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Verchromte Fensterrahmen


Guest

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Hallo

 

Ich muss für ein Projekt eine mehrteilige Winschutzscheibe in 1/10 bauen, bei der im Original die Rahmen aus verchromtem Metall sind.

 

Mein Lieblingsmaterial ist ja Polystyrol, nur nutzt mir das in dem Fall recht wenig...

Nun bin ich auf Materialsuche. Als erstes würden mir MS Profile einfallen, die ich entsprechend verlöte. Nur müsste ich die dann verchromen lassen, was hier bei uns die meisten Galvanik Betriebe gar nicht machen, nicht einmal vernickeln... :?

Außerdem habe ich mir sagen lassen, dass das recht teuer ist und auch noch lange dauert und Zeit habe ich dafür leider nur wenig.

 

Hat hier jemand vielleicht noch eine andere Idee?

Mir wurde Edelstahl empfohlen (würde mir jemand schweißen), da liesse sich die Oberfläche auch recht gut hochpolieren. Nur habe ich bis jetzt noch keine so kleinen Profile (Wandstärke 0,5mm) gefunden.

Alu geht gar nicht.

 

Freue mich auf baldige und zahlreiche Tipps!

 

Gruß, Thomas

 

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Bau es aus Poly. Schön schleifen, grundieren. Chromeffekt-Spray, anschleifen dann noch einmal und gut iss. 

Wenn es wie ein Spiegel werden soll, kannst du das auch mit Spiegelfolie belegen. 

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Hallo Thomas,

 

es gibt auch Polystyrol, das mit einer Spiegelfolie belegt ist, das käme dem verchromten Hochglanzeindruck schon nahe.

Warum geht Alu nicht? Das kann auch auf Hochglanz poliert werden.

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Hallo Thomas,

 

das Vernickeln ist gar nicht so schwer. Ich habe damit schon diverse Teile aus Messing behandelt und bin mit den Ergebnis bisher immer recht zufrieden gewesen. So gibt es beim blauen C ein Handgalvanisierset bzw. ein Galvanisier-Zubehör-Set. Ersteres (kostet ca. 45 €) ist ganz gut für kleinere Teile geeignet, bei letzterem (unter 20 €) galvanisiert man im Tauchverfahren. Dafüt benötigt man etwas mehr Flüssigkeit, die man aber auch einzeln bekommt.

 

Wichtig ist eine gute Vorbehandlung. Wenn die Teile verlötet werden müssen, sollte nicht zu viel Lot im sichtbaren Bereich sein, da dieses die Nickelschicht nicht so gut annimmt. Weiterhin sollten die Teile gut aufpoliert werden, z.B. mit der kleinen Drahtbürste einer Dremel oder ähnliches. Je besser diese Oberfläche, umso besser das Ergenis.

 

Wie so etwas im Ergebnis aussieht, kannst Du auf meiner Homepage im Bericht zu meiner Optimist sehen. Hier habe ich Bug- und Heckkorb der Reling, sowie die Endbeschläge von Mast und Bäumen selbst vernickelt. Ich finde das Ergebnis recht ordentlich. Einfach mal probieren.

 

Gruß

Jörg

Edited by Joerg_B
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Schifferlfahrer

Ganz genau, ich kann mich Jörg da nur voll und ganz anschließen. Selber vernickeln ist echt kein Hexenwerk, geht schnell und recht sauber. Es funktioniert eigentlich auf Anhieb und liefert schnell gute Ergebnisse. Die einzige "problematische" Chemikalie ist die Nickel-Lösung. Man sollte also Gummihandschuhe tragen, damit man nichts davon auf die Haut bekommt. Aber das ist ja nun auch kein Problem.

 

Bei meiner Goethe (Bilder sind weiter unten im Baubericht) hab ich viele Teile selber vernickelt und wollte darüber auch mal einen kleinen Workshop schreiben - bin aber irgendwie nie dazu gekommen.

