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Welches Material für die Aufbauten?


derManfred

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Hallo

Ich baue zur Zeit ein Modell der Küstenwache / Polizei, die "STABERHUK". Das Original liegt in Kappeln an der Schlei. Schwesternschiffe sind die "FALSHÖFT" und die "FEHMARN". Das Original ist ein 27 m Boot der Fassmer Werft.

Im Masstab 1 : 20 wird das Modell 1,35 m lang.

Den Rumpf habe ich auf Spanten gebaut und mit 3 mm Balsholz sowie Kieferleisten beplankt. Er wird demnächst mit Epoxydharz und Glasfasergewebe laminiert um Ihn schlagfest und wasserdicht zu machen. Von Innen möchte ich dem Rumpf mit Epoxydharz streichen.

 

Nun möchte ich die Aufbauten bauen. Welches Material ist Eurer Meinung nach am besten geeignet.

 

Im Moment stehe ich vor der Wahl folgendes Material zu verwenden:

 

Platinenmaterial, PVC-Platten oder Sperrholz.

 

Vieles spricht im Moment bei mir für Sperrholz:

- Ist preiswert auch in grossen Platten und verschiedenen Stärken zu bekommen.

- Lässt sich mit Maschinen wie Kreissäge, Bandsäge oder Laubsäge gut bearbeiten.

- Vom Gewicht her ist Sperrholz deutlich leichter als GFK-Platinenmaterial.

 

Ich habe jedoch etwas Angst, das ein Aufbau aus Sperrholz zu empfindlich ist, wenn er mal nass wird.

 

Wie sind da Eure Erfahrungen, bzw. wie kann man den Sperrholzaufbau vor Feuchtigkeit schützen?

Oder würdet Ihr sogar von Holz ganz abraten und etwas anderes verwenden?

 

Manfred

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Hallo

 

ich baue die Aufbauten immer mit Polystyrol in verschiedenen Stärken.

Das Material läßt sich gut mit Kibri-Kleber verschweißen oder Sekundenkleber kleben.

Die Oberfläche ist glatt und braucht nicht geschliffen werden.

Polystyrol kann mit dem Messer geschnitten werden.

Es muss lackiert werden, da es bei Sonneneinstrahlung gelb wird und verspröden kann.

Man sollte aber keine größeren Flächen ohne Spanten bauen, auch im Aufbau.

 

Viele Grüße

Gabi

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Bin exakt derselben Meinung wie Gabi, Polystyrol ist auch bei mir das Matrial der Wahl.

 

Viele Grüße

Harry

 

Edit: Registriere ich erst jetzt, Dein Modell wird recht groß. Spanten wirst Du auf jeden Fall brauchen und von der Stabilität her schätze ich mal 2mm Polystyrol. Allerdings ist die Größe jenseits meiner Erfahrungen, daher halte ich mich nur für bedingt kompetent...

Edited by Harry
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Schiffchenbauer

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

 

Polystyrol läßt sich sehr einfach schneiden - super kaltverschweissen und läßt sauberes Arbeiten zu.

Sperrholz ist selbst schon stabiler und in 2mm wesentlich steifer.

Dafür bräuchtest du jetzt natürlich weniger Spanten.

 

Holz mußt du mit Lack wasserfest imprägnieren, aber Lackieren mußt du sowieso.

Bei Holz aber in mehr Schichten, damit du die faserige Struktur irgendwann los wirst.

Das dann antürlich Innen und Aussen.

 

Bei Polystyrol mußt du auch lackieren und ich lackiere dort eben aus den bereits genannten Gründen auch Innen und Aussen.

Nehme das aber beinahe nur für Kleinteile und sehr selten für komplette Aufbauten.

 

Sauberes Arbeiten verhindert, daß sich dein Modell im Endeffekt verzieht und nicht die Wahl des Materials.

 

Zuwenig Spanten und Stützen bei Polystyrol, dann kann es sich auch verziehen, sobald die Sonne mal richtig raufbrennt.

Zuwenig Lack auf Sperrholz und es kann Wasser ziehen und verzieht sich auch.

 

Eigentlich liegt es nur an Dir ;)

Edited by Schiffchenbauer
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Hallo und vielen Dank erstmal für Eure Beiträge.

