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Schiffsmodell.net

Springer mit Voith


worker

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Hallo an die Gilde der Springer,

 

spät aber doch bin ich nun auch zu einem Bauprojekt gekommen.

Durch einen Modellbaufreund sind mir zwei der kleinen, grauen Graupner-VSP zugeflogen, mit der Ermunterung doch mal einen Springer-Tug

zu bauen. Weiß nicht ob schon mal jemand sich damit befasst hat. Jedenfalls ging es schon bald ans Werk.

 

Der Rumpf wurde, wie üblich und schon oft beschrieben erstellt. Lediglich im Heckbereich ist der Boden begradigt, damit die Aufnahmeringe der VSP eine  

gerade Auflagefläche haben. Desweiteren ist eine leichte V-Form des Bodens bis zum Heckspiegel in diesem Bereich entstanden, welche den Antrieben eine geringe Schrägstellung

nach außen ermöglicht.  

 

Als Material ist 2mm Sperrholz verbaut.  Die Außenseiten und den  Boden habe ich 1,5mm Polystyrol  überzogen. Das Deck und die Aufbauten werden ebenfalls aus Polystyrol entstehen.

 

Der nächste Schritt ist das Einpassen und Ausrichten der Antriebe. 

 

Bis dann ;)  

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moin,

 

nun zum Einpassen und Ausrichten der Antriebe, sowie die deren Ansteuerung.

Zunächst werden die Löcher für die Aufnahmeringe der VSP ausgeschnitten. Dabei ist die Öffnung im Holz größer als die im Polystyrol,

damit der Aufnahmering die richtige Tiefe hat und mit dem Unterboden außenseitig fast eben ist.

 

.2015041103.jpg?gl=DE           Es stellte sich die Frage zum Einbau der Antriebe, Motoren nach vorn oder nach hinten. Entschieden wurde Motoren ans Heck,

damit die Servos plus Halter genügend Platz haben.

 

 

Da die Farbe grau nicht so schön ist, wurden die Antriebe kurzer Hand zerlegt und blau lackiert ähnlich den Originalen.        2015041104.jpg?gl=DE Die 6V Motoren wurden durch 12V Langsamläufer ersetzt

 

Anders als z. B. beim Schubschiff Thyssen wollte ich die Ansteuerung durch 4 Servos realisieren. Zum Ersten, genauere Einstellung der Servos und zum Zweiten ist der Platz für Bowdenzüge und Umlenkungen nicht vorhanden. Also bekam jeder Servo seine Halterung, die fest im Rumpf verschraubt ist.

 

 

 

 

                                                                                   2015041105.jpg?gl=DE

 

 

                                                                                    Und schon ging es los.

 

 

  Die Steuerung dieser VSP erfordert für den Schub nach Bb und STb einen beweglichen bzw. schwimmend gelagerten Servo. Denn bei Schub vor u. zurück, bewegt sich der Servo für

links- rechts bedingt durch die Anordnung der Steuerhebel von 45°, mit. Normaler weise erfolgt die Ansteuerung der Hebel in 90°. Diese Konstruktion aber  ist mir ein Rätsel. 

Nach einem Telefonat von 1 Std. mit dem oben genannten Modellbaufreund(der baut ebenfalls so eine Kiste) wurde eine mögliche Lösung gefunden.

 

Eine Verbindung von Bb.- Stb.- Hebel und Vor-Zurück schien das Ding zu knacken. 2015041108.jpg?gl=DE     Die Platte mit dem verbaute Servo wurde an beiden Hebeln verschraubt, somit konnte dadurch

                                                                                           der Weg bei Vor und Zurück ausgeglichen werden. Ist etwas kompliziert zu erklären.  

 

Die darauf durchgeführte Testfahrt ergab, das trotz des Umbaus der Geradeauslauf nicht so richtig gegeben war. Es erforderte immer ein Gegenlenken, da das Modell nach Bb ausweichen wollte.

Trotz mehrer Veränderungen an der Einstellung und Änderung der Drehrichtung von den Antrieben, war kein Erfolg zu erzielen.

 

Nach weiteren Denkattacken und quälen der Gehirnwindungen, entschloss ich mich die Ansteuerung so umzubauen, wie sie in meiner Andrew Foss schon seit Jahren problemlos arbeitet.