 

Kaufen brauchst du eigentlich nur zwei Dinge: Die Nickelsulfat-Lösung und eine Nickel-Elektrode (einfaches, reines Nickelblech) - beides gibt es bei Conrad und sicher auch anderswo für gar nicht mal so viel Geld.

 

Das alles entscheidende ist die Vorarbeit: Die Teile müssen so glatt sein, wie irgendwie möglich! Das heist, erst mit einem feinen Schleifpapier blank schleifen und dann nochmal mit Metall-Polierpaste, wie es sie für den Haushaltsbedarf gibt, nachpolieren, bis die Metalloberfläche matt glänzt. Achtung: Es gibt Polierpasten, die hinterlassen eine leichte Wachsschicht, die ein Anlaufen des Metalls verhindern soll! Also am besten nach dem Polieren die Oberflächen nochmals gut mit Spiritus abreiben und sauber machen. Ist das erstmal erledigt, hast du das Gröbste hinter dir, weil das Aufbereiten der Oberflächen am meisten Arbeit macht. Hier solltest du dir aber auch wirklich Mühe geben, weil man später jeden Kratzer sieht.

 

Das Galvanisieren ist dann ein Kinderspiel: Du schüttest die Lösung in einen sauberen Joghurtbecher, steckst irgendwie die Nickel-Elektroda da mit rein - am besten mit einem Gestell, damit nichts umfallen kann. Die Nickelelektrode gehört an den Plus-Pol deiner Spannungsquelle.

Dein Metallteil, das du vernickeln möchtest, schaltest du an den Minus-Pol der Spannungsquelle.  Jetzt tauchst du das zu vernickelnde Teil einfach in die Lösung und erhöhst die Spannung langsam, bis sich eine deuliche Gasentwicklung an beiden Elektroden abzeichnet. Dann lässt du das ganze eine oder zwei Minuten vor sich hin blubbern und bist dann mit dem eigentlichen Galvanisieren schon fertig. Ist dir die Nickelschicht noch zu dünn, einfach nach belieben nochmal in die Lösung tauchen. Immer ein bisschen bewegen und drehen, damit sich das Nickel auch überall abscheiden kann.

 

Als Spannungsquelle eigent sich am besten ein regelbares Netzteil, denn du brauchst Spannungen von 3 bis 4V. Du kannst aber genauso gut NH-Akkus nehmen, von denen du zwei oder drei in Reihe schaltest, vielleicht auch noch eine vierte. Die genaue Spannung hängt von so vielen Parametern ab, dass du sie am besten einfach ausprobierst. Wenn sich irgendwo schwarze Flecken auf dem Metall bilden, dann war der Strom (bzw. die Spannung) zu groß...

Die Nickel-Lösung kanns du beliebig oft wieder verwenden, so lange du sie sauber hältst, weil sie durch die Elektrode aus Nickel ständig regeneriert wird. Ab und an muss etwas destilliertes Wasser eingefüllt werden, weil das Wasser elektrolytisch zersetzt wird (eben die besagten Gasblasen).

 

Hast du die Chemie hinter dir, wirst du erstmal etwas enttäuscht sein, weil das Vernickelte u.U. ziemlich matt und wenig glänzend ist. Aber hier hilft wieder die Polierpaste von vorhin: Einfach nochmal gründlich aufpolieren und das ganze wird wunderbar glänzend. Ob man das will, ist natürlich die Frage.

 

Die vernickelten Teile lassen sich übrigens hervorragend löten. Wie Jörg schon angesprochen hat, nimmt das Lötzinn das Nickel nicht so gut an und wird etwas unschön. Daher kann es sinnvoll sein, die Teile tatsächlich erst nach dem Vernickeln zu verlöten, anstatt zuvor. Ansonsten gilt natürlich das von Jört gesagte: Grundsätzlich wenig Lötzinn nehmen.

 

Auch wenn es vielleicht etwas mehr Aufwand ist: "Echt" vernickelte Teile sehen wesentlich autentischer aus, als nur eine Spiegelfolie!

