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Schiffsmodell.net

Stecker für Akku


Guest Ranchu

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Hallo zusammen, 

 

ich hätte da mal eine Frage. Und zwar bin ich bei der Suche nach günstigen Steckern, für ein Modellbauprojekt, im Baumarkt über diese  Rundstecker gestolpter. Denke die dürfte jeder kennen. 

 mm7d3BSC23Mr1JiitlCJZDw.jpg

Spricht etwas dagegen damit einen 3000 mAh Akku anzuschließen? Weiß jemand etwas über die Belastbarkeit und kann mir sagen wir "rutschfest" diese Stecker auf dauer sind? Immerhin wird der Stecker ja oft benutzt. 

 

Grüße Lars

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Schifferlfahrer

Ich kenne die Stecker zwar, hab damit aber noch nie gearbeitet. Spontan fallen mir ein paar Fragestellungen ein, die man berücksichtigen könnte/sollte:

Wie schauts denn mit dem Anschluss der Stecker aus? Kann man die problemlos löten, oder müssen die gercrimpt werden? Und wie gut ist der Schrumpfschlauch dadrüber. Liegt der fest am Kabel an, ist also eine Art "Zugentlastung" gegeben, oder käme die Kraft voll auf die Lötstelle/Krimpung, wenn man am Kabel zieht?

Was mir auch ein bisschen Bedenken macht, ist die Korrosionsfestigkeit. Im Modell werden Stecker doch gerne mal nass und wenn die dann vor sich hin korrodieren und der Kontakt immer schlechter wird... Vergoldete Kontakte sind da sicher, ob das bei dem Material dieser Stecker auch gegeben ist weiß ich nicht.

 

Persönlich verwende ich recht gerne die üblichen Goldkontaktstecker, dies ja auch recht billig gibt.

 

Aber wie gesagt, ichverwende die obigen Stecker nicht, kann also weder positives noch negatives berichten ;)

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MatthiasSchumi

Ich habe lange Zeit die AMP Stecker mit Goldkontakten verwendet. Inzwischen stelle ich um auf 3 bzw. 4mm Goldkontakte für Motoren und meist auf die MPX Stecker für die Akkus.

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Die Eingangs genannten Stecker eignen sich sicher für die Verdrahtung der steifen Kabel im KFZ-Bereich, schnell Krimpen und fertig.

Bei den im Modellbau vorwiegend verwendeten hochflexiblen Kabeln könnten sich mit der Zeit die feinen Drähtchen lösen und letztendlich einen Wackelkontakt

oder gar ein Rausrutschen des Kabels zur Folge haben.

Die o. g. Goldstecker zum Verlöten sind auf jeden Fall sinnvoller und der Preisunterschied ist ja auch nicht wirklich so groß. 

Auch wenn die Verlötung einer Schmelze entspricht, halten diese auf jeden Fall länger wie das Krimpen und haben auch nach etlichen Steckvorgängen noch

einen minimalen Übergangs-Widerstand. Für den 3000 der-Akku würde ich die 3mm Stecker verwenden.

Gruß Willi

 

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Guest Bukanier

Warum nimmst Du nicht die orig. AMP Stecker die ja am Akku dran sind? Ausserdem gibt es da viele weitere Teile wie Huckepack, Verbinder etc zu.Ich verwende sowas schon 40 Jahre ohne Mängel. Aißerdem sehr preiswert. Wenn man keine Tülle verwenden will nehme ich farbigen schrumpfschlach

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Die oben abgebildeten Stecker/Buchsen sind nicht für das mehrmalige Trennen und Verbinden am Tag gedacht, und geben mit den flexiblen Silikonkabeln auch keine dauerhafte Verbindung.

 

Die AMP- oder Tamiyastecker und Buchsen sind bis maximal 15A belastbar, wenn da mehr Strom fliesst ergiben die einen schönen stinkenden Plastikklumpen und einen Kurzschluss. Auch diese Verbindung ist nicht zum häufigen Lösen und Verbinden gedacht.

 

Langfristig und vorallem bei größeren Strömen sind Goldkontaktstecker und -buchsen in den Dimensionen 3,5mm, 4mm, 5,5mm und so weiter zu empfehlen. Immer einmal männlich und weiblich auf jeder Seite wegen der Verpolungssicherheit.

