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Caribbean Pearl (Joysway "Caribbean" oder Graupner "SOIL") - aus einem RTR-Footy einen Segler machen...


Arno Hagen

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Arno Hagen

Moin liebe Segelgemeinde und vor allem liebe Hoch-See-Segel-Gemeinde!

 

Hoch-See-Segel-Gemeinde?

 

Uwe Kreckel veranstaltet ein mal im Jahr das Hoch-See-Segeln in Leogang - Österreich auf dem Asitz-See auf 1876m.

 

Dort werden an dem Wochenende Spaß-Regatten absolviert. Das ist ein herrliches Event vor Grandioser Kulisse.

 

Nur steht uns dieses Jahr der Speichersee auf dem Asitz nicht zur Verfügung - ist Anfang Juli kein Wasser drin.

 

Also wohin mit der Regatta? Auf den Bioschwimmteich unseres Basislagers, dem Embachhof.

 

Aber mit 30 großen Segelmodellen? Dann könnte man trockenen Fußes über den Teich gehen und kein Boot würde sich bewegen können.

 

Also wurde 2014 auf dem Embachhof gemeinsam beratschlagt, wie man auf dem Teich trotzdem 2015 eine Regatta zustande kommen könnte.

 

Wir beschlossen uns dem Reglement für Footies anzulehnen: Das Boot muss in eine Kiste von einem Fuß mal einem Fuß passen (ca. 30,5cm). Im Netz findet man ganz viele Informationen und auch Modelle zu dem Thema "Footy". Deshalb möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen...

 

Nun suchte ich ein Boot mit weniger als 30,5cm Rumpflänge (ungefähr ein Fuß) und das zu einem erschwinglichen Preis. Und viel Bauen wollte ich auch nicht, da ich im Moment sehr wenig Zeit habe und nicht wie Uwe auf dem Embachhof die Nächte durch bauen wollte ;)

 

Ich hatte die Speedy vom Modelltechnik Kuhlmann schnell ins Auge gefasst. Optik ähnlich meiner Dulcibella und gibt es auch als Fertigmodell ohne RC. Und mit Uwe hatte ich auf der Messe in Friedrichshafen auch schon ausgekaspert, wie man das Ding gescheit umbaut.

 

Nur ist das Modell in einem Jahr 4 mal einer Preiserhöhung unterzogen worden und kostet jetzt fast das Doppelte wie vor einem Jahr!

 

Da musste ich Rainer auf der diesjährigen Intermodellbau eine Abfuhr erteilen.

 

Aber das Schöne dabei: Auf unseren Messestand besuchte mich unser User "gelbe Post" und er hatte noch einen Bericht aus der Schiffsmodell 11/2012 in Erinnerung, wo jemand so eine Segler in der Größe als RTR richtig ans segeln bekommen hat mit ein paar Umbauten.

 

Es stellte sich raus, das der Autor mein Regatta-Partner vom Asitz 2014 war: Klaus Bartholomä!

 

Also Bericht gelesen, Boot geordert! Vielen lieben Dank an Andreas noch mal an dieser Stelle!!!! :that: :that: :that:

 

Es handelt sich um die Caribbean von Joysway.

 

RTR - Maßstab 1:46 - 2,4 GHz Funke - Rumpflänge 26cm.

 

Heute habe ich sie zum ersten mal ins Wasser gesetzt bei quasi Null Wind. Und? Sie segelte! So "Out of the Box"!

 

Ist aber noch viel Verbesserungspotential da!

 

Davon und wie das Boot im Urzustand aussieht werde ich hier berichten.

 

Es sei soviel verraten: Gegenüber der Caribbean, die Klaus Bartholomä umgebaut hat und meiner hat der Hersteller einiges verbessert!!!

 

Aber erst mal die Bilder von der ersten Testfahrt...

 

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To be continued!

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Arno Hagen

Der Urzustand!

 

Wie versprochen, berichte ich erst mal vom Originalzustand, wie der Segler "Out of the box" daher kommt.

 

Der Segler ist im Internet für 70€ bis 80€ zu finden. Auch für deutlich mehr!

 

Ich habe inklusive Versand bei Meiners aus Glückstadt via hood.de 75,89€ bezahlt. Abwicklung und Lieferung war absolut problemlos!

 

Was bekommt man für das Geld? Einen vollwertigen Segler inklusive 2,4GHz 4-KanalSteuerung (auch wenn 2-Kanal auf der Funke steht) inklusive dekorativem Bootsständer.

 

Man brauch also nur 4 AA-Zellen für den Sender und 3 AAA-Zellen für den Empfänger und kann los segeln.

 

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Das Modell macht auf dem schicken Ständer auch auf dem Schreibtisch im Büro was her und animiert zum segeln in der Mittagspause.

