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Akku Wahl


eidgenosse

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Hallo Gemeinde

ich habe eine Najade auf der Werft und mache mir Gedanken über Die Wahl der Akku. In die Jacht kommen 2 28er Kehrer rein die mit 9.6 Volt Neodym-Motoren befeuert werden. Meine Frage:

Findet ihr das sinnvoll wenn ich 2 9.6 Volt Akku reinpacke und für den Bugstrahler, die Beleuchtung(LED)/Ankerwinde usw. ein 7.2 Volt Akku reinlege? Über den 7.2 Volt Akku möchte ich auch die Versorgung der Servos laufen lassen. Was haltet Ihr davon? gute Idee oder völliger Bockmist?

Es ist mir bewusst das ich das Gewicht nicht aus den Augen verlieren darf. Sowie auch den Platz.

LG

der eidgenosse

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Schifferlfahrer

Bestehst du denn auf exakt diesen Spannungen (z. B. wegen bereits gekaufter, teurer Komponenten)?

Ein Boot dieser Art und dieser Motorisierung würde ich heute nicht mehr mit NiMH-Akkus antreiben, sondern auf LiPo oder LiFePo-Akkus zurückgreifen. Vorteile sind die höher Kapazität und Leistung bei gleichem Gewicht.

Evtl. könntest du zwei 3S LiPo mit 11,1V (voll 12,6V) verwenden. Dann ist natürlich die Spannung etwas höher und du musst evtl. einen passenden Motor verwenden.

Alternativ könntest du auch 3S LiFePo mit 9,9V (voll 10,8V) verwenden, damit kämst du wohl um andere Motoren auf jeden Fall herum.

Ob du jetzt zwei Akkus parallel schaltest oder einen großen verwendest, ist letztlich Geschmackssache ;)

An diesen Fahrakku würde ich ehrlich gesagt auch das Bugstrahlruder anschließen. Sollte das dann zu schnell laufen wäre das nicht weiter tragisch, weil du legst es sicher auf einen Proportionalkanal und kannst es dann ja über den Regler entsprechend "bremsen". Für einen Bugstrahler der ja nur alle heilige Zeit mal läuft sollte das völlig ok sein.

 

Die Servos aus den 7,2V zu versorgen halte ich allerdings für eine Schnapsidee :D Das Problem ist, dass die Spannung der Akkus ja variiert und nicht bei exakt 7,2V liegt. Sind die Akkus voll (und gut) hast du bis zu 8,4V, was für einen Servo schon deutlich zu viel sein kann. Da bräuchtest du dann schon HV-Servos, die entsprechend teuer sind.

 

Ich würde dir einen anderen Vorschlag machen: Verbaue zwei passende Akkus als Fahrakku (siehe oben) und versorge den ganzen Rest über ein S-BEC. Diese haben den Vorteil, dass sie dank ihres hohen Wirkungsgrades ( z.T. >90%) die überschüssige Spannung nicht in Wärme verbraten und damit über einen weiten Lastbereich betrieben werden können. Du kannst also bedenkenlos auch "Dauerverbraucher" wie LEDs, Radarmotor und Co daran anschließen. Das BEC sollte eine Spannung von entweder 5 oder 6V liefern können (bei manchen lässt sich das sogar wählen) und damit auch für Standart-Servos ungefährlich sein. Hobbyking hat z.B. recht günstige und sehr gute S-BEC, es gibt sie aber auch bei vielen deutschen Anbietern.

 

Damit sparst du dir den dritten Akku und kannst das "übrige" Gewicht in Fahrakkus investieren, was dir letztlich mehr Fahrzeit bringt.

Edited by Schifferlfahrer
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Willst du die 8-Zeller Akkus in Reihe schalten?

Könnte etwas zu viel sein für den Motor, und der Jet könnte schon jenseits seiner Grenzdrehzahl nur noch Luft ansaugen.

 

Falls nein, vergiss es, die Jets brauchen Drehzahl, sonst geht da nichts.