  • Like 2
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Danke für deinen Bericht. Dieses Verfahren scheint ja recht einfach und nahezu idiotensicher zu sein. Ich denke da vor allem an die vielen verchromten Teile einer Yacht. Mit der Folien stößt man bei vielen Oberflächen an Grenzen. Das Spay liefert zwar auch ganz ordentliche Ergebnisse aber bei Reling usw artet das in eine Abklebeorgie aus. Die schon glänzenden Teile dann zusammen zu setzen erscheint mir da die einfachere Lösung zu sein. 

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Schifferlfahrer

Ja, in der Tat, ich wüsste auch nicht, was man da großartig falsch machen könnte. Bei mir hat es eigentlich auf Anhieb ganz gut geklappt...

 

Gerade Relingteile und ähnliches lassen sich damit definiv wesentlich einfacher Bauen. Zumal ein Lack immer mal abgehen kann, wenn man dagegen stößt oder mit irgendwelchen Werkzeugen mit der Reling kollidiert. Die Nickel-Schicht hält da wesentlich besser, wie ich finde.

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Guest Barkasse

Ich werde das vermutlich machen.

Aber zuvor noch eine Frage zur Verlötung. Weiter oben schreibt ja einer, dass das Nickel nicht so gut auf dem Lot (ich vermute, er meint Zinn) haften würde und daher empfohlen wird, erst zu vernickeln und dann zu verlöten.

Sieht man dann aber den Unterschied nicht? Außerdem, ich verlöte Messing hart mit Silberlot, da das besser in die Ritzen fließt. Wie verhält es sich damit was die Nickelbeschichtung angeht?

 

Danke.

 

Gruß, Thomas

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Schifferlfahrer

Lötzinn glänzt ja auch recht schön, da fällt der Unterschied gar nicht so sehr auf. Am besten ist es aber auf jeden Fall, die Teile so zu verlöten, dass man nur den Stoß, nicht aber das Zinn sieht. Z.B. könntest du die Fensterrahme von hinten verlöten, dann sieht man von vorne gar nichts.

 

Natürlich kann man auch vor dem Galvanisieren verlöten. Dann sollte man halt so viel von dem überschüssigen Zinn abschleifen, wie möglich - dann hat an auch keine Probleme mit dem Vernickeln.

 

Wie sich das ganz mit Hartlöten verträgt, kann ich dir jetzt nicht sagen, ich löte nur weich. Es wäre aber echt interessant, wenn du das mal ausprobieren könntest und dann berichten würdest, wie sich galvanisch abgeschiedenes Nickel mit Hartlot verträgt!

Aber auch hier ist es wohl am besten, möglichst sparsam das Lot aufzutragen und überschüssige Reste abzuschleifen. Dann sollte auch hier das Vernickeln kein Problem sein. Zumal, wenn du schreibst, dass das Hartlot besser in den Spalt läuft. Dann sollte ja erst Recht auf den sichtbaren Teilen nicht viel von dem Lot zu sehen sein.

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Oder erst galvanisch verkupfern und dann vernickeln... das Kupfer deckt das Zinn ab und bildet dann eine gleichmäßige Unterschicht.

 

Such mal in der Bucht nach Tifooshop, da bekommst Du praktisch alles rund um die Galvanik, und das auch nicht nur in den Schnapsgläschen-Mengen wie beim blauen C.

Die telefonische Beratung von denen ist auch echt Klasse!

 

Grüße

 

Torsten

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  • 2 weeks later...

 

Wie sich das ganz mit Hartlöten verträgt, kann ich dir jetzt nicht sagen, ich löte nur weich.

 

Ich habe bisher meine Teile zu einem Galvaniker zum Verchromen gebracht. Der Laden ist auf so Tüddelkram wie wir Modellbauer ihn haben spezialisiert. Meine Teile waren aus Messing hart verlötet und von mir hochglanz poliert. Wenn man die Hartlötstelle sauber verschleift und poliert kann man sie schon vor der Galvanik kaum noch vom umgebenden Messing unterscheiden. Der Galvaniker hat dann verkupfert, vernickelt und zum Schluss verchromt. An den fertigen Teilen kann man keine Verbindungsstellen mehr erkennen. Auf Haltlot galvanisieren geht hervorragend.