 

Das Rigg ist grob recht gut eingestellt, so dass auch ein Anfänger Spaß mit dem Boot hat.

 

Leider ist die Anleitung nur in Englisch und so übersieht man schnell, dass man den Gasknüppel (links) beim Einschalten nach ganz hinten ziehen muss, bevor der Sender ohne hektisches Blinken einwandfrei funktioniert.

 

Das kenne ich nur von RTR-Helis - da weiß man, woher die Funke kommt...

 

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Aber dem geübten Segler fallen sofort einige Punkte auf, die man noch ändern und verbessern kann oder muss, wenn man richtig Freude an dem Boot haben möchte!

 

So hängt das Großsegel motivationslos am Mast runter statt straff mit dem Mast abzuschließen. Das kann aber schnell behoben werden, wenn man die Drahtöse an der oberen Befestigung etwas zusammendrückt.

 

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Was unbedingt von mir geändert wird: Die Segel sind an den Mastenden fest angeschlagen und die Bäume zu kurz um eine geringere Bauchigkeit hin zu bekommen!

 

Meine Lösung werden 2 neue Bäume, die länger sind aus 2mm Carbon-Rundstäben. Dazu später mehr.

 

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Aber wo Schatten ist, ist auch Licht: Gegenüber der Version, die Klaus Bartholomä in der SchiffsModell 11/2012 beschrieben hat, lassen sich die Segel nun bezüglich Schotweg verstellen!

 

Ob die Lösung vom UHU geklaut ist oder nicht - mit je einem Gummiring an den Bäumen lässt sich der Öffnungsgrad der beiden Segel getrennt einstellen!

 

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Noch eine Verbesserung gegenüber der Version von Klaus: Das Deck wird nicht mehr durch eine Kreuzschlitzschraube verschlossen / geöffnet, sondern durch eine einfache Drehung des Tisches in der Plicht! Schick!

 

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Das Deck abnehmen ist etwas fummelig aber auch mit meinen großen Händen nach etwas Übung problemlos.

 

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Der 4-Kanal Empfänder in 2,4GHz-Technik. Bei Klaus werkelte noch eine 27MHz-Anlage. Ist übrigens wirklich 4-Kanal - ich habe alle ausprobiert und für meine gewohnte Belegung Kanal 2 und 4 statt 1 und 3 belegt.

 

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Ein weiterer Blick ins Innere: Der Ruderservo (vorne im Bild) und der Akkupack. Den werde ich aus Gewichtsgründen noch gegen einen 1SLiPo austauschen, wie er in meinem UHU seine Dienste verrichtet. Der Schot-Servo befindet sich unter dem Akku-Pack.

 

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Hier sieht man schön, dass die Segel eigentlich viel zu bauchig angetackert sind:

 

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Wie oben schon erwähnt, werde ich die Bäume austauschen und die Technik dafür von meinem UHU übernehmen. Schotweg (ist ja bereits verstellbar) und bauchigkeit der Sehgel werden dann wie beim UHU über Gummiringe eingestellt. Man kann übrigens dafür auch die Isolierung von abisolierten Kabeln verwenden.

 

Ob ich das Segelmaterial gegen Icarex tausche weiß ich noch nicht, da das originale einen recht leichten Eindruck macht.

 

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Alles in Allem gefällt mir das Modell sehr gut, insbesondere weil auch an so schöne Details wie den Reelings an Bug und Heck gedacht wurde und Raum für die Gestaltung mit Figuren da ist.

 

Die Figuren sind von Preiser im Maßstab 1:50 und passen recht gut zu dem Boot in 1:46.

 

Noch provisorisch mit Pattafix befestigt - aber ich mag halt wie Uwe Kreckel auch keine Geisterschiffe....

 

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Ich werde hier dann von meinen Umbauten und Änderungen berichten....

 

To be continued!

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San Felipe

Wirklich ein hübsches kleines Ding, ich habe es ja schon in Waltrop gesehen.

Du schreibst, das der Empfänger-Akku gegen einen winzigen Lipo getauscht werden soll. OK, das sehe ich ein. Damit kann man viel Gewicht nach unten in die Bleibombe verlagern. Dann muss da wohl oder übel doch eine neue Bombe gegossen werden oder sehe ich das falsch. Wie ist die überhaupt angebracht, verklebt, verschraubt, eingeschoben....???

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meckisteam

Ich würde die drei AAA-Zellen (3,6V, 800mAh, 33 Gramm) des Empfängers gegen eine 16340 LiIon-Zelle (3,7V, 880mAh, 18 Gramm) tauschen.