Spontane Empfehlung 4S Lipo und die Fuhre rennt + UBEC

Den Bugstrahler kannst du übrigens getrost weglassen, dank den Jets dreht das Boot eh auf dem Teller.

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Hallo 

Vielen Dank für die Info

Ihr habt es hier mit einem absolutem Frischling in Sachen Lipo/LiFepo usw zu tun ebenso mit S-BEC/UBEC. Was ein BEC ist habe ich mitgekriegt aber was um Gotteswillen ist S-BEC oder UBEC und

was ist der Unterschied Lipo u. LIFepo?????

Schadet die etwas mehr Spannung(9.9-10.8 Volt) dem Motor der mit 9.6 angeschrieben ist nicht???

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Spannung hat Motoren noch nie geschadet.

Betreib den Motor mit 12 Zellen Nimh oder 4S Lipo sonst hat der Motor viel zu wenig Drehzahl für den Jet.

 

Ubec und Sbec sind auch BEC.

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Grüezi Eidgenosse, bist du auch einer?

Genau so wie Schifferlfahrer schreibt ist es richtig, gib den Motoren nicht mehr als 12V, die schaffen das perfekt.

Wenn du ein Bugstrahlruder einbauen möchtest, mach das, denn bei langsamer Fahrt geht das manövrieren mit einem Jet sehr schlecht.

Bei voll Gas aber, gibt es kein wendigeres Boot als ein Jet.

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...was ist der Unterschied Lipo u. LIFepo?????...

Hallo,

LIthium-Polymer-Akkus haben eine etwas höhere Spannung als die Lithiumeisenphosphat-Akkus. Entscheidend ist aber der Spannugnsverlauf unter Last, d.h. es kommt nicht so sehr auf die ersten paar Minuten an, sondern ob der Akku über einen längeren Zeitraum seine Spannung hält. Da gibt es je nach Hersteller doch schon Unterschiede. LiFePO4-Akkus sind betriebssicherer, da bei ihnen aufgrund der Bauart ein Kurzschluss zwischen Anode und Kathode (bei unsachgemäßer Handhabung wird das zur Einlagerung von Lithium verwendete Material geschädigt, so dass es zur Brückenbildung kommt), wie er zuweilen von den Lithium-Polymerakkus berichtet wird, nicht vorkommt.

So als Faustformel kannst du anstelle eines 3s LiPo einen 4s LiFePo4-Akku nehmen.

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Lifepo finde ich für das Modell eher ungeeignet.

Man bräuchte 5S für die richtige Spannungslage.

Die Qualitätszellen von Headway sind zu schwer.

Das Zeug von HK den Bewertungen nach minderwertig.

Blieben noch A123-Zellen.

für vernünftige Fahrzeit 5S3p. Mir zu teuer mit 200€+.

Ich würde 4S Lipo nehmen.

Gewichtsmässig besser und die richtige Spannungslage für die Jets.

 

ps: ich kenne kein Jetboot, was nicht schon im Stand auf dem Teller dreht. Richtig feinfühlig ist das nicht, macht aber Spaß.

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Hallo Gemeinde

ich habe eine Najade auf der Werft und mache mir Gedanken über Die Wahl der Akku. In die Jacht kommen 2 28er Kehrer rein die mit 9.6 Volt Neodym-Motoren befeuert werden. Meine Frage:

Findet ihr das sinnvoll wenn ich 2 9.6 Volt ..

 

Lifepo finde ich für das Modell eher ungeeignet.

Man bräuchte 5S für die richtige Spannungslage....

 

Das passt nicht zu den 9,6 Volt Motoren :?

 

Aber zur Eingangsfrage: Ich habe immer nur eine Akkuspannung im Modell, es sind 7,2 Volt Nennspannung. Bugstrahler läuft darüber, der Fahrtregler sorgt dabei für eine passende Drehzahl, trotz Überspannung. Empfänger und LED laufen immer über einen 5 Volt Festspannungsregler. Die gibt es auch als Schaltregler mit wenig Verlustleistung.

