3 D Drucker für 160 Euro?Ist das was für uns?

[mathias]

Was mein ihr?

http://www.heise.de/make/meldung/Mini-3D-Drucker-fuer-163-Euro-bei-HobbyKing-2765608.html

 

  Gruß Mathias

[IRON]

Für einfache Geometrien und alles was im Schiffsinneren verwendet wird könnte das völlig ausreichen. Bei Teilen im Außenbereich kommt es auf den Detailgrad und die Güte an. Die druckbaren Geometrien sind halt teilweise beschränkt bzw. erfordern spätere Nacharbeit durch das Entfernen der notwendigen  Stützstruktur.

 

Am Ende ist es die Frage wie viele Teile möchtest Du drucken. Da sich der 3D Druck noch in der technologischen Entwicklung befindet bin ich eher der Verfechter des Outsourcing und ich lasse meinen Teile bei Shapeways im Pulversinterverfahren drucken und so partizipiere ich an den technologischen Entwicklungen. Zum anderen muß man sagen bei 163 EUR ist das Risiko doch eher überschaubar und ein Business Case könnte sich schon mit wenige Teilen rechnen.

 

Also Entscheidungsfaktor ist die angestrebte Detailgenauigkeit (geringe Details nur im Boot befindliche Bauteile und das ist Euer Drucker).

Hohes Detailniveau für Teile in der Außenansicht und ich würde eher Shapeways empfehlen (z.B. http://www.shapeways.com/product/DT548E2DK/kriegsmarine-nebelkanne-in-1-35?optionId=58036360).

 

Meinen 25 Cent an Gedanke dazu, kann jemand rausgeben?

 

Bis denne

 

Christian

[Ümminger Kapitän]

Mal davon abgesehen, dass es nicht bei 160, bzw. 163€, bleibt mit Versand und Zoll, sehe ich das wie Christian.
Wem diese Oberflächengüte ausreicht,


Bild bei https://3dprint.comgeliehen.

kann den nehmen.

Wer es glatter haben möchte, investiert mehr oder ist bei Dienstleistern wie Shapeways.
Das ist dort die rauheste Oberfläche:

 

Ich persönlich würde das nicht investieren wollen.

Das liegt aber weniger am Gerät, sondern am Druckverfahren. FDM.

Eben eine CNC gesteuerte Heißklebepistole.

[Guest]

Eben eine CNC gesteuerte Heißklebepistole.

 

Kuhl, Danke für den Lachquietscher am Morgen

[Modellpirat]

Das liegt aber weniger am Gerät, sondern am Druckverfahren. FDM.

Eben eine CNC gesteuerte Heißklebepistole.

 

Moin,

 

es gibt da schon Unterschiede zwischen den Geräten.

Ein Bekannter hat einen Eigenbaudrucker mit sehr guten Oberflächen Ergebnissen (FDM)

Allerdings auch nicht in der Klasse um 160 Euro

 

Gruß Markus

[Zoe]

Hier ist eine längere Diskussion zu dem Teil. Quintessenz: Sehr bedingt nutzbar.

 

https://www.mikrocontroller.net/topic/372935#new

 

Zoe

 

[genius]

Der 160 Euro Drucker ist gar nicht so schlecht wie der Preis vermuten ließe: Die Filamentzuführung mit Bowdenschlauch ist sehr gut gelöst und die Mechanik basiert auf der (meiner Meinung nach) derzeit besten Methode mit besonders kleinen Standardteilen um so einen Drucker zu realisieren. Der mechanische Aufbau scheint Material- und Bauartbedingt stabil genug zu sein, wie praktisch alle FDM 3-D Drucker wird er mittels GCode gesteuert, von daher ist die Wahl der Steuerungssoftware frei. Damit sind die Druckergebnisse vor allem Bedienungs - und Softwareabhängig und unterscheiden sich praktisch nicht von anderen Druckern mit diesem Verfahren.

 

Insgesamt ein günstiger Einstieg in diese Technologie, aber schon vom FDM Druckprinzip her mehr eine Spielerei als ernsthaftes Werkzeug. Die ultimative Lösung für Kleinteile aller Art ist dieses Gerät jedenfalls nicht. Was man an aus diesem Gerät an Qualität bekommem kann, wenn man bereits viel Erfahrung und wie hier eine besonders druckerfreundliche Geometrie des Objektes hat, ist in diesem Video zu sehen: *klickmich* 

 

Im Standardfall schaut das leider bei weitem nicht so rosig aus, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann (Prusa i3 Aluminium).

 

viele Grüße

 

Maximilian

Edited July 24, 2016 by genius