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Kommentare zum Motorrettungsboot Lübeck


titanicmax

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Guest Thore123

Moin Max!

Wow ich muss sagen, das ist wirklich ein weit vorgefertigter Bausatz! Alle Teile bereits fertig aus dem Spritzling ausgetrennt und der Rumpf sogar schon verschliffen.Wenn ich da an meine Nordkap denke, das war ein Satz gelaserte Bretter, die alle von Hand noch ausgetrennt werden mussten und verschilffen. Dazu gabs eine große Menge Holzplanken um den Rumpf selber zu fertigen! Also beplanken, schleifen, laminieren, schleifen, spachteln, schleifen! Für 232 € hat man da schon mehr den Anspruch einiges selber zu machen. Stevenrohr musste auch selber gebohrt werden, genauso wie Ruder. Da bekommst du schon was geboten für deine 280 €!

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie du das Modell lackieren willst?

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Hallo Thore,

 

gerade beim Aufbau sind die vielen vorgefertigten Teile sehr hilfreich. Allerdings sind wohl einige Spachtelarbeiten notwendig.

Lackieren werde ich die Lübeck wohl ganz klassisch, weißer Rumpf und Aufbau, Decks Grün und Turm Orange.

Bei den Scheuerleisten am Rumpf schwanke ich noch zwischen Rot und Schwarz.

 

Gruß

 

Max

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Momentan tendiere ich zu Farben von Tamiya, damit habe ich bei der St. Canute gute Erfahrungen gemacht.

Mangels Airbrush und Übung mit den Sprühdosen werde ich wohl mit dem Pinsel lackieren.

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Guest Thore123

Probier es doch einfach mal mit der Dose.... so schwierig ist das wirklich nicht.

Du musst eben nur zügig über das Modell gleiten. Das merkst du ziemlich schnell, wie viel Farbe drauf muss.

 

Gibt ja auch ganz brauchbare Lacke aus der Dose ... und die Farbauswahl ist inzwischen auch ganz gut.

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Steinbeisser

Das entscheidende beim Sprühen aus der Dose ist gar nicht mal nur die Farbe, sondern der Sprühkopf. Fast alle Dosen haben zu große Sprühköpfe. Mitlerweile gibt es sogar in fast jedem Baumarkt einzelne Sprühköpfe zum Auswechseln. Nimm den dünnsten den du bekommen kannst, dann wird dir das Sprühen sicherlich sofort gelingen. ImAbstand von 3-5 Minuten immer dünne Schichten aufbringen, niemals sofort deckend  versuchen!

Und ganz wichtig:

Niemals Acryl-Lack auf Kunstharz-Lack, der löst den nachträglich an!

Andersherum geht es. Daher nehme ich gleich nur Kunstharzlacke.

Das Ergebnis wird immer besser sein als Pinseln.

 

Gruß

Detlef

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...Niemals Acryl-Lack auf Kunstharz-Lack, der löst den nachträglich an!...

Detlef, ohne deine Erfahrungen in Abrede stellen zu wollen, sei hier doch noch angemerkt, dass die Aussage nicht immer richtig ist. Acryl-Lacke gibt es als wasserverdünnbare Dispersion und als auf organischem Lösemittel basierendes System (polymerisierter Acrylsäureester). Ersteres System kannst du auf Kunstharzfarben anwenden, beim letzteren kann je nach eingesetztem Lösemittel deine Beobachtung eintreten.

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Steinbeisser

Wieder etwas dazugelernt.

Bei den auf wasserbasis hergestellten Acryl-Lacken habe ich aber das Problem gehabt, das die Oberfläche immer leicht klebrig blieb nachdem ich sie mit demselben Kunstharz Klarlack wie sonst lackiert hatte. Die Trockenzeit betrug dazwischen über 1 Woche.

Daher bin ich da sehr zurückhaltend geworden.

 

Detlef

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Erst mal danke für eure Tipps und Hinweise! genaudasistes339.gif 

Lackieren aus der Dose oder mit der Airbrush sieht meiner Meinung nach oft besser aus als mit dem Pinsel. Ich denke ich werde einfach mal an ein paar Probestücken üben. Die Lübeck würde ich ungern als Testobjekt nutzen.

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...das die Oberfläche immer leicht klebrig blieb....

