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Reisebericht Piratentour 2010: Mit der Fehmarnbelt zur Hanse Sail Rostock - Folge 1


Arno Hagen

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"The Day After"

Alle sind rechtzeitig beim Frühstück in der Jugendherberge ...

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... und auch rechtzeitig zum Abmarsch vor der Jugendherberge versammelt :that:

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Die Fehmarnbelt wartet darauf...

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... von uns geentert zu werden ;)

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08:30Uhr: Lübeck scheint noch zu schlafen...

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... aber wir haben heute noch was vor: Das Backdeck füllt sich langsam ...

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... unsere 3 Benjamine fühlen sich dort auch schon wohl ...

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... die RuhrPiraten-Flagge weht bereits ...

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... noch ein kurzer Plausch zwischen dem Skipper der "Pirol" ...

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... und unserem Käpt'n ...

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... dann heißt es : "LEINEN LOS"!!!!!!!!!!!

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Auf nach Rostock! Auf nach Tortuga!

To be continued!

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Nach einem beeindruckenden Ablege- und Wendemanöver machen wir uns auf der Trave auf den Weg.

Beeindruckend?

Ich habe so ein Manöver noch nie so relaxed und präzise erlebt!

Zumal die Fehmarnbelt keine Fernbedienung der Maschine von der Brücke aus hat! Lediglich einen Maschinentelegraf! Das heißt beim Richtungswechsel kommt ein Komando per Maschinentelegraf, der Maschinist muss die Maschine stoppen, umsteuern und wieder anlassen!

Ich habe jetzt noch das schöne "Ring - Ring" des Telegrafen im Ohr!

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Ein erstes Highlight: Durchfahrt Klappbrücke Lübeck:

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...und durch!

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An diesen Anblick mussten wir uns erst gewöhnen! Das ist Jans (Dampferkapitän) neuer Lieblingsort: Er studiert die Maschine und die Bewegungen der Kipphebel akribisch und kann bestimmt mittlerweile die Maschine blind zerlegen und wieder zusammenbauen. Wenn jemand Jan suchte, brauchte er nur in den Maschinenraum zu gehen!

Sein neuer Spitzname: Johann, das Gespenst!

Sein Spruch: Herr Kaleu, die Maschinen werden durchhalten!

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Gegen 11:00 Uhr erreichen wir Travemünde!

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Dort liegt das ehemalige Segelschulschiff "Passat" das heute als Museumsschiff und Jugendherberge dient.

Ihr Schwesterschiff, die "Krusenstern" (ehemals "Padua"), werden wir später noch in freier Wildbahn erleben dürfen.

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Diese weithin sichtbare Scheußlichkeit von Travemünde beherbergt eine Besonderheit: Ein Leuchtfeuer (oben rechts in der Ecke).

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Leider ist auf der Ostsee nicht so viel Schiffsverkehr wie auf der Nordsee. Da stellen auch Ausflugsdampfer dankbare Motive dar!

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Die "Überlangen Seezeiten" wurden ausgiebig auf dem Backdeck....

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...dem Partydeck...

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...beim Karten schreiben an David (seegurke)...

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..oder der Treppe vor der Nock genossen!

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Je näher wir Warnemünde kommen, um so mehr Schiffe werden gesichtet, wie dieser Volvo-Cup-Segler:

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Der vergebliche Versuch, einen Schweinswal zu fotografieren (links, der schwarze Punkt)

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Dann Rauch am Horizont: Der Dampfeisbrecher "Stettin" kommt uns zur Begrüßung entgegen! Die Stettin wird uns noch öfter begegnen und ihre wunderschöne Dampfpfeife erklingen lassen.


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Und diese Art von Bildern wird auch immer häufiger, je näher wir Warnemünde kommen!

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Warnemünde voraus!


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Da die See bis her recht ruhig war, nutzt unser Käpt'n die Hecksee dieser Fähre für ein wenig Spaß für uns: Hui! Endlich Seegang!

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Wir haben die Mündung der Warnow erreicht!

Da unser Liegeplatz nicht wie geplant in Warnemünde, sondern im Stadthafen Rostock ist, haben wir noch eine herrliche Fahrt auf der Warnow mit der Fehmarnbelt vor uns!


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To be continued!

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Mit dem Erreichen der Warnow-Mündung werden die gesichteten Schiffe deutlich mehr!

An Warnemünde vorbei geht es die Warnow Fluss aufwärts in Richtung Rostock.


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Der Tender "WERRA" (A514)":

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Die Fairplay VII beim ran schubsen der Sedow:

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Die Sedow (Седов - ex Kommodore Johnsen (1936) ex Magdalene Vinnen II (1921)), heute ein russisches Segelschulschiff:

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Die "Crystal Symphony", die wie viele Luxusliner während der Hanse Sail in Warnemünde festmacht. Eigentlich sollte hier der Liegeplatz der Fehmarnbelt sein. In den Folgenden Tagen sieht man hier immer wieder andere Luxusliner liegen.

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Auf der Warnow wird es stellenweise recht eng. Ein Grund dafür warum wir bereitwillig das Backdeck geräumt haben und das Vorschiff "belagern": Der Käptn braucht freie Sicht!

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Die "Dar Młodzieży", ein polnisches Segelschulschiff:

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Und die "Krusenstern" (Крузенште́рн ehem. "Padua" - jaja, die aus dem Film "Große Freiheit Nr.7" mit Hans Albers - "PADUA!!!!! Ich bin ein Wrack!"), das Schwesterschiff der "Passat", die wir in Travemünde gesehen haben und der "Pamir". Die Pamir hat durch ihren Untergang 1957 eine unschöne Berühmtheit erlangt. 80 von 86 Besatzungsmitgliedern kamen dabei ums Leben, darunter vielen Kadetten.

