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Roxxy Regler Einstellungen


Guest

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Ich habe meine Regler folgend eingestellt... Bitte mal drüberschauen

 

Select Battery

Lipo

 

Cut Off Voltage

Auto

 

 

Cut Off Type

Soft Off

 

Motor Direction

Normal

 

Advance Timing

     8*

 

Acceleration

Normal

 

Start Power

normal

 

Reverse Function

two way

 

Motor Pole

2 pole korrektur auf 14 (Datenblatt)

 

Gear ratio

1.0:1

 

Maximum RPM

035040

 

Average RPM

021508

Edited by Guest
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Ümminger Kapitän

Eingestellt?

Das sind die Standardwerte, bis auf die Korrektur der Polanzahl.

8° Timing sind auch nichts für einen Außenläufer.

 

Darf ich mir die bescheidene Frage erlauben, ob du schon mal einen Blick in die Anleitung gewagt hast? Sowohl vom ESC als auch von der ProgBox?

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Eingestellt?

Das sind die Standardwerte, bis auf die Korrektur der Polanzahl.

8° Timing sind auch nichts für einen Außenläufer.

 

Darf ich mir die bescheidene Frage erlauben, ob du schon mal einen Blick in die Anleitung gewagt hast? Sowohl vom ESC als auch von der ProgBox?

ja in die Anleitung habe ich geschaut .... aber ist fast alles chinesisch für mich (deshalb frage ich ja hier ) ...... Was soll ich noch wie ändern und warum ....

wie soll ich das Timing einstellen ???

Edited by Guest
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Das können wir natürlich auch in diesem Thread diskutieren. Im Grunde sind die Einstellungen für alle Hersteller mehr oder weniger allgemeingültig. Mir haben das auf dem letzten UT MiSt und FrankS sehr anschaulich erklären können. Da ich das aber nicht so exakt wiedergeben kann möchte ich hier auch jetzt keine Erklärungen abgeben, bevor ich das falsch darstelle.

 

Ich stelle eigentlich selber auch nur die vor/rück Reglung sowie die LiPos Abschaltung selber ein.Timing habe ich auf Automatik, da kann man auch schnell was mit kaputt machen wenn man nicht weiß was man tut.

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Ümminger Kapitän

ja in die Anleitung habe ich geschaut .... aber ist fast alles chinesisch für mich (deshalb frage ich ja hier ) ......

 

Das steht da auch auf deutsch ;)

 

Unter Advanced timing wirst du den Hinweis finden, dass für Außenlaufer ein Timing zwischen 18 und 25° empfehlenswert ist.

Den genauen Wert musst du "erfahren".

 

Accelearation und Startpower musst du dir ebenfalls erfahren und hängt von deinen Vorlieben ab.

 

Soll das Ding direkt losspringen beim anlaufen oder soll es sanft anfahren?

 

Soll die spätere Beschleunigung sanft passieren oder soll das Teil bei bewegung des Knüppels direkt brachial beschleunigen?

 

Insbesondere diese beiden Punkte sind nicht allgemeingültig, sie hängen davon ab, wie du das Modell betreiben möchtest..

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Das können wir natürlich auch in diesem Thread diskutieren. Im Grunde sind die Einstellungen für alle Hersteller mehr oder weniger allgemeingültig. Mir haben das auf dem letzten UT MiSt und FrankS sehr anschaulich erklären können. Da ich das aber nicht so exakt wiedergeben kann möchte ich hier auch jetzt keine Erklärungen abgeben, bevor ich das falsch darstelle.

 

Ich stelle eigentlich selber auch nur die vor/rück Reglung sowie die LiPos Abschaltung selber ein.Timing habe ich auf Automatik, da kann man auch schnell was mit kaputt machen wenn man nicht weiß was man tut.

ich muss mal schauen ob ich timing auf automatik stellen kann ....

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icch habe für meine Boote nur die Roxxy-Regler und ich habe bei den Außenläufern mit 15* keine Probleme.

Bis jetzt habe ich immer Probleme mit dem "Langsam Fahren"

 

Geräusche und nicht wirklich Langsam

 

Gruß Günter

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1. Frage: Was ist und warum gibt es überhaupt eine Timing-Einstellung?

