel steuern.

 

Einziger Pferdefuß:

Der linke Knüppel, der bei mir ohne Rückstellung ist, darf nicht bewegt werden weil er sonst das Gassignal verstärkt. Leider lässt sich trotz freier Kanalzuordnung die Kanalquelle oder Zuordnung für die Kreuzknüppel nicht verändern.

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Elevon setzt sich zusammen aus elevator (Höhenruder) und aileron (Querruder). Du hast also den Deltamischer gefunden ... ;-)

 

Normalerweise kann man im Sender die Kabel von den Kreuzknüppeln zur Platine umstecken. Bei den Fliegern gibt es außerdem vier "Modes", die man entweder per SW oder genanntes Umstecken umschaltet.

Edited by MiSt
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Den Mode habe ich auch so eingestellt, dass Gas rechts ist. Trotzdem ist es bei dem Elevon-Programm seltsamerweise links.

Ich kann die Signalquelle links zwar abschalten, dann ist sie aber rechts auch weg....

Da ich den linken Kreuzknüppel aber noch für andere Funktionen brauche, muß ich mir da noch etwas anderes einfallen lassen.

 

Kann ich den Deltamischer denn auch über freie Mischer erzeugen?

Davon habe ich mehr als genug.

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Hallo Kapitäne, die Begriffe scheinen immer wieder Verwirrung zu stiften, da Sie sicherlich für Nichtflieger etwas merkwürdig sind.

Vielleicht kann ich da etwas Klarheit einbringen.

 

Elevons machen die Querfunktion bei Flugzeugen auf die Höhenleitwerke. Sie wirken auf zwei Höhenruderservos und bringen die Funktionen Höhenruder und Querruder auf diese Servos. Beispielsweise der (echte) Panavia Tornado und einige andere Kampflugzeuge haben keine Querruder und rollen über die Elevonfunktion.

 

V-Mischer machen Höhen und Seitenfunktion. Sie wirken auf das Seitenservo und das Höhenservo. Beim V-Leitwerk müssen konstruktionsbedingt die beiden Funktionen ineinander gemischt werden.

 

Deltamischer machen die Höhen und Rollfunktion bei Deltaflügeln (Dreieck), da diese Flieger keinen Ausleger mit separatem Seiten und Höhenleitwerk haben. Sie wirken auf zwei Querruderservos und bringen die Höhensteuerung mit auf die Querruder.

 

Prinzipiell kann man mit allen drei Funktionen einen Kettenmischer darstellen. Warum jetzt das ganze Geschreibe? Bei vielen Sendern ist die Zuordnung der Funktion zum Servoausgang nicht gänzlich frei einstellbar.

Wenn man also beispielsweise zwei "Querruder" als Servoausgang zur Verfügung hat, kann man den gewünschten Kettenmischer über den Deltamischer realisieren.

 

Ich hoffe, es ist etwas klarer geworden

Mario

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Danke! für die Beschreibung der Unterschiede zwischen Delta etc.-Mischern, die tatsächlich alle als Kettenmischer taugen, aber offenbar im Detail im jeweiligen Sender unterschiedlich implementiert sind bis hin zu so üblen Seiteneffekten wie Detlef sie aktuell hat. Eventuell führt ein anderer der drei von Mario beschriebenen vorgefertigten Mixer ohne Kollateralschäden zum Ziel? 

 

Mit freien Mischern geht das natürlich auch, geht sogar mit den minderbemittelten Mischern einer T4PK Pistolenfunke ... das "wie" ist aber von Sender zu Sender bzw. von Fabrikat zu Fabrikat anders.

 

Das grundsätzliche Vorgehen habe ich oben schon mal geschrieben:

- Ausgang1 ist Gas + Lenkung

- Ausgang2 ist Gas - Lenkung oder auch Gas + invertierte Lenkung

 

Wie das jetzt in deinem Sender eingetippt werden muss - dazu müsste man mindestens mal das Fabrikat kennen und die Anleitung zur Hand haben ...

