Jump to content
Schiffsmodell.net

Segelwinde "Captured Drum"


Ralph Cornell

Recommended Posts

Ralph Cornell

Hallo, Leute!

Ich habe an diesem Wochenende eine neue Art Segelwinde kennengelernt, mit der die Schoten direkt, ohne Umlauf, von der Winde gezogen werden. Hierbei lief der Teller mit den Wickelnuten in einer Art von Käfig oder Topf. Die Passung zwischen dem "Topf" und dem Wickelteller war dabei so genau, daß die Schot nicht zwischen den Teller und den Topf passte, selbst, wenn die Schot loose bekam. In dem Topf waren zwei schmale Schlitze, durch die die Schoten dann zu den Decksaustrittsöffnungen geführt wurden.

Nun meine Frage an euch: Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Art von Winde? Das Boot, bei dem ich diese Anordnung gesehen habe, war relativ klein; ca. 60 cm Rumpflänge. Ist dieses Prinzip auf größere Schiffe übertragbar? Wie zuverlässig ist das System?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich daran denke, das System für mein Boot zu übernehmen...

Link to comment
Guest AxelF

Hallo, Leute!

Ich habe an diesem Wochenende eine neue Art Segelwinde kennengelernt, mit der die Schoten direkt, ohne Umlauf, von der Winde gezogen werden. Hierbei lief der Teller mit den Wickelnuten in einer Art von Käfig oder Topf. Die Passung zwischen dem "Topf" und dem Wickelteller war dabei so genau, daß die Schot nicht zwischen den Teller und den Topf passte, selbst, wenn die Schot loose bekam. In dem Topf waren zwei schmale Schlitze, durch die die Schoten dann zu den Decksaustrittsöffnungen geführt wurden.

Nun meine Frage an euch: Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Art von Winde? Das Boot, bei dem ich diese Anordnung gesehen habe, war relativ klein; ca. 60 cm Rumpflänge. Ist dieses Prinzip auf größere Schiffe übertragbar? Wie zuverlässig ist das System?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich daran denke, das System für mein Boot zu übernehmen...

So ganz neu ist das nicht, nennt sich: Captured Drum. 

Habe aber keine Ahnung ob das Wirklich funktioniert.

Link to comment
kuddellmuddell

Habe in einem meiner Boote so eine weiße runde Dose, in der ist eine Windenscheibe und ein Rückholmechanismus. Glücklicherweise braucht ich noch nichts daran reparieren. Es funktioniert aber. Sie hält die Schot immer ein wenig gegen so das sie nicht als Schlaufe in die Zugwinde geraten kann.

Link to comment
Ralph Cornell

Von mir leider nicht, da das fragliche Boot nicht mir, sondern meiner Freundin Manuela gehört. (Die will ja bei uns beitreten, und ich rede ihr immer gut zu.)  Der Witz ist: Eben an diesem Wochenende haben Manu und ich das Ding umgebaut - die original verbaute Winde war nämlich Mist. Das Problem war, den alten Wickelteller und den "Topf" auf die neue, bessere Winde zu bekommen. Aber es scheint zu funktionieren - noch...

Bei der alten Winde gab es auf der Oberseite des servoartigen Gehäuses vier Kunststoff-Anspritzungen für Schrauben, mit denen der "Topf" auf die Winde geschraubt wurde. Das nachzumachen war nicht ganz leicht. Zum Schluß habe ich Heißkleber verwendet, und es scheint zu halten.

Übrigens, Holzi: Captured drum heißt einfach "Gekapselte Trommel".

Link to comment

So alleine endet das im Knoten. Das holen ist nicht das Problem aber das fieren. Schot lose geben ohne das das Segel zieht ergibt Wuling ein kleine Gewicht an die Schot unter Deck das bei loser Schot auf einen Endschalter fällt und die Winde solange stoppt bis das Segel mehr will wäre eine Lösung.

 

Empfehle das "Schiffsmodell extra Minisail Classic" als Lektüre. Hab da meine Technick rausgelesen.

 

Ralph

Link to comment

Hallo,

 

Captured Drum (gefangene Trommel) deckt das ganze schon recht gut. Am Ende sieht das ähnlich aus, wie die im Boden liegende Rolle einer Nähmaschine, die ebenso umschlossen ist.

