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Hochseeschlepper Jean Bart 1:50


Guest furkist

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Guest furkist

Nach Bau der Lucky XI wollte ich ein etwas größeres Schiff in Angriff nehmen. Ich habe mich für die französische Jean Bart entschieden. Nicht das Kriegsschiff, sonst würde der Thread wo anders stehen.

 

Die Lucky X! hat eine Länge von ca. 50 cm (1:50), die Jean Bart ist doppelt so lang. Als Neuling war ich nun überrascht, daß der Bau des Rumpfes nicht die doppelte Arbeit war - es war weit mehr ! Aber ich habs geschafft. Der Rumpf ist fertig.

 

Bisher baute ich meine Modelle (Eisenbahn) haupsächlich aus Polystrol. Neben den Platten in verschiedener Stärke verwende ich auch diverse Profile.

 

Nun hatte ich den Rumpf der Lucky mit Polystrol Streifen (die ich aus Platten schnitt) recht gut hinbekommen. Nach der Vorgehensweise wie beim Holzbau : erst die Spanten, und dann das Beplanken - nur hier mit Polystrolstreifen. Die Spanten fertige ich aus Sperrholz.

 

Nun fragt ihr sicher: wieso die Planken nicht auch aus Holz ? Na ja, einmal aus "Gewohnheit". Und: Polystrolstreifen lassen sich leicht biegen und kleben, der Kleber zieht rasch an. Nach der ersten Beplankung erfolgt eine zweite. Und dadurch wird das Polystrol recht hart. Schleifen und Spachteln bleiben leider nicht erspart, dieser Vorgang ist wohl ähnlich wie bei Holzplanken. Weitere Leisten wie Barkhölzer oder Nietenreihen - auch aus Polystrol - lassen sich gut draufkleben.

 

Bei der doppelt so großen Jean Bart kam ich dabei ordentlich ins Schwitzen, da der Faktor, wie erwähnt, nicht mal 2 ist sondern   ...   größer.

 

Bilder kommen sobald wie möglich.

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Guest furkist

Tja, die Lucky Bilder sollten eigentlich zum Lucky Thread.

 

Von Moderator Arno Hagen bearbeitet

Wo die Bilder jetzt auch sind.

 

Hier die ersten Bilder vom Rumpf der Jean Bart.

 

Den Plan habe ich aus Frankreich von den AAM : Frenden der Marinemuseen. Und ich hab ach eine thread in einem französischen Modellbau Forum gefunden, darin befinden sich sehr schöne Detailbilder

 

http://modelismenavalradioc.nouvellestar6.com/t11890-remorqueur-haute-mer-jean-bart?highlight=jean+bart

 

Auf dem zweiten Bild seht ihr meinen Leistenschneider.

 

Bei dem Rumpf ist zu erkennen, daß einige Spanten entfernt sind. Nach dem Aufbringen der zweiten Beplankung war der Rumpf so steif, daß ich einige Spanten vorsichtig herausarbeiten konnte. Bei dem großen Rumpf hab ich dann noch von innen eine dritte Beplankungreingebaut.

 

Dort wo die Batterien und eventuell benötignert Ballast hinkommen werden, will ich den Boden auch noch etwas versteifen - nur zur Sicherheit.

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Edited by furkist
Bilder-Threads verschoben.
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Guest furkist

Zur Zeit baue ich am Ruder. Dazu habe ich ein Polystrol Rohr 5,5 mm genommen und Polystrolplatten angeklebt, zurechtgefeilt und mit 0,5 mm Polystrol "überzogen.

 

Ins Boot habe ich das selbe 5,5 mm Polystrolrohr eingebaut.

 

In das Polystrolrohr passt ein 4 mm Messingrohr rein, das wird dann reingeklebt. In dem 4 mm Messingrohr läuft ein 3 mm Messingrohr, dies dreht sich in dem Rohrabschnitt, der sich im Schiff befindet und lenkt das Ruder.

 

Die Rohröffnungen im Schiff liegen deutlich über der Wasserlinie, somit sollte doch kein Wasser ins Schiff kommen, oder ? (Frage 1 an die Experten)

 

Eine weitere Frage: wenn ihr das Echtfoto (siehe Link weiter unten) anschaut, seht ihr die Wasserlinie. Würdet ihr ei diesem Modell die Heck -Abdeckung auch wasserdicht bauen ? (Frage 2)

 

Noch eine Frage Nr 3: Allmählich steht das Lackieren des Rumpfes an. Für die Bullaugen habe ich Messingteile gekauft. Ich frage mich nun: soll ich die vor dem Lackieren einbauen, dann werden sie schwarz, oder nach dem Lackieren, dann bleiben sie Messing.