Edited by MiSt
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Vielleicht liegt mein Problem auch im Ursprung des Modells, ich habe "Motorflugzeug" als Grundlage dewählt. da muß natürlich im Flugzeug auch der Motor am Gas bleiben. Vielleicht gibt es das Programm auch unter "Segelflugzeug" da ich ja gar keinen "Motor" als zusätzlichen Antrieb benötige, sondern beide Regler auf die gemischten QR links/QR rechts Ausgänge lege. Da muß ich heute abend mal nachschauen.

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Ich habe hier einen Artikel gefunden, Quelle "GH-Lounge" von Graupner S/J

 

Mischer für mehrmotorige Funktionsmodelle

Aus GH-Lounge

 

Hier mal etwas für die Funktionsmodellbauer.

Die Ansteuerung eines 2-Schraubenantriebs oder eines Kettenantriebs.
 

Bei den oben genannten Antrieben wird die Vor- und Rückwärtsfahrt meist genau wie bei
einem normalen Antrieb gesteuert: Knüppel nach Vorne oder Hinten zum Fahren vor- oder rückwärts..
Knüppel in Mittelstellung - Stop.
Soweit so gut.
Man will aber auch mal auf der Stelle wenden.
Dazu benötigt man dann schon einen Doppel-Knüppel oder eine hilfreiche Trickserei mit Mischern.
Weil die Mischer schon vorhanden sind, ist das eindeutig die günstigere Variante.
Ich nehme als Beispiel mal einen Hafenschlepper mit zwei festen Kortdüsen und Sitenruder

Ein Bagger, anderes Kettenfahrzeug oder Pistenraupe macht mit den Ketten aber genau das gleiche.

Los geht‘s mit der Grundeinstellung des Senders.
Ich fliege normaler Weise mit Mode 4.
D.h. Gas und Quer links, Hoch und Seite rechts.
Das wird jetzt erstmal auf Mode 1 geändert!
Will heißen Hoch und Seite auf dem linken KA, wobei Hoch jetzt auf der Raste läuft.
K1 und Quer liegen auf dem rechten KA
Verwirrend?- Weiter unten klärt sich alles auf.

Erstmal geht's in's Menu.
Beim MODELLTYP setze ich MOTOR auf kein.
Das LEITWERK wird zum V-Leitwerk.
Querruder/Wölbkl. setze ich auf 1QR.
Damit sind die Vorbereitungen schon mal abgeschlossen.
Freie Mischer brauche ich nicht. Der V-Leitwerksmischer erledigt alles.
Die Fahrmotoren werden am Empfänger-Ausgang 3 und 4 angeschlossen.
In den Servoeinstellungen wird am Ausgang 4 die Laufrichtung umgepolt.
Ausserdem werden die Ausgänge 3 u. 4 erstmal sicherheitshalber auf +-100 % begrenzt.
Das Seitenruder-Servo hängt am Querruder-Ausgang 2 und wird mit dem rechten KA betätigt.
Das war‘s schon. - Oder doch nicht?
Eine kleine „Totzeit“ des Vor-Rück-Knüppels ist beim Fahren nicht schlecht.
Der Fahrtknüppel stellt sich ja nicht von alleine auf Mittelstellung.
Also nehme ich nun doch noch einen der freien Mischer.
Der K9 ist ein „Kurvenmischer“. D.h. ich kann mir da eine „Gaskurve“ selbst „hinbiegen“.
Hier zuerst von HR zu HR einstellen. Je ein neuer Punkt wird etwa 12% links und rechts der Mitte gesetzt und sein Wert auf 0% gestellt.
Die Endpunkte sollten auf -100% und +100% sein.
Bei NUR-MIX Kanal werden jetzt der 3er und der 4er auf nur MIX gestellt.
So kriegen sie ihren Mix-Anteil nur noch über den Kurvenmischer.
Jetzt reagieren die Motoren erst, wenn der Knüppel Richtung VOR-RÜCK etwas aus der Mitte raus bewegt wird.
Je nach Fahrzeug muss man evtl. noch an den Prozenten der Endausschläge oder der Kurvenmischer drehen.
Aber da sollte jetzt kein Problem mehr sein.
Kleiner Nachtrag für 3-Mot.-Schiffe:
Für meinen Rettungskreuzer habe ich den Mittelmotor auf den rechten Knüppel gelegt.
Am Empfänger hängt dieser Motor am Ausgang 1. Leicht verwirrend, aber das kommt davon, weil ich den Mode
elektronisch auf "1" geändert habe, mechanisch aber immer noch Mode "4" also "Rastung Links" habe.
Die Mittelmotoren der älteren SRKs waren reine Vollgasmotoren und dienten bei AK-Fahrt als Booster.
Also benötige ich ihn eigentlich nur im Extremfall um ins (Halb)Gleiten zu kommen.
Rückwärts bräuchte ich eigentlich nicht, habe ich aber drin gelassen. Das ist prima als Notbremse. :-)
Man kann die Funktion aber genau so gut auf einen seitlichen Schieber legen. Dann muss man den Knüppel
bei Vollgas nicht dauernd halten und kann bei Bedarf den kompletten Reglerweg für Vorwärtsfahrt progammieren..