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Arno Hagen

Nach dem ich heute ein wenig Zeit hatte mir Gedanken zum Umbau zu machen, bin ich zu dem Schluss gekommen, die Bäume nicht komplett neu zu machen.

 

Grund: Ich möchte so wenig verändern wie möglich und soviel wie nötig, damit auch Andere das einfach nachbauen können.

 

Da die vorderen Teile der Bäume mit der Schotverstellung prima ihren Dienst verrichten, werde ich nur den hinteren Teil mit Kohlefaserstäben ersetzen um eine Segelverstellung zu realisieren.

 

Ich habe auch schon eine Idee, wie ich das mache. Mehr davon demnächst hier....

 

P.S.: Das Großsegel hängt jetzt schon schön dicht am Mast, nachdem ich den unteren Haken mit einer Spitzzange weiter in das Baumgelenk gedrückt habe.

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uwe.kreckel

Sieht nett aus die "Kleine".

Denk bei Deinen Modifikationen daran, auch die Vorlieks von Groß und Fock zu spannen - da ist im Moment auch eine "Festeinstellung" verbaut die nach Optimierung ruft...

Bei der Fock zieht das dann gleich eine Dirk nach sich, damit sie wieder einen Bauch bekommen kann - aber das ist ja nur eine kleine, zusätzliche Leine, am besten aus dünnem Serafil.

Ich freu mich auf den Vergleich - Fritz hat das gleiche Modell - aber er hat noch nicht angefangen darüber nachzudenken, wie er es optimiert...

Edited by uwe.kreckel
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Arno Hagen

Moin Uwe!

 

Erst mal vielen lieben Dank für Deine Antwort hier :that:

 

Nur musste ich erst mal goolen, was denn ein "Dirk" ist! Dirk Bach?

 

Wenn man "Dirk Segeln" eingibt, dann wird man schnell fündig.

 

Sowohl bei Wiki als auch bei vielen Seiten von 1:1 Seglern findet man dann, dass das ein Seil vom oberen Ende des Masten zum Ende des Großbaums ist, das verhindert, dass der Baum sich absenkt, wenn das Großsegel gerefft, also eingeholt wird oder anders eingestellt werden soll.

 

Im Zusammenhang mit dem Focksegel habe ich den Begriff nicht gefunden. Heißt es da vielleicht "Jürgen"? ;)

 

Da dieses Boot ja auch durchaus für Einsteiger gedacht ist, übersetze ich mal ein paar Fachausdrücke aus Uwes Beitrag. Die gibt es zwar, einige kenne ich auch davon, aber ich denke, die kann man auch gut für Einsteiger anders ausdrücken.

 

Schließlich will ich Segler bauen und segeln und nicht Vokabeln lernen - das habe ich schon immer gehasst!!!

 

Fock ist bei dieser Besegelung (Art der Segel) der Caribbean das kleinere Segel vorne

 

Großsegel ist das größere Segel hinten (okay - kann man drauf kommen)

 

Fockbaum und Großbaum ist entsprechend der "Pin" der vom Mast abgeht, bzw. unten am Deck befestigt ist bei dem vorderen Segel, und an dem unten die Segel "angeschlagen" (befestigt) sind, damit die in der Waagerechten bleiben.

 

Das "Vorliek" ist die vordere Kante des Fock- und Großsegels.

 

 

 

 

So, und nun zurück zu Dir Uwe!

 

Beim Großsegel kann man das oben an der Befestigung mit der Drahtöse super einstellen. Mit einer Spitzzange geht das prächtig - bis der Draht ermüdet ist und bricht! Dann denke ich mir was neues aus....

 

Einen "Dirk" braucht es da nicht, da durch die Lagerung des Baumes (Lümmelbeschlag - ha!!!! - beim surfen was hängen geblieben!!!!) ein Absinken des Baumes, als auch ein Anheben durch Wind, verhindert wird.

 

Vorne habe ich daran nicht gedacht - daher noch mal Danke für Deinen Rat!

 

Natürlich aus Serafil von Amann, wie ich es auch schon bei meinem UHU verwendet habe ;)

 

Bekommt man in jedem gut sortierten Laden, der Nähmaschinen repariert oder verkauft...

 

Ist zwar komisch - ist aber so....

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Guest Schrott

Wie das Gross angeschlagen ist gefaellt mir garnischt, das ist kaka.

Das Dingens schlappert da am Mast rum, mit den paar Ringen.

 

Deswegen  ein bischen Segeltechnik, wieso ein Segel ueberhaupt funktioniert.

Im grossen und ganzen ist das ein Fluegel, deswegen ja auch eine Bauchigkeit. Aussen muss der Wind um das Segel innen entlang des Segels. Da Aussen der Weg laenger ist hat der Wind mehr Speed und erzeugt so einen Sog der die Badewanne nach vorne zieht.