 

Im Netz habe ich ein Modell gefunden, bei dem die Bullaugen weiß sind. Das gefällt mir nicht so gut, siehe hier:

http://luc.caty.perso.sfr.fr/photos%20JPEG/remorqueur%20Jean%20BART/mon%20remorqueur/vue%20avant.JPG

 

Ein weiteres Modell zeigt schwarze Bullaugen, siehe hier

http://www.aamm.fr/Plans/JBart-RHM/Francois/JB-RHM2-1.jpg

 

Und auf einem EchtFoto kann man rätseln: sind die nun messing oder schwarz, siehe hier

http://i18.servimg.com/u/f18/18/97/74/61/20-jea10.jpg

 

Ich weiß, letztendlich ist es meine Entscheidung, aber ich bin wirklich noch unentschlossen. Wird es mit messing zu "bunt" ? Ist es mit schwarz zu unscheinbar ?

 

Bin schon auf eure Meinungen gespannt - wenns geht etwas begründen: Schwarz, weil... besser messing, weil...

 

 

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Guest furkist

Die Heckabdeckung ist fertiggestellt. Ich habe sie aus 2 Schichten 1,5 mm Polystrol gebaut. Die Platten habe ich per Hand "vorgebogen", mit Kleber bestrichen und im gebogenen Zustand zusammengeklebt und verspannt, damit sie beim Härten des Klebers gebogen bleiben. Bei solchen Klebungen verwende ich ACRIFIX  1R0192. Der kleber härtet transparent aus und macht die geklebten Platten ziemlich hart. Sie biegen sich jedenfalls von alleine nicht mehr zurück.

 

Die Schwanenhals Lüfter habe ich aus Spritzlig Ästen gebaut. Ein Ast wird "rund" gemacht, dh die ehemaligen Ansätze der Teile werden entfernt, sodaß ein Rundstab entsteht. Den halte ich über die Flachdüse ders Heißluftbläsers - Flachdüse deshalb, damit die Heißluft nur auf einen kurzen Bereich des Stabes trifft und mir die Finger nicht verbrennt. Der Stab wird zwischen den Fingern hin und her gedreht bis er beginnt weich zu werden. Leicht ziehen und biegen, gebogen halten und aus der Heißluft raus, etwas warten, fertig.

 

Die vordere Abdeckung ist auch im Rohzustand fertig. Bevor ich dran weitermache, baue ich den hinteren Mast, der muß ans Ende der vorderen Abdeckung, zwischen die zwei "Laschen", die hinten rausstehen und reicht nach unten bis auf die Heckabdeckung. . Damit das dann auch zusammenpasst, bau ich den Mast schon mal jetzt.

 

Der Mast (bzw die zwei Mastfüße) bekomt eine ovale Form, wobei die "spitzen" Rundungen abgeflacht werden und hat insgesamt die Form eines umgedrehten Y. Dazu mehme ich zwei aus 2 mm geschnittenen Rechtecke und zwei sehr spitze Dreiecke. Man siehts auf dem Bild. Erst bereite ich eine Hälfte vor, feile das Zwischenergebnis zurecht und klebe das zweite Rechteck drauf. Die breite Seite wird dann halbrund gefeilt - dies ist auf den Bildern noch nicht geschehen, wird heute gemacht.

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Guest furkist

Zwischendurch habe ich einige Kleinteile vorbereitet: Seilrollen aus kleinen Messingteilen  zusamengepfriemelt und sowas. Ich hatte auch schon einige Deck Details vorbereitet, da gibt es nur Fotos vom fertigen Zustand. Auch die Ankerwinde wurde zusammengebaut.

 

Bestandteile: Grundplatte, Seitenwände und Bremsscheibe: Polystrolplatten zurecht geschnitten / gefeilt, Bremsscheibe gedreht. Seitenwände noch mit dünnem Streifen eingefasst und mit Winkel am Fuß versteift. Die Winkel wurden mit der Metallnadel zuvor gepiekst, um Nieten darzustellen.. Zahnräder aus dem Sortiment von C, Handräder von MHM Modellbau. Und die Windenrollen links und rechts waren zunächst auch aus Polystrol, aber dan hab ich Messingteile bekommen. Von Hobby Lobby Modellbau.

 

Die Winch für das Achterdeck (viertes Bild) hat zwar bei der JB keine so schöne Verzierung oben drauf, aber aus einem Rädersortiment von der ehemaligen Bavaria hat ein Teil so schön draufgepasst. Ein bisschen Modellfreiheit muß schon sein, finde ich. Die Schiffe durchlaufen ja mit der Zeit viele Änderungen, Reparaturen, Erweiterungen, da kann sowas schon mal passieren. 

 

Die Befestigungsschrauben am Fuß der Winch sind übrigens abgesägte Teilchen einer 2mm  Messing 6kant Stange . Die liegt schon seit Jahrzehnten rum. Nun habe ich mit dem Handbohrer eine kleine Vertiefung in eine Poly Platte gebohrt, da "stecke", besser gesagt, halte ich die Stange rein und säge dahinter von der Stange, die in einem Schraubstock festgeklemmt ist, mit der Laubsäge ein Scheibchen ab. Fast ganz ab, den Rest knickt man ab und versäubert mit Minifeile. Ich weiß, es gibt auch 2 mm Schrauben oder Dummyköpfe zu kaufen. Die gekauften 1,2 mm Teilchen hab ich im Motor verbaut. Aber irgendwann wollte ich auch mal was mit dieser 6kant Stange anfangen...

 

 

Nun geht es mit dem hinteren Mast weiter, da ist mir noch rechtzeitig eingefallen, daß da zwei Lampen hinkommen. Also müssen Drähte rein. Da er ja innen hohl ist, kein Problem. Seht ihr dann beim nächsten mal.

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Guest furkist

So, der hintere Mast ist im Rohbau fertig. Hier scheiden sich nun wohl endgültig die Geister: Polystrol, Holz oder Messing. Nun, ich bin bei Polystrol geblieben  Das untere Mastteil ist recht stabil. Die Mastspitze selbst ist auch ausreichend stabil. Kritisch wird die Verbindung der beiden Teile. Ich werde noch Stifte zur Verstärkung einbauen.

 

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Heikel wird die ganze Sache dann bei der Takelage. Aber das ist wohl generell so, egal, welches Material man nimmt. Bleibt man da irgendwie hängen, kann was passieren. Ich habe da noch keine Erfahrung, weder gut noch schlecht.

 

 

Die Lampen habe ich aus kleinen Glöckchen eines Windspiels gebaut. Oben in das Glöckchen ein 3 mm Loch rein, den Bund der LED abgefeilt und die LED reingeklebt. Die Füsse der LED sind gleichzeitig die Lampenstützen.

 

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Probehalber steht der Mast an seinem Platz. Die  Dreiecke werden dann joch hinten an den Mast ud an das obere Deck geklebt, zur rechtwinkligen Verstärkung. An das untere Deck wird nichts geklebt, das obere Deck wird auch abnehmbar. Somit gibt es zwei abnehmbare Teile: das obere vordere Deck mit Masten und Häusern, und das untere hintere Deck mit Haken, Winch und Maschinenraumluken.

 

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Ein Problemchen gibt es noch: an das obere Mastteil muß noch eine Positionslampe. Aber da liegt momentan noch kein Draht... Ob ich dünnen Kupferlackdraht an die Ecken der Mastfüße klebe ? Oder den Strom über die Takelage zur Mastspitze führe ? Eher Kupferlackdraht, werde das mal testen, vielleicht sieht man es nach dem Anmalen nicht mehr so.

 

Kommentare hier:

 

http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14542-kommentare-hochseeschlepper-jean-bart-150/

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Guest furkist

Inzwischen habe ich mit den vorderen Decksaufbauten begonnen. Da war mir eure Hilfe mit den weiteren Fotos hilfreich.

 

Erst mal habe ich einige Fenster gemacht. Ich probiere dieses mal eine neue Methode: zweischichtige Wand. Die "tragende" Wand wird aus 1,5 bis 2 mm Platten gemacht. An den Wänden mit Fenstern kommt eine 0,5 mm Platte drauf. Diese wird mit Nieten und Rahmen detailliert und dann auf die dickere Platte draufgeklebt. Der Fensterausschnitt in der dickeren Platte wird etwas größer als das eigentliche Fenster gemacht, da kommt dann das "Glas" rein. Und die dünne Platte überdeckt den Glasrand.