Einen Rückholmechanismus gibt es nicht. Die "Tonne" oder "Wanne", die die Trommel umschließt, hat offenbar die Aufgabe zu verhindern, daß die Schot aus der Trommel runterfällt und sich verheddert, wenn nicht genug Druck auf den Segeln liegt und die Segel gefiert werden.

 

Grüßlis

Manuela

 

PS: Wie gesagt ich mache nachher ein Foto, damit ihr genauer seht, wie das Ding von Innen aussieht.

Link to comment
Korsarentreiber

Hallo,

 

das Prinzip mit dem "Topf über der Trommel" ist nichts neues, hat sich allerdings immer wieder gezeigt, dass es damit Probleme gibt.

 

Vor allem das auffieren ohne Druck im Segel führt öfter zu einem Wuling.

 

Selbst wenn die Schot nicht von der Trommel springt, kann es dennoch vorkommen, dass sich die Windungen auf der Trommel übereinander legen.

 

Wenn dann wieder Druck im Segel anliegt, bekneiffen sich die Windungen und ein Knoten ist vorprogrammiert.

 

Hier ein Link von HK:

 

http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__18974__Sail_Winch_Servo_13kg_0_7sec_360deg_55g.html

 

Ich würde auf jeden Fall davon abraten und lieber eine Umlaufschot einbauen, diese allerdings in etwas abgewandelter Form mit einem Skipassjojo, siehe hier:

 

https://www.google.com/search?q=skipass+jojo&client=tablet-android-samsung&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=ULA1VdCIMI3aaqrigKgN&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=601&bih=962

 

Dieses System hat den großen Vorteil, dass auf die Ausgleichsfeder verzichtet werden kann, sehr Wartungsfreundlich ist und auch sehr einfach zu justieten ist, ich verwende solche Winden schon seit vielen Jahren und hatte damit nie Probleme.

 

Hier noch eine Skizze, die das Prinzip verdeutlicht:

 

https://lh6.googleusercontent.com/-l2FQrVsOnxU/UkxN6_nG_qI/AAAAAAAAC6E/zV5KXHqRFaw/s710/WindeJojo.jpg

 

Liebe Grüße

Ralf

Edited by Korsarentreiber
Link to comment
Ralph Cornell

Das Skipassjojo scheint das selbe Prinzip zu sein, wie bei einem Rollbandmaß, oder? Was das Fieren der "Captured Drum" angeht, haben Loria und ich noch keine Erfahrung. Bisher schien es so zu gehen, wie in dem Filmchen: Schot nur fieren, wenn Druck im Segel ist.

Link to comment
Guest AxelF

Es wäre aber auch kein Problem, ein Jojo an die Schot zu hängen, das muss ja nicht ziehen wie verrückt, sondern nur die Lose ein wenig verhindern. Es ist eigentlich auch recht sinnlos, ohne Segeldruck ein Segel fieren zu wollen, weil es sich nicht bewegt, oder eben erst dann, wenn winddruck da ist.

Die oben im Link gezeigt Schotführung halte ich für etwas übrkonstruiert, was das Goßsegel angeht, eine winde für jede seite ist nicht erforderlich, ausserdem wäre irgendwann mal eine Trommel völlig leer, die andere Voll, dann müsste erstmal gewickelt werden.

Die Umlaufschoten mit spanner würden sich bei einem Zahnriemen erledigen, das scheint mir das einzige System zu sein, was ohne grossen Aufwand umzusetzen wäre, Die Umlauf mit dem ganzen Gedöns ist schon nervig.

Ich habe noch ein paar passende Plastikdeckel hier, und werde das Prinzip mal demnächst austesten.

Link to comment
Ralph Cornell

Mir ist aufgefallen, daß bei der "Captured Drum" bei Loria die Schoten ein ziemlich steifes Material sind. Das könnte zumindest teilweise verhindern, daß es Wuling gibt, wenn man fiert und kein Druck im Segel ist. Die Schot entrollt sich ein wenig,wie eine sich entspannende Feder, das ist klar, aber sie überschlägt sich nicht rückwärts. Trotzdem ist die Gefahr von Wuling nicht gebannt. Die beste Lösung scheint wirklich zu sein, nur dann zu fieren, wenn Zug auf der Schot ist - was ja an sich nur sinnvoll ist; ohne Druck auf dem Segel ist fieren sinnlos.