 

Zunächst mal gilt es festzuhalten, dass auch Bürstenmotoren fallweise ein von 0° verschiedenes Timing hatten (z.B. alle mir bekannten 700'er sind 15° für Rechtslauf getimed) und manche sogar ein verstellbares Timing hatten (Plettis).

 

Bei BLs wird die Kommutierung elektronisch gemacht (konkret: von einem Prozessor errechnet), daher ist ein Verstellen relativ einfach.

 

Mit dem (angepassten, korrigierten, ...) Timing will man zwei Dinge erreichen: Zum einen will man die Induktivität der Wicklung und den dadurch verzögerten Stromanstieg kompensieren, zum anderen wirkt das Magnetfeld des Rotors beim Bestromen der Spulen (BL: das des Stators) auf das Permanentmagnet-Statorfeld (BL: Rotorfeld) zurück und "verdrückt" es. Zur Kompensation beider Effekte kann man das Timing gegenüber dem Nullpunkt bzw. 0° etwas verschieben. Man MUSS das aber NICHT, man verliert lediglich ein paar Promille oder Prozent Wirkungsgrad, wenn man es nicht tut. Man kann sehr viel Wirkungsgrad verlieren, wenn man es völlig falsch macht. Man kann aber auch - auf Kosten des Wirkungsgrades - den Motor etwas schneller machen.

 

Insofern hinkt der Vergleich mit der "Frühzündung" beim Ottomotor auch stark, denn ein Ottomotor mit falschem Zündzeitpunkt läuft gar nicht oder zerstört sich selbst (durch Klingeln).

 

Nur gaaaaaanz schlecht programnierte BL-Steller sind ohne Timing nicht in der Lage, manche Motoren zu drehen. Denen hilft man dann mit Rumprobieren des Timings auf die Sprünge.

 

Eine Extremanwendung von Timing sind spezielle RC-Car-Steller, die auf den Geraden (= beim Auto hohe Drehzahl und wenig Strom) das Timing irre hoch drehen, um noch mehr Drehzahl zu generieren.

 

Die andere Extremanwendung ist Autotiming (können die Roxxies leider nicht), das in jedem Lastfall versucht, optimalen Wirkungsgrad zu halten (sehr gut: Kontronik Jazz)

 

 

2. Frage: Warum laufen BLs so heftig an bzw. warum kann man damit nicht feinfühlig langsam fahren?

 

Dazu muss man wissen, dass BLs mit SENSOREN im Prinzip beliebig langsam drehen können ... nur haben die gängigen BLs für Modellbau keine Sensoren und die Steller keine Eingänge dafür.

 

Gängige BL-Steller im Modellbau "reißen" den Motor einfach an, indem sie die Phasenspannungen anlegen für die gwählte Drehrichtung - ohne zu "wissen", wie der Rotor gerade steht. Oder sie bestromen kurz so, dass der Rotor in eine bestimmte Position gezwungen wird, und "reißen" dann an. Erst wenn der Motor dreht, erzeugt er kraft seiner Eigenschaft als Generator eine Gegenspannung auf der unbenutzten Phase, die dem Mikroprozessor im Steller als Positionsinformation des Rotors dient. Sobald da belastbare Daten vorliegen, kann der Steller den Motor kontrolliert und optimal kommutieren.

 

Somit ist klar, dass eine gewisse Mindestdrehzahl nicht unterschritten werden kann, weil sonst diese Kommutierung nicht mehr funktionieren lann. Das erklärt auch, dass man den BL - einmal gestartet - langsamer laufen lassen kann als wenn er von NUll startet. Diese Diskrepanz bzw. ihre Kleinheit ist ein Qualitätsmerkmal des Stellers: Gute Steller wie die Roxxies laufen recht früh an und reißen auch in etwa bei dieser Stellung ab.     