Insgesamt gab es 8 dieser Segler, alle für die gleiche Reederei gebaut. Man nennt sie auch "Die acht Schwestern"

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Hochseeschlepper "Primus":

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Schwimmkran "Mathador 3" im Schlepp von "Wulf 7"

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Die "Fairplay-Garage"

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Dieses RIB sehen wir noch später auf der Ostsee in voller Aktion:

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Das "Traditionsschiff Typ Frieden" (ehem. Motorschiff Dresden) - heute ein Museumsschiff:

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Was ist das denn für ein lustiges Boot: Winzige Segel und mörderschnell?
Optimisten-Transport als Express-Lieferung! Sah von Weitem echt krass aus!

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Das ehemalige Kühlschiff "Stubnitz". Heute noch auf sog. "Kulturfahrten" unterwegs. Einige haben die Gelegenheit wahrgenommen und das Schiff besichtigt. Sie durften sogar im Maschinenraum dabei sein, als der Schiffsdiesel extra für sie angelassen wurde (sehr zur Freude von Johann, dem Gespenst)!

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Langsam erreichen wir den Stadthafen von Rostock'! Rechts im Bild die "Georg Büchner", unsere Bleibe für die nächsten 3 Nächte!

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To be continued!

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Leider verschlechtert sich das Wetter und es Regnet immer stärker.

Hier ist unser Liegeplatz.


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Gleich neben der Eider, die später auch noch ein Thema wird.


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Scheinbar sorgt unser Schiff mit der Riesentaschenlampe für Neugier...

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Noch ein sanftes Anlegemanöver und wir sind In Rostock angekommen. Per Pedes geht es im strömenden Regen zur Jugendherberge auf der "Georg Büchner''. Da gibt es keine Bilder von - die Kamera wollte nicht nass werden ;)

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Das Wetter ist wieder trockener geworden.

Nach dem Betten beziehen und Quartier machen trifft man sich vor der Büchner.

Schließlich haben wir noch Hunger und da die Hanse Sail offiziell erst am nächsten Tag los geht, ist die Kirmes nicht so voll, wie sie die nächsten Tage sein wird.

Das wollen wir nutzen!

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Dieses Vehikel fasziniert AvS ganz besonders! Es wird Ihm nach einer Probefahrt den Namen "Der Bademeister" einhandeln!

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Die Kirmes ist eigentlich nicht so der Brüller und die Preise recht hoch.

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Da macht Schiffe gucken mehr Spaß und ist billiger.

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Aber mit dem Riesenrad sollte man mal gefahren sein.

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Da Willi und ich noch ein Bier trinken wollen, die Anderen aber ins Bett, beschließen wir mal zu gucken, ob der Imbiss, der vor dem Bug der Büchner auf dem Hinweg schon aufgefallen war, noch auf hat.

Und die Preistafel versprach 0,5l Bier für 1,50€.

Das war dann auch der Auslöser für den späteren Spitznamen unserer neuen "Stammkneipe" und allgemeinen Treffpunkt:

Null Fünf Eins Fünf (oder auch 0.5 1.5)

Der Imbiss war noch offen und wir trafen dort, draußen sitzend, KFR72, JL und Hansen-Bengel vergnügt mit einem uns Unbekannten.

Der stellte sich mir als "Trecki" vor (nein, kein Klingone, sondern sein Spitzname), Maschinist auf einem alten DDR-Fischkutter mit dickem 6-Zylinder Diesel, der gleich neben der Imbiss-Bude fest gemacht war.

Der klagte uns sein Leid: Es ist Hanse Sail und wir hatten nur 8 Fahrgäste heute.

KFR-72 meinte: Hmm... Wie viele gehen denn auf Deinen Kutter drauf?
Trecki: So 12 Leute.
KFR72: Wir sind mit 54 Leuten hier! Wir bekommen Deinen Kutter schon voll!
Trecki: ":eek2: " (so ähnlich war zumindest sein Gesichtsausdruck)

Er meinte dann nur noch so was wie: Kommt morgen so 10 oder 11 Uhr, aber das ist egal, macht wie ihr Lust habt. Ich muss jetzt ins Bett, denn ich muss ja dann früh raus.

So ganz geglaubt hat er uns das wohl noch nicht.

Wir haben den Abend jedenfalls im Null Fünf Eins Fünf schön ausklingen lassen, noch den einen oder anderen Kahn beim Einlaufen fotografiert und überlegt, wie wir morgen Früh Falko schonend beibringen, was wir eingestielt haben.

Und wie wir in an Deck des Kutters bringen! Er hatte sich im Laufe des Tages an Deck der Fehmarnbelt übelst sein Knie gerempelt und es war unklar ob er am nächsten Tag überhaupt laufen kann und ob das Kühlen mit Korn aus dem Tiefkühlfach (Neneneneneeee! Hat er nur zur äußeren Kühlung verwendet, nicht zur Inneren!!!!) den erhofften Heilungserfolg bringen wird.

Wir haben dann Johann, das Gespenst, auserkoren, morgen früh den alten Kran der Büchner ggf. in Gang zu bringen um Falko auf das Deck des Kutters ab zu lassen.

So endete der erste Abend unserer herrlichen Reise in Rostock.
 

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To be continued

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  • 2 weeks later...
  • 3 months later...

Moin liebe Schiffsmodell-Gemeinde!

Seit 2007 plant unser RuhrPiraten-Käpt'n Falko Dorn wahnwitzige maritime Ereignisse und führt sie, zu dem Erstaunen der Teilnehmer, auch noