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Ralph Cornell

Hallo, Leute!

Die von uns, die die "Neuen Themen" verfolgen, wissen ja, daß ich mich zur Zeit damit befasse, eine "Weser" von Graupner aufzubauen. Details davon sind der "HIAB-Kran" und "das Micro-Schlauchboot". Aber ich denke, es ist an der Zeit, das Gesamtbild ins Auge zu fassen.

Den Bausatz der "Weser" habe ich billig bei einer Ausstellung geschossen. Er war schon weit fortgeschritten. Motoren waren schon eingebaut, die Ruderanlage bereit zur Installation. Aber mein Vorgänger hat bei der Bemalung furchtbar gepfuscht, so daß die "Weser" eigentlich ein Sanierungsfall ist.

Ich werde Euch mit Bild und Wort von dem Um- und Aufbau der "Weser" berichten. Und einen Kommentarthread einrichten, in den Ihr Eure Anregungen und Kommentare einstellen könnt.

Es folgt in Bälde ein Foto der "Weser", auf dem der gegenwärtige Bauzustand zu sehen ist. Da viele Sonderfunktionen eingebaut werden sollen, wird sich das Ganze hinziehen - ich gehe von mehreren Monaten aus.

Also - an's Werk!

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Ralph Cornell

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Hier nun, wie versprochen, ein Paar Bilder der "Weser" in ihrem augenblicklichen Bauzustand. Traurig, nicht wahr? Die Farbkanten sind unregelmäßig, einige der Fensterstreben im Bereich der Aufbauten zerknackt. Hier wird viel Sanierungsarbeit nötig sein.

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Die Motoren sind, wie schon gesagt, eingebaut und an die Schraubenwellen angeschlossen. Es sind Mabuchi RS-540.Sehr stark scheinen sie nicht zu sein. Sowas habe ich schon in der "Felix" gesehen. Aber die "Weser" ist ja auch kein Rennboot, sondern eher ein Technologieträger.

Es ist angedacht, die zwei Außenmotoren getrennt anzusteuern, so daß die Schrauben gegeneinander drehen können. Das sollte die Wendigkeit der "Weser" deutlich erhöhen und auch ohne Querstrahlruder das Drehen auf der Stelle ermöglichen. Der 3. Motor in der Mitte ist als "Booster" gedacht. Er soll über einen Mixer zugeschaltet werden, wenn ich den "Gas"-Knüppel ganz nach vorn schiebe.

Wobei mir einfällt: Es gibt doch einen Spezialisten für Fahrtregler. Ich habe den Link schon ein paarmal gesehen, finde ihn aber ums Verrecken nicht... Könnte jemand so nett sein, den Link oder was entsprechendes in den Kommentarthread zu stellen?

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Die Kardankupplungen sind nur Plastik - die alten Graupner-Dinger, die zum Glück längenverstellbar sind. Mal sehen, ob sie halten.

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Das Vordeck ist noch blank. Ich denke, ich werde es aufschneiden, eine große Luke daraus machen, damit ich an die Eingeweide, die dort reinkommen, besser herankomme. Angedacht sind zwei Lautsprecher und ein Löschmonitor, die da stehen sollen. Und ich komme besser an die Ankerwinde heran, die im Bug eingebaut wird.

Apropos, Löschmonitore....post-13588-0-61058000-1449046704_thumb.jpg

Ich habe mir die Löschmonitore von Krick (ehemals Robbe) besorgt. Daß der Maßstab nicht stimmt, weiß ich, aber mir ist vor allem die Funktion wichtig. Denn die Krick/Robbe-Löschmonitore sind meines Wissens die einzigen, die funktionsfähig, drehbar und höhenverstellbar sind. Versuchsweise habe ich schon mal mit dem Löschmonitor, der vor der Brücke positioniert ist, angefangen. Abweichend von der Bauempfehlung mit Zahnrädern und einem Servo. Denn alle Löschmonitore sollen syncron drehen und die Höhe verstellen können.

Das wird besonders problematisch werden bei dem Monitor über den Kaminen. Denn der soll noch dazu ausfahrbar sein! Ich denke, bei dem werde ich es so machen, daß sich die ganze Ausfahrmimik drehen läßt. Ausgefahren werden soll er mit einem Spindeltrieb, ebenso wie der ausfahrbare Scheinwerfermast.

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Ralph Cornell

Zur Zeit frickle ich noch an dem Kran rum. Der neue Zylinder ist heute eingetroffen und wurde gleich lackiert. Auch der neue Ansetzpunkt der Kolbenstange ist gesetzt.

