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Schiffsmodell.net

"Spinnweben" bei Airbrushlackierung


Guest Lars Persson

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Guest Lars Persson
Posted

Moin Leute,

 

ich habe hier ein kleines Problem, und hoffe,dass wir hier ein paar "Airbrush-Profis" im Forum haben.

 

Ich habe für einen Freund die Karosserieteile eines Tamiya-Trucks gespritzt.

 

Bei der Farblackierung ging auch alles normal, ist auch richtig gut geworden.

 

Jetzt habe ich aber beim Klarlack das Problem, dass sich beim Spritzen lange Fäden bilden, die durch die Gegend fliegen. Sieht aus, als wären Spinnweben auf dem Lack. Wenn man da drüberspritzt lösen die sich zwar auf, aber es ist trotzdem sehr nervig, weil die Dinger wirklich durch meinen ganzen Keller fliegen.

 

Das gleiche Problem hatte ich mal beim Spritzen einer DTM-Karosse. Da dachte ich halt, dass es an der Lexanfarbe lag, die eigentlich zum Pinseln gedacht war.

 

Aber jetzt handelt es sich um Airbrushfarbe von Revell.

 

Und beim Farblack ist ja auch nichts derartiges passiert, nur beim Klarlack.

 

Hat jemand da einen Tipp für mich?

 

Noch kurz zur Ausrüstung: Revell Airbrushpistole mit Innenmischung, Revell-Airbrushfarbe, Kompressor.

Posted

Hallo,

 

das kenne ich auch nur vom Klarlack. Ich meine, der Lack ist nicht ausreichend verdünnt. Also pur ohne die Airbrushverdünnung abgefüllt worden.

 

Hab einfach die nächste aufgemacht und es passte.

 

Probier mal etwas Verdünnung beizumischen. :that:

 

Matthias

Guest Tyrell63
Posted

Reagiert der Klarlack erst, wenn er auf die Farbe trifft, oder auch schon vorher?

 

Ansonsten: der Lack ist

 

a) überaltert (die Verdünnung ist raus

 

b.) Verdünnung ist zuwenig beigemischt worden

 

Wenn nachverdünnt wird: bitte drauf achten, dass man möglichst innerhalb einer Herstellungsfirma bleibt, ansonsten kann es passieren, dass die komponenten miteinander "harmonieren" und das ganze dann ausflockt

 

Gruß

 

Lutz

Hansen-Bengel
Posted

Hab zwar ein paar Jahre ge-Airbrusht (Oder heißt es Air-gebrusht?) So ein Phänomen ist mir allerdings unbekannt :dontknow:

 

Aber ich tippe mal, da stimmt etwas mit der Viskosität, dem Luftdruch oder der Sauberkeit der Pistole nicht.

 

Ich gehe mal davon aus, du zerlegst und reinigst vor jedem Farbwechsel penibel, also bleibt Viskosität und Luftdruck über :lol:

 

Probier mal, den Lack noch weiter zu verdünnen, und/oder spiel etwas mit dem Druck herum, falls möglich.

Guest Lars Persson
Posted

Danke für die Antworten

 

@Antias

 

Der Lack sieht eigentlich nicht so aus, als wäre er nicht verdünnt. Habe das auch noch nie vorher gehabt, außer bei der Lexan-Farbe. Die kann allerdings überlagert gewesen sein, war aus einem Restbestand.

 

Ich habe schon sehr viel mit Revell-Farben gearbeitet, immer ohne Probleme. Nur bei diesem Klarlack (glänzend), den habe ich allerdings auch noch nie vorher verwendet, da ich meine Modelle immer nur in seidenmatt lackiere.

 

@Tyrell63

 

Diese Fäden bilden sich auch, wenn ich einfach nur in die Luft sprühe.

 

@Hansen-Bengel

 

Pistole ist natürlich sauber.

 

Verschiedene Druckeinstellungen habe ich auch schon ausprobiert.

 

Bleibt also nur noch die Viskosität.

 

Ich werde mir also morgen mal Revell-Verdünnung besorgen und dann mal sehen, was bei der zweiten Schicht Klarlack so passiert.