 

Wenn Du nun sone Schlapperbefestigung des Segels am Mast hast, kommt da der Wind durch die Schlapper und der Sog wird immer klapper.

Ich wuerde ne Tasche ankleben. Bei dem Dingelchen reicht klaeben, ansonsten einmal durch die Naehmaschiene.

 

Nen Niederholer wuerde ich auch anbringen, erleichtert das Trimmen. Hast den Baum auf einen Winkel eingestllt und kanst dann am Segel rumfummeln

 

Wenn du die Bats auswechselst, kanste ja die klebe Gewichte vom Autoreifen benutzen, schoen stromlinienfoermig angeschliffen und unten an den Kiel, sind ja nur ein paar Gramm.

 

Spass, viel da von

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uwe.kreckel

Sorry für mein Fachchinesisch.

Aber Arno hat ja (fast) alles prima aufgelöst...

Aber was an dem Schiffchen (meiner Meinung nach)passieren sollte, ist eine Verstärkung der Segelvorderkanten (Vorlieks)

Mit dem dünnen doppelseitigen Klebeband aus dem Drachenshop,(das auch beim Bau des UHU verwendet wird) einen ca. 3 mm breiten Streifen vorn an beiden Segeln entlang kleben.

Nicht Nähen !!! Damit verzieht sich bei dem Winzling alles und die Segel sind quasi unbrauchbar!

Mit der Verstärkung kann man die Vorderkante dann straff anspannen - wie das passiert ist egal und wenn der Haken durch Verbiegen so viel Verstellweg hergibt ist das zunächst mal prima.

Dann werden die Segel gut angeströmt und bringen etwas mehr Vortrieb als die Segel im "Schlabber-look".

Die Spannung in Vorderkante des vorderen Segels kann man erhöhen, indem man den Mast nach hinten zieht (das geht über die Leine von der Mastspitze zum hinteren Teil des Schiffes)

(auf "chinesisch": wenn Du den Achterstag durchsetzt, der vom Masttop zum Heck läuft erhöht sich die Sannung im Vorliek der Fock ;o) )

Der Baum der Fock (der Kunststoff-Stab unter dem vorderen Segel) ist aber nicht an seiner vordersten Kante mit dem Deck verbunden. Wenn also vorne die Spannung erhöht wird, geht das hintere Endes des Baumes nach unten, man gibt also auch Spannung auf die Hinterkante (Achterliek) des Segels.

Damit zieht man also auch den "Bauch" (das Profil) aus dem Vorsegel - und so flach wird es wenig Vortrieb bringen. Also sollte man jetzt die Hinterkante des Vorsegels wieder leicht anheben.

Das erfolgt über die Dirk an der Fock, die es nur an Modellen gibt (!!). Diese zusätzliche Leine führt vom hinteren Ende des Fock-Baumes zur oberen Spitze der Fock - bzw. noch besser an den weißen Beschlag, mit dem diese Spitze am Mast befestigt ist.

Diese Dirk sollte mit einem Spannelement versehen sein.

Bringt man Spannung auf die Leine, hebt sich das Ende des Baumes und das Segel bekommt den gewünschten Bauch - nicht schwer in der Umsetzung aber seeehr wirkungsvoll.

 

Denn jetzt ist alles Gut: die Anströmung und das Profil - so kann man gegen gleiche Boote antreten - und gewinnen.

 

Ansonsten sehe ich es wie Du: auf eine zusätzliche Leine am Großbaum als Niederholer kann man verzichten (wenn die Segel gut stehen).

 

Viel Erfolg

 

...und hoffentlich war es verständlich...

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Arno Hagen

Ja Uwe, das war sehr verständlich!

 

Icarex-Klebeband habe ich noch da in rot, blau und weiß. Das sollte zur Verstärkung der Segelvorderkanten gehen.

 

Spanner für die Dirk werde ich wieder so bauen wie bei meiner Dulcibella - das gleiche Prinzip wie bei Abspannschnüren an Zelten.

 

Danke auch für den Hinweis, dass es nur bei Modellbooten eine Dirk am vorderen Segel gibt! Das hat mir das Fragezeichen vom Kopf genommen nach meiner Internet-Recherche, wo ich ja nur sowas an Großsegeln gefunden hatte.

 

Vielleicht baue ich noch einen komplett neuen Segelsatz aus Icarex. Aber erst mal versuche ich es mit dem originalen Segeln, wäre schade um das aufgedruckte Dekor...

 

Auf jeden Fall: Ganz vielen Dank für Deine Ratschläge! :that: :that: :that:

 

 

@Schrott:

 

Das Großsegel hängt schon lange nicht mehr so schlapp am Mast. Wie ich schon schrieb ließ sich das schnell durch nach-biegen der Öse oben am Mast schnell beheben.

