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Schiffsmodell.net

Das Micro-Schlauchboot


Ralph Cornell

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Hallo Ralph,

 

also, bezüglich eines Knallgasvorfalls würde ich mir bei deiner Anordnung die wenigsten Gedanken machen: 1. Knallgas-Bumms gibts nur, wenn die Mengen O2 & H2 auch stimmen. 2: Die Zündenergie auch ausreichend ist.

Mit dem Winzig-Motor wirst du kaum einen Raum aus dem bisschen Wasser mit einer hinreichenden Menge Gas gefüllt bekommen. In freier Wildbahn macht sich der Wasserstoff recht schnell nach oben davon, so dass die notwendige lokale Konzentration nicht erreicht wird.

Ich gehe mal davon aus, dass du den Motor nicht in Salzwasser betreibst. Wenn doch, dann ist danach Spülen angesagt, sonst ist er recht schnell hin. Im normalen (Teich-)Wasser sind zwar schon mehr Ionen gelöst, aber der pH-Wert sollte in der Nähe des Neutralpunktes sein, so dass es mit der Leitfähigkeit des Wassers auch nicht sehr weit her ist.

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Ralph Cornell

Beruhigend, JL. Aber in einer Hinsicht dürftest Du Dich irren: Wenn Wasser zersetzt wird, entstehen ja H² und O in einem idealen Mischungsverhältnis. Klar macht sich der Wasserstoff alsbald davon - wenn er kann. Der Motor ist recht gut gekapselt, und wenn da innen drin kein Druck entsteht (ich rechne an sich damit, daß sich etwaige Gase ausdehnen), bleibt das Gasgemisch, wo es ist (und besser nicht sein sollte!)

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Bei den Motorabmessungen ist das hier eine recht akademische Diskussion ;), aber man kann den Gedanken ja mal weiterspinnen...

Ja, wenn denn Elektrolyse stattfindet (was noch zu beweise wäre), dann hat es H2 und O2. Und wenn diese Bildung im Motor passiert (wieviel µl freies Volumen hat der denn?) und sich das Gas nicht im Wasser löst, sondern brav eine Gasblase bildet und die dann noch gezündet wird: Dann könnte es ein Geräusch geben - aber davon wirst du mit großer Sicherheit nichts hören, weil 1. das Laufgeräusch des Motors lauter sein dürfte und 2. das Volumen einfach nicht groß genug ist. Ich denke hier an die klassiche Knallgasprobe der Analytik: Da wird ein Reaganzglas (dessen Volumen eher dem Volumen des gesamten Bootes entsprechen dürfte, mit dem zu untersuchenden Gas gefüllt und dann gezündet. Da sagt es schon mal vernehmlich "pffft".

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Ich will es mal so sagen, ein Vereinskollege betreibt auch so ein kleines Schlauchboot seit ca. 2 Jahren.

Der Motor läuft auch in dieser Konstellation an einem Pseudo-Außenborder unter Wasser.

Bisher ohne Probleme, der Motor läuft noch immer und es hat noch nie "pffft" gemacht.

Fazit: einfach so machen 8-)

Gruß Willi

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Außerdem - Knallgas bildet sich nur, wenn Wasser in den Motor eindringt, was bedeutet, dass er undicht ist.

Dann kann das Gas aber auch wieder raus.

 

Und wenn er dicht ist - kein Wasser, kein Knallgas... ;)

 

Davon ab, ich glaube mal, mit den paar Volt wird die Elektrolyse ohnehin nicht besonders spektakulär sein.

Also, mach Dir keinen Kopp, und bau mal Dein Micro-Schlauchboot. Hört sich sehr interessant an!

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Das mit dem Knallgas, wäre sogar für einen Aprilscherz zu absurd....

Aber zu deinem Böötchen:

Das 3g Servo ist längst nicht das kleinste.

Bei HK bekommst du 2g Servos und sogar noch welche mit weniger als 2g!

Auf Telemetrie kann ich bei 90Cent Akkus verzichten.

Für ein so großes Boot, reicht natürlich so ein normal großer Empfänger, wie du ihn hast.

Für wirklich kleine Boote, gibts Empfänger mit 1,56cm² und 0,34g (RX43D-1:12X13x2,2mm)

Ein Bild von der Schraube würde mich mal interessieren.

Was für einen Durchmesser hat das Ding denn?

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Ralph Cornell

Auf Telemetrie kann ich bei 90Cent Akkus verzichten....