 

Diese Methode hat sich bei mir schon seit vielen Jahren bewährt.

 

Viele Grüße

Harry

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Also wir fassen mal kurz zusammen:

 

Wir haben hier eine vollgleitende Yacht, die mit 2 9,6V 700er Neodym an 2 28er Kehrer Jets angetrieben werden soll.

 

Jetzt ist mal prinzipiell jede "Katalogangabe" auf irgendwelchen Motoren völlig wurst. Den Motor interessiert es nämlich reichlich wenig, was ein mehr oder minder begabter Händler auf ihn draufgeschrieben hat.

 

Die Jets haben die Besonderheit, dass sie nur in einem relativ kleinen Drehzahlspektrum einen vernünftigen Wirkungsgrad (reingesteckte Leistung/rauskommende Leistung) haben.

Die liegt bei den Kehrern nach meiner Erfahrung irgendwo im Bereich zwischen 18-20.000 1/min.

Darunter sinkt der Wirkungsgrad massiv, darüber saugen die Jets bei jeder kleinen Welle Luft an und das Boot macht eine Vollbremsung.

In diesem Drehzahlspektrum geht durch die Motoren ein Strom von ca. 20A durch.

 

Die Motoren drehen an 9,6V leer ca. 15600 1/min, durch die relativ hohe Last bricht die Drehzahl aber um ca. 25% ein --> 11700 1/min an 9,6V. Das ist wie wir gelernt haben viel zu wenig, da kommt kaum Leistung aus den Jets raus und das Boot wird mit 10-15 km/h als Halbgleiter vor sich hin dümpeln.

Wenn wir jetzt von 4S lipo ausgehen haben wir eine Spannungslage von ca. 15V --> 18281 1/min.

An 5S Lifepo liegen ca. 16V an  --> 19500 1/min.

 

Der Motor hält das problemfrei aus, den interessieren wie gesagt die 9,6V die da draufgedruckt sind nicht die Bohne.

 

Faktisch ist 5S Lifepo4 oder 4S Lipo die optimale Stromversorgung für den Motor.

Da bei den Lifepo nur eingeschränkt vernünftige Zellen verfügbar sind (Headway zu schwer, A123 ist 1. pleite und 2. mir persönlich zu teuer) plädiere ich nach wie vor für Lipo.

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Der Motor hält das problemfrei aus, den interessieren wie gesagt die 9,6V die da draufgedruckt sind nicht die Bohne.

 

Jein. Die Nennspannung braucht man wirklich nicht als in Stein gemeißelt betrachten. Aber  beliebig hochdrehen darf man die  Betriebsspannung auch nicht.

 

Soweit ich mich an das gelernte erinnere, ist es entscheidend, nicht die zulässige Verlustleistung zu überschreiten. Dann kommen noch die Bürsten dazu, die den Strom und das bei höherer Spannung verstärkte Bürstenfeuer vertragen müssen und noch ein paar Kleinigkeiten. Fazit: höhere Spannung ist i.O., aber man muss ein Auge auf den Strom haben....

 

Okeh, an dieser Stelle klinke ich mich aus der Leistungsbetrachtung aus, ist nicht mein Metier. Mein mir wichtiger Kommentar war, dass ich mit nur einer Akkuspannung im Modell arbeite.

 

Viele Grüße

Harry

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Die Kehrer-Jets werden seit Menschengedenken genau so betrieben, wie der Zeitdieb es beschrieben hat. Steht auch so auf der Kehrer-Page. Und die Rennbootklassen S14 und HS14 haben die 9,6V-Neo-700'er früher mit 14 NiMh und später mit 4s LiPo und 5s2p FePo betrieben. 

 

Alles im allerdunkelgrünsten Bereich.