Parallel dazu arbeite ich an den Feuerlöschmonitoren. Der ausfahrbare wird mich vor besondere Herausforderungen stellen - eben weil er ausfahrbar sein soll, drehbar und höhenverstellbar. Ich denke da an zwei Rohre, eines im anderen, wobei das Außenrohr drehbar gelagert werden soll und das Innenrohr mitnimmt. Die Höhenverstellung wird sich nur so realisieren lassen, daß ich ein Servo vor Ort, d.h. gleich am Monitor, verbaue. Ein Bowdenzug geht nicht, weil ja der Monitor gut 19 cm in die Höhe fahren soll. Das soll mit einem Spindeltrieb geschehen. Ich dachte zuerst an eine hydraulische Lösung, weil ich ja an meiner Ventilsteuerung ein Paar Druckanschlüsse frei habe, habe mich aber dagegen entschieden. In dem Inneren Rohr wird es eng zugehen - Wasserschlauch oder Wasserrohr muß da durch und das Servokabel. Da bleibt für den Druckzylinder nicht genug Platz. Eine Spindel, eine M2-Gewindestange nimmt weniger Platz ein.

Als Antrieb für die Spindel dachte ich an einen der allgegenwärtigen Micropile-Getriebemotoren.

Aber der Traum von der Hydraulik ist damit noch nicht ausgeträumt. Es soll ja auch noch den ausfahrbaren Scheinwerfermast geben...

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Ralph Cornell

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Dies hier soll der ausfahrbare Löschmonitor der "Weser" werden. Da es völlig idiotisch wäre, an einer Löschkanone. die in 17 Metern Höhe über den Wellen steht, ein Handventil anzubringen, habe ich darauf verzichtet. Aber ich habe mir gedacht: Diese Löschmonitore sind sicher in Serie gefertigt und dieser eine für seinen speziellen Einsatzzweck umgebaut worden. Da er ferngesteuert ist, wird es schon ein Absperrventil geben - unter Deck. Also habe ich den Flansch des Handventils am Monitor belassen, jedoch mit einer ABS-Platte verschlossen. Die Andeutungen der Befestigungsbolzen entstanden nach Altvätersitte - aus Weißleim, der mit einer Injektionspritze und einer Kanüle aufgetragen wurde.

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Nach dem Trocknen wurde grundiert und lackiert. Sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?

Die Träger für die Höhenverstellung werden anders eingeklebt. Zwischen ihnen will ich das Servo anbringen. Viel Kraft muß es nicht haben - gerade nur genug, um den Spritzenkopf heben und senken zu können.

 

Die Krick/Robbe Löschmonitore sind soweit ganz nett - aber es gibt eine Macke: Im Inneren der "Barbette", in und auf der sich der zentrale Kopf des Monitors drehen soll, gibt es eine Erhebung. Ob das auch schon so war, als Robbe diese Teile anfertigen ließ, weiß ich nicht - vielleicht wißt Ihr's? Außerdem paßt der Kopf nur schwergängig.

Mich zwang diese Tatsache, die "Barbette" mit einem kleinen Fräser auszufräsen. Das spielt bei diesem Monitor keine Rolle, bei ihm ist der Drehkopf festgeklebt, da sich ja der ganze Monitor mit seinem Ausfahrrohr drehen soll. Aber einen der Monitore will ich nach Vorschrift bauen: Den, der auf dem Vordeck stehen soll. Da ist Nacharbeit angesagt.

Edited by Ralph Cornell
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Ralph Cornell

Die Löschmonitore an sich sind fast so weit. Für den einen fehlt noch das Servo für die Höhenverstellung. Ich hoffe, daß es Mittwoch kommt. Indessen mache ich mit dem Achterdeckpodest, wo auch der Kran und das Beiboot stehen, weiter. Das ist teuflisch zeitaufwändig. Der Handlauf rund um das Podest beispielsweise mußte völlig neu  verlegt werden, weil der Vorbesitzer offensichtlich nicht löten konnte. Die Durchzüge, die ich neu gemacht habe beispielsweise sind keine echten Durchzüge. Es sind dünne Rohrstücke mit nur einer Bohrung in der Mitte.

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Von unten greift die Reelingstütze in das Röhrchen, von links und rechts werden die Handlaufstücken in das Röhrchen bis zur senkrechten Stütze geschoben, und dann alles verlötet. Das hält! Aber es verschlingt viel Zeit, alles genau auf Maß zuzuschneiden. Auch die Lackierung verschlingt viel Zeit. Und das trifft auch auf das Podest selbst zu.

In den Trocknungspausen bereite ich schon mal die Helling für das Schlauchboot vor. Ich muß mir noch eine Gräting machen, auf die dann die Hellingstützen aufgeklebt werden.

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Ralph Cornell

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Der Lattenrost auf dem Achterpodest entsteht - entgegen der Bauvorschrift aus Balsaholz. Kiefernleiste in der geforderten Größe hatte ich nicht... Aber Balsaholz und einen parallelen Leistenschneider. Und ich glaube nicht, daß dieser Rost jemals irgendwelchen Kräften ausgesetzt sein wird, die es notwendig machen, Kiefernleiste zu verwenden. Als Klebstoff verwendete ich wasserfesten Propellerleim.

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Viele Stunden später: Auf Form geschliffen und gebeizt.

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Die Hellingstützen, auf denen das Schlauchboot später ruhen soll, sind aufgeklebt. Etwas Höhe über dem Podest brauche ich schon, denn hinten am Schlauchboot sitzt ja der Außenborder, und es sieht nicht aus, wenn der Propeller auf dem Rost aufsteht. Außerdem wird es wohl dank dieser Stützen einfacher werden, das Bötchen nach dem aus-dem-Wasser-hieven durch den Kran auf dem Podest abzusetzen.

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Und so in etwa soll es später aussehen: Das Schlauchboot auf seinem Platz auf dem Podest. Noch fehlt der Steuermann, denn das Steuerservo, das in der Figur sitzen soll, ist noch nicht da. Wenn es kommt, wird es mit Balsa umkleidet und ein zweiter Dummy gemacht.

Morgen müssen das Podest und der Lattenrost lackiert werden.

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  • 2 weeks later...
Ralph Cornell

Habe mittlerweile auch an dem ausfahrbaren Löschmonitor herumgefrickelt. Wie ich schon beabsichtigt hatte, habe ich die Ausleger umgelegt, ein Servobrettchen aufgeklebt und das Servo zwischen den Auslegern aufgeschraubt. Die Höhenverstellung übernimmt jetzt das Servo. Alles grundiert und lackiert.

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Zum Größenvergleich habe ich eine meiner DelPrado-Figuren daneben gelegt. Sooo schlecht fällt der Größenvergleich doch gar nicht aus, oder? Obwohl ich wünschte, die Monitore hätte Maßstab 1:30 statt 1:24.

Das Servokabel, das jetzt noch außen herunterhängt, wird später gemeinsam mit dem Wasserschlauch durch das zentrale Rohr führen. Da ich keinen Zwischenstecker in diesem Kabel haben möchte, muß ich mir noch ganz feine 3-adrige Litze besorgen, das Servo aufschrauben und das Kabel anstelle des Steckerkabels einlöten. Unten kommt dann statt des JST-Steckers ein JR-Stecker dran. Alle drei Monitore können dann über gemeinsame Kanäle gehoben und gedreht werden. Ich spiele noch mit dem Gedanken, statt der Servos sozusagen eigene Servos anzubringen. Die Drehung würde dann einer der altbewährten Micropile übernehmen. Ich weiß aber noch nicht, wie ich die Drehung mit einem Poti auswerten kann. Es müßte groß genug sein, um über das größere Außenrohr zu passen - wohl 8 mm Durchmesser. Ob es so etwas gibt? Muß mal danach googeln.

Das zentrale Rohr, das man unten sieht, wird dann auch das innere Rohr des Ausfahrmechanismus sein - nur länger. So an die 18 cm.

Edited by Ralph Cornell
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  • 3 months later...
Ralph Cornell

Ich bin jetzt gerade dabei, den Gittermast zu verkabeln und die Lampen anzubringen. Das ist auch schon so weit geschehen - aber es gibt da etwas, worüber ich mich schwarz ärgere!

In der Baubeschreibung gibt es eine Position 438 - Tyfonlampe (gelb). Und ich finde und finde die Stelle nicht, wo sie angebracht werden soll! Natürlich könnte ich sie irgendwo an den Mast braten, aber ich möchte sie gern dahin haben, wo sie wirklich hingehört.

Weiß jemand von euch, wo diese verdammte Lampe gesessen hat?

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Ralph Cornell

Es ist jetzt wieder eine Weile her, aber der Bau der Weser zieht sich... Zu Beispiel dies hier:

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Oder dies hier:

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Jedes dieser Details verschlingt Zeit. Die Treppe beispielsweise hat mich einen Tag Arbeit gekostet. Die Rettungsinsel auch. Es sind die Trocknungszeiten von Lacken und Klebern, die die meiste Zeit verschlingen, nicht die Montage.

Nun, jedenfalls haben diese Teile ihren Platz gefunden.

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Alle Lampen am Mast sind angeschlossen und funktionieren. Ich habe diesmal nur LED's benutzt und die Plastikkörper gleich zu den Leuchtenkörpern gedreht und poliert - also die Fresnell-Ringe gemacht. Auch der Radarmotor ist eingebaut. Der Mast ist bereit zum Einkleben. Das soll in den nächsten Tagen geschehen. Und dann geht es an den ausfahrbaren und drehbaren Scheinwerfermast, dessen Scheinwerfer natürlich funktionieren sollen und auch kippbar sein sollen. Das Servo hierfür soll in dem sogenannten "Motorgehäuse" untergebracht werden.