Das ist dann die "Schattenseite" der Acryl-Dispersionslacke. Dafür verspröden sie aber nicht im Laufe der Zeit wie die lufttrocknenden (= Starten der Filmbildung durch den Luftsauerstoff) Lacke, weil dieser "Härteprozess" zwar langsam, aber immer weiter geht.

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  • 2 weeks later...

Hallo Max,

 

3mm Süllrand scheint mir etwas wenig, wenn du das Boot wirklich schlechtwetterfest machen willst. Falls das möglich ist, würde ich den Süllrand deutlich höher (10 bis 15 mm) machen.

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Hallo Jürgen,

 

im Bugbereich könnte man den Süllrand wohl etwas erhöhen, im Bereich der Pflicht allerdings nicht.

Die Decksöffnung ist circa 5mm länger als der Aufbau, nach der Fertigstellung der Pflicht passt der Aufbau nicht mehr auf das Deck... :ohno:

Eine Möglichkeit wäre das Deck selbst unterhalb der Pflicht bis zur Heckwand zu verlängern und dort einen höheren Süllrand zu platzieren. Damit wäre auch das Problem mit der Passgenauigkeit des Aufbaus zu beheben, allerdings wäre die komplette Ruderanlage nicht mehr zugänglich. Eine andere Alternative wäre ein wasserdichter Deckel der in der gesamten Decksöffnung eingesetzt und verschraubt wird.

Edited by titanicmax
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Hallo Max,

 

wenn ich die Kabelführung bei deinem Akku richtig interpretiere, hast du beide Akkus hintereinander geschaltet und dem Drehzahlsteller somit 24 V zum Verdauen gegeben. Das können nicht viele ab. Wenn du bei 12 V bleiben willst, müssen die Akkus parallel geschaltet werden, also Plus an plus und Minus an Minus.

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Hallo Max,

ich bin mit denen von Modellbauregler zufrieden.

Wenn du schon das Kabel ersetzt, dann denke doch mal über andere Steckverbinder nach, z.B. XT60 oder auch einzelne Goldies (da muss man dann aber beim Anstecken aufpassen). Bei höheren Strömen sollten es schon gute Stecker (Gold) mit niedrigem Übergangswiderstand sein.

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Hallo Jürgen,

 

danke für den Tipp! Modellbauregler hat auch XT60-Stecker im Angebot, dann werde ich die Steckbverbinder in meinen Booten auch gleich tauschen.

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  • 1 month later...
Guest Leviathan

Hallo Max,

 

ich freue mich dass Du mit dem Bau nun angefangen hast. Habe deinen Baubericht gerade erst gesehen. Ich habe meinen Lübeck-Kasten noch nicht wieder aus dem Regal gezerrt, verfolge Deinen Bericht nun aber sehr aufmerksam.

 

Was den Regler betrifft, so kann ich auch den Speed Profi 40R von Graupner empfehlen. Hat eine Gedenksekunde beim Umschalten von vorwärts auf rückwärts und pfeift nur im Drehzahlbereich rund um den Neutralpunkt. Den Regler verwende ich im allgemeinen recht gerne.

 

Eine Frage habe ich noch zum Süllrand - hättest Du die Teile links und rechts auch vertauschen können? Dann wäre der Süllrand höher, hätte eigentlich hinhauen müssen. Oder geht es nicht höher wegen den Aufbauteilen oben drüber?

 

Viele Grüße

Matthias

Edited by Leviathan
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Hallo Matthias,

 

danke für dein Feedback und den Tipp für den Regler! genaudasistes339.gif

Die Seitenteile kann man aufgrund des Deckssprungs und der Höhe des Aufbaus leider nicht tauschen.

 

Gruß

 

Max

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kuddellmuddell

Hallo, nun möchte ich mich kurz zu Wort melden. Bau und Modell einfach klasse, aber als erstes ist mir der Einbau des Motors ins Auge gefallen. Der sieht aus als wäre er leicht schräg ohne Flucht zur Welle. Das mag täuschen ,sieht aber auf allen Bildern so aus. In Verbindung mit diesen unsäglichen Kardankupplungen muß das doch zu Geräuschen führen, von einem leicht erhöhten Stromverbrauch mal abgesehen . Warum müssen es immer Kardankupplungen sein? Direkt und starr ist eigentlich immer das leiseste.

Das andere ist die Lackierung, wenn man eine Airbrush hat und sie auch bedienen kann, sind Tamiya Farben oder Gunze wohl die erste Wahl.

Ich bin seit einigen Jahren Dosenlackierer. Meine Airbrushanlage wird eigentlich nur noch für extrem kleine Lackierungen oder altern genutzt. Ein Forenmitglied hat mich auf die 251 verschiedenen Dosen der Marke Molotow Premium gebracht, die gerade auf ABS und anderen Kunststoffen eine Klasse Wirkung (feinstes Seidenmatt) sehr hohe Deckkraft, super Abriebwerte haben. Diese Farben stammen aus der Hausbeschmiererszene und haben einen hohen Anteil an Aceton. Sie brennen sich förmlich auf Kunststoff fest.

Ich bin kein Fan mehr von Acrylfarbspraydosen, weil ich mal eine Lumme von Sievers gebaut habe, also ähnlich vom Material wie Dein Bausatz, und im Fahrbetrieb doch einige Kratzer und Abriebstellen entstanden sind.

Dies ist aber Geschmackssache und nur als Tip meinerseits zu sehen.

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Hallo kuddellmudell,

 

danke für das Lob und deine ausführliche Manöverkritik.

Du hast recht, der Motor sitzt leicht schräg. Durch sein Eigengewicht und die stirnseitige Motorbefestigung hängt der Motor bugwärts etwas. Wird er etwas angehoben sind kaum noch Geräusche zu hören. Der Motor wird wie das Stevenrohr eine Unterstützung bekommen. Die Kardankupplung war noch in der Werft auf Lager und da ich mit dem Bau so schnell wie möglich beginnen wollte habe ich diese voreilig eingebaut. :?

Um den Süllrand zu testen wird vorsichtshalber der Motor ausgebaut, dann werde ich die Motorbefestigung anpassen, eventuell wird dann auch gleich die Kardankupplung ausgetauscht. DeinenTipp mit den Farben von Molotow werde ich mir merken! :that:

Ein Kumpel mit Airbrush würde mir die Lübeck lackieren da ich die Lübeck nur ungern als Testobjekt verwenden möchte.

Das Usertreffen rückt schließlich immer näher. Das geplante nächste Modell (USS Monitor) hat eine ziemlich einfache (platte) Oberfläche und bietet sich für die ersten Lackierversuche an.

 

Gruß

 

Max

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. Das geplante nächste Modell (USS Monitor) hat eine ziemlich einfache (platte) Oberfläche und bietet sich für die ersten Lackierversuche an.

 

 

Dem ist nicht so. Monitor hat zwar viele gerade Flächen aber die sind keineswegs platt. Die Panzerung besteht aus vielen vernieteten Platten und ist somit keineswegs eine total ebene Fläche. Gerade auf großen ebenen Flächen mit kleinen Details kann eine schlechte Lackierung grob auffallen. 

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Dem ist nicht so. Monitor hat zwar viele gerade Flächen aber die sind keineswegs platt. Die Panzerung besteht aus vielen vernieteten Platten und ist somit keineswegs eine total ebene Fläche. Gerade auf großen ebenen Flächen mit kleinen Details kann eine schlechte Lackierung grob auffallen. 

 

Stimmt... :keineIdee:

Ein geeignetes Testobjekt wird sich schon finden. An die Lübeck wage ich mich aber so kurz vor dem Usertreffen nicht heran.

Bei dem straffen Zeitplan gebe ich die Lackierung besser in professionelle Hände.

Lüfter, Scheinwerfer, Schlepphaken, Poller und Rehling. Langsam rückt die Fertigstellung der Lübeck in greifbare Nähe.

Wenn nur das ständige Spachteln und Schleifen nicht wäre... :?

Und die Helene möchte bis zum UT auch noch aufgetakelt werden...

Edited by titanicmax
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  • 2 weeks later...

@kuddel:

Ist bei den Molotow-Farben (Premium und Belton) eine besondere Vorbehandlung notwendig und sind die mitgelieferten Sprühköpfe tauglich?

Die Farbpalette ist doch etwas umfangreicher als bei Tamiya und die Farben für die Lübeck wären ohne zu mischen verfügbar.

Die Verträglichkeit würde ich mit einer Testdose an ein paar Materialresten aus dem Bausatz testen.

Noch eine Runde Spachteln und Schleifen, dann geht es endlich zum Lackieren und zur Endfertigung,

vielleicht wird die Lübeck dann schon bis zum Schippern im Süden fertig.

Edited by titanicmax
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