Also, Antriebe ausgebaut, zerlegt und  dem zentralen Schwenkknüppel im Kugelkopf oben ein Gewinde M2 verpasst. Nun einen Stehbolzen 20x2mm mit Kontermutter eingesetzt, auf dem zwei Kugelgelenkköpfe verschraubt sind. Diese wurden durch Gewindestangen, ebenfalls M2,  mit den Servoarmen verbunden und eingestellt.

 

Jetzt konnten  die Servos für Bb u. Stb. wieder fest verschraubt werden.

Nach Erneuten Einstellungen von Weg und Begrenzung wurde die zweite Testfahrt gemacht.

Und siehe da, das Ding lief schön geradeaus.

 

Hat vielleicht jemand schon mit so einem Phänomen zu tun gehabt???                                        2015041102.jpg?gl=DE

 

 

 

 

Um die Geräusche der Antriebe etwas zu mildern, wurde eine Dämmung von 8mm im Maschinenraum angebracht. Das Deck und die Aufbauten sind noch under cosrtuction.

 

 

                                                                               20150411.jpg?gl=DE                              2015041106.jpg?gl=DE

 

 

Es stehen noch weiter Testfahrten an  und wenn alles zur Zufriedenheit läuft, kommt der Deckel drauf und ab zum Ausrüstungskai.

 

In diesem Sinne, bis zum nächsten Abschnitt.

 

 

Hier zum Kommentarthread

 

 

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Sorry wegen der kleinen Bilder :oops: . war das erste mal über ein Webalbum damit der Text zum richtigen Bild passt.

Hier die wichtigsten Bilder nochmal der Reihe nach, für alle über 20  :p (danke Hans).

 

Sollte jemand noch diese Antriebe rum liegen und keine Verwendung dafür haben, bitte melden.

 

 

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  • 4 weeks later...

Senderumbau:

 

Um eine Ansteuerung ähnlich wie bei Voith zu erlangen habe ich eine FC 16 umgebaut, versehen mit  2,4 GHz- Komponenten von  FrSky und 6 Kanälen.

 

Dazu wurde auf der linken Seite der Kreuzknüppel durch einen Twinstick ersetzt, der rechte Kreuzknüppel musste

einem Lenkrad bzw. Steuerrad weichen, unter dem ein normales 10K- Poti seinen Dienst tut.

 

Sinn des Ganzen ist, die Servos für  Vor- u. Zurückfahrt getrennt mit einem Twinstickhebel zu bedienen und die Servos  für Bb und Stb. werden beide

über ein Y-Kabel vom Steuerrad angesteuert.

Die Ansteuerung der Motoren, die im Moment jeder von einem Drehzahlsteller ebenfalls über ein Y-Kabel bedient werden, erfolgt durch das Schiebepoti links vom Steuerrad.

Wird aber vermutlich noch geändert, durch ein Drehpoti und eventuell kommt nur ein Drehzahlsteller zu Einsatz.

 

Zuerst hatte Ich Bedenken, das die Bb- u. Stb-Servos  vom Weg her nicht exakt genug einzustellen sind, da über das Y-Kabel nur ein Signal für beide kommt.

Aber dem ist nicht so, habe da wohl ein Problem gesehen das es nicht gibt. Die Servowegbegrenzung ließ sich gut einstellen, durch prozentualen Ausschlag

am Sender und über das Gestänge am Antrieb. Laut Anleitung von Graupner, sollte der Weg des zentralen Schwenkknüppesl nur 3mm in jede Richtung betragen,

da sonst die Kinematik im Antrieb beschädigt werden kann.

 

Der Fahrtest bestätigte die Einstellarbeiten und das Modell fuhr dorthin wo es sollte. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Ansteuerung für Bb und Stb. die ziemlich

" heftig" reagiert, so dass das Heck sehr eilig kommt. Aber es ist nur Übungssache. Soweit macht es schon Spaß diesen Schuhkarton zu fahren. Man muss feste üben.

Selbst das Traversieren klappte schon  nach einigen Versuchen. Insgesamt ist das Fahrbild schon  zufriedenstellend.

 

Der nächst Schritt wird den Ausbau der Antriebe zur Folge haben, damit der Rumpf seinen Deckel bekommt. Des weitern ist spachteln, schleifen und lackieren angesagt.

Das dauert aber ein bisschen. 