Posted

Hallo,

 

war bei mir auch nur ein einziges lacken. Aber mit der Revellfarbe hab ich so meine Erlebnisse. Vor einiger Zeit hatten die noch die Metallkugeln zum mischen. So eine hat sich dann mal den Weg durch den Boden gesucht. Der ganze Keller gesprenkelt, Hose, Schuhe alles weiß. Zwei Modelle hat es erwischt. Da kann ja so viel Farbe drin sein.... :ohno:

 

Hab dann Den Farbbehälter zum Händler gebracht. Und Revell hat keinen Ton gesagt. Selbst auf nachfragen nicht. :vogel:

 

Nimm die Revell Airbrushverdünnung und probiere es an einem Abfallstück aus, wann die Mischung passt. :that:

 

Matthias

Guest Lars Persson
Posted
Der ganze Keller gesprenkelt, Hose, Schuhe alles weiß. Zwei Modelle hat es erwischt. Da kann ja so viel Farbe drin sein.... :ohno:

 

 

Ich habe mal für einen Kunden eine Riva Aquarama von Amati gebaut.

 

Fünf Schichten Klarlack drauf, natürlich immer mit Zwischenschliff, wie es sich gehört.

 

Ich will mich ja nicht selber loben, aber das Teil sah rattenscharf aus!

 

Nur am Lenkrad mußte noch etwas nachgebessert werden.

 

Ja, was soll ich sagen?

 

Ich habe mir eine volle Dose Revell-Silber über das Modell gegossen!! :shock:

 

Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.

 

Zum Glück war der Klarlack wirklich glatt, wie ein Kinderp..., und auch schon völlig ausgehärtet.

 

So konnte ich das SIlber mit viel Vorsicht und ebensoviel Verdünnung wieder restlos entfernen.

 

Zum Schluß noch eine letzte Schicht Klarlack, und am Abend vor dem Abgabetermin war ich fertig. :mrgreen:

 

Wäre die Oberfläche nicht so gut gewesen, hätte ich wahrscheinlich die gesammte Beplankung neu machen können.

 

Naja, Glück gehabt! :roll:

 

Geposted nach 20 Stunden 33 Minuten 9 Sekunden:

 

So,

 

das mit dem Verdünnen hat geklappt!

 

Revell-Verdünnung hinein, gut durchgeschüttelt (ich tue übrigens immer 2 M4-Muttern in das Farbglas) und los ging es.

 

Ich kann jetzt auch wieder mit normalem Druck spritzen, ohne mir den ganzen Keller mit "Spinnweben" einzusauen. :wink:

Guest Sören
Posted
(ich tue übrigens immer 2 M4-Muttern in das Farbglas)

 

Machst du das nur bei den Airbrush-Gläsern oder auch bei den kleinen Revell-Dosen ?

 

Gruß

 

Sören :matrose:

Guest DGZRS-Modell
Posted

Hallo,

 

Lackierst du mit einem Air Brusch Kompressor wen ja und er leif Zu Lange kan es dürch die warme luft kommen :-)

 

Mfg Geoffray Bons

Guest Lars Persson
Posted
Machst du das nur bei den Airbrush-Gläsern oder auch bei den kleinen Revell-Dosen ?

 

Nee, bei den kleinen Dosen ist Handarbeit angesagt. Ich glaube, da funktioniert das mit den Muttern nicht so gut, weil die Dosen zu klein, und die Farbe zu dick ist. Also, schön lange rühren. Dazu benutze ich nur Rührstäbchen aus Kunststoff, niemals Holz (wegen der Fasern).

 

Lackierst du mit einem Air Brusch Kompressor wen ja und er leif Zu Lange kan es dürch die warme luft kommen

 

Ich habe einen sehr guten "Jun-Air"Kompressor mit großem Tank, da wird die Luft nicht warm (Dank an den Zahnarzt, der ihn ausgemustert hat).:wink:

 

Es lag tatsächlich nur an der fehlenden Verdünnung. Ich habe in ein volles Glas vielleicht einen halben Milliliter dazugegeben, und schon war die Sache in Ordnung. :D

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