Zum Kommentarthread hier:

http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

Der Gittermast ist aufgeklebt, alle Kabel führen jetzt ins Deckshaus. Aber bevor es damit weitergeht: Ich habe mich umentschieden. Als nächstes kommt der geschlossene Steuerstand an die Reihe, die die "Weser" ab ca. 1988 hatte. Und davor stehen noch Details, die gemacht werden müssen, bevor man nicht mehr an die Stellen rankommt.

Beispielsweise dies:

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Das Kompassgehäuse mit Kugelkompass.

post-13588-0-26165700-1460131110_thumb.jpg Der Kompass ist beleuchtet - latürnich! Zwei Tage Arbeit.

Und ich habe wieder mal vergessen, den Link zum Kommentarthread einzufügen. Hier ist er:

http://www.schiffsmo...ubericht-weser/

Edited by Ralph Cornell
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Ralph Cornell

Es geht langsam weiter mit der "Weser". Nun ist der Mast eingeklebt, mit aller Kabelage:

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Nun geht es an den Bau des geschlossenen Steuerstandes. Zunächst die vordere Rundung. Oben ein Ringsegment, um den Überstand des Dachs zu erzeugen.

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Die Dachschräge ist vorläufig nur eine Pappschablone, mit der ich experimentiert habe, um den richtigen Winkel zu erhalten. Auch eine Innenbeleuchtung ist jetzt angeschlossen... Rotlicht. Eine einzelne superhelle LED, die ich nach der Methode von Arno Hagen ausgebohrt und mit einem inneren Kegelreflektor versehen habe.

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Auch die Rückwand ist jetzt schon eingesetzt. Die Tür zum Steuerstand läßt sich öffnen.

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Als nächstes werden die Fenster eingesetzt. Auch in die Dachschrägen kommen Fenster, und dann wird die Pappschablone durch PS ersetzt - und auch hier kommen Fenster rein. Langsam wird es.

http://www.schiffsmo...ubericht-weser/

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Ralph Cornell

Es sind die langen Trocknungszeiten des PS-Klebers (Ich verwende Revell-PS-Kleber wegen der schönen Kanüle), die den Bau so zeitaufwendig machen. Aber sei's drum, es ging weiter.

Die Fensterrahmen entstanden aus PS-Profilen, H-Profil und T-Profil. Die bieten den Vorteil, daß man die Fensterfolien nur noch einschieben muß - und notfalls kann man sie sogar auswechseln. Drei H-Profile bilden den Rahmen, dann wird die Fensterfolie eingeschoben und ein T-Profil verschließt dann alles.

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Da das Dach von den Streben des Gittermastes durchdrungen wird, waren hier besondere Maßnahmen nötig. Die hintere Dachschräge entstand aus drei Teilen. Die beiden Seitenteile erhielten im Bereich der Streben Schlitze, durch die die Streben verlaufen. Sobald sie auf der Rückwand aufgeklebt waren, wurden diese Schlitze durch Laschings wieder verschlossen. Die Vertiefungen wurde ausgespachtelt.

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Weitere Laschings bildeten die Auflageflächen für das Mittelteil.

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Da an diese Stellen später nicht mehr gut ranzukommen ist, mußten die Fenster vorher gebaut und eingesetzt werden. Die Rahmen entstanden auf die gleiche Weise wie oben beschrieben. Überall, wo Fenster drin sitzen, mußte vorher lackiert werden, damit später die weißen Rahmen keinen Lack abbekommen sollten.

Die Pappschablone hatte ich schon vorher abgenommen. Sie bildete das Muster für das entsprechende PS-Teil. Mit Zirkel, Lineal und etwas später einem Schablonenteil konstruierte ich die Fensteröffnungen, die darin sitzen. Und auch diese Fenster erhielten Rahmen in der beschriebenen Weise.

Zuerst ließ sich die runde Dachschräge nicht gut in die nötige Rundung biegen, aber als die Fenster erst einmal ausgeschnitten waren und Rahmen und Fenster eingeklebt waren, ging es viel leichter.

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Nun wurde alles verklebt. Sobald der Kleber trocken war, wurden die Kanten, auf die das eigentliche Dach aufgeklebt werden soll, mit dem Schleifbrett nivelliert. Alle Überstände wurden abgeschnitten und die Kanten abgeschliffen - erst trocken, dann naß.

Nun wird es die reinste Spielerei sein, das Dach aufzukleben. PS hat schon seine Vorteile...

Zum Kommentarthread: http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

Edited by Ralph Cornell
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Ralph Cornell

Und drauf ist das Dach!