Edited by MiSt
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Schifferlfahrer

Wenn du wirklich Drehzahl brauchst, dann wären vom Preis/Leistungsverhältnis LiPos wohl tatsächlich die beste Wahl. Du musst nur bedenken, dass du für diese Akkus ein Ladegerät brauchst, welches explizit für LiPos geeignet ist! Die kosten heute nicht mehr die Welt, vielleicht hast du auch schon eines, aber du solltest es im Hinterkopf behalten. In die Thematik kannst du dich z.B. hier einlesen. Quellen für LiPos gibts genügend, am billigsten kommst du wohl bei Hobbyking weg. Aber auch bei SLS (siehe Link vorher) gibts sehr gute Akkus zu einem fairen Preis. Von der Sicherheit her sollten LiPos eigentlich heute auch kein Problem mehr darstellen, wenngleich natürlich LiFePos nochmals wesentlich robuster sind.

 

Ein BEC im allgemeinen bezeichnet eine Schaltung, welche aus einer (mehr oder weniger) beliebigen Eingangsspannung konstante 5V (oder 6V) Ausgangsspannung erzeugt und zur Stromerversorgung des Empfängers und angeschlossener Komponenten dient. Damit sparst du dir den Empfängerakku, was auch den Namen erklärt: Battery Elimination Circuit.

Oft ist solch ein BEC bereits im Regler verbaut und "verbrät" die überschüssige Spannung einfach in Wärme. Das wird vor allem problematisch, wenn du eine große Spannungsdifferenz hast (z.B. bei 4S LiPo und mehr) oder relativ große Ströme (das BEC im Regler ist i.A. für ein bis zwei Standardservos ausgelegt) hast.

Ein S-BEC schließlich erzeugt genauso eine passende Spannung, aber nach dem Prinzip eines Schaltnetzteils, weswegen man diese BECs explizit als Switching-BEC oder eben S-BEC bezeichnet. Wie das genau funktioniert, ist hier erstmal egal, wichtig ist nur, dass ein S-BEC aufgrund des deutlich höheren Wirkungsgrades sowohl bei großen Ströme (mehrere oder große Servos, hohe Stellkräfte, dauerhafte Belastung des 6V-Strangs durch Sonderfunktionen etc.) als auch bei großen Spannungen (die Eingangsspannung ist praktisch egal und geht z.T. bis 50V) problemlos verwendet werden kann. Echte Nachteile haben diese BEC eigentlich nicht, lediglich wer noch mit einer 40MHz Anlage fährt, muss für eine ausreichende Entstörung sorgen.

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Jein. Die Nennspannung braucht man wirklich nicht als in Stein gemeißelt betrachten. Aber  beliebig hochdrehen darf man die  Betriebsspannung auch nicht.

 

Soweit ich mich an das gelernte erinnere, ist es entscheidend, nicht die zulässige Verlustleistung zu überschreiten. Dann kommen noch die Bürsten dazu, die den Strom und das bei höherer Spannung verstärkte Bürstenfeuer vertragen müssen und noch ein paar Kleinigkeiten. Fazit: höhere Spannung ist i.O., aber man muss ein Auge auf den Strom haben....

 

Okeh, an dieser Stelle klinke ich mich aus der Leistungsbetrachtung aus, ist nicht mein Metier. Mein mir wichtiger Kommentar war, dass ich mit nur einer Akkuspannung im Modell arbeite.

 

Viele Grüße

Harry

 

Nur um das nochmal klarzuziehen,

es gibt kein Jein nur ein ganz klares JA.

Solange sich der Motor mechanisch durch zu hohe Drehzahl nicht zerlegt (Lager, Kollektor..) ist es völlig egal, mit welcher Spannung man den betreibt.

Die Verlustleistung steigt alleine mit der Drehzahl kaum (paar Bürstenverluste, Reibung... mehr ist da nicht).

Die Verlustleistung steigt aber quadratisch mit dem Strom, der durch den Motor fliesst.

Da der aber nicht zwingend mit der Spannung zusammenhängt ist die eigentliche Spannung tataächlich primär mal völlig wurst.

 

Blöderweise hängen in der Realität Spannung und Strom halt doch zusammen, weil kaum jemand einen kleineren Prop aufzieht, wenn er mit der Spannung nach oben geht.