Ein Bild von der Schraube würde mich mal interessieren.

Was für einen Durchmesser hat das Ding denn?

Hallo, Bleiente!

Nun, das mit der Telemetrie möchte ich aus den schon genannten Gründen: Überwachung des Akkus und Überwachung der Reichweite.

Etwas anderes frappiert mich: Du sprachst von Akkus für 90 Cent. Wo gibt es so was, und welche Kapazität haben die Dinger?

Du wolltest doch auch ein Bild von der Schraube. Hier ist es:

post-13588-0-94067600-1447570814_thumb.jpg

Das Dingelchen hat einen Durchmesser von 10 mm, ist dreiflüglig und hat eine ziemlich geringe Steigung.

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Moin,

 

die die ich habe sind tatsächlich teurer geworden, aber es gibt immer noch welche für 80/92Cent:

http://hobbyking.com/hobbyking/store/uh_listCategoriesAndProducts.asp?cwhl=XX&idCategory=86&v=&sortlist=W&LiPoConfig=1&CatSortOrder=asc

 

Von der gleichen Firma, habe ich einen sehr kleinen Akkutester, den ich immer mit an`s Gewässer nehme.

Ich nutze 1S Akkus, bis Max 100mAh, in meinen kleinen AB-Booten.

Wenn die Spannung unter 3,8V sinkt, merkt man das deutlich an der Geschwindigkeit.

Ab 3,2V fangen die Servos an die Signale zu ignorieren.

Bei 2s würde man das nicht so einfach merken.

Bis die Akkus unter 3V kommen, müsste ich schon so lange fahren bis es mich langweilt.

Das passiert allerdings schnell, denn ich bastel lieber als das ich fahre!

Meistens werden die bis 4,2V frisch geladen und bis 3,8V gefahren.

 

Dein Prop ist größer als ich dachte, aber das erklärt auch deinen starken Schub!

Vieleicht sollte ich an meine AB`s auch mal größere Props stecken, bzw. mehrere zum wechseln herstellen.

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So Mini-Props in besserer Qualität findet man auch oft in den alten Trumpeter Bausätzen. Die sehen optisch schon weit besser auch, haben eine höhere Steigung und funktionieren recht gut. Die Bausätze gibt es oft für ganz kleines Geld und da sind dann immer 4 Props (2 x rechts, 2 x links) dabei. 

Gute Alternative sind auch Ätzteile (Hobby Lobby). Muss man sich dann aber noch zurecht biegen. 

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Ralph Cornell

Sagt mal, Leute, eine Frage: Wenn ein Bürstenmotor Probleme beim Anlaufen hat, ist das nicht ein Zeichen dafür, daß entweder eine Wicklung oder die Verbindung zum Komutator  durch ist? Wenn der Motor in dieser Stellung steht, fließt kein Strom, nicht wahr?

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Moin,

 

es geht um deinen kleinen Motor unten am AB?

 

1. Sieht dein Boot echt gut aus, besonders der Motor im 50er/60er Jahre Stil, mit der vorbildlichen Halterung (krass wäre natürlich eine zusätzliche Schwenkvorrichtung).

2. Kannst du den Prop mit der Hand einwandfrei drehen oder den Prop "anpusten"?

3. Ich habe bei ähnlichen Aktionen auch schon mal "etwas" mehr als nur den Propeller festgeklebt....

4. Ich bin mal gepannt wie du das Servo verdeckst, denn das sticht noch etwas aus diesem makellosen Boot heraus.

@ Peter welches Trumpeter Modell meinst du denn genau?

 

Wenn es sich nicht beheben lässt, kannst du den Motor doch jederzeit einfach abbrechen und einen neuen dran kleben.

Das ist das schöne an den kleinen Booten, die Komponenten kosten sehr wenig!

 

Um das Festkleben zu vermeiden, klebe ich die Props nicht mehr an der Motorwelle fest, sondern benutze eins von den winzigen Zahnrädern, die vorher auf der Welle festgesteckt waren.

An den Miniritzeln werden die Zähne weggeschnitten und dann der Prop aufgeklebt/gesteckt.

 

Wenn der Motor normal läuft und wirklich nur beim Anlaufen probleme macht, war der Prop vieleicht tatsächlich etwas zu groß.

Edited by bleiente
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@ Peter welches Trumpeter Modell meinst du denn genau?