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Auch der Lack ist drauf, ebenso der farblose, matte Schutzlack.

Nun kommen wieder zeitaufwändige Details - die ganzen Teile, die auf dem Dach des Steuerstandes montiert waren. Unter anderem der Suchscheinwerfer und das Hochtonhorn.

Apropos - Suchscheinwerfer: Graupner hat ja wieder Suchscheinwerfer herausgebracht. Oder sollte ich sagen: Suchfunzeln? Natürlich sind wieder diese blödsinnigen 3-Volt-Birnchen darin montiert. Zum Glück läßt sich das Scheinwerfergehäuse aufschrauben. Das vordere Deckglas ist nur eingesteckt und wird von dem Überwurf gehalten. Wenn man das rauspolkt, kann man das Birnchen entfernen - und statt dessen eine wirklich helle 10 mm LED einsetzen. Die allerdings muß man noch ein wenig auf der Drehbank bearbeiten, denn das Gehäuse hat nur 9 mm Innendurchmesser. Das Ganze gekürzt, eine Rundung drangedreht, um die "Linse" wieder herzustellen, und dann poliert.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, beide Lampen nebeneinander aufzustellen.

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Die mit dem Pfeil bezeichnete helle Reflektion ist der eigentliche Scheinwerferstrahl - gerichtet und fähig, auch in 5 m Entfernung noch etwas zu beleuchten.

Zu Graupner kann ich nur sagen: Die lernen es nie!

http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

Edited by Ralph Cornell
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Ralph Cornell

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Scheinwerfer und Typhon sind auf dem Dach montiert. Der Trichter des Typhon ist übrigens aus dem abgeschnittenen Ende eines Schraubverschlusses von einer Sekundenkleber-Flasche. Und der Sockel? Stammt vom Fuß eines Plastik-Weinglases, wie es als Gag in Tischfeuerwerk, das man zu Sylvester in der Wohnung loslassen kann, findet.

Wie war das doch? Schrebergärtner und Modellbauer können alles gebrauchen. Die lassen nix liegen - da sind die wie Zigeuner oder Schäfer. Die können alles gebrauchen.

Es war noch irgendwas drittes auf dem Dach angebracht, aber ich kann einfach nicht erkennen, was das war. Bei entsprechender Vergrößerung ist das Bild einfach zu pixlig. Also lasse ich es erst mal weg. Ich kann mir ja immer noch was dazu ausdenken, oder jemand Wissender gibt mir den entscheidenden Tip. Eines ist mal sicher: Nur wegen eines blöden Beschlagteils fahre ich nicht extra nach Holland!

post-13588-0-66982500-1461343585_thumb.jpg Auch der Drehantrieb für den mittleren Löschmonitor ist drin - ein 6mm Zahnriemen sorgt für den Antrieb. Die Zahnscheiben sind von Reely - bekommt man beim großen "C".

Am rechten Bildrand erkennt man übrigens die Abdeckung für die Riemenscheibe, das Servokabel und den Wasserschlauch. Das Teil war nicht im Bausatz, und man kann es auch nicht kaufen. Meine Freundin Loria hat sich nämlich einen 3-D-Drucker angeschafft und mir das Teil ausgedruckt.http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

post-13588-0-28743700-1461394954_thumb.jpg Habe mich gestern damit vergnügt, die Handläufe und Geländer für den Niedergang zu biegen und einzukleben. War das ein Gefummel, ehe es passte! Die Zeichnungen waren da nicht sehr hilfreich.

Überhaupt, diese heimtückischen ABS-Reelingstützen! Die kleinen Zapfen unten brechen nur allzu leicht ab. Man hätte die Dinger gleich als Messing-Stanzteile ausführen sollen.

Der Hansen-Bengel war so nett, mir einen Link zu Originalaufnahmen von der WESER zu geben. Sehr nützlich!

Die weißen Teile der Aufbauten müssen noch einmal überlackiert werden. Das mache ich heute, und dann geht es ans Einkleben der Fenster im unteren Teil der Aufbauten.

Habe mir aus der Bucht Figuren bestellt - Feuerwehrleute - die vom Maßstab her passen müssten. Ist zwar Carrera, aber besser als nix.http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

Die bestellten Feuerwehrleute sind eingetroffen - und eine ziemliche Enttäuschung. Der Maßstab ist nicht, wie angegeben, 1:30, sondern bestenfalls 1:35. Na irgendwas werde ich mit denen schon anfangen...

Es geht an den Bau des Scheinwerfermastes. Ein wesendliches Teil, das das Kippen der Scheinwerfer übernehmen soll, ist das Winz-Servo. Leider ist das Servokabel nur 10 cm lang. Damit das Kabel in den Scheinwerfermast passt, darf es keine Stecker, ja, nicht einmal mit Schrumpfschlauch versehene Lötstellen haben. Einzige Alternative: Gleich Servokabel von passender Länge einlöten. Und das an dieser zwergenhaften Servoplatine!