 

Hier ein paar Bilder zur Verdeutlichung - die dicke Platte mit den Fensterausschnitten hab ich nicht fotografiert, das ist glaube ich klar.

 

Also: erst mal aus der dünnen Platte die Fenster in der Massstabs-Original - Größe ausschneiden (mit Cutter / Skalpell)

 

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Dann werden  mit der zuvor erstellten Schablone

 

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die "Nieten" in die dünne Platte gestanzt. Das auf der Schablone aufgeklebte Rechteck hat genau die Größe eines Fensters, wird in das Fensterloch reingesetzt, und mit einer Stahlnadel werden die Nieten in die dünne Platte gedrückt. Hier muß man aufpassen, daß die dünne Platte richtig rum hingelegt wird, damit die Nieten dann auch nach aussen gedrückt werden.

 

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So, die unteren vier Fenster stb und bb sind fertig. Anhand der Fotos konnte ich feststellen, daß bb nur zwei Fenster sind. Die Bullaugen und die Tür von stb sind bb nicht vorhanden.

 

 

 

Nun kommen noch Fensterrahmen rein. Dazu habe ich mit dem Stahllineal 1 mm Streifen von einer 0,3 mm Platte abgeschnitten.

 

Ein Streifen wird unter das Fenster gelegt, bündig an eine Kante, und mit dem Skalpell abgelängt. Damit passt er dann auch genau in das Fenster. Klingt vielleicht kompliziert, geht aber sehr einfach und flott.

 

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Wenn alle Rahmen eingeklebt sind, sieht das dann so aus

 

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Nun mache ich mich an das gebogene Vorderteil des Aufbaues. Da gibts was zu tüfteln: das Teil ist zum einen bb und stb nach hinten gebogen, zum zweiten ist das oberste Teil der Wand zusätzlich nach hinten gewölbt.

 

 

 

Kommentare hier:

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Guest furkist

Die Arbeit am Deckshaus ging weiter. Die Frontwand wurde angefertigt. Als sie noch flach war, habe ich die Positionen der Fenster eingeschnitten. Nach dem Biegen kann man nicht mehr so gut schneiden ...

 

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Falls ihr euch wundert: das obere Fenster wird KEIN Panoramafenster. Ich schneide einfachheits halber  die ganze Breite aus, da ja später noch die 0,5 mm Platte mit den Nietenimitaten und Fensterrahmen draufkommt. Da sind die Fenster richtig ausgeschnitten

 

Für die Wölbung habe ich V förmige Einschnitte reingefeilt, nur ganz schmales V, da die Wölbung ja nicht so stark ist. Dann die einzelnen Schnipsel erwärmt (vorsichtig, mit Heißluft) und einzeln nach hinen gebogen. Dann zusammengeklebt.

 

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So sieht nun der Rohbau des Deckhauses aus:

 

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Für das oberste Stockwerk (Brücke) bb und stb muß ich noch die 0,5 mm Platten anfertigen.

 

Nun hab ich erst mal mit dem Kamin angefangen. Zunächst ein Gerüst erstellt, sozusagen die Spanten.

 

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Unten ein rechteckiges Loch reingemacht, denn in den hinteren Teil des Kamins kommen bb und stb später Deckslampen rein. Nun noch den Deckel vorbereitet und die hintere Hälfte mit einer vorgebogenen 1 mm Platte verkleidet. Für das Maß der Platte wurde zuvor auf festem Papier eine "Abwicklung" aufgezeichnet - Kamingerüst über das Papier "gerollt" und Umriss aufgezeichnet. Papier ausgeschnitten und auf Platte gezeichnet - Platte ausgeschnitten (Cutter). Am oberen Rand hab ich was zugegeben, das wird nach Ankleben an den Kamindeckel noch abgeschnitten.

 

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Der  vordere Teil des Kamins wird extra beplankt. Dazu werde ich "Spanten" anfertigen, Schmale Streifen, oben wieder V förmig verjüngt  und nach hinten gebogen..

 

Wenn man die Rohbauteile auf den Rumpf stellt, kann man die Schiffsform schon ganz gut sehen...