Edited by MiSt
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Ich würde den Ausführungen von MISt folgend eher gar nichts an der Einstellung machen, außer Du möchtest eine höhere Drehzahl aus dem Motor kitzeln:

 

...Mit dem (angepassten, korrigierten, ...) Timing will man zwei Dinge erreichen: Zum einen will man die Induktivität der Wicklung und den dadurch verzögerten Stromanstieg kompensieren, zum anderen wirkt das Magnetfeld des Rotors beim Bestromen der Spulen (BL: das des Stators) auf das Permanentmagnet-Statorfeld (BL: Rotorfeld) zurück und "verdrückt" es. Zur Kompensation beider Effekte kann man das Timing gegenüber dem Nullpunkt bzw. 0° etwas verschieben. Man MUSS das aber NICHT, man verliert lediglich ein paar Promille oder Prozent Wirkungsgrad, wenn man es nicht tut. Man kann sehr viel Wirkungsgrad verlieren, wenn man es völlig falsch macht. Man kann aber auch - auf Kosten des Wirkungsgrades - den Motor etwas schneller machen....

  • Like 1
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Ich würde den Ausführungen von MISt folgend eher gar nichts an der Einstellung machen, außer Du möchtest eine höhere Drehzahl aus dem Motor kitzeln:

 

Das scheint mir eine Schraube zu sein an der man drehen sollte wenn man aus einem Rennboot auch noch die allerletzten Reserven locken möchte.

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Das scheint mir eine Schraube zu sein an der man drehen sollte wenn man aus einem Rennboot auch noch die allerletzten Reserven locken möchte.

ne ich habe nur eine aeronaut queen und kein rennboot :lol:

Edited by Guest
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Nochmal in aller Deutlichkeit: Das Thema BL-"Timing" wird hoffnungslos überbewertet und im Netz kursiert ein Wahnsinns-"voodoo" zu dem Thema. Deshalb oben auch der explizite Hinweis, dass der Vergleich mit der Vorzündung des Ottomotors etwas gehbehindert ist.  

  • Nur Steller, die nichts taugen, benötigen oft reichlich Timing, um manche Motoren überhaupt drehen zu können - schrieb ich schon. Wer kann, lässt die Finger davon, denn solche Krücken gehen bei Gelegenheit "ohne Vorwarnung" hoch, wenn sie sich mal ordentlich verkommutiert haben ... denn viel Timing "hilft" diesen Dingern, weil sie dann immer weniger wahrscheinlich mal zu spät kommutieren, was für Motor und Steller ziemlich "Aua" ist 
  • Nur Leute, die den konkreten Betriebspunkt ihres Motors aufgrund von Messungen kennen, können das Timing guter Steller hinsichtlich des Wirkungsgrades optimieren (perfekte Kompensation der genannten Effekte). Das erfordert erneut - reichlich - Messungen! Kann man gut mit einer passenden Luftschraube machen, die den Betriebspunkt reproduzierbar herstellt, wenn es jemanden interessiert. Wir reden hier über mehrer Promille bis hin zu einzelnen Prozent Wirkungsgrad, wohlgemerkt auf einem Niveau von i.d.R. ~80% . Ggf. reichlich Arbeit für überschaubaren Ertrag.   
  • Nur Leute, die beim Rennboot am Rennende noch Strom übrig haben und glauben, zu langsam zu sein, können das Timing auf Kosten des Wirkungsgrades hochdrehen - sinnvoller wäre ein Motor mit einer Windung weniger, an effizientem Timing, das eröffnet renntaktisch mehr Optionen und ist am Ende effizienter
  • Wenn der Steller das kann (z.B. Kontronik), wählt man Autotiming, weil es zumindest beim Jazz überragend gut funktioniert (so bin ich sehr viele Jahre lang Wettbewerbe gefahren - leider reichen die Jazz 80 auch wassergekühlt heutzutage nur noch in manchen Mono1-Booten)
  • Also warum nicht am sinnvollsten die Werkseinstellung einfach wie sie ist lassen? Z.B. die Werkseinstellung von den Roxxies mit ihren 8° dürfte in sehr vielen realen Fällen nur sehr wenig neben dem Optimum liegen. 
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  • 2 years later...

Ich hab heute zu meinen Roxxys der SeaShadow auch die ProgBox bekommen. Ich fand die ja schon per Sender eingestellt gut, aber was ich jetzt habe...