Andererseits kriegt man auch jeden Motor bei Spannungen deutlich unter der Nennspannung kaputt, wenn man es mit dem Moment übertreibt.

 

Darum geht´s hier aber nicht, sondern um einen praktischen Anwendungsfall, der zu hunderten auf deutschen Seen unterwegs ist/war.

Der 700er Neo läuft mit den 15-16V perfekt an einem Kehrer 28er Jet, egal obs jetzt zu den vermeintlichen 9,6V die auf den Motor aufgedruckt sind passt oder nicht.

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ot-pfeif-sp.gif

A123 ist 1. pleite...

Hallo Tobias,

das passt nicht ganz in dieses Thema, aber mich würde schon interessieren, woher du diese Nachricht hast. Auf der Firmenseite ist davon nichts zu lesen, im Gegenteil A123 hat gerade noch einen Innovationspreis bekommen.

ot-pfeif.gif
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Nur um das nochmal klarzuziehen,

es gibt kein Jein nur ein ganz klares JA.

Nur um das nochmal klarzustellen,

 

es gibt ein ganz klares Jein.

 

Theorie: Beim Nebenschlussläufer (was unsere Gleichstrommotoren sind) geht die Drehzahl proportional mit der Spannung hoch. So hoch bis die induzierte Spannung gleich groß ist wie die angelegte (idealer Motor, alle Schmutzeffekte mal rausgelassen).

 

Das ist aber nur der eine Teil.

 

Einen Motor zu "betreiben" heisst, auch Leistung abzufordern. Man braucht also gar nicht darüber nachdenken, wieviel Spannung der im Leerlauf verträgt. Es fließt  Strom, die elektrische Leistung wird in mechanische Leistung und Wärme umgesetzt. Damit wären wir bei Nennleistung, Nennverlustleistung usw usw.

 

Nichts anderes sagst Du ja auch. Erste Aussage: Einem Motor ist die Spannung egal. Zweite Aussage: in der Praxis dann aber nicht, den es hängt ja auch noch vom Strom ab.

 

Fazit: Man sollte schon wissen, was man tut, wenn man den Motor oberhalb der Nennspannung betreibt. Insbesondere dass man dann nicht mehr den Nennstrom fließen lassen sollte (im Dauerbetrieb, Kurzzeitbetrieb ist etwas anderes).

 

Dass der Kehrer perfekt läuft bezweifele ich nicht. Dort hat dann wohl die Erfahrung gezeigt, dass man passende Betriebsbedingungen gefunden hat.

 

 

Viele Grüße

Harry

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Hallo miteinander

 

Hallo 

Vielen Dank für die Info

Ihr habt es hier mit einem absolutem Frischling in Sachen Lipo/LiFepo usw zu tun ebenso mit S-BEC/UBEC. Was ein BEC ist habe ich mitgekriegt aber was um Gotteswillen ist S-BEC oder UBEC und

was ist der Unterschied Lipo u. LIFepo?????

Schadet die etwas mehr Spannung(9.9-10.8 Volt) dem Motor der mit 9.6 angeschrieben ist nicht???

Wie hier schon erwähnt habt Ihr es hier mit einem absolutem Frischling zu tun. Als gedacht habe, ich bau 4 o. 5 LIfepo rein ist eine Diskussion entstanden der ich überhaupt nicht folgen kann,bzw. da hab ich ich ein riesengrosser Bahnhof.

Es verwirrt mich so sehr das ich wieder am Anfang stehe und keine Ahnung hab was ich jetzt reintun soll. Bitte Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich finde es megatoll von Euch das ihr Euch so bemüht mir eine optimale Lösung zu bieten. Ich spüre das wirklich das Ihr mir helfen wollt. Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll.

Entschuldigt bitte meine Offenheit

 

Hausi

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Alsoooo, meine Aussage ist nur, keine unterschiedlichen Akkuspannungen im Modell.

 

Meine Diskussion mit Time Bandit & Co. zum Thema Nennspannung usw. ist eher theoretischer Natur. Wenn sie Dir bewährte Kombinationen Akku-Motor-Propeller empfehlen, so ist das i.O. und ich halte mich daraus.