 

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Zum Rumpf bin ich mir noch nicht sicher, wie ich die Bullaugen einfärben werde. Ich schwanke zwischen den zwei Alternativen: 1. Messing schwarz anmalen oder 2. Messing brünieren. Ich weiß nur nicht, wie ich das Messing brünieren soll.

 

Kommentare bitte  hier:

 

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  • 4 weeks later...
Guest furkist

So, nun gehts weiter. Ein Schnupfen machte mich für einige Zeit dermaßen lustlos, daß das Schiff Pause hatte.

 

Der Kamin bekam seinen "Aufsatz". 1 mm Polystrol wurde zackenförmg eingeschnitten und vorsichtig zurechtgefeilt. Zwischendurch immer wieder hinbiegen, ob es passt, noch etwas feilen, usw.

 

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Wenn es schließlich trocken passt, wird geklebt und mit xtesax film fixiert.

 

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Dann werden die gröbsten Kanten abgefeilt und die verbleibenden Lücken zugespachtelt. Mit 180er Nasspapier geschliffen, nachgespachtelt, geschliffen, mit Spritzfüller grundiert, geschliffen, sieht der Kamin momentan so aus:

 

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Der Kamin wird erst mal beiseite gelegt. Weiter geht es mit der Brücke, bzw. den sogenannten Deflektoren. Dazu nehme ich ein Rohr, in dem 0,5 mm Polystrol lagert. So ist es für irgendwelche Wölbungen schon mal vorgebogen. Wobei der Vorrat langsam zur Neige geht...

 

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Von dem gebogenen Polystrol wird ein 10 mm breiter Streifen abgeschnitten. Unten wird "dahinter" eine Leiste 1 mm breit und 0,5 mm dick geklebt, oben werden nur kurze Stückchen dieser Leiste "dahinter" geklebt. So versehen wird der gewölbte Streifen auf das vordere Brücken - Geländer geklebt und bildet so den Deflektor.

 

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Inzwischen ist etwas Farbe auf den Hauptdeck-Aufbau gekommen. Der Handlauf ist angebracht, momentan noch in Messing. Wird wohl  noch gestrichen, auch die Rettungsring-Halter werden noch gestrichen.

 

Auf den Brückenbalkonen ( bb nur draufgelegt, noch nicht in Position fixiert) sind die Positionsleuchten angebracht.

 

In die zwei Löcher, die ihr im Aufbau seht, kommen Lampen rein - Gangbordlampen, oder wie die heißen. Dazu habe ich 3 mm Löcher in die Wand gebohrt, ein 4 mm Rohr ausgebohrt, daß es innen auch 3 mm hat und ein dünnes Ringchen von dem Rohr abgeschnitten. Das Ringchen wurde dann auf das Loch in der Wand draufgeklebt. Da kommt dann eine 3 mm weiße LED rein. Mit geeignetem Voriderstand wird sie runergedimmt, damit sie nicht full power strahlt. Das Loch habe ich - genauso wie die anderen Innenwände des Aufbaus - schwarz grundiert, damit die LED nicht sonst wo durchscheint. Vielleicht reichen die LEDs dazu aus, den Innenraum auszuleuchten - ich werde sie "hinten" dh innen nicht schwarz anmalen.

 

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Fragen / Kommentare hier:

 

http://www.schiffsmo...-jean-bart-150/

 

 

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...
Guest furkist

Die Rettungsboote sind eingetroffen !

 

Zunächst wollte ich sie wie bei der Lucky mit Spantengerüst bauen. Bei der Lucky habe ich das Rettungsboot auf diese Art gebaut. Beim Beplanken mit 0,5 mm Polystrolstreifen sah man nachher jedoch die Spanten - sie haben sich als "Knicke" leicht durchgezeichnet. Durch nachträgliches Feilen wurden die Knicke weitgehend beseitigt.

 

Dies wollte ich nun vermeiden, zumal die JB Boote fast doppelt so lange sind.

 

 

 

Deshalb baute ich aus drei Schichten 10 mm Sperrholz ein massives Rettungsboot. Auf diesen Rumpf wurden die Planken angezeichnet, entsprechend ausgeschnitten ...

 

 

 

und klinker - di - klanker aneinander geklebt. Halt: als erstes wurde in die "Mitte " ein 1 mm Quadratleiste gelegt, als "Kiel" - der richtige Kilel kommt später...