 

Siehe auch hier:http://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html

 

VG Ralf

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Ich hab mit diesen Steckern schon viel gemacht - Autoelektrik, Modellbootselektrik. Die von Dir gezeigten Faston Stecker waren sogar noch schlimmer als die Tamyia Akkustecker. Echte Frustbringer.

 

Was waren meine typischen Probleme?

 

Sie gehen super zusammen - und furchtbar schwer wieder auseinander. Verstärkt wird das noch dadurch, dass sie kaum zu fassen sind - wenn man an den Kabeln zieht hat man die entweder sofort hinten aus dem Stecker herausgezogen, weil die Quetschung nicht gut genug war, oder nach dem 7ten Mal sind alle Kupferfasern (Lietzen) des Kabels abgebrochen, weil die Steckder so brutal schwer auseinander gegangen sind. Zusätzlich macht die Quetschung nach kurzem einen deutlich erhöhten elektrischen Widerstand, weil die so silbernen (die billigen üblichen Faston) gern korrodieren. Das haben sie mit den Tamyia Steckern gemeinsam.  Merkt man daran, dass die Stecker beim Fahren und Laden heiss werden. Und beim ersten Mal hab ich die Quetschung eigentlich nie so hinbekommen, dass sie wirklich Zugbelastung ausgehalten hat. Hinter dem Armaturenbrett seeeehr witzig wenn die sich einfach wieder getrennt haben. Ein frei fliegender Pluspol in einem Auto ist sehr beruhigend.

 

Die abgebildeten zum Quetschen nennt man Presskabelschuhe (auch Faston), die haben wir bei uns zu Hause nach jahrelangem Einsatz mittlerweile als nahezu unbrauchbar eingestuft. Wenn Du einmal einen richtigen Crimpstecker montiert hast greifst Du Faston nur mehr unter grösstem Widerwillen an. Die haben bei mir immer erst nach dem dritten Mal richtig gehalten (natürlich die Lietzen an der Spitze umgebogen und so).

 

Für Krimpstecker (oder auch Crimpstecker) benötigt man eine sogenannte Krimpzange (nein, nicht die Quetschzange der Faston Stecker, die oft irrtümlich unter dem Namen Krimpzange angeboten wird) , die den Kabelschuh nicht nur quetscht, sondern zwei Blechfähnchen regelrecht um das Kabel herumrollt und von oben spitz nach innen in das Kabel eindrückt. Das gibt eine wirklich verlässliche Verbindung, alle Originalverkabelungen von Flachsteckern werden so gemacht. Auch bei Modellbaukabeln. Meist sind die dann auch eloxiert (gelblich) oder sogar vergoldet. Die sind wesentlich korrosionsbeständiger.

 

Für Akkuverkabelungen bevorzuge ich aber die Doppelstecker mit Lötverbindung und Schrumpfschlauch. Die sind verpolungssicher, gut zu fassen und kosten nicht wesentlich mehr. Bisher verwende ich die grünen Multiplexstecker, aber die XT 90 sind günstiger und noch deutlich besser zu greifen. Ein paar hab ich schon, aber fürs Umrüsten noch nicht genug.

Die goldies (runde vergoldete Stecker wie bei den Brushlessmotoren üblich) sind zwar soweit ok, weil gelötet, aber auch die gehen schwerer zu trennen, weil sie so kurz und rund sind.

 

Wenn Du was nicht nach den von mir genannten Bezeichnugen  ergoogeln kannst, kann ich Dir auch Bilder machen. Aber das ist schon ein Aufwand. Also wenn sich's vermeiden ließe hätt ich auch nix dagegen...