 

Viele Grüße

Harry

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Harry Ich grüsse Dich

verzeih mir bitte wenn ich Dir auf den Schlips getreten bin. ich wollte Dich nicht(das Gefühl hab ich jetzt) verärgern.

Mit meinem Beitrag wollte ich nur sagen das ich nicht mehr durchblicke.Ich bin wirklich ein Nobody in Sachen Elektrik.

2 Sachen hab gelernt in der Diskussion

-Mann kann die Spannung auf den Motor hochschrauben muss aber berücksichtigen das dadurch mech. Belastung drunter leidet.

-mann soll nur eine Akkuspannung haben im Boot braucht man noch tiefere Spannung als die des Akku kriegt man das runter mit einer Konstantstromquelle.

Stimmt das oder hab da wieder was falsch verstanden? 

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Schifferlfahrer

Ich denke die ganze Nennspannungsdisskusion lässt sich ganz einfach zusammen fassen: Man kann einen Motor durchaus mit höheren Spannungen betreiben, ohne dass er daran kaputt geht. Wichtig ist aber stets, die Belastung des Motors im Auge zu behalten, sprich, den Durchmesser des Propellers (Oder Impellers beim Jet). Man kann einen Motor auch bei seiner Nennspannung überlasten - man stelle sich nur den Extremfall einer blockierten Welle vor: Praktisch jeder Motor wir hier, auch an Nennspannung, über kurz oder lang kaputt gehen, weil die Wicklungen durchbrennen. Um den optimalen Lastpunkt zu finden (also Kombination aus Drehzahl und Prop-Durchmesser/Steigung), ist letztlich Erfahrung und vor allem viel Experimentieren notwenig, egal ob man den Motor bei Nennspannung betreibt oder nicht.

 

Für dich, eidgenosse, heißt das ganz konkret: Halte dich am besten an die Empfehlungen von Tobias und Michael was die Motorsierung angeht, die haben nämlich beide Erfahrungen auf dem Metier. Und ihre Erfahrung sagt eben, dass man die Kehrer-Jets am besten mit besagtem Motor antreibt und die Spannung so wählt, dass der ca. 20 000 U/min dreht. Das ginge mit 5S-LiFePo, was aber nicht nur relativ kostspielig ist, sondern auch eine sehr ungewöhnliche Konfiguration. Zumal der Markt an passenden LiFePos momentan leider etwas dünn ist. (Btw: A123 ist tatsächlich nicht insolvent, sondern waren das vor ein paar Jahren mal und wurden aufgekauft, die Firma gibt es nach wie vor und genauso auch deren Akkus)

Insofern wäre wahrscheinlich ein 4S LiPo in dem Fall eine moderne, preisgünstige und vernünftige Energieversorgung. Ob du für jeden Motor einen eigenen Akku verwenden möchtest, oder lieber einen großen liegt letztlich bei dir und wie du die Akkus besser in den Rumpf bekommst. Welche Kapazität die Akkus haben dürfen, hängt vom Gewicht ab, das du anpeilst. Am besten du legst mal sämtliche Komponenten und Aufbauteile ins Modell und schaust dann, wie viel Gewicht du noch zuladen kannst, bis dir die Wasserlage gefällt. Bei schnellen Modellen ist es meist effektiver, nicht auf Teufel komm raus zuzuladen, weil mehr Gewicht auch mehr Antriebsleistung und damit kürzere Fahrzeit bedeutet. Am besten du schreibst mal, welches Gewicht du dir für die Akkus so vorstellst, dann kann man dir ganz konkrete Angaben machen ;)

 

Die Spannungsversorgung von Empfänger und co übernimmt dann das (S-)BEC (welches korrekterweise eine Konstantspannungsquelle ist - eine Konstantstromquelle ist etwas anderes, aber das würde hier zu weit führen), wie du schon ganz richtig verstanden hast.

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... Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll....