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Eine extrem fummlige Arbeit mit Lupenleuchte und 3. Hand. Was bin ich froh, mir dieses Werkzeug zugelegt zu haben! Den Wert dafür habe ich schon mehrfach wieder hereinbekommen.

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Die längeren Kabel sind dran.

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Noch ein Versuch mit dem Servotester, ob alles funktioniert, bevor das Servo wieder geschlossen wird. Alles läuft, wie es soll.

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Auch die Zwillingsscheinwerfer sind zur Montage vorbereitet. Natürlich waren wieder diese lächerlichen 3-Volt-Birnchen drin. Scheinwerferglas ab und raus mit ihnen! Da werden später Taschenlampen-LED's eingebaut.

Aber zunächst steht der Kippmechanismus an. Die Scheinwerfer sind auf ihre Bügel nur aufgeklippst, mit "Düsen", in den Wandungen sind kleine Bohrungen. Je eine dieser Bohrungen wurde auf 1,5 mm erweitert und ein M 2-Gewinde eingeschnitten. In die Bügel kam an entsprechender Stelle eine 2 mm Bohrung.

Die Verbindung zwischen den beiden Scheinwerfern ist eine kleine M 2-Gewindestange mit zwei Muttern, zwischen denen der Kipphebel verklemmt ist.

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Ralph Cornell

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Nun wurden die Scheinwerfer miteinander durch die kleine Gewindestange verbunden, die Scheinwerfer parallel ausgerichtet und die Gewinde mit Loctite gesichert. Wenn man jetzt den Hebel bewegt, bewegen sich beide Scheinwerfer syncron auf und ab.

Zwischen den Sockeln der Scheinwerfer sieht man das Winz-Servo. In dieser Stellung soll es arbeiten. An den Flanschen sieht man die hölzernen Montageflächen, mit denen es zwischen die Basisplatten aus GFK geklebt werden soll.

Auch die Ablaufbahn für die Rettungsinsel ist fertig. Sie ist wirklich kippbar, aber die Hülle ist auf der Bahn festgeklebt - um Probleme beim Transport zu vermeiden.

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Stellprobe an Bord. Eingeklebt wird sie erst, wenn der Scheinwerfermast fertig ist -ich brauche wirklich nicht noch ein Ding, das die Montage behindert.

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http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

Ein weiterer Schritt: Die Scheinwerferplattform ist so gut wie fertig. Das schon erwähnte Winz-Servo sitzt zwischen der Basisplatte unten und der Montageplatte  oben.

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Für die korrekte Ausrichtung beider Platten zueinander sorgen die vier Stehbolzen an den Ecken der Basisplatte. In diese greifen 8 M 1,6 Schrauben.

Noch fehlt der Flansch unten an der Basisplatte, in den das innere Rohr des Ausfahrmechanismus geklebt wird. Zum Lackieren muß alles noch einmal demontiert werden - morgen.

So, und nun genug für heute! Ich muß mich fertigmachen - heute ist wieder einmal Bastelstunde mit Thandors und meiner Jugendgruppe.

Zum Kommentarthread hier: http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

post-13588-0-62435500-1462046330_thumb.jpg Eine Zwischenstufe beim Bau des Scheinwerfermastes ist erreicht: Inneres und äußeres Rohr, Schaltstachel/Mitnehmer und oberes und unteres Lager sind fertig. Auch einer der Endschalter ist auf seine Schelle montiert, die dann auf das Außenrohr geschoben und festgeklebt wird.

Jetzt sitzt die Scheinwerferplattform schon an ihrem Platz; der Flansch an der Unterseite ist angeklebt. Sie wird ganz einfach auf das ausfahrende innere Rohr gesteckt. Der Hub beträgt gute 20 cm.

Was noch fehlt, sind die Antriebe - der Spindeltrieb und die Spindelmutter werden mich noch ziemlich beschäftigen. Die Kippfunktion der Scheinwerfer ist ja schon realisiert. Und die LED's... Ich habe es leider nicht geschafft, die Linsenform nach dem Kürzen der Plastikkörper wieder herzustellen. Also habe ich jetzt statt dessen eine Flutlichtanlage... 160 Candela, die auf's Wasser niederbrennen werden. Man könnte Angst bekommen...

http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

Die Arbeiten am ausfahrbaren Scheinwerferstand machen Fortschritte.post-13588-0-42788700-1462214604_thumb.jpg

Ein nicht unwichtiges Detail: Die beiden Schellen mit den Microschaltern, die für die Endabschaltung des Ausfahrmotors sorgen werden.