Link to comment

Hallo,

 

also so ganz erschließt sich mir der Sinn dieser ganzen Spannvorrichtungen nicht im Vergleich zu einer Umlaufschot nicht. Klar ist, die Schot soll etwas unter Spannung stehen, damit es kein Wuhling gibt. Verglichen mit mit dem einfachen Prinzip, eine Segelwind etwa in der Mitte der Umlaufschot anzuordnen und daran dann die einzelnen Schoten anzubinden, sind diese Varianten alle mechanisch aufwendiger. Ich habe da mal gelernt, dass ein System immer dann gut ist, wenn man nichts mehr weglassen kann; insofern ist die einfache Umlaufschot das robustere System. Hinzu kommt natürlcih noch, dass bei korrekt gewähltem Anschlusspunkt die Winde nicht gegen die Feder in der Schot arbeiten muss bzw. die eingebundenen Schoten nicht die Feder strapazieren können.

Und wie man die etwas sperrige Umlaufschotkonstruktion in einer Teleskopvariante in den Rumpf ein- und ausbauen kann, haben B Dvorak und B Reimann in ihrem Buch "RC-Segelmodelle" anschaulich beschrieben.

Link to comment

Ahoi zum 2.

 

Meine bisherigen Erfahungen mit der gefangenen Trommel sind bislang eigentlich nicht schlecht. Verheddert hat sich bislang nichts, trotz phasenweise wenig Wind.

 

Letztendlich werden die Segel nur gefiert, wenn abgefallen wird (den Kurs Leewärts ändert). Wenn dabei der Wind so schwach ist, daß die Segel nicht rauskommen, dann stoppt man einfach das fieren, letztendlich weiß man dann e' nicht wirklich von wo der Wind kommt ... und wartet ab.

 

Ich hatte allerings selbst dann keinen Ärger als ich die Winde im Zimmer ohne Winddruck zwischen den Enden hin und hergefahren habe.

 

Ich hatte selber schon überlegt gehabt, ob ich ein leichtes Gewicht verwende, damit die Schot oder die Shotführungsleine immer aus der Trommel kommen und somit immer Spannung auslösen ... hätte sich schnell zum "schlagenden" Gut entwickeln können, was ich auch wieder nicht wollte ... Dann wäre noch der Weg mit einer "Rückholfeder" oder eines Gummis ... nur die leiern aus und merkt das dann immer erst zu spät.

 

Für einen Umläufer war leider nicht genug Zugang unter das Cockpit um die Umlaufleine ordentlich anbringen zu können.

 

Und wie bereits gesagt, bislang hat die eingefangene Trommel getan, was sie sollte ... auch wenn wir die Windenmaschine selber getauscht haben, denn das Originalteil war nur Murks.

(knurrte oder hatte eine zu große Hysterese beim Shuttransport.

 

Im Zweifel würde ich wohl die Umlaufvariante oder eine spannungsgeschaltete Windenvariante verwenden.

 

Der aktuelle Segler ist auch mein Erster ;)

 

Grüßlis

Manuela

Link to comment
Ralph Cornell

Hallo,

 

also so ganz erschließt sich mir der Sinn dieser ganzen Spannvorrichtungen nicht im Vergleich zu einer Umlaufschot nicht. Klar ist, die Schot soll etwas unter Spannung stehen, damit es kein Wuhling gibt. Verglichen mit mit dem einfachen Prinzip, eine Segelwind etwa in der Mitte der Umlaufschot anzuordnen und daran dann die einzelnen Schoten anzubinden, sind diese Varianten alle mechanisch aufwendiger. Ich habe da mal gelernt, dass ein System immer dann gut ist, wenn man nichts mehr weglassen kann; insofern ist die einfache Umlaufschot das robustere System. Hinzu kommt natürlcih noch, dass bei korrekt gewähltem Anschlusspunkt die Winde nicht gegen die Feder in der Schot arbeiten muss bzw. die eingebundenen Schoten nicht die Feder strapazieren können.

Und wie man die etwas sperrige Umlaufschotkonstruktion in einer Teleskopvariante in den Rumpf ein- und ausbauen kann, haben B Dvorak und B Reimann in ihrem Buch "RC-Segelmodelle" anschaulich beschrieben.