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  • 6 years later...

....... kaum zu glauben wie die Zeit rennt, schon sind die Jahre vergangen.

Werde versuchen den Faden wieder einzufädeln :pfeif:

es hat sich auch einiges getan. der Rumpf ist fertig. Die Fender sind dran, ein sehr netter Modellbaukollege hat mir die

Schutzkörbe gefräst und die Antriebe laufen auch schön.

 

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Die Reifenfender sind auf Ringe, die am Rumpf befestigt sind, aufgezogen und mit Laschen befestigt. Der Fender am Bug und an den Schubdalben

sind aus Gummiblöcken gefertigt.

 

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Bei der Planung für den Aufbau wurde es Zeit den Maßstab zu bestimmen und es wurde ein 35er angepeilt.

Angepeilt deshalb, weil noch Aufbauteile von einem anderen Modell im Lager waren und die abgeändert und passend gemacht wurden.

So entstanden Deckshaus, Fahrstand und Gehäuse für die Abgasanlage. Das Deckhaus wurde im hinteren Bereich abgeändert, damit ein 

Niedergang zum Arbeitsdeck noch Platz fand. Eine Stellprobe zeigte, dass das Gesamtbild im Großen und Ganzen nicht unschön erschien.

 Chief Sam und Deckhand Hank waren mit dem Ergebnis am Ende auch zufrieden.

Nachdem Reling und Niedergang verbaut waren, wurde noch vorsichtshalber die Beleuchtung für das Deckhaus installiert.

Jetzt konnten die Aufbauten fest platziert werden.

 

 

 

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Bevor das Gehäuse des Fahrstandes festgesetzt wird, prüft Chief Sam noch deinen Arbeitsplatz.

Das Dach wird etwas später aufgesetzt, da noch Leitungen, diverse Halterungen für Mast, nautische

Beleuchtung und Radar angepasst und verbaut werden. 

es fand auch schon eine Probefahrt statt.

So das war es erstmal. Es stehen noch das Arbeitsdeck, ein kleiner Kran usw. an. 

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  • 2 months later...

Eine alte Weisheit bewahrheitet sich immer wieder," Länge läuft".

So auch hier. Weil die zwei Leichter noch nicht fertig sind, habe ich

erstmal zum Test meine beiden Hafenanleger als Pontons, je  1m lang, 0.3m breit, angespannt.

So kommt der Verband auf eine Gesamtlänge von ca. 2,47m und lässt sich auch exakt

steuern und manövrieren. Der Tug alleine ist dagegen sehr unruhig im gerade Auslauf 

und reagiert sehr sensibel auf jede kleinste Ruderverstellung. Jetzt macht es richtig Spaß

damit zu fahren. 

 

 

IMG-20211003-WA0001.jpg

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  • 1 month later...

Es hat sich wieder was getan. Das Schanzkleid wurde geplant. Es stand zu entscheiden, ob es durchgehend oder am Heck

geteilt wird. Da es jedoch hinten immer mal was zum Anhängen oder Festmachen gibt, wurde eine geteilte Schanz gewählt.

ist auch etwas einfacher zu fertigen.:pfeif:

Jede Hälfte ist auf Schablone gesteckt, verklebt und zum Schluss gepönt. Auf Deck die Bohrungen übertragen, ebenfalls nur gesteckt. Hält :that:

Das Arbeitsdeck wurde angepasst und wird noch mit einer kleinen Staureling und eventuell mir einem Kran ausgestattet.

Das leidige Thema Mast & Licht steht noch an. 

 

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  • 9 months later...

ahoi,

in der Zwischenzeit hat sich wieder was getan. Da es noch keine Engpässe bei den Materialien gab, wurden 2 Leichter aufgelegt. 

Wenn der Schubverband komplett angespannt ist, ergibt sich eine Gesamtlänge von 180cm. Das Handling und Manövrieren ist durch die 

VSP eine richtige Gaudi und macht sehr viel Spaß.

Jetzt geht es noch an die Beleuchtung. 

bis dann :jawoll!: 

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  • 2 weeks later...

Noch etwas Licht in die Sache bringen. 

Viel mehr wird sich nicht mehr tun, die Fertigstellung und Auslieferung steht an.

Einige fehlende Fittings und fertig.

Danke für`s Lesen und die Like`s

 

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  • Like 6
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