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Guest AxelF

Die Original-Segel sind in der Tat nur das Dekor wert, bastel Dir lieber neue Tücher. Dann auch mit verlängerten Bäumen, damit die Bauchigkeit der Segel auch gescheit eingestellt werden kann. Am Groß sollte der Unterliekstrecker dann doch in der winkelhalbierenden verlaufen, etwas zugunsten der Achterliekspannung, weil das länger ist, aber keinesfalls senkrecht nach unten. Bei der Fock ist es genauso.

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  • 4 weeks later...
uwe.kreckel

Verblüffende Boote.

Arnos Exemplar ist erstaunlich gut getrimmt - bereits aus dem RTR-Kasten heraus.

Wir haben das Modell beim Usertreffen am Kronensee getestet und mit einem 2. Modell (selbes Exemplar - nur von Graupner)verglichen.

Das 2. Boot war leider schlechter und hätte etwas Überarbeitung benötigt.

Mein Fazit: ungeeignet für den See dort - aber nur weil in Ufernähe jede Menge Gras im Wasser schwamm. Und jeder Grashalm bremste das Modell fast zum Stillstand...

Wenn es sich aber frei bewegen konnte, läßt es ahnen, dass man auf einem "Holiday-Evening-Pool-Sail-Meeting" am Abend am Hotelpool, insbesondere mit 2 solchen Winzlingen, doch eine Menge Spaß haben kann.

Empfehlung: vorher 2 Flaschen Sekt trinken - die liefern die Kork-Bojen für eine Regatta...

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  • 2 weeks later...

Vielen Dank, Uwe, für den Bericht hier, den ich absolut bestätigen kann!

 

Für Seen ist die Caribbean denkbar ungeeignet. Sobald sich Wellen bilden fangen die Bäume an wie Wild zu schlagen und jeder Vortrieb ist flöten, bis sich die Bäume und das Boot beruhigt haben und sich wieder Wind in den Segeln fangen kann.

 

Den gleichen Effekt gibt es aber auch beim kleinen UHU.

 

Aber für einen Gartenteich (so ab 2x3m), Pool oder gar Badeteich, wie auf dem Embachhof, sollte sie ideal sein! Auch halt wie der kleine UHU.

 

Hier ein paar "Beweisfotos" vom UT am Kronensee.

 

Die mit den bunteren Segeln ist die von Ripmax (ja, genau die, die den Vertrieb für futaba-Steuerungen von robbe übernehmen) und der alten Version von Graupner, die Uwe segelt. Bei Graupner hieß die aber auch irgendwie anders.

 

Da Ripmax Verbesserungen in die Serie der Caribbean übernommen hat, lässt das für futaba hoffen....

 

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So, und nun sind wir bei meinem Dilemma!

 

Nur noch 14 Tage bis zum Hoch-See-Segeln!!!

 

Ich habe eigentlich einen Segler, der segelt. Nur wenn ich mit dem Umbau anfange, segelt er bis zur Fertigstellung nicht mehr!

 

Da ich heute mit Uwe telefoniert habe, fiel, nachdem ich aufgelegt habe, die Entscheidung: Ran ans Werk!

 

Segel am Baumende aushängen (Klammern gut aufheben als Ersatzteil, da die am Rigg mehrfach verbaut sind)....

 

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Die Bäume werden zunächst um 20% gekürzt.

 

Das macht beim Fock 13,5mm und am Großbaum 22,25mm

 

Erstmal anzeichnen...

 

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Dann allen Mut zusammen nehmen, denn ab jetzt gibt es kein Zurück mehr!

 

Proxxon mit niedrigster Drehzahl und Diamantscheibe anwerfen und beherzt und gefühlvoll ansetzen.

 

Schnitt!!!!

 

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Dann mit der Schlüsselfeile den Mittelsteg der Doppel-T-Träger-förmigen Bäume weg feilen. Da kommen später 2mm Karbonrundstäbe als Verlängerung rein. Die originalen Bäume sind ja zu kurz um die Segel ggf. auch mal straffer zu stellen.

 

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Hier mal zur Veranschaulichung, an den abgeschnittenen Teilen, wie die Dimensionen sind

 

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Die CFK-Rohre lassen sich mit der Proxxon und der Diamantschleifscheibe auch super bearbeiten! Planschleifen...

 

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geht genau so gut, wie die Kerben, die später in den Mittelsteg der Doppel-T-Trägers als Ankerpunkt greifen sollen.

 

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Langsam nimmt der Ausschnitt im Träger (Baum) des Großsegels Form an.