Weil der Mensch aber auch noch wissen will, wie lange er gefahren ist, kommt hier noch ein kleiner Nachschlag. - Die Uhren.
Die Motoren brauchen Strom beim Vor- und Rückwärtsfahren.
Also benötige ich gegenüber dem Flieger hier zwei Geberschalter.
Das Ganze aber auch noch mit ODER-Funktion.
(Kleiner, didaktisch wertvoller Abzweig in die Boolesche Algebra) ;-)
Also zuerst den G1 bei ca 15% „Vorwärts“ und den G2 bei ca. 15% „Rückwärts“ setzen.
Jetzt einen Log. Schalter L1 aus G1 ODER G2 erstellen und damit die Stopuhr und die Flugzeituhr
im gleichnamigen Menu triggern.
Dadurch läuft die Stopuhr während dem Motor-Betrieb und die Flugzeituhr ab dem Ersten Einschalten der Motoren.
Leider wird beim "Ringelpietz" die Motorlaufzeit nicht gemessen.
Aber das ist mir ehrlich gesagt doch zu viel "Gefummel" ;-)

Inzwischen habe ich für meine 2-Mot.-Schiffe eine kleine Änderung vorgenommen.
Ich fahre in meinem gewohnten Modus 4. Also Linkes KA K1 und QR - Rechtes KA HR und SR
Als Mischer wird immer noch das V-Leitwerk verwendet und die Motoren sind an den Empfängerausgängen 3 und 4
(also Höhe und Seite) angeschlossen. Die HR-Funktion regelt jetzt die Vorwärts-Rückwärts-Fahrt.
SR steuert die Motoren gegenläufig an.
Weil diese Funktionen auf dem neutralisierenden Knüppel liegen, ist es etwas unbequem, zum Fahren dauernd
den (HR)Gas-Knüppel zu halten. Deshalb habe ich mit einem freien Mischer den K1 -> HR gemischt und kann jetzt
auch mit dem rastenden K1 Gas geben.
Das tatsächliche Seitenruder wird mit dem linken Knüppel (QR) betätigt.
Es hat sich gezeigt, dass die Wirkung des V-Mischers verbessert wird, wenn man die Seitenruder des Schiffes
gleichzeitig mit steuert. Also habe ich (per Kombiswitch schaltbar) noch einen Mischer SR->QR programmiert.
So kann ich bei Bedarf die Seitenruder des Bootes gleich mit dem V-Leitwerk-Mischer "mitnehmen"
Damit dreht ein Boot mit 1,6m Schnellbootrumpf praktisch "auf dem Teller". Ich wurde schon mehrmals gefragt,
was für ein Querstrahlruder dort wohl eingebaut wäre :-)

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Danichfür! :-)

Es müsste auf ähnlichem Weg auch mit anderen Fabrikaten funktionieren.

Leider sind die Hersteller aus Wettbewerbsrechtlichen Gründen gezwungen,

für die gleichen Funktionen jeweils andere Bezeichnungen zu verwenden.

Das macht die Sache für uns Modellbau er nicht gerade leichter.

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So, ich habe es geschafft!

Aber ganz anders als beschrieben.

 

Da ich Mode 1 verwende, also Gas rechts, seitliche Steuerung auch rechts, mußte ich noch etwas tüfteln.

 

Ich habe eine Spektrum DX9, aber es wird ähnlich auch bei anderen Anlagen gehen.

 

Also, zuerst Modell mit Motor, 2 Querrudern und normalem Leitwerk.