Gruß Frank

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Ich habe bei mir den "Nickelstar" von Tifoo und mache grade erste Erfahrungen damit. Das ist ein Nickelbad, das ohne Galvanik auskommt.

 

Lässt hoffen... Messing wird hochglanzpoliert, gründlichst entfettet, dann mit dem beiliegenden Aktivator behandelt und anschließend in dem heißen Bad vernickelt.

 

Etwas nachpolieren, und es sieht fast aus wie verchromt, oder sagen wir mal, wie glanzpolierter Edelstahl... klappt prima!

 

Weichlot sollte zwar prinzipiell vorher galvanisch verkupfert werden, aber wenn es nur kleine Fugen sind, braucht man deswegen keinen Aufstand zu machen.

Hartlot auf Messing-Basis dürfte gänzlich unproblematisch sein.

 

Man bekommt allerdings nicht ganz den bärigen Hochglanz hin wie bei galvanischer Verchromung, Frank´s Teile sind wirklich perfekt! :that:

 

Grüße

 

Torsten 

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Schifferlfahrer

Danke für die Tips und die Diskussion zum Thema Verlöten und Galvanisieren. Vor allem den Tip mit dem Verkupfern vor dem Vernickeln werde ich mal ausprobieren. Man lernt doch nicht aus!

 

Sicher, Nickel wird nicht so perfekt wie Chrom, wobei man da mit passender Vorbehandlung  und Verarbeitung schon sehr nahe ran kommt. Die Frage ist natürlich auch, was man will: Bei Franks Modell muss es natürlich glänzen, keine Frage. Will man hingegen eher polierten Edelstahl nachbilden, fährt man mit dem etwas "gedeckteren" Nickel wahrscheinlich besser. Gerade Seeschiffe sind meist nicht hochglanzpoliert ;)

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Ich denke das hat nichts mit perfekt zu tun. Wie ich bereits geschrieben habe hat Nickel eine andere Farbe als Chrom. Eine vernickelte Fläche kann genauso "perfekt" wie eine verchromte sein, sieht aber anders aus.

Ich mache das nicht selber, weil ich einen guten Betrieb vor der Haustüre habe und die Chemie nicht im Haus haben möchte.

Gruß Frank

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Frank hat natürlich recht, Nickel hat eine etwas andere Grundfarbe als Chrom.

Im direkten Vergleich nebeneinander fällt das sofort auf, bei unseren üblichen Kleinteilen mit geringer Fläche aber eigentlich gar nicht.

 

Für Edelstahl-Nachbildungen geht beides - vernickeln kann man halt daheim, Verchromen nicht wirklich.

 

Grüße

 

Torsten

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Tut mir leid, wenn ich dir da widersprechen muss Thorsten, man kann auch zu Hause galvanisch verchromen. Wenn du zB. auf der oben bereits erwähnten Homepage von Tifoo schaust, gibt es da eine Chrom-(III)-Salzlösung, zum galvanischen verchromen zu Hause. Was man (sinnvoller Weise) als Privatperson nicht bekommt ist die von den meisten professionellen Galvanisierern verwendete Chrom-(VI)-Salzlösung, wobei der Unterschied im Ergebnis nach meiner Erfahrung nur minimal ist, aber deutlich gegenüber vernickeln.

 

Es wird sich insgesamt einiges in diesem Feld in naher Zukunft verändern, da die EU einige Galvanisierlösungen auf den Verbots-Index setzten möchte, da diese hochgradig giftig und umweltschädlich sind. Natürlich geht es hierbei nicht um die geringen Mengen die wir Modellbauer verwenden, sondern viel mehr um die hunderte LKW-Ladungen die in der Industrie verwendet werden und höchst aufwendig entsorgt werden müssen. Geht nur mal aufmerksam durch einen Supermarkt, wieviele Verpackungen mittlerweile irgendwelche Chrom-Verzierungen haben. (Bevor einer schreit, ich weiß, daß einiges davon auch metallbedampft wird).