 

 

 

 

Die ersten Planken sind geklebt.... und wenn alle drauf sind, wird das "Ergebnis" von der Holzform runtergenommen.

 

 

  

 

Nun wird innen der "Kiel" mit 1,5 x 1 mm Leiste aufgedoppelt - als Kielschwein , oder so. Die Spanten werden eingezeichnet und mit 1x1 mm Leisten reingeklebt. Und aussen ist der echte Kiel inzwischen drangeklebt. Eventuelle kleine Ritzen werden zugespachtelt.

 

Aussen kommt an den oberen Rad des Rumpfes ein Barkholz. Und die oberste Planke wird verstärkt, nun ist sie 1 mm dick.

 

 

 

Nun sind alle Spanten eingeklebt. Innen wird entlang der Bordwand eine schmale Sitzbank eingeklebt - aber zuvor kommt innen Farbe drauf. Also erst die Farbe, dann die Sitzbank. Aussen sind inzwischen die Schlingerkiele angebracht

 

 

 

So sieht da nun mit Sitzbank aus. Und am Boden ist ein Lattenrost eingelegt.

 

 

 

Die "Holzarbeiten" sind fertig.

 

 

Nun kommen aussen noch Fendertau und Rettungsleine hin. Dazu werden in das Barkholz 0,7 mm Löcher gebohrt !0 Stück an der Zahl je Seite, in gleichmäßigen Abständen. Durch die Löcher wird  Nähgarn gefädelt. Dieses Nähgarn hält das Fendertau am Boot fest und bildet auch die Halter für die Rettungsleine. Oben wird das Nähgarn doppelt verknotet,damit es nicht durch das Loch wieder unten rausrutcht - und es wird oben mit Sekundenkleber fixiert.

 

 

 

Die Schlaufen der Rettungsleine werden an den Nähgarn - Haltestellen mit Sekundenkleber fixiert und mit der Pinzette in Form gebracht. Die drei Schlaufen links sind fertig fertig, die Schlaufen rechts im Bild noch nicht noch nicht.

 

 

 

Und so sehen die Boote nun aus:

 

 

 

Auf hoher See sind die Boote mit Planen abgedeckt. Das werde ich wohl nicht machen. Auf einigen Bildern der Utrecht sind die Planen auch herunten, also kommt so was auch vor.

 

Zum Bau der Boote auf diese Art hat mich der Beitrag "Jungfernfahrt Imara" inspiriert, da ist ein ähnliches Rettungsboot zu sehen. http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/4836-jungfernfahrt-imara/

 

 

 

 

PS: Ist euch schon mal eine Flasche Sekundenkleber umgefallen ? Mir schon. Drum habe ich mir so was gebaut - einen 18 mm dicken Holzfuß , da finden auch die Nadeln zum Auftragen des Klebers ihren Platz

 

 

 

 

 

 

Fragen / Kommentare hier:

 

http://www.schiffsmo...-jean-bart-150/

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Guest furkist

Hier die Bilder zu thread 9:

Ursprüngliche, aber verworfene Spanten:

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Holzform

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Die ersten Planken

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Alle Planken geklebt

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Kiel drangeklebt

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erste Farbe...

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.. mit Rettungsleine

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Fertig

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  • 3 weeks later...
Guest furkist

In der Zwischenzeit ist der Bau vorangegangen - die Beschreibung hinkt nach. Ich werde den thread aufteilen, ist mir sicherer.

 

Der Kamin wurde beschriftet. Dazu wurde erst mal weiß grundiert, dann aus Folie die 27 mit dem Skalpell von dem Bauplan (Kopie) "durchgepaust" - d.h. ausgeschnitten. Die geraden Linien mit Lineal, die 2er Rundung händisch. Die Folien- Ziffern wurden dann auf die weiße Fläche geklebt - der ausgeschnittene Teil der Restfolie diente dabei als Orientierungshilfe. Und so sieht das dann aus:

 

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Nun wurde der Kamin rot lackiert. Dann wieder abgeklebt und der obere Teil schwarz lackiert.

 

Und nun sieht der Kamin so aus:

 

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Das Teil ist nun fertig.

 

Das Schiff bekommt nun seinen Namen ! Der wird mit Abzieh - Buchstaben von tdecal aufgebracht. Erst die Buchstaben einzeln ausschneiden ...

 

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Werkzeug bereit legen ...