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Auf dem Bild oben kann man die Konstruktion des Ausfahraktuators gut erkennen. Die Spindelmutter ist eingeklebt, ebenso der Spindelkäfig, ein 2,5 x 0,25 mm-Rohr, das die Kabel zumindest im Bereich des Innenrohrs davor schützen soll, mit der rotierenden Spindel in Kontakt zu kommen. Oben auf der Spindel, einer M2-Gewindestange, sieht man den Mitnehmer, der auf die Abtriebswelle des Antriebsmotors aufgesteckt werden soll. Die halbmondförmige Öffnung in der Spindelmutter seitlich des Spindeltriebs ist die Durchfürung für die Kabel.

Die ganze Konstruktion ist ziemlich genau so, wie bei dem ausfahrbaren Löschmonitor - nur um eine Nummer kleiner, denn durch diese Spindelmutter muß ich nicht auch noch den Wasserschlauch hindurchfädeln.
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Und auf dem folgenden Bild Ist alles montiert - auf dem Bock aus 0,7 mm Messingblech ist der Motor aufgeschraubt. Noch ist es nicht der richtige Motor; der 1:50 untersetzte Motor ist bei Krick bestellt und wird hoffentlich bald geliefert. Auch mit dieser Untersetzung ist der Aktuator noch relativ langsam. Ich wünschte, es gäbe diese Micropile-Motoren auch in 1:20 oder 1:10.

Zum Kommentarthread:http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

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Und damit sind die Arbeiten am ausfahrbaren, drehbaren und mit kippbaren Scheinwerfern versehenen Mast so ziemlich abgeschlossen - der Drehantrieb ist montiert. Einer der allgegenwärtigen Micropilemotoren 1:300 übernimmt die Dreharbeit. Am Rand seiner Montageplatte sieht man gerade noch so die blauen Zähne des Ritzels hervorragen. Und da die ganze Geschichte noch einmal 1:5 untersetzt ist, dreht der Mast auch langsam genug. Das gelbe Rad hat 50 Zähne, das Ritzel nur 10. Die vollständige Untersetzung ist also 1:1500.

Und diesmal habe ich gleich von vornherein die Zahnflanken des Ritzels abgefeilt (eingedenk des Ärgers, den ich mit einem baugleichen Zahnrad von Eltech beim Kranantrieb hatte)!

post-13588-0-81893700-1462282633_thumb.jpg  Und hier ist alles zusammengebaut. Die Scheinwerferplattform ist auf den Mast aufgesetzt. Bequemlichkeitshalber habe ich die Kabel noch nicht durch den Mast nach unten geführt, sondern außen herabhängen lassen, denn die müssen noch zu einem Strang zusammengeklebt werden. Hierzu wird mir wieder der Weich-PVC-Kleber von Greven dienen. Denn wenn der Mast ausgefahren ist, liegt mehr als die halbe Länge der Spindel frei. Es wäre äußerst dumm, wenn eines der Kabel zwischen die Spindel und das Außenrohr gerät, oder sich in dem Schlitz für den Schaltstachel/Mitnehmer verklemmt.

Noch sind die beiden Schellen mit den Endschaltern nicht eingesetzt, da ich den Mast für Lackarbeiten noch einmal demontieren muß. Und der Kasten am Mastfuß, der Schelle und Endschalter aufnehmen soll, muß erst noch gebaut werden. Aber das ist ein Klacks.

Zum Kommentarthread hier:http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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  • 2 weeks later...
Ralph Cornell

Die Arbeiten an der "Weser" gehen in Trippelschrittchen voran, verschlingen aber viel Zeit. Z.B.:

post-13588-0-31039000-1463207372_thumb.jpg

Für die beiden Leitern habe ich sage und schreibe 2 Tage gebraucht. Zum Vergleich habe ich auch mal die beiden Leitern dazu gelegt, die der Vorbesitzer angefertigt hatte. Sagte ich nicht oben schon einmal, daß der Mann nicht löten konnte?

post-13588-0-22998300-1463207572_thumb.jpg

Stellprobe an Bord. Ich habe mich dazu entschlossen, die kleinere Leiter zur Plattform über den Abgaskaminen an anderer Stelle aufzubauen, als im Plan vorgesehen. Und das hat mehrere Gründe: Einmal würde die Leiter für Leute, die vom Niedergang oder vom Steuerhaus zur Achterplattform wollen, sehr im Wege sein. Und zum zweiten: Wozu die Gräting auf der Oberseite des Kastens? Die Fläche soll offensichtlich betretbar sein - wozu? In der neuen Konfiguration kann ein Techniker die Mastleiter ein paar Stufen hochsteigen, einen Schritt zur Seite machen und steht dann auf der Gräting. Und von da aus dann ein, zwei Schritte, und er steht an der Leiter zur Plattform.