 

Hallo, JL! Dein Zitat ist richtig - je weniger Teile ein System hat, desto weniger können ausfallen. Aber gerade darum erachte ich das System der gekapselten Trommel als weniger aufwendig: Nur die Segelwinde, und sonst nichts. Vielleicht noch dieses Skipassjojo dazu. Ich kann Dir von der Umlaufschot ein langes, bewegtes Lied singen - sogar vom heutigen Tag, wo mir bei Windstärke 5 der Klotz mit der Umlenköse für die Großschot vom Bootsboden gerissen wurde! Und dieses Gewurste von Strippen durch's ganze Boot! Nein, ich wäre für eine einfache Lösung wirklich dankbar!

 

Link to comment
Ralph Cornell

Übrigens: Mir fällt gerade ein, daß die "Captured Drum" ein Mittel wäre, um die Schoten einer Genua-Fock recht unkompliziert zu führen. Mit den heutigen Computer-Anlagen sollte das kein Problem sein: Zwei solche "Captured Drums", die durch Mixer verknüpft sind. Entweder arbeiten sie gleichsinnig; dann wird das Schothorn von einer Seite auf die andere geholt. Die eine holt, die andere fiert. Oder gegensinnig, dann wird das Segel gefiert oder dicht geholt.

Link to comment

Übrigens: Mir fällt gerade ein, daß die "Captured Drum" ein Mittel wäre, um die Schoten einer Genua-Fock recht unkompliziert zu führen. Mit den heutigen Computer-Anlagen sollte das kein Problem sein: Zwei solche "Captured Drums", die durch Mixer verknüpft sind. Entweder arbeiten sie gleichsinnig; dann wird das Schothorn von einer Seite auf die andere geholt. Die eine holt, die andere fiert. Oder gegensinnig, dann wird das Segel gefiert oder dicht geholt.

 

Hmm, das Problem bei der Genua ist, daß Du zwei Schoten brauchst, da sie nicht an einen Baum angeschlagen werden kann. Also muss etwas da sein, daß die Geua vorne am Mast vorbei zieht. Das was die beiden Genua Schoter per Hand im Duett machen ...

Das überholen der Genua geht ja nun so, daß Du die kurz nach dem Backstehen auf der alten seite komplett löst und auf der jeweils anderen Seite dichtholst ... das ist leider extrem unlinear . dh Du musst am Anfang stärker lösen, als Du auf der anderen Seite dicht holst.. Und im Lauf zurück bei der nächsten Wende (und auch Halse) ist das Spiel symmetrisch erneut zu tun ... leider arbeiten hier die Computeranlagen nur symmetrisch, Du müsstest aber in eine Richtung auf Kommando assymetrisch arbeiten ... Solange Du den Wind auf einer Seite behälst brauchst Du eine saubere Schotsteuerung, da ist die Assymetrie hinderlich ...

 

Was helfen würde wäre eine Windenmechanik, die bei einer Wende oder Halse ausgehakt werden kann und dann die trommel freidreht ... und in dem Modus bleibt, bis sie wieder dichtholen muss.

Vielleicht läßt sich das Konstruckt Deiner Ankerwinden dazu verwenden ... eine Kupplung in den Trommelantrieb zu bringen ... Allerdings werden die dann sehr hoch, oder es bedarf ein Umlenkgetriebe ... Bei Bedarf kann ich das auch mal skizzieren ...

 

Manuela

Link to comment

...leider arbeiten hier die Computeranlagen nur symmetrisch, Du müsstest aber in eine Richtung auf Kommando assymetrisch arbeiten ...

Hallo Manuela,

 

bei den etwas größeren Computersendern lassen sich auch sog. Flugzustände definieren. Wenn du also die beiden asymmetrischen Ansteuerungen zunächst unabhängig voneinander einstellst und sie dann per Schalter abrufst, sollte das gehen (hoffe ich)

Link to comment
Ralph Cornell

HMMM. Ich würde in diesem Fall die Genua nur mit einer Schot verstellen, die aber an einer Art Umlaufsteuerung angeschlagen ist. Die Leeseite hätte dann steif, und die Luvseite loose. Dadurch, daß man beide Trommeln getrennt fahren kann, ginge das, glaube ich.

