Guest bugstrahlruder Posted June 24, 2003 Share Posted June 24, 2003 Hallo ! Habe eine Ruderwelle aus Messing gedreht und anschließend mit einem Messingblech hartverlötet. Nun ist der Blechstreifen weichgeglüht und leider sehr gut verformbar ... Gibt es eine Möglichkeit das Messingblech wieder Â?hartÂ? zu bekommen ? (Versuche mit Playboyhasen funzen nicht !!! ) Gruß, bugstrahlruder Link to comment
Guest buran16 Posted June 24, 2003 Share Posted June 24, 2003 Nochmals erhitzen und dann abschrecken. Im Wasser oder so. Link to comment
Guest wolf310 Posted June 24, 2003 Share Posted June 24, 2003 Stopp mach das nicht, bzw probiers erst mal mit nem Reststück. Wenn man Kupfer oder Kupferlegierungen ausglüht und dann abschreckt wird das ganze noch weicher. Am besten wäre Weichlöten, da braucht man nicht so hohe Temperaturen. Die einzige Möglichkeit die ich kenne um das Messingblech wieder hart zu kriegen ist bewegung, davon ist aber auch abzuraten, entweder ist das Blech dann wellig oder es bricht durch Link to comment
Guest get Posted June 24, 2003 Share Posted June 24, 2003 Ganz meine Meinung. Durch Kaltverformung entsteht Härte und gleichzeitig wird das Material spröde. Das ist der Haken an der Sache. Immerhin hast du jetzt Übung und kannst deine Arbeit nun schneller machen - aber löte lieber weich. get Link to comment
Guest bugstrahlruder Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 Anscheinend habe ich alles gemacht, was man unterlassen hätte sollen: => hartlöten, dann abschrecken im Wasser ... Wenn ich es nun nicht abgeschreckt hätte, also normal ausgekühlt, wäre das Messing dann härter geworden ? Würde in diesem Fall ein erneutes Erhitzen etwas retten ??? Hartmachen durch Bewegung ... Könnt ihr euch vorstellen, dass ich das Blech mit dem Hammer etwas bearbeite (dünner klopfe), dass es dann härter wird ? So denn ... wenn alle Stricke reissen, dann mach ich halt das Ding nochmals. Gruß, bugstrahlruder Link to comment
Guest Klabautermann Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 dünner klopfen Ich glaube nicht, du bist dann wieder bei der Kaltverformung und die ist tötlich. Messing einmal ausgeglüht und es ist vorbei. Bei diesem Beispiel: habe ich die Verstrebung am Wellenbock ebenfalls hart gelötet. Jedoch habe hat das Material eine Dicke von 2,5 mm und wurde auch nur an der eigentlichen Lötstelle ausgeglüht, so dass ich eine genügende Festigkeit behalten habe. Für solche Lötstellen nutze ich eine sehr feine Düse, um auch garantiert nur die Verbindungstelle genügend zu erwärmen. aber löte lieber weich Das kommt auf die spätere Beanspruchung des jeweiligen Teils an. In meinem Beispiel hätte eine Weichlötung bei Grundberührung keine Chance zu überleben. Ich bin sogar dazu übergegangen eine Reling generell hart zu löten. Link to comment
Guest bugstrahlruder Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 Eigentlich schön pervers !!! Will man eine feste Verbindung, muß man hartlöten, macht aber dabei das Messing weich. Wenn man weichlötet, bleibt der Werkstoff hart, die Verbindung ist dafür nicht beanspruchbar. Werd's mir für die Zukunft merken. Ein fettes Merci an ALLE für die Tipps. Gruß, bugstrahlruder Link to comment
Guest wolf310 Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 Messing kann man auch Hartlöten ohne es auszuglühen, allerdings braucht man dafür Erfahrung und das richtige Material und Werkzeug. Link to comment
Guest get Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 @Skipper In meinem Beispiel hätte eine Weichlötung bei Grundberührung keine Chance zu überleben. Eine Grundberührung ist doch bei unseren Fahrkünsten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, oder? Link to comment
Guest Klabautermann Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 Grundberührung bei unseren Fahrkünsten ausschließen Weißt du warum Jesus über's Wasser laufen konnten? ... Er wußte, wo die Steine liegen ... Da ich nicht Jesus bin, habe ich mir erst vor kurzen einen Messingpropeller verbogen. Link to comment