 

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Der Schlitz in den CFK-Rundstäben wird noch mit Schleifgitter nachgearbeitet...

 

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...und der Mittelsteg des Trägers angespitzt mit der Schlüsselfeile...

 

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...damit sich das CFK-Rohr schön in den Baum und über den Mittelsteg fügt.

 

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Das ganze wird als nächstes mit UHU-Endfest verklebt und noch mit einem 1mm Messingstift am Baumende zusätzlich gesichert, damit es keinen Baumbruch gibt.

 

Davon im nächsten Schritt mehr.....

 

 

To be continued!

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Die 5mm Schlitz im Baum von gestern Abend erschienen mir heute doch etwas kurz um die Kräfte aufzunehmen.

 

So habe ich erst am Fockbaum 10mm gefeilt und den am Großbaum um 5mm ebenfalls auf 10mm auf gefeilt.

 

Nur gesteckt sieht das am Fock so aus...

 

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...und am Großbaum so.

 

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Der CFK-Stab muss natürlich noch gekürzt werden, damit er meine Skipperin nicht umhaut ;)

 

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Ursprünglich wollte ich am Fockbaum eine Öse aus 0,8mm Messing- oder Federstahldraht anbringen als Befestigung der Dirk am Vorsegel (Fock). Das wirkte mir aber alles zu klobig.

 

So habe ich ein 0,7mm Loch durch das neue Bauende gebohrt...

 

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...wo gerade eben das Serafil durch geht.

 

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Die Baumenden habe ich gerade mit UHU-Plus Schnellfest (5-Minuten-Epoxi) verklebt und lasse das ganze bis morgen durchhärten.

 

 

To be continued!

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Die Verlängerung der Bäume ist erledigt.

 

Weiter geht es mit der Dirk. Zur Erinnerung: Die Abspannung vom Mast zum vorderen Baum, um das Segel in der vertikalen Bauchigkeit einstellen u können.

 

Letztes Wochenende konnte ich bei Modellseglertreffen des SMC Warendorf die Wirkung einer Dirk ausprobieren - ich hatte mal eben eine an meine Sirius getüddelt und bin begeistert!

 

Die Sirius springt viel leichter an und segelt ruhiger.

 

Um die Länge mal eben am Teich verstellen zu können ohne groß rum zu knoten, habe ich einen Wantenspenner angerfetigt, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert, wie die Abspannschnüre bei Zelten.

 

Da es sich bei dem verwendeten Serafil um sehr dünnes, aber sehr reißfestes Garn handelt, waren mehrere Anläufe notwendig.

 

Ausgangsmaterial war erst mal ein 2,5mm breites I-Profil aus PS von StripStyrene.

 

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Lochabstand: 3mm untereinander und zur Außenkante.

 

Erster Versuch: Lochbohrung 0,8mm

 

Irgendwie muss man das dünne Garn ja durch die Löcher bekommen...

 

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Das Garn ließ sich zwar super einfädeln, aber der Spanner rutsche wie auf Seife über das Garn. Mist.

 

2ter Versuch:

 

Also kleinere Bohrungen und ein kleineres Profil - nun 2mm - gleicher Lochabstand.

 

Also erst mal an den richtigen Lochdurchmesser ran tasten.

 

Begonnen habe ich mit 0,3mm

 

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Garn war nicht durch zu bringen.

 

Schlussendlich bin ich durch "try and error" bei 0,6mm gelandet.

 

So sieht er nun aus, darüber 2 Fehlversuche:

 

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Ich denke, dass er den Baum gut nach oben ziehen kann ohne sich zu verstellen. Sonst muss ich den auf dem Emachhof provisorisch fixieren und später einen neuen bauen. Cellpack habe ich ja immer dabei...

 

 

Als nächstes wird die Dirk an Mast und Baum angebracht.

 

Dann geht es an die neuen Segel aus Icarex, wobei ich noch nicht weiß, ob ich die vorderen Liekverstärkungen und Eckenverstärkungen nur von einer Seite oder von beiden Seiten der Segel bauen soll....

 

 

To be continued!

 

P.S.: Rastermaß des Karo-Papiers ist übrigens 5mm :mrgreen:

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Hallo Arno,

bei meinem Footy habe ich die Klemmschieber aus 0,5mm CFK Platten geschnitten. Die Bohrungen sind auch 0,5mm. Der Klemmschieber ist 3 x 8mm groß. Das funktioniert mit diversen Schnüren wunderbar:
Dynamix 0,16mm

Stahlseil geflochten 0,3mm

Gütermann M1003 (Polyester Garn)

 

Es geht also auch filigraner 8-)

 

Gruß Frank

 

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Frage: Warum verlängerst du die Bäume? Wäre es nicht einfacher und schöner die direkt durch entsprechend lange Kohlefaser-Stäbe zu ersetzen? 

