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Schiffsmodell.net

Modernes Frachtschiffsegeln


Chris DA

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Guest BlackbirdXL

Hallole,

Das hab ich grad gefunden

http://www.ladeas.no/video.html

Konzept zum Frachtschiffbau, und Antrieb durch Wind

 

Vielleicht nicht das Schönste Schiff, aber das Konzept ist interessant.

 

Grüße

Chris

 

Das wäre mal was. Ich habe mal einen Bericht im TV gesehen wo ein Schiff mit senkrecht stehenden "Drehflügeln" angetrieben wurde.

 

Ob das im Modell funktioniert? Keine Ahnung, try & error wäre wohl die einzige Möglichkeit für uns.

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Falsch, Der Flettner Rotor funktioniert im Modell. Hier am Fühlinger See habe ich so etwas als Testmodell schon ein paar mal gesehen. KAnn sogar sein das ich Bilder davon habe. Ich schau mal in den nächsten Stunden.

Edited by meckisteam
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Dass das Prinzip bei Modellen allgemein nicht funktionieren soll  ("da kommen wir an die Grenze der Aerodynamik") halte ich für eine gewagte Theorie. Im Buch über Flettner Rotoren ist der Erfinder zu sehen wie er den Antrieb erstmalig ausprobiert hat: Ein Modell Yachtrumpf mit einem Rotor mit Federantrieb auf einem Baggerteich. Erst nach erfolgreichen Fahrten hat er das auf größere Boote übertragen! Ich erinnere mich dunkel an ein Funktionsmodell in einem technischen Museum, wo neben einem klassischen (starren) Segel auch ein kleines Rotormodell auf Rädern dabei war. Und in der Physik Vorlesung wurde der Magnus Effekt (der mit der Bernoulli Gleichung gut zu rechnen ist) mit einer Papprolle vorgeführt. In schnelle Drehung gesetzt und in eine Richtung abgeschossen ist das Ding nach kurzer Strecke  von der ursprünglichen Flugbahn  nach oben weg "abgebogen". Selbst die Tischtennisspieler nützen den Effekt gerne um die Sinne des Gegners zu überlisten. Es würde mich sehr wundern, wenn ein Modell mit Flettner Rotoren mit z.B. 4 cm Durchmesser keinen Effekt zeigen würde.

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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Auf Youtube gibt´s sogar Flieger die damit in die Luft kommen:

 

https://www.youtube.com/watch?v=acXvl-8xrBM

 

https://www.youtube.com/watch?v=hlmvHfIAszo

 

Ich denke nur, daß es nicht ganz so effizient ist, wie die Hersteller behaupten.

Wie z.B. 25% statt 30-40% bei dem Enercon Schiff:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/E-Ship_1

 

Wenn ich mir das andere Schiff vom Startbeitrag ansehe, dann ist es einfach nur Aerodynamisch angepsst.

Vieleicht kann man damit auch etwas vor dem Wind kreuzen.

Nur frage ich mich, wie man ohne die Möglichkeit den Segelwinkel zum Bootskörper zu verstellen, auf Einsparwerte von 60% kommen soll.

Oder wird das Schiff nur gefahren, wenn der Wind gerade passend steht?

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...Oder wird das Schiff nur gefahren, wenn der Wind gerade passend steht?...

Hi,

 

wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird seitlicher Wind in zusätzlichen Schub umgesetzt, d.h. das Schiff muss erst einmal konventionell in Fahrt gebracht werden. Das gezeigte Beispiel profitiert natürlich auch von dem windgünstigen Kurs im Passatgürtel des Pazifiks.

 

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Hi,

 

wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird seitlicher Wind in zusätzlichen Schub umgesetzt, d.h. das Schiff muss erst einmal konventionell in Fahrt gebracht werden. Das gezeigte Beispiel profitiert natürlich auch von dem windgünstigen Kurs im Passatgürtel des Pazifiks.

Korrekt!

So,steht das auf der Page und ist auch so beschrieben im Film. Bei richtigem Wind spart das Treibstoff, sonst wird mit Gas gefahren

Grüße

Chris

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Ich denke, da hatten es die Pioniere mit ihren Rahsegeln schwieriger. Ein Segeln " Am Wind " war kaum möglich und es mussten deshalb die Passatwinde genutzt werden.

Bei dem Eingangs gezeigten Schiff dürfte aber genau dieses Manöver den Vortrieb durch die dem Flugzeugflügel ähnliche Aerodynamik den Vortrieb bringen.

Beim Flettner System ist der Wirkungsgrad entsprechend dem Windeinfall allerdings größer.

Bei diesem System, welches zugeführte Energie benötigt um die Walzen in Rotation zu versetzen, kann aber nicht unbedingt von einem reinen Segler gesprochen werden.

Es ist aber in jedem Fall ein Ansatz zur Energie-Einsparung. 

Die Jolle im Video, welche sich auch leicht auch auf ein Modell übertragen lassen dürfte, scheint gut voranzukommen. Leider ist nicht ersichtlich wie viel Energie der Rotor benötigt. 

Sieht aber auf jeden Fall interessant aus.

http://www.bing.com/videos/search?q=flettner&FORM=HDRSC3#view=detail&mid=9A07C83A3EA39FDAE9609A07C83A3EA39FDAE960

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Das Modell das ich hier mal auf dem Fühlinger See gesehen habe hatte 2 Flettner Rotoren aus leeren Tabak-Dosen. Da reichte ein ganz kleiner, sparsamer Elektromotor zum drehen der SEHR leichten Rotoren. Das reichte um das Modell bei sehr wenig Wind verblüffend flott zu bewegen. Einen zusätzlichen Schraubenantrieb kann ich definitiv ausschließen da ich das Modell auch außerhal des Wassers gesehen habe.

Edited by meckisteam
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