 

Wir im BMW-Prototypenbau dürfen schon seit einiger Zeit nicht mehr galvanisch verchromen, wegen der Giftigkeit und den doch recht aufwendigen Umgang mit den Salzlösungen (Lagerung und sichere Handhabung) in sofern kann ich voll und ganz nachvollziehen, daß man sowas nicht gerne zu Hause haben möchte. Also seid bitte äußerst vorsichtig mit dem Zeug (egal welches Metall), säurefeste Handschuhe sind schon ein guter Anfang, aber viel wichtiger ist dabei eine Schutzbrille zu tragen, evt. auch einen Kittel, oder sogar eine Gummi-Schürze. Joghurtbecher sind nach meiner Erfahrung keine gute Wahl, sie haben zwar ein gutes Volumen, aber meist nur eine recht kleine Standfläche und neigen dadurch sehr gerne zum umfallen, wenn man sie aus Versehen anstößt. Besser sind flache Schalen zB. solche die man gerne zum Aufbewahren von Resten in der Küche verwendet (Tu**erW*re, L*ck&L*ck, etc.).

Und gestattet mir noch ein Wort zur Umgebung in der man ein solches Galvanikbad einlässt: es sollte ein gut durchlüfteter Raum sein, u.a. da die von Jürgen (Schifferlfahrer) erwähnten Gase, die da aus dem Bad blubbern allgemein unter dem Namen Knallgas bekannt sind, was wenn man (so dumm ist und) einen Funken dranhält, ihrem Namen alle Ehre machen.

 

Man kann übrigens mit einem kleinen Trick selbst Kunststoffteile (oder andere nicht leitende Materialien) galvanisieren: Man lackiert zuerst das Bauteil dünn (!) mit einem sog. Leitlack (Kupfer-, oder Silber-), galvanisiert das ganze dann kurz mit Kupfer und anschließend die nun leitfähige Schicht mit Nickel, Chrom, etc. ganz normal, wie bereits weiter oben beschrieben.

 

 

Ich hoffe, mein Beitrag hier ist für den einen oder anderen hilfreich.

 

 

 

Viele Grüße aus dem sonnigen München,

 

Sven.

  • Like 3
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Hi Sven,

 

danke für den Hinweis, war mir noch gar nicht aufgefallen, dass Tifoo jetzt auch Chrom-Galvanik im Programm hat.

 

Als Gefäße eigen sich auch sehr gut diese rechteckigen Glasbehälter, die es oft in Deko- und 1-Euro-Shops in verschiedenen Größen zu kaufen gibt.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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In Ergänzung zu Sven's Ausführungen möchte ich auch noch die Frage der Entsorgung anschneiden. Wir reden hier definitiv über Sondermüll, so dass der geneigte Hobbyist schon wissen sollte, was er tut und was er gerade in der Hand hat.

Und die Mengenfrage ist auch nicht wirklich nebensächlich: Klar, wir schütten nicht gleich zig Tonnen in die Umwelt, aber falls jemand auf die Idee kommen sollte, selbst nur einen Liter einer Chromsalzlösung der Kanalisation "anzuvertrauen", ist ihm - unbekannterweise, kann ich nur hoffen - der "Beifall" des lokalen Klärwerkes sicher. In Abhängigkeit von der gerade anstehenden Wassermenge könnte das die angeschlossene Biologie nicht unberührt lassen.

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Das ganze Galvanik-Zeugs ist fast durch die Bank sehr giftig, völlig richtig, Jürgen. Gilt z.B. auch für Entwickler und Ätzlösungen für die Platinen-Herstellung.

 

Hier bei uns im Allgäu haben wir 1x im Monat die Möglichkeit, solche Sonderabfälle und Gefahrstoffe kostenlos beim Wertstoff-Hof abzugeben, und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch andere Städte solche Anlaufstellen haben. Im Zweifelsfall einfach mal bei der Stadtverwaltung anrufen.

 

Wer da noch die Brühe einfach in den Abfluss kippt, gehört echt hart bestraft...

  • Like 1
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