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Moin Frank!

 

Auf die Idee hätte ich auch kommen können, zumal ich genug von dem Zeugs rum liegen habe... :ohno:

 

Naja, so geht es auch. Mein erster Gedanke war halt ein PS-Streifen und dann hatte ich das I-Profil in den Fingern.

 

 

 

Frage: Warum verlängerst du die Bäume? Wäre es nicht einfacher und schöner die direkt durch entsprechend lange Kohlefaser-Stäbe zu ersetzen? 

 

Wer lesen kann ist im Vorteil ;)

 

Wie ich eingangs schon schrieb, verändere ich nur, was nicht oder nicht richtig funktioniert.

 

Der fordere Teil der Bäume funktioniert ja.

 

Und optisch finde ich die Lösung sogar schöner als komplette Bäume aus Karbon.

 

Und ob das einfacher gewesen wäre glaube ich auch nicht...

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Heute habe ich mich ans Segel machen begeben.

 

Dazu verwende ich noch vorrätiges Icarex in rot und grau. Das Vorsegel wird grau mit roten Verstärkungen an den Ecken und der Segelvorderkante (auch Vorliek genannt).

 

Das Großsegel wird rot, mit grauen Verstärkungen in den Ecken und der Vorderkante.

 

Erst wollte ich die auch in rot machen, aber dann sieht man die Verstärkungen fast gar nicht mehr und so wird es anschaulicher.

 

Eigentlich hätten die in schwarz besser ausgesehen, aber das hatte ich gerade nicht da. Vielleicht fliegt mir vor dem Hoch-See-Segeln ja noch was zu, dann ändere ich das noch.

 

(@Uwe: Hast Du noch was von der Peral übrig? Übergabe Leogang?)

 

Erstmal habe ich die Segel demontiert, das beim Vorsegel recht einfach ging.

 

Dann habe ich das Vorsegel mit Photoklebeband auf dem Icarex fixiert um dann mit Cuttermesser und Scherenschnitt-Schere die Konturen auszuschneiden. Bekommt man im Kunstbedarf-Laden.

 

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Auf diesem Bild sieht man schon die erste Verstärkung und alles Werkzeug, was ich gebraucht habe.

 

Wichtig! Das Doppelseitige Klebeband oben im Bild!

 

Das ist Speziell für Icarex!

 

Icarex ist Silikon-beschichtet! Da hält kein anderes doppelseitige Klebeband drauf!

 

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Fehlt nur noch die Verstärkung der Vorderkante auf der Rückseite...

 

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....fertig.

 

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Noch mal das originale Segel auflegen um die Löcher anzuzeichen - soll ja alles nachher genau so sitzen wie beim Original....

 

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Da musste ich nachbessern - irgendwie passte der Punkt nicht.

 

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Um das Großsegel abzunehmen, einfach den Haken, der auch gleichzeitig das Baumgelenk bildet, herausziehen, dann geht das auch ganz einfach.

 

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Das ist übrigens das Photoklebeband zum fixieren. Lässt sich ganz einfach entfernen und klebt gut genug für den Zweck.

 

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So sieht dann mein erster selbst gemachter Segelsatz aus. Fehlen nur noch die Löcher in den Segeln. Die habe ich wieder wie bei meiner Spered Avel mit dem Lötkolben gemacht, wie in deren Baubericht schon beschrieben.

 

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Die Segel werden an den Stäben mit Serafil angeschlagen. Damit beim Knoten eine Schlaufe entsteht knote ich einfach einen Zahnstocher mit ein, der nachher raus gezogen wird.

 

Die Knoten sichere ich mit etwas dickflüssigen Sekundenkleber an einer Zahnstocher-Spitze. Das erleichtert das auftragen. Auch die offenen Faden-enden werden mit Sekundenkleber gesichert, damit die sich nicht aufribbeln.

 

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Auf die Kohlefaserstäbe kommen diese Gummiringe vom UHU als Schiebering für die Segelverstellung. Man kann aber auch entsprechend dickes Kabel abisolieren und die Isolierung als Schiebering verwenden.

 

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Die Segel habe ich schon mal an die Bäume getüddelt. Einstellen kommt als nächstes, aber das Licht wurde zu schlecht: Schwarzes Garn um schwarze Ringe auf schwarzem Baum.... :roll:

 

BBCP0073.JPG

 

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To be continued!

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Da es wichtig ist, schreibe ich es hier noch mal explizit:

 

Beim verkleben der Verstärkungen mit dem Segel, die Verstärkungen nur locker auflegen und dann andrücken.