Und im übrigen: Ich habe es gewagt! Ich habe meine Segelwinde zu einer "Captured Drum" umgebaut. Es scheint zu funktionieren! Nun muß noch die Erprobung beim Fahren folgen. Es dürfte wirklich so sein, wie der Korsagentreiber gesagt hat: Fieren nur dann, wenn Druck im Segel ist. Und das sollte sich einrichten lassen. Und was die Gefahr von Wuhling betrifft: Bei der Umlaufwinde hatte ich immer mal Wuhling, wenn der Umlauf auf Fieren ging und kein Druck im Segel war. Dann legten sich die Schoten auf den Bootsboden, der Anschlagpunkt sauste vorbei, und es bildete sich eine Schlaufe. Und mein Bootsboden ist keineswegs leer - da unten sitzen der Jockel, die Lenzpumpe und der Akku, und ich hatte schon mehrfach den Fall, daß sich die Schlaufe der einen oder anderen Schot an diesen Dingern verhakt hat.

Mit der gekapselten Trommel kann sich Wuhling nur in der Trommel selbst bilden, und das ist vermeidbar, wenn man auf genügend Zug auf der Schot achtet.

Link to comment
Guest AxelF

Hmm, das Problem bei der Genua ist, daß Du zwei Schoten brauchst, da sie nicht an einen Baum angeschlagen werden kann. Also muss etwas da sein, daß die Geua vorne am Mast vorbei zieht. Das was die beiden Genua Schoter per Hand im Duett machen ...

Das überholen der Genua geht ja nun so, daß Du die kurz nach dem Backstehen auf der alten seite komplett löst und auf der jeweils anderen Seite dichtholst ... das ist leider extrem unlinear . dh Du musst am Anfang stärker lösen, als Du auf der anderen Seite dicht holst.. Und im Lauf zurück bei der nächsten Wende (und auch Halse) ist das Spiel symmetrisch erneut zu tun ... leider arbeiten hier die Computeranlagen nur symmetrisch, Du müsstest aber in eine Richtung auf Kommando assymetrisch arbeiten ... Solange Du den Wind auf einer Seite behälst brauchst Du eine saubere Schotsteuerung, da ist die Assymetrie hinderlich ...

 

Was helfen würde wäre eine Windenmechanik, die bei einer Wende oder Halse ausgehakt werden kann und dann die trommel freidreht ... und in dem Modus bleibt, bis sie wieder dichtholen muss.

Vielleicht läßt sich das Konstruckt Deiner Ankerwinden dazu verwenden ... eine Kupplung in den Trommelantrieb zu bringen ... Allerdings werden die dann sehr hoch, oder es bedarf ein Umlenkgetriebe ... Bei Bedarf kann ich das auch mal skizzieren ...

 

Manuela

 Das ist so nicht richtig.

Es braucht keine zusätzlichen Vor-um-oder was auch immer Holer. Das kalppt auch so ganz gut.

 

Man kann entweder beide Schoten auf eine Umlaufschot geben, und bis zu einem bestimmten Grad jeweils eine Seite fieren, bis dann irgendwann die andere Seite dicht und übergeholt wird. wenn man da die Schoten mit ertwas leerweg anlegt, also es ermöglicht, dass die Leeseitige Schot vor dem Überholen ausreichend lose bekommt, geht das ganz prima.

 

Ich habe bei meinem "Elseken" wie schon einmal hier beschrieben, für die Genua zwei Winden, und auch 2 Umlaufschoten, da hoffe ich auf die Captive drum..., die jeweils komplett für eine Seite arbeiten.

Ich kann also unabhägig von der anderen winde die Leeseitige firen und dichtholen, wie ich will, die Luvwinsch rührt sich nicht.

Damit ich nur mit einem Knüppel arbeiten muss beim Wenden, wird die Luvseitige über einen Mischer erst zugeschaltet, wenn der Knüppel über  den 0-Punkt hinaus bewegt wird.

dann ist die alte Leeseite ganz gefiert, und die Luvseite holt dann dicht.

Das geht in einer Wende rasend schnell, wenn man den Knüppel von einer Seite "Dicht" auf die andere Seite "Dicht" zieht.

Alles ohne zusätzliche Module.

post-13156-0-07274200-1429858582_thumb.jpg

post-13156-0-36966800-1429858623_thumb.jpg

post-13156-0-98229600-1429858687.jpg

Edited by AxelF
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.