 

die waren z.B. in den alten Bausätzen (1:350) der amerikanischen Kreuzer/Zerstörer Ticonderoga usw. Waren aber auch bei anderen Modellen dabei. Das waren die, die man motorisieren konnte, simpelste Welle, Fach für Batterie und Schalter durchs Deck. Die wurde zuletzt unter dem Label Mini-Hobby ???? vertrieben. Wenn mich nicht alles täuscht, waren die Teile sogar außen auf  Packung abgebildet. Schwarzer Spritzling der auch aus einem anderen Kunststoff gefertigt wurde. Irgendwo müsste ich auch noch welche davon haben aber in meinem Werkstatt-Umzugs-Chaos..., na ja.

Schau aber mal in den Baubericht von Ümmis Solo, ihm hatte ich, so glaube ich zumindest, mal welche dafür gegeben.

Die Bausätze hatte ich seinerzeit für 1-3 € aus der Bucht gefischt, 4 prima Props für den Kurs waren OK, den Rest in die Tonne. 

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Ralph Cornell

Moin,

 

es geht um deinen kleinen Motor unten am AB?

 

1. Sieht dein Boot echt gut aus, besonders der Motor im 50er/60er Jahre Stil, mit der vorbildlichen Halterung (krass wäre natürlich eine zusätzliche Schwenkvorrichtung).

2. Kannst du den Prop mit der Hand einwandfrei drehen oder den Prop "anpusten"?

3. Ich habe bei ähnlichen Aktionen auch schon mal "etwas" mehr als nur den Propeller festgeklebt....

4. Ich bin mal gepannt wie du das Servo verdeckst, denn das sticht noch etwas aus diesem makellosen Boot heraus.

@ Peter welches Trumpeter Modell meinst du denn genau?

 

Wenn es sich nicht beheben lässt, kannst du den Motor doch jederzeit einfach abbrechen und einen neuen dran kleben.

Das ist das schöne an den kleinen Booten, die Komponenten kosten sehr wenig!

 

Um das Festkleben zu vermeiden, klebe ich die Props nicht mehr an der Motorwelle fest, sondern benutze eins von den winzigen Zahnrädern, die vorher auf der Welle festgesteckt waren.

An den Miniritzeln werden die Zähne weggeschnitten und dann der Prop aufgeklebt/gesteckt.

 

Wenn der Motor normal läuft und wirklich nur beim Anlaufen probleme macht, war der Prop vieleicht tatsächlich etwas zu groß.

Weiß der Henker.... Nein, festgeklebt war er nicht, definitiv nicht. Denn wenn man ihn anstupste, dann lief er. Aber er stoppte immer in der Stellung, in der er nicht mehr anlaufen wollte. Letztlich habe ich genau das gemacht, was Du vorgeschlagen hast: Den Motor getauscht. Und eine Schwenkvorrichtung hatte er von Anfang an, sonst könnte ich ja nicht steuern. Oder meintest Du so etwas, womit man den Motor hochkippen kann? Das habe ich wohlweislich vermieden, denn sonst könnte ich ja nicht mehr rückwärts fahren. Denn eine Verriegelung in dieser Größe zu bauen, das traue ich mir nicht mehr zu. Nicht in dieser Größe.

Das Servo verstecken - weiha! Ich hatte an sich vor, das Dingelchen in der Farbe der Bordwand zu bepinseln und nix weiter. U.U. kann ich den Steuermann darauf setzen, aber mehr geht nicht... das Servo setzt unten schon auf dem Bootsboden auf.

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Soldaten der Wehrmacht in 1:35. Sehr ähnlicher Helm wie die Feuerwehr. Muss man nur ein wenig entmilitarisieren, andere Farbe und gut iss. Gibts für vergleichsweise kleines Geld. 

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Ralph Cornell

Mit Figuren sieht es wirklich mau aus. Preiser hat nichts passendes (vom Maßstab her), die anderen passen von der Größe her, sind aber keine Feuerwehrleute... Letzlich bin ich bei Del Prado gelandet. Zinnfiguren, also teuflisch schwer. Das geht für die "Weser", aber nicht für das Schlauchboot, wo es auf jedes Gramm ankommt. Ich glaube, letzlich werde ich speziell für das Bötchen eine Figur machen müssen - Korpus aus Styropor und dann spachteln und modellieren. Mal sehen.

Beim Durchforschen des Netzes nach Figuren bin ich auf tonnenweise Figuren von Lego und anderen derartigen gestoßen - und von Sam, dem Feuerwehrmann. Hübsch langsam fange ich an, diese Figur zu hassen...

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