Gott bin ich froh nicht die vom HobbyBull genommen zu haben. Ich hab mit einigen parametern etwas gespielt und bin jetzt bei folgendem gelandet. An einem Cosmo 2834-500:

Bat: LiPo

CutOff Voltage: Auto (hier hätte ich gerne etwas mehr als die 3V eingestellt, aber das gibt sich hoffentlich eh durch meine Telemetrie. Hoffe, dass es nicht an deren Gewicht scheitern wird :?)

CutOff Type: Soft

Richtung: eine Seite Normal die andre Reverse

Timing: ist jetzt bei 10° gelandet. Da hab ich etwas probiert mit Strommessen im Leerlauf. alles was drüber ging hat nur die Drehzahl und minimal den strom hoch gezogen. Darunter war das Anlaufphiepen aber bis in höhere Drehzhalen. Daher erstal ein guter Kompromiss. Mit den ersten Fahrten und Onboard-Sensor pass ich das vielleicht nochmal an.

Beschleunigung: auf Normal (Testweise hatte ich es auf Lowest. Hoffnung war, das Anlaufrucken zu reduzieren. Es gab sonst einen Punkt, wo der Motor sehr Plötzlich angelaufen ist mit relativ hoher Drehzahl. Allerdings ist das hier der falsche Parameter gewesen. Man nimmt sich deutlich Dynamik raus damit. Beim Knüppel in die Ecke haun braucht der Motor 10-15s bis er auf voller Drehzahl ist.)

Start Power: Dieser Parameter ist für unsere Zwecke sehr gut. ich hab ihn jetzt auf Lowest und damit ist die Mindestdrehzahl extrem gering. Man kann vom mitnehmer gerade noch die Ausfräsungen erkennen. Unter Last wird das wohl noch langsamer. Allerdings kann man ihn hier auch locker von Hand stoppen. Aber der Regler verliert dabei anscheinend keine Orientierung. Lässt man den Motor wieder los läuft er sofort sanft in die Richtung weiter. Das einzige Manko ist, dass in dieser ersten Anlaufphase ein enormes Phiepen auftritt. Mit der zweiten Gasraste ist das aber auch schon wieder weg.

Gear: 1:1

Max RPM: Waren so bei etwas über 5000 so 5300-5800 je nach Timing. Das passt sehr gut zu dem was bei 500KV zu erwarten ist. Zeigt auch, dass man mit Timing in Grenzen bei der Maximaldrehzahl variieren kann.

 

Mit diesen Einstellungen hab ich jetzt im Trockenlauf ein Setup, das ich sehr feinfühlig durch ein das Drehzahlband bringen kann. Insbesondere der "gefürchtete" Anlauf ist absolut überzeugend. Hier ist die StartPower entscheidend gewesen. Der Motor hat auch überhaupt nicht das von anderen Reglern bekannte "unentschieden sein" im Anlauf. Er dreht von Beginn an in die gewünschte Richtung

 

Von daher sind hat da jemand einen hervorragenden Job in der Programmierung geleistet.

 

Grüße

 

Daniel

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Ralph Cornell

Roxxy-Regler... Einer hat mich gestern fast in den Wahnsinn getrieben! Er wollte sich einfach nicht auf den Stellweg meiner MC-20 programmieren lassen. Bis ich mir heute morgen noch einmal die Programmieranleitung meines GR-24 ansah. Ich hatte ein Update gemacht und auch neu intialisiert. Und erst heute morgen habe ich gelesen, daß beim Initialisieren die V-Pack-Zeit auf 1/10 Sek gestellt wird. Und damit kann der Roxxy nichts anfangen. 1/20 wäre richtig. Muß ich also nachher ins Telemetrie-Menü - und gleich auch mal nachsehen, ob die verrückte Elektronik mir den Modus auf OUANCE gestellt hat. SAME wäre richtig. An was man alles denken muss...

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Ich hab mal ein kleines Video zu den Leerlaufeigenschaften meines Setups gemacht.

https://youtu.be/U93-aTCUn1s

Am Anfang kann man gut das Fiepen hören. Das Kreischen zwischendrin ist mehr das Vibrieren auf der Unterlage. Da ist wohl eine Resonanz getroffen. Es hört sich im Video auch deutlich krasser an, als es war. 

 

Grüße

 

Daniel

Edited by Chris DA
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