 

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am Schiff Hilfslinie mit Klebeband anbringen und Buchstabe für Buchstabe anbringen

 

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Guest furkist

Der Radarmast wird gefertigt Knifflig dabei sind die beiden Ringe am Mast. Dazu habe ich einen Drahtring gebogen und einen Hilfswinkel ausgeschnitten. Die zu lötenden Stellen werden vor - verzinnt, dann wird die Strebe mit Hilfe des Winkels in Position gebracht und an den Ring gelötet.

 

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In den Mast werden an den passenden Stellen vier Löcher gebohrt und der Ring mitsamt Streben von unten draufgeschoben, bis die Streben in die Löcher einrasten. Das heißt, die Streben waren "etwas" länger, so daß sie stramm auf den Mast passten. Für Strebe 3 und vier musste der  Hilfswinkel verkürzt werden ...

 

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Dann wanderte das Teil in die Teilebox und schlummerte ... bis die Reling bereits montiert war ... aber es ging so eben noch: mit dem Handbohrer wurde aum Aufstellungsort ein 4 mm Loch gebohrt. Da kommt ein 4 mm Rohr (wen wunderts ?) rein, dieses Rohr wiederum passt in den Masten. Das Radar soll sich später mal drehen, die Antene ist ein extra Teil, und in den Mast kommt dann ein 2 mm Messingachse für den Antrieb rein. Den muß ich noch "konstruieren".

 

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Übrigens: wer sich über den weißen Punkt am Kamin wndert: das ist eine Lampe. Ich habe die Ganglampen mit klaren 3mm LEDs gemacht, ein schmales Stück Rohr als Rand drumgemacht, die LED mit Sandpapier etwas angerauht und weiß angemalt. So sieht es bei Tag nach Lampe aus und wenn die LED leuchtet, ist sie milchig gedämpft.

 

Wenn man die Antenne drauflegt, sieht das so aus ...

 

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Die Leitern - oder Niedergänge - werden gebaut. Dazu werden die Treppenstützen auf 0,5 Polystrolstreifen geklebt.

 

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Auf die Treppenstützen werden dann die Alu-Gitter-Treppen geklebt, mit Sekundenkleber. Erst die oberste und unterste Treppe, dann aushärten lassen, dann die restlichen Treppen einfügen.

 

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Wenn alle vorhandenen Teile auf das Schiff "gelegt" werden, sieht es schon recht deutlich nach Jean Bart aus.

 

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Mit der Reling wurde begonnen, und der Teil Reling mit Leiter sieht nun so aus:

 

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  • 9 months later...
Guest furkist

So, bei der Jean Bart geht es weiter. Nicht daß ihr meint, ich hab in der Zwischenzeit nix gemacht. Ich habe mir drei Bücher gekauft: British Steam Tugs und noch zwei aus dieser Serie. Und aus dem Tug Buch habe ich mir gleich einen Themse Schlepper rausgesucht: Naja. So heißt er. Mit dem Bau wurde bereits begonnen. Ich werde einen Baubericht eröffnen.

 

Aber erst mal weiter mit Jean Bart. Es sind ja "nur" noch ein paar "Kleinigkeiten" zu machen. Als da sind: der vordere Mast.

post-13886-0-08879700-1483562054_thumb.jpg

 

Die Davits werden montiert. Hier habe ich etwas dazuerfunden: die Seile, die die Boote runterlassen sollen. Ich habe hierzu keine Unterlagen oder Fotos gefunden, also habe ich es selbst konstruiert. Bei meiner Jean Bart funktioniert eswie folgt:

post-13886-0-50440400-1483562116_thumb.jpg

 

Nun wird noch die Reling montiert

post-13886-0-24095900-1483562259_thumb.jpg

 

Zwei Details wurden gefertigt und angebracht: die Löschwasser Anschlüsse und Saugpumpen Anschlüsse (oder was auch immer)

post-13886-0-02121900-1483562366_thumb.jpgpost-13886-0-06826500-1483562384_thumb.jpg

 

Am hinteren Mast sind Befestigungen angebracht. Hier werden der Ladebaum und entsprechende Schnüre fixiert.

post-13886-0-37523600-1483562437_thumb.jpg

 

Wie ihr seht fehlt bei den Neuigkeiten noch die Farbe. Die kommt noch. Erst mal soll alles am hinteren Mast fertig gebaut werden: der Ladebaum. Folgt demnächst.

 

 

 

 

 

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