Hallo Hausi, ja so kann's gehen, wenn man Fragen stellt ;) Daher also wie gewünscht die Einfachversion: Nimm den 9,6 V Neodym-Motor, verpasse ihm entweder einen 4s LiFePo4- oder einen 3s LiPo-Akku. Wenn du schneller unterwegs sein willst, legst du jeweils eine Zelle drauf.

Wenn dir die Abhängigkeit deines Empfängerkreises vom Antriebsakku egal ist, nimm ein BEC (Strombelastung beachten), falls nicht, nimm einen separaten Empfängerakku mit hinreichend hoch belastbaren Zellen (also keine Eneloops oder gar Batterieboxen mit Federkontakten). Du hast nicht explizit gesagt, welche Servos du verwenden willst und wieviele, aber ich würde die beiden Jets mit ihren Umlenkkappen getrennt ansteuern (dann kannst du dir das Querstrahlruder schenken). Dann landest du bei vier Servos, die unter Belastung schon mal einen reichlichen Schluck aus dem Akku nehmen.

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Also Eidgenosse,

 

wenn du nur gemütlich fahren willst, dann gehn 3S Lipo oder 4S Lifepo.

Der Performanceunterschied zu jeweils einer Zelle mehr, ist aber ziemlich groß.

NimH würd ich nicht verbauen, die sind zu schwer/haben zu wenig Kapazität und genauso schnell/langsam platt wie Lipo´s. Du wirst dem Akku immerhin bei Vollgas 30-40A entnehmen.

Da sind 5Ah Kapazität bei gleichem Gewicht wie sonst max 3Ah schon ein deutliches Plus an Fahrzeit.

 

 

 

Nur um das nochmal klarzustellen,

es gibt ein ganz klares Jein.

Theorie: Beim Nebenschlussläufer (was unsere Gleichstrommotoren sind) geht die Drehzahl proportional mit der Spannung hoch. So hoch bis die induzierte Spannung gleich groß ist wie die angelegte (idealer Motor, alle Schmutzeffekte mal rausgelassen).

Das ist aber nur der eine Teil.

Einen Motor zu "betreiben" heisst, auch Leistung abzufordern. Man braucht also gar nicht darüber nachdenken, wieviel Spannung der im Leerlauf verträgt. Es fließt  Strom, die elektrische Leistung wird in mechanische Leistung und Wärme umgesetzt. Damit wären wir bei Nennleistung, Nennverlustleistung usw usw.

Nichts anderes sagst Du ja auch. Erste Aussage: Einem Motor ist die Spannung egal. Zweite Aussage: in der Praxis dann aber nicht, den es hängt ja auch noch vom Strom ab.

 

 

Leider etwas OT :D aber muss sein.

Es gibt kein Jein.

Die maximale Betriebsspannung hängt mehr oder weniger nur an mechanischen Komponenten. Deswegen gibt´s bei hochwertigen Motoren auch keinen "Betriebsspannungsbereich" sondern eine Grenzdrehzahl, die nicht überschritten werden darf.

 

Um es einfach verständlich zu machen.

Du hast ein gleichbleibendes Boot mit gleichbleibendem Prop.

 

In Fall 1 lässt du den Motor im Direktantrieb mit 12V laufen. Der Motor braucht angenommene 10A --> Aufnahmeleistung 120W, Abgabeleistung auf Prop 80W. Verlustleistung 40W.

In Fall 2 lässt du den Motor über ein 2:1 Getriebe (mit einem theoretischen Wirkungsgrad von 100% :mrgreen: ) mit 24V laufen (unter der Annahme, dass sich der Motor dann mechanisch nicht selber zerlegt). Der Motor wird aber deutlich weniger als 5A brauchen, die Aufnahmeleistung sinkt also, die Abgabeleistung beträgt aber weiterhin 80W, da ja der Prop mit gleicher Drehzahl/Moment dreht. Verlustleistung ist damit deutlich geringer und der Motor wird thermisch weniger belastet.