Dadurch laufen 2 Kanäle, LQR und RQR parallel. Davon wird der rechte, der RQR auf reverse gestellt. Somit laufen sie gegenläufig.

Jetzt kann das Teil auf der Stelle drehen, und zwar richtig herum. Knüppel nach recht, das Teil dreht nach rechts und andersherum.

Nun noch das geradeaus fahren. Dazu einen Mischer mit 100% von Gas auf LQR. Da es ein Back- Mischer ist, beeinflusst er sowohl den linken als auch den rechten Kanal, RQR.

Jetzt fährt es geradeaus bei Knüppelbewegung vor oder zurück und seitlich bei zusätzlicher Seitenbewegung des Kreuzknüppels.

Wäre perfekt, wenn sich durch die Mischer bei Vollausschlag in der Ecke der Kreuzknüppel nicht das Signal verstärken würde. Dafür hat Spektrum unter Servoeinstellungen den "absoluten Weg", der bei RQR und LQR auf 1726 und 342 eingestellt werden muß. So geht der Ausschlag nie über 100%, aber erreicht trotzdem in allen Stellungen 100%, auch bei reiner Vorwärtsfahrt, was der Delta oder V-Mischer bei etwa 70% blockt.

 

Klingt kompliziert?

Pobiert es einfach mal aus, dann wird es euch klar.

 

Und ich schimpfe ab jetzt nicht mehr über Flugzeugfunken im Schiffsmodellbereich.

 

Detlef

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Warum hast du nicht einfach dein Modell in Mode 2 erstellt?

Motor 1 dann an Quer und Motor 2 an Höhe.

Grad noch einen Delta Mischer aktiviert und fertig wäre es.

Dann hättest du das was für dich Gas ist rechts, so wie du es haben willst und der 

Deltamischer würde den Rest für dich machen.

 

Dadurch das ich sowohl Flieger als auch Funktionsmodellbauer bin versteh ich es manchmal nicht warum

ihr euch das Leben schwer macht.

Edited by Micha500
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Das habe ich auch erst gedacht. Ich war mir nur nicht sicher ob die Verstellung des Modes sich auch auf die anderen Modellspeicher auswirken würde, und das wäre definitiv nicht gewüscht. Da hat sich Anleitung leider nicht zu geäußert und ich habe es lieber nicht getestet.

Mit dem Deltamischer verringerte sich übrigens der Ausschlag auf max. 70 %, das ist auch nicht so schön.

So habe ich alle Mischer mal ausprobiert und fand diesen hier an besten. Hat ja nur 4 Stunden gebraucht :roll: 

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Die Wirkung des Delta Mischers lässt sich einstellen.

Wäre sonst je nach Flugmodell sehr blöd wenn dir da der Wichtige Weg fehlen würde.

Edited by Micha500
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Hallo. Die Mischer verringern den Ausschlag auf den einzelnen Funktionen, da es sonst im Flugbetrieb zu einem "blöden" Problem kommt.

Angenommen man fliegt mit einem Delta eine Rolle mit Vollausschlag am Querruder. Die Rolle verhuddelt und man muss mit beherztem Ziehen von Höhe aus der Rolle aussteigen, weil das sonst nicht klappt und im Acker landet. Wenn der Deltamischer allen Servoweg für die Querruderausschläge benutzt hat und für Höhe (auf den gleichen Rudern) keine Wegreserve mehr da wird es richtig blöd. Dann kann man keine Höhe mehr ziehen.

 

Wenn man die Ketten mit zwei Sticks je Vorwärts und Rückwärts steuert ist die Reduzierung vermutlich nicht gewünscht.

Aber wenn man das auf einem Knüppel mit Vor/Rück und Rechts/Links macht hat es Vorteile. Denn dann kann man "Vollgas" fahren und beim Lenken aus Vollgas heraus gibt die kurveäußere Kette "mehr Gas" und das Fahrzeug lenkt über außen. Ich finde, das sieht viel besser aus, als wenn die kurveninnere Kette langsamer werden muss.

 

 

Mario

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Bei meinem Mischer gibt der äußere Motor in den Kurven auch mehr Gas, da sich in der Summe die beiden Mischer addieren. Nur ist es dann weit über 100%, da weiß ich gar nicht was der Regler daraus machen würde. Daher habe ich den absoluten Weg auf 100% begrenzt.