 

Wenn ich mich dann für Polystyrol entscheiden sollte, habe ich noch ein paar Fragen dazu:

 

- Muss man spezielle Lacke verwenden?

- Dürfen die Lacke auch lösungsmittelhaltig sein?

- Womit kann mein kleine Spalten, die beim Bauen zwischen einzelnen Bauteilen entstehen, verschliessen? (Spachtelmasse)?

- Kann mir jemand Bezugsquellen nennen (Link)?

 

 

 

@ Schiffchenbauer:

 

Nehme das aber beinahe nur für Kleinteile und sehr selten für komplette Aufbauten.
 

 

Welches Material verwendest Du denn für die Aufbauten?

Edited by derManfred
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kuddellmuddell

hallo, Poli kann man mit allen Lacken lackieren. Wobei Lösungsmittelhaltige besser haften. Anschleifen (rauh machen) musst Du sowieso. Kleber wurde schon beschrieben. Spachteln kann man Poli leicht mit 1Komponentenspachtel von Nigrin usw. aus dem Autozubehörhandel. Das sind so Tuben. Ein wenig auf die Messerspitze und gut ist es.

Um günstig zu Poli zu kommen, gehe ich zu den Werbeschild Herstellern. Die haben immer etwas für günstig Geld für mich über. Manchmal sogar Drucke aus dem Siebdruckbereich die falsch bedruckt worden  sind.

So haben meine Aufbauten innen meist einen Busfahrplan drin.

Sperholzist im Prinzip genau so leicht zu verarbeiten, ist aber in dem Endfinish durch Sprühspachtel aus der Farbspraydose erst mal von seiner Maserung zu gefreien. 

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Hallo

 

eine weitere Möglichkeit kann sein, das Grundgerüst aus Holz zu bauen nur die Aussenflächen mit Polystyrol zu bekleben.

Hierbei darf man aber beim Ankleben an das Holz keinen Kunststoffkleber nehmen, da dies zu Löchern/Dellen führt, man sollte hier mit normalem UHU oder ähnlichem Papierkleber arbeiten.

Polystyrol-Platten gibt es in verschiedenen Dicken, sowie Profile beim Architekturbedarf.

 

Viele Grüße

Gabi

Edited by Gabi
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Hallo Manfred!

Seit einigen Jahren hat der Einsatz von diversen Kunststoffen extrem zugenommen. Man kann schon fast von einer Mode sprechen, ohne darüber nachzudenken, dass es noch viele andere (bisher sehr bewährte) Materialien gibt.

 

Meines Erachtens gibt es bei Kunststoffplatten mehr Nach- als Vorteile. Oben wurde schon einiges dazu geschrieben.

Unabhängig davon, ob es in Deinem Fall Gewichtsprobleme geben könnte, solltest Du Dich einfach mal fragen, welches Material Dir am besten liegt. Es ist nicht zu unterschätzen, welche negative Wirkung es auf das Endergebnis hat, wenn man mit Materialien arbeitet, die man nicht wirklich mag oder nichts damit anfangen kann.

 

Du hattest eingangs schon den Gedanken Holz oder Platinenmaterial zu verwenden. Meines Erachtens die bessere Wahl in Sachen Stabilität und Verarbeitung.

Sperrholz ist mittlerweile von der Oberfläche her nicht mehr so rau wie früher. Die Vorbereitung zum Lackieren ist denkbar einfach.

Platinenmaterial lässt sich sehr gut miteinander verlöten und ermöglicht auch scharfe Kanten falls es notwendig sein sollte.

Das ist natürlich nicht alles. Auch Metalle wie z.B. Alu oder sogar Messing sind super.

 

Probier es am besten aus.... 

 

 

Jens

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Schifferlfahrer

Ich persönlich habe früher Aufbauten aus Polystyrol gebaut und bin mittlerweile zu Flugzeugsperrholz mit 1mm Dicke übergegangen. Das lässt sich viel schöner schleifen und in Form bringen, als Kunststoff (egal ob Polystyrol, ABS...), weil Thermoplaste immer schmieren. Das führt beim Schleifen mit einer Schleifmaschine schnell zu Problemen, Holz ist das einfacher.

Zudem hatte ich bei Polystyrol immer Probleme beim verkleben: Nehme ich was mit Lösungsmitteln, bekommt man Dellen etc (wie Gabi schon richtig geschrieben hat), nimmt man was ohne Lösungsmittel hälts nicht richtig. Vielleicht hab ich auch einfach den falschen Kleber erwischt, durchaus möglich :D

Auf lange Sicht hatte ich dann auch Probleme mit großen Flächen, die immer welliger wurden, je mehr sie dem Licht ausgesetzt waren. Da war vielleicht der Lack nicht ausreichend UV-intransparent oder ich hatte zu wenige Versteifungen verbaut, ich weiß es nicht.

 

Letztlich bin ich eben bei Holz gelandet: Das lässt sich wunderbar schleifen, feilen und fräßen, ist bei gleicher Dicke wesentlich stabiler als Kunststoff, genauso leicht/schwer und lässt sich mit Weißleim spitzenmäßig verkleben. Da reißt eher das Holz als die Verklebung. Lackieren muss man das Holz natürlich, aber dafür nehme ich ganz normalen Holzschutzlack aus dem Baumarkt - nennt sich Profidur. Das gleiche gibts wohl unter anderem Namen bei jedem Baumarkt. Damit streiche ich zweimal drüber und nach dem zweiten Schleifen gibts eine wunderbare Oberfläche ohne Maserung. Notfalls ein drittes Mal drüber. Darauf kommt dann gleich der Buntlack. Bei Kunststoff müsste ich auch Grundieren, damit der Lack vernünftig hält, also gibt sich das nicht viel.

 

Wahrscheinlich ist es aber auch so, wie Jens schreibt: das Material muss einem liegen und man muss Spaß damit haben - der eine hats mit Polystyrol, andere sind halt Holzwürmer :D

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Schifferlfahrer

ABS ist so ähnlich wie PS. Beides thermoplastische Kunststoffe mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften. Den Unterschied merkt man als Laie eigentlich kaum, würde ich mal behaupten.

GFK ist eigentlich kein reiner Kunststoff, sondern ein Verbundwerkstoff. GFK besteht einerseits aus einem Harz (Epoxid- oder Polyesterharz), mit dem ein (Glas-)gewebe getränkt ist. GFK ist also ungefähr genauso viel Glas wie Kunststoff ;) Die Harze sind meist duroplastisch, somit ist GFK sehr temperaturstabil. Außerdem macht die Kombination aus Harz und Gewebe das Material einerseits sehr hart, andererseits aber auch sehr elastisch. Damit lassen sich also ausgesprochen stabile und noch dazu leichte Teile herstellen.

Da man Harz und Gewebe getrennt voneinander nacheinander auf die Form aufbringt, lassen sich mit GFK sehr einfach ohne großen Maschinenpark beliebige Formen herstellen, solange man ein Negativ- oder Positivmodell hat.

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Wofür entschuldigst Du Dich, Eidgenosse? Blöde Fragen gibt es in diesem Forum hier nicht... ;)

 

Vielleicht noch ergänzend zu Jürgens Ausführungen, Polystyrol (PS) ist etwas spröder als ABS, lässt sich dafür aber präziser bearbeiten - mein subjektiver Eindruck.

 

Kupferbeschichtetes Platinenmaterial ist ebenfalls GFK, da sieht man auch, wie temperaturstabil das Zeugs ist. Es schmilzt nicht, sondern verkohlt so ab ca. 250°C.

Nachteil: Biegen kannst Du ziemlich vergessen, damit gehen nur weitestgehend gerade Flächen. Man bekommt es in verschiedenen Stärken, bei R&G unbeschichtet ab 0,2mm.

 

Grüße

 

Torsten

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Hallo

 

@ eidgenosse

Hallo torsten
war nicht auf die Frage bezogen sondern weil ich den gruss vergessen habe
möchte damit sagen es ist ja nicht mehr als anständig

Dein Gruss wird doch jedesmal automatisch eingetragen! Hast also doppelt gegrüsst! :D

 

 

 

Ich habe mir eure Tips und Ratschläge zu Herzen genommen und einzelne Aufbauteile einmal mit Platinenmaterial (kupferbeschichtetes GFK)  und einmal mit Polystyrol hergestellt. Heute soll dann noch Sperrholz folgen.