Das liegt ganz einfach daran, dass bei einem Motor mit steigender Spannung bei gleicher Abgabeleistung der Wirkungsgrad besser wird (Wicklungsverluste steigen quadratisch mit dem Strom, die restlichen Verluste sind aber mehr oder weniger konstant).

Damit ist eine höhere Spannung immer besser :mrgreen: und das JEIN klar widerlegt.

 

Problematisch wird das Ganze nur, wenn man eben kein 2:1 Getriebe dazwischenhängt (so wie das in der Praxis fast immer sein wird).

Dann wird das Boot entsprechend schneller (Prop dreht ja doppelt so schnell), die benötigte Leistung für das mehr an Geschwindigkeit steigt aber nicht linear mit der Drehzahl/Spannung sondern deutlich stärker....

Der Motor braucht also an 24V nun plötzlich 30A und raucht ab :mrgreen:  aber nicht wegen den 24V sondern wegen den 30A.

Das ist aber halt dann eine Fehlabstimmung des Anwenders und hat nix mit der Nennspannung des Motors zu tun.

Hätte er einen Prop mit halber Steigung aufgezogen wären wir wieder bei obigen Fällen.

Praktisch muss man also tatsächlich wissen, was man dem Motor zumuten kann (aber nicht an Spannung sondern an STROM) und was nicht mehr.

 

Zu behaupten, dass sich ein Motor mit nominellen 9,6V nicht mit 15V Betriebsspannung verträgt ist einfach Quatsch.

Es hängt vom Lastpunkt ab, in welchem der Motor betrieben wird und der ist bei den Kehrer 28er Jets dank hundertfachem Einsatz ziemlich gut bekannt. Die 20A die da durch den 700er durchlaufen sind mit Wasserkuehlung voellig ertraeglich.

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Pinzipiell sind Deine Aussagen ja richtig, aber

 

 

Wicklungsverluste steigen quadratisch mit dem Strom, die restlichen Verluste sind aber mehr oder weniger konstant

 

stimmt nur dann, wenn man die Ummagnetisierungs- und Wirbelstromverluste im Rotor nicht berücksichtigt.

Die sind aber leider nicht zu vernachlässigen - und proportional zur Drehzahl...

 

 

Das ändert natürlich nichts daran, dass man die Nennspannung und Nenndrehzahl durchaus überschreiten kann und darf, solange man den Motor nicht überlastet...

 

Grüße

 

Matthias

 

 

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Guten morgen die Herren

Sehr langsam habe ich wieder ein ganz kleiner Durchblick, aber wirklich ganz klein. So wie ich das mit dem jetzigen Wissensstand sehe werde ich mir  4 Lifepo zulegen und wenn ich dann noch Kapazität (Gewicht) habe noch einen drauf. 

Die 700er Motoren die ich im Set mit den Jets gekauft habe sind mit Wasserkühlung ausgestattet. Für die Stromversorgung der Servo & Co werde ich 1 7.2 Volt (4800 MhA) reinpacken mit einer KsQ von 6 Volt. So glaube ich (zumindest) kann ich den Antrieb und die Verbraucher klar trennen.Kann man darüber was sagen wieviel %  generell ein Motor an Überspannung über der Nennspannung verträgt?

hab noch Fragen die nur indirekt in dem Zusammenhang stehen.

Ist eine permanente Wasserkühlung (Pumpe) notwendig oder reicht eine Druckwasserkühlung?

Stimmt das Verdrängung= Gesamtgewicht des Bootes?

Was haltet Ihr von der Energieversorgung?

Ich muss noch sagen das ich bis jetzt die LIFEPO nicht gekannt habe. Habe mich mittlerweile etwas eingelesen bei der Materie und mich für LIFEPO entschieden weil ich glaube die sind weniger gefährlich(Brandgefahr).Hab ein Höllenrespekt vor den LIPO.
Es grüsst

Hausi der eidgenosse

 

PS

hoi Mehari

i be würkli en eidgenosse und chomme us em Limmattal

mer händ per Pn scho mal Kontakt gha wäg de astürig vo jets

isch scho paar tag här

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