post-13588-0-54148900-1463208273_thumb.jpg

Hier noch ein paar kleine Dinge, die unheimlich aufhalten, aber unverzichtbar sind: Der Scheinwerfer, die Hecklichter und der Lautsprecher sind für die Plattform zwischen den Abgaskaminen gedacht. Von den Hecklichtern funktioniert nur das obere. Beide sind schon an der Reelingstütze angeklebt. Ich werde die Hecklichter mit den Lötfahnen direkt an den Durchzügen anlöten, mit einem gemeinsamen + mit dem Scheinwerfer. Der soll dann zusammen mit der Hydraulikpumpe des Krans anspringen und strahlt den Kran an, solange die Pumpe läuft.

Aber eines zieht sich: Meine Freundin Loria sollte mir noch ein paar Exemplare der Reelingstützen ausdrucken. Und das dauert...

Zum Kommentarthread: http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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Ralph Cornell

Es ist ja nicht so, als hätte ich über Pfingsten nichts getan. Im Gegentum! Ich war sogar recht fleißig.post-13588-0-30708800-1463586917_thumb.jpg

Scheinwerfer, Hecklichter und Lautsprecher sind auf der Achterplattform montiert. Ich war so frei, die Reelingdurchzüge der Plattform gleich als Stromleiter für den Scheinwerfer und das Hecklicht (nur eines davon funktioniert) zu benutzen. So brauchte ich für den Scheinwerfer nur ein - Kabel; einer der Reelingdurchzüge ist das gemeinsame +. Dieses und die beiden Minus-Kabel sind im Inneren der Abgaskamine an die Dürchzüge angelötet und verlaufen von da nach unten. Daher auch der Kabelwirrwarr, der auf den Bildern immer unter den Aufbauten hervorguckt. Die werden noch alle an eine Klemmleiste geführt, und an die kommt ein dicker Kabelbaum. Später.

post-13588-0-07954000-1463587570_thumb.jpg

Auch sonst war ich nicht untätig. Beide Ausfahraktuatoren, die der Scheinwerferplattform und die des achterlichen Löschmonitors, sind montiert. War das eine fitzlige Arbeit! Ich hätte mir am liebsten ein paarmal die Finger gebrochen, um an alle Stellen heranzukommen. Zum Glück hatte ich die Brückendioden schon auf die Microschalter, die als Endschalter der Aktuatoren dienen, gelötet. So mußte ich nur die Verbindungskabel anlöten. Schon das war extrem fummlig, besonders in dem Strebenwerk des Gittermastes. Und zwischen den Abgaskaminen...

post-13588-0-78883500-1463588360_thumb.jpg

Die Kabel mußte ich außen an den Aktuator-Rohren entlangführen - sie auch noch in die Rohre einzuziehen hätte mich in den Wahnsinn getrieben.

post-13588-0-75198900-1463588086_thumb.jpg

Ich mußte die Aufbauten für die Fotos auf stützende Kartons stellen, denn jetzt, wo das Drehservo des Löschmonitors und der Ausfahrmotor unter der Basisplatte montiert sind, steht das Zeug nicht mehr. Ich denke schon daran zumindest hinten ein paar Stützen darunter zu setzen, damit ich das Ganze abstellen kann, ohne die Kabel am Motor abzudrücken.

post-13588-0-67704000-1463588765_thumb.jpg

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Auf dem Peildeck verschwindet der untere Endschalter in dem Kasten am Mastfuß. Und der obere ist unter der oberen Plattform kaum zu sehen. Nur die Kabel konnte ich nicht gut verstecken. Auch hier führen sie außen am Außenrohr des Scheinwerferaktuators entlang.

 

 

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Ralph Cornell

post-13588-0-74866100-1463589607.jpg

Falls sich jemand wundert, warum der Ausschnitt in dem Kasten so groß ist: Der Pfeil zeigt auf den Schaltstachel/Mitnehmer, der ja eine gewisse Höhe haben muß, um die Microschalter betätigen zu können. Und da der mit dem ganzen Mast rotiert und in jeder Stellung des Mastes durch den Kastendeckel fahren können muß, muß auch der Ausschnitt so groß sein.

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Und nun, da der Aktuator des Löschmonitors eingebaut ist, konnte ich die Plattform auf den Abgaskaminen aufschrauben (endlich!) und die Reeling darauf setzen. Ein paar Einbauteile - die Sirene, das Makrophon und der Lüfter - fehlen noch. Sie sind vom Vorbesitzer so schlecht angefertigt worden, daß ich sie nicht verwenden möchte. Ich werde meine Freundin Loria bitten, sie mir auszudrucken.

Zum Kommentarthread: http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/14430-kommentare-zum-baubericht-weser/

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