So läuft der äußere Motor in der Kurve immer noch schneller als wenn isgesamt nur 70% möglich gewesen wären.

Wenn der innere Motor abgebremst wird, anstatt den äußeren zu beschleunigen sollte auch der Kurvenradius enger zu fahren sein.

Wenn man von Vollgas absieht ist das vermutlich aber egal, da der gewünschte Lenkeinschlag immer durch die Differenz der Beiden Motorgeschwindigkeiten erreicht wird, ob der eine nun beschleunigt oder der andere abbremst spielt keine Rolle. Zur Not in der Kurve etwas mehr Gas geben.

 

Es funktioniert also beides. So war es für mich nur am einfachsten zu realisieren. Vermutlich gibt es aber auch noch diverse andere Möglichkeiten.

Beim Boot jedoch wird sicher die Beschleunigung des äußeren Props effektiver sein, da wird das Bremsen der inneren Schraube wohl weniger bewirken.

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Ralph Cornell

Wenn man Ruder hat, die im Schraubenstrahl liegen, sollte man zusätzlich in der Drehrichtung Ruder legen. Die vorwärts laufende Außenschraube wird dann den Schraubenstrahl umlenken und die Drehbewegung unterstützen. Umgekehrt wird die rückwärts laufende Innenschraube das Wasser nur teilweise vom schrägliegenden Ruderblatt absaugen. Die Wirkung des angeströmten Ruders wird so größer sein, als die am schlechter angeströmten Innenruder. So wird dann die Drehbewegung auf der Stelle noch schneller.
Man könnte das Ganze noch mit einem zuschaltbaren Mixer kombinieren, der in der Richtung, in der man den Differentialschub gibt, die Ruder auslenkt.
Frohe Weihnachten!

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Hallo, ich lese das gerade und möchte Euch den Kettenmischer von "Modellbau-Regler.de" empfehlen.

Wird zwischen Empfänger und die Regler der beiden Motoren  gesteckt - fertig.

Vom Preis her vertretbar, wenn die Mischmöglichkeiten des Senders das nicht hergeben:

 

https://www.modellbau-regler.de/shop/product_info.php?products_id=124

 

(hoffe, das ist so korrekt eingebunden, sonst bei "Modellbau-Regler.de" suchen).

 

1 Kreuzknüppel reicht:

 

nach vorne: vorwärts , nach hinten: rückwärts

dabei rechts / links = proportionale Änderung der Fahrtrichtung, Wirkung ist einstellbar.

 

Im Stand, also ohne Fahrt:

 

Knüppel nach rechts oder links = drehen auf dem Teller.

 

Gruß  Ulrich

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Hallo Forum,

 

frohes neues 2017!!!

 

bei meinem Playmobil RIB und der Taranis 9E habe ich es so gemacht:

 

Die Regler hängen an Kanal 1 und Kanal 2 vom Empfänger.

post-13996-0-39571600-1483260321.jpg

 

Der eine (hochrunter) Input des Kreuzknüppels wird gleichmässig auf beide Kanäle zugemischt. Der (rechtslinks) Input wird einem der beiden Kanäle zu 50% addiert, dem anderen -50% abgezogen.

 

Warum 50%? Bei 100% bremste das Boot zu stark, sobald ich den Knüppel auder der Mitte nahm, und die Wendigkeit ist auch so voll ausreichend.

post-13996-0-15982600-1483260322.jpg

 

Im Companion Simulator sieht das dann so aus (links unten sieht man die Ausschläge von Kanal 1 und 2):

Vollgas

post-13996-0-43879000-1483260324_thumb.jpg

 

Vollgas+Rechts

post-13996-0-56638400-1483260325_thumb.jpg

 

Halbgas+Rechts: Hier geht dann wegen der 50% der eine Motor auf null.

post-13996-0-40084200-1483260328_thumb.jpg

 

Und voll rechts:

post-13996-0-27330400-1483260327_thumb.jpg

 

Das hier zu beschreiben hat länger gedauert als es zu programmieren... 8-)

 

Viele Grüsse,

 

Jan

 

 

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