 

Wenn schon billige Autostecker, dann wenigstens flache und zum Krimpen. Keine blauen runden Quetschdinger, ausser Du möchtest Deine Geduld und Fingerbelastbarkeit mal so richtig austesten, ich hab das bereits hinter mir. Und wenn schon billige aus dem Baumarkt, dann nimm flache und löte die Kabel diekt am Kabelschuh an (das blaue Käppchen lässt sich üblicherweise abziehen, zumindest nach dem ersten erfolglosen Quetschversuch). Funktionieren tun die runden und die Flachen bis - ich schätze mal 10 Ampere Belastung oder so. Und mach Dir eine wirklich gute Farbmarkierung auf die Stecker, am besten mit Lack, damit Du nicht einmal irrtümlich den Fahrtregler verpolt an den Akku anschließt. Dann war nämlich die ganze Ersparnis für die Katz.. Sowohl die Conrad, als auch die Robbe Regler rauchen sofort ab, an den Geruch erinnere ich mich noch sehr lebhaft...

 

viele Grüße,

 

Maximilian

 

Edited by genius
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Super Übersicht! Danke für den Link!

 

Ich merke grad, ich meinte nicht die XT 90 sondern die XT 60. Wobei die T-Plug (in der Liste als Deans Ultra Plug) auch prima ineinander und auseinander gleiten (ohne locker zu sein). Ich finde die beide besser als die Mpx Stecker mit denen ich aber im Grunde auch zufrieden bin. Und die drei um Klassen besser als die klassichen Tamyia Stecker und die Faston Dinger.

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Hallo, 

 

und erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich habe jetzt fürs erste die von mir oben genannten Quetschstecker verbaut. Habe mir aber direkt diese Goldstecker, die Jürgen gelinkt hat, in der Bucht bestellt. Waren ja im Vergleich wirklich nicht viel teurer. Werden wenn ich Zeit habe ausgetauscht. Das die Quetschstecker sehr fest sitzen hatte ich auch schon bemerkt, habe es aber eher als Vorteil gesehen, da ich immer Angst habe der Akku könnte sich während des Fluges lösen. Die nun angekommenen Goldstecker sitzen jedoch, anders als gedacht, ebenfalls sehr fest. @Genius, interessant was es doch für Unterschiede gibt. Wieder was gelernt.

Ich vermute bei den bestellten Goldsteckern handelt es sich um die HXT 4mm, nur ohne Gehäuse?

 

Gruß Lars

 

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Schiffchenbauer

Ich hab die MPX-Stecker nun im Gebrauch und bin damit zufrieden.

Vorallem auch, weil sie mit der Anzahl der Pole wirklich mehrfach zu nutzen sind.

Ich find das einfach praktisch und so muß ich nicht immer unterschiedliche für jede Art der Anwendung nutzen.

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  • 1 year later...
Guest moellek

Hallo zusammen, auch wenn es ein alter thread ist:

 

4mm HXT sind super für Akkuverbindungen! Wie schon auf den oben verlinkten Seiten der Modellflieger vermerkt packen 4mm Goldis locker hohe Ströme ob des niedrigen Kontaktwiderstands. Verpolsicher noch dazu und die Kontakte sind geschützt, da blitzt kein Gestänge mehr unfreiwillig. Das Gehäuse ist für kleine Modelle zwar echt sperrig, aber man hat guten Griff. 2mm Versionen gibt es auch, für <20A und kleine Modelle werde ich darauf umstellen.

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Ralph Cornell

Nun, ich nehme für alles, Flugzeuge und Booote, T-Stecker. Verpolsicherheit ist gegeben, vergoldet sind sie auch. Kontaktsicher, weil gelötet. Mir ist noch nichts weggeschmort.

Kleiner Nachteil: Beim Anlöten dicker Kabel, also wenn's richtig heiß wird, können Stecker (und nur diese) so heiß werden, daß der Plastikkörper sich verformt. Dann passen die Mistdinger nicht mehr. Es empfiehlt sich, vor dem Anlöten den Stecker in sein Buchsen-Gegenstück zu schieben. Einmal sorgt die so vergrößerte Metallfläche für eine etwas bessere Wärmeableitung, und selbst, wenn die Gefahr besteht, daß das Plastik sich verformt, sorgt die Steckung dafür, daß die Passung der beiden Steckerteile erhalten bleibt.

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Hallo Ralph,

das Problem mit dem Verformen hatte ich bei den 4mm Goldies und meinem 80 Watt Lötkolben auch. Seitdem ich so ein 300 W "Bratteil" für diese Stecker/Buchsen benutze, geht's auch ohne Verformung; Geschwndigkeit zählt hier... ;)

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