 

- Zum GFK möchte ich zu euren Ausführungen noch folgendes hinzufügen:

Das Material ist sehr Werkszeugfeindlich.

Durch die Glasfasern im Inneren der Platten zerstört es sehr schnell Sägen und Bohrer. Beim Platinenbohren verwendet man daher vorzugsweise Vollhartmetallbohrer oder schmeisst den HSS Bohrer öfter mal weg. Ich hatte es mit einer kleinen Bandsäge grob zugesägt. Nach ca. 2 m Sägeschnitten ist das Band nun vollkommen stumpf. :(

 

Allerdings ist es durch die Kupferbeschichtung sehr gut zu bearbeiten. Kleine Teile wie Treppenstufen, Geländer etc. kann man einfach an die vorhandene Konstruktion anlöten.

 

- Polystyrol habe ich mit Sekundenkleber verarbeitet.

Hier muss ich Schifferlfahrer zustimmen: Es schmiert immer beim bearbeiten. Stellt man die Drehzahl am Tellerschleifer zu hoch, so schmilzt es sogar. Daher lässt es sich nicht so präzise verarbeiten wie GFK. Ausserdem vertraue ich den Verklebungen mit Sekundenkleber immer noch nicht über einen längeren Zeitraum.

 

- Nun will ich es noch mit Sperrholz versuchen und dann meine Wahl treffen.

 

Danke nochmal für Eure Tips.

 

 

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Ümminger Kapitän

Ich bin nach wie vor von FR4, das Kupferbeschichtete GFK Basismaterial, überzeugt.

 

Leicht, stabil, super zu verarbeiten und durch Löten stabil zusammenfügbar.

Dieser Trumm von Aufbau wiegt gerade mal 1kg.

 

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Dabei sind die Aufbauwänder aus 0,5mm Material, die Zwischendecks aus 1mm und das "Dach" ist 1,5mm Material.

Das Backdeck ist ebenfalls ais 1,5mm Material und da ist auch schon eine ganze Menge Messing verarbeitet.

Nicht nur die Fensterrahmen, auch der Rahmen, der den Süllrand umschließt ist in dem Kilo enthalten. Der Rahmen besteht aus 10x10 MS Winkeln mit 1mm Stärke.

 

Zum Zerteilen geht kein normales Sägeblatt, das ist klar, das leidet recht schnell unter Paradontose.

Entweder ein Diamantbesetztes Sägeblatt oder ein Hartmetallbestücktes, auf der kleinen Proxxon Kreissäge.

Bohrungen werden entweder mit diamantbesetzten Fräsern gemacht, unter 0,5mm auch mit normalen Bohrern.

 

http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/8615-baubericht-gs-neuwerk-150/?p=174665

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kuddellmuddell

Ja es gibt viele Arten den Aufbau herzustellen, Kupferbeschichtete/ GFK Materialien habe ich noch nie verabreitet und kenne mich damit nicht aus.

Poly Platten habe ich schon Mengenweise verbaut, weil mein Vater früher eine Firma für Lichtreklame und Baustellenschilder hatte, da war immer genug Material da. 

Die Verklebungen gehen mit Sekundenkleber recht gut, wobei ich aber im Normalfall eher zu dem Normalen Revell oder Uhu Plastikleber greife. Dieser verschweißt das Material dann eher. Wenn man zwei Platten aneinander geklebt hat, dann bricht das eher neben der Klebenaht. Nur man muss bei dünnem Poli darauf achten das man nicht zu gut mit dem Kleber arbeitet denn er lässt Klebestellen weich werden. Dies sieht man häufig bei alten Graupnermodellen, dort wird dann ein Hilfsspant mit Kunststoffkleber eingesetzt und später hat der Rumpf an dieser Stelle eine Beule. Sehr oft sieht man das bei der Graupner Jacht Pegasus und der alten Commodore.

Gut bei Poly finde ich, das man die Aufbauten sehr sauber und schnell erstellen kann. Fenster aufzeichnen, in jede Ecke ein kleines Loch bohren und dann die Bohrlöcher über kreuz anritzen, durchdrücken und mit der Feile leicht nacharbeiten, fertig.

Auch die Oberfläche ist sehr glatt, was dem späteren Lackieren zu Gute kommt. Maschinenbearbeitung und Poly, das ist meist nicht erfolgreich, denn überall wo es Reibung gibt, schmilzt das Zeug. Da muss man mit der Hand arbeiten.

Aber man muss auchnicht viel an Poly nacharbeiten. OK Kanten nach dem Verkleben mal mit einem Schmirgelpapier drüber aber mehr auch nicht. Übrigens habe ich vergessen, man kann bei Poly auch selber eine Art Spachtelmasse herstellen. Ein wenig Aceton oder Nagellackentferner in ein kleines Glasfläschen getan, darauf die Abschnitte der Aufbaubearbeitung und stehen lassen. Das Poly löst sich im Aceton auf und bildet eine schmierige Masse. Diese dann auf die Fehlstellen gestrichen und schon hat man den Spachtel aus dem geleichen Material des Aufbaus.

Bei holz , gerade Sperrholz in dünnen Lagen ist das mit den Fenstern ähnlich, nur kommt später die Arbeit auf einem zu, das man die Oberfläche versiegeln muss, so das man die Maserung des Holzes nicht mehr sieht. Dies ist meistens mit sehr viel Arbeit verbunden.

Es ist wie es ist, eben Geschmackssache.

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Schiffchenbauer

Wie bereits gesagt, arbeite ich ja auch lieber mit Sperrholz, wenn es um ganze Aufbauten geht.

Polystyrol nur noch für Kleinteile - große Flächen werden mir zu wellig und mehr Spanten bedeutet mehr Arbeit.

 

Aber deine Frage war ja:
Wo kaufen und welcher Spachtel.

 

Kaufen hier: http://www.architekturbedarf.de/

 

Spachtel: Da hat sich bei mir der Revell Plasto Spachtel bewährt, weil der noch zusätzlich die selben Lösungsmittel enthält, wie der Kleber.
Also verschweisst der sich auch kalt mit dem Untergrund, aber taugt nur für kleine Stellen und dünnen Auftrag, weil die Lösungsmittel in Kombination mit der Spachtelmasse dann die PS-Platten wirklich anlösen und stellenweise auflösen.

 

Übrigens bekommst du in dem Laden Online - wie ich finde - eigentlich alles zu guten Preisen und in vernünftigen Formaten.
Also Sperrhölzer, bis zu diversen Kunststoffen und Metallen jeder Art.

 

Schau mal rein und wenn du magst - er ist auch aero-naut Händler und man kann dann auch mal den einen, oder anderen Baukasten bestellen.
Besorgen kann er von denen alles.

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Hallo,

Polystyrol lässt sich auch gut mit einem anlösenden und leicht flüchtigen Lösemittel wie Butylacetat verkleben: Teile aufeinander oder aneinander stellen und mit einem Pinsel wenig des Lösemittels an die Klebekante bringen. Einige Zeit halten, bis das Lösemittel sich verflüchtigt hat, das war's. Anders als die bekannten Kleber, die neben dem Lösemittel noch Füllstoffe etc. enthalten, ist die Klebefuge so gut wie nicht sichtbar; das heißt aber auch, dass auf diese Art keine Spalten überbrückt werden können.

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Hallo

 

der beste Kleber für Polystyrol, den ich kenne, ist der Lösemittelkleber von Kibri (Modelleisenbahn), neben Sekundenkleber.

Das das Polystyrol etwas einbeult, wenn ein Spant dahinter ist, kann man sehr gut nutzen, für die typischen Beulen/Dellen, die die Schiffe mit der Zeit bekommen.

 

Bei meinem Rettungskreuzer habe ich den ersten Versuch des Aufbaus in 0,5mm Kupferbeschichteter Platinenmaterial gebaut, dieser war doppelt so schwer, wie der jetzige Polystyrolaufbau.

 

Viele Grüße

Gabi

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Hallo

 

Nochmals vielen Dank für all die guten Tips und Ratschläge.

 

Weiter oben habe ich ja schon geschrieben das ich es auch mit Sperrholz versuchen werde.

Ursprüglich war ja Holz auch meine erste Wahl, aber ich wollte auch die anderen Materialien einmal ausprobieren.

 

Nun habe ich festgestellt: Ich bin ein Holzwurm!!!

 

Kleinere Teile werde ich aus Platinenmaterial herstellen.

 

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