 

Nicht ziehen! Das Segel glatt halten! Sonst bekommt man einen Flitzebogen und kein Segel.

 

Anschließend die verklebten Teile mit dem Fingernagel gut anreiben, aber mit Gefühl! Sonst gibt es Falten! Andernfalls löst sich die Verklebung irgendwann wieder.

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Die hinteren Anschläge der Segel habe ich noch mal neu gemacht, da die 2 Doppelkreuzknoten einfach zu lang waren.

 

Vorher habe ich ausprobiert, wieviele Schlaufen notwendig sind, damit der Faden zugfest auf dem Gummiring sitzt: 2 Schlaufen reichen!

 

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Fadenenden und Knoten wurden wieder mit dickflüssigem Sekundenkleber gesichert. Bitte keinen dünnflüssigen verwenden, der wird zu spröde nach dem trocknen und der Faden brich schnell.

 

Aus dem Anschlussdraht eines Wiederstandes habe ich noch eine Öse für die Dirk gebogen. Wenn ich den Gummiring noch mal vom Mast nehmen muss, brauche ich den Faden der Dirk nicht mehr durchschneiden und diese neu bauen, sondern nur noch die Öse aufbiegen.

 

Das Mastende der Fock sieht nun so aus:

 

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Und vom Großsegel so:

 

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Dabei ist mir aufgefallen, dass mit dem Aufnahmepunkt am Segel was schief gelaufen ist. Der sitzt weiter hinten als beim Original und so kann ich das Segel nicht ganz plan spannen.

 

Aber das Großsegel will ich ja eh noch mal bauen, wenn ich schwarzes Icarex für die Verstärkungen habe.

 

Die Dirk ist jetzt auch fertig.

 

Der Wantenspanner:

 

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Die Wirkung der Dirk (senkrechte Bauchigkeit des Vorsegels):

 

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Anschlagpunkt oben am Mast:

 

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Und so sieht nun der fertige vordere Baum aus:

 

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Und so das Modell derzeit. Wie gesagt: Das Großsegel wird in der 2ten Version schwarz abgesetzt, aber ich glaube nicht, dass ich das noch vor dem 10ten Hoch-See-Segeln 2015 schaffe...

 

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Bis dahin muss noch die Mannschaft richtig aufgeklebt werden, der Name um "Pearl" ergänzt und die Steuerräder mit etwas Farbe aufgehübscht werden.

 

Ich denke, die nächsten Bilder gibt es vom Schwimmteich auf dem Embachhof!

 

Für die Fotos musste ich die kleine in den Wind stellen, sonst wäre mir die schon heute von der Bank gesegelt! Ich glaube, der Neubau der Segel hat sich voll gelohnt!

 

 

To be continued!

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Es geht doch noch vor dem Hoch-See-Segeln weiter mit Bildern. Das Licht war ja heute perfekt....

 

Erstmal hat der Käptn im letzten Hafen Proviant eingekauft, der abends am Strand auf den Grill wandert.

 

Ist super frisch, stinkt nicht und man sieht das olle "Open" nicht mehr.

 

Hatte ich auf der Messe in Bremen vor Jahren mal in Spur "0" (1:50) gefunden und für meinen Schlepper gedacht. Hab den Laden nie wieder gesehen...

 

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Am Heck wurde der Name um "PEARL" ergänzt. Für Anreibebuchstaben ist das Heck zu verwinkelt. Deshalb habe ich einfach in die Wanne Anklebebuchstaben von"pickup".

 

Die werden auf einem speziellen Millimeterpapier konfiguriert und dann mit Tesa oder der beigelegten Transferfolie aufgebracht und angerakelt 8oder mit dem Fingernagel angedrückt.

 

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Im letzten Hafen ist auch der Rest der Crew an Bord gegangen.

 

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Und ich habe mir den Flaggenstock vom UHU ausgeliehen. Der ist zwar 1:32 aber viel kürzer und so passt er fast perfekt zur Caribbean Pearl.

 

Fast? Naja Messing passt so gar nicht zum Design. Ich habe aber noch 0,8mm Federstahl liegen und dann baue ich nach dem 10ten Hoch-See-Segeln ne neue Flagge für die Pearl. Ich hätte da noch Schottland im Angebot von Blissenbach...

 

Aber erstmal die Leihgabe...

 

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Der Schriftzug am Bug war mein Hauptproblem.

 

Und beim durchforsten meiner Anreibebuchstaben fiel mir ein Bogen von Delacry in die Hände, den ich irgendwann auf der Intermodellbau bei Hobby-Lobby erstanden habe.

 

Genau das war es:

 

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Und so sieht dass Boot derzeit von Steuer- und Backbord aus...

 

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Mehr vom Embachhof...

 

To be continued!

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