Guest Rüdiger Pabst Posted June 25, 2003 Share Posted June 25, 2003 @get: Deine Fahrkünst will ich haben. Wie machst Du das, dass Du weißt wo die Steine liegen? Verrate doch mal Deine Tricks. Ich denke da werden sich einige Schifflesbauer freuen. Mich eingeschlossen. Bei einer Steinberührung habe ich mir von 3 Propellern zwei zerfetzt und einen verbogen. Für jeden Propeller den ich durch deine Tricks in Zukunft einspare, bekommst Du 1Â?. Wenn sich noch andere daran beteiligen könntest Du bald reich sein :wink: Tschüssi Rüdi Link to comment
Guest get Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 Super ! Eine Geldmaschine! Also Leute, ist eigentlich ganz einfach. Man fährt eben dort, wo das Wasser tief genug ist. Wenn ich an das Land will, weil z. B. die Akkus leer sind, dann Vollgas - was halt noch geht - und da wo dann das seichte beginnt, Motor stoppen. Motor steht, Propeller steht. Nix kann passieren. Seichte Stellen im Gewässer? Anderes Gewässer suchen. Ich denke ich habe dir ungefähr 12 Propeller erspart, macht 12 Â?. Bin gespannt ob ich die nun erhalte.... get Link to comment
Guest Klabautermann Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 Man fährt eben dort, wo das Wasser tief genug ist ... Nix kann passieren. Klar, solange es immer schön windstill ist, man das Gewässer kennt und es klar ist wie Kristallglas, keine Idioten irgendwelche Einkaufswagen, Kühlschränke oder Autoreifen versenken, du keine elektronischen Aussetzer hast und dadurch den Boot unkontrollierbar in den Schilfgürtel "rast", nicht an ein unbekanntes Gewässer zu einem Schaufahren fährst, solange kein anderer Modellbauer sich erdreistet in der Nähe ein Modellboot fahren zu lassen und der möglicherweise durch ein elektronisches Problem mit dir zusammenkracht oder nie einer aus Versehen den gleichen Kanal belegt, nie eine verlorene Angelschnur auffängst, der Wasserstand immer gleich bleibt, du nicht aus Versehen in die falsche Richtung lenkst, was mir ab und zu auch schon mal passiert, gerade dann wenn das Schiffchen auf einen zu fährt, jaaaa, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, seinen Propeller an seine Nachfahren zu vererben. Link to comment
Guest buran16 Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 Sowas, da scheine ich ja ganz falsch gelegen zu haben. Tut mir leid. Link to comment
Guest get Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 ...keine Idioten irgendwelche Einkaufswagen, Kühlschränke oder Autoreifen versenken... wieviele Schiffsschrauben hast du durch Einkaufswagen, Kühlschränke oder Autoreifen schon eingebüßt? ...dadurch das Boot unkontrollierbar in den Schilfgürtel "rast" ... da wäre die Schiffsschraube momentan mein kleinstes Problem. ...nicht an ein unbekanntes Gewässer zu einem Schaufahren fährst Mein Boot setze ich nicht in eine Dreckslacke die nur 5 cm tief ist... ...der möglicherweise durch ein elektronisches Problem mit dir zusammenkracht oder nie einer aus Versehen den gleichen Kanal belegt ... oder dein böser Nachbar mit der Kombizange den Propeller verbiegt... ...nie eine verlorene Angelschnur auffängst Die Möglichkeit besteht allerdings. Nicht bei uns am See, aber woanders sicher. Passiert das wirklich? ...der Wasserstand immer gleich bleibt Wo zum Henker fährt ihr eigentlich? Im Watt??? ...du nicht aus Versehen in die falsche Richtung lenkst ... oder das Schiff fallen lässt ! get :respekt: Link to comment
Guest Rüdiger Pabst Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 Selten so gut amüsiert. 12Â? sind schon ne Stange Geld. 12 Propeller, so oft schaffe ich es leider nicht mein Boot in einem Jahr fahren zu lassen. Ich hab nicht eben mal ein Auto, um zum nächsten See zu fahren, und fürn Fahrradanhänger ist das Boot ein bischen zu groß. Wenn ich hochrechne, dann habe ich auf 20-25 Fahrten einen Propeller. Da wirst Du noch ein bisschen warten müssen bis 12Â? zusammenkommen. Aber ich werde daran denken. Hoffe ich. Rüdiger Link to comment
Guest get Posted June 26, 2003 Share Posted June 26, 2003 Ok Rüdi - lass mal stecken. Sparst du das Geld und kaufst dir einen Jet, ok? Da kann nicht viel passieren. get Link to comment
Guest wolf310 Posted July 15, 2003 Share Posted July 15, 2003 Ich hab zwar noch nicht viel Erfahrung mit RC-Booten, aber man könnte doch einfach einen Schraubenschutz instalieren. Also aus Draht einen Abweiser biegen, damit das Boot mit diesem aufsetzt und nicht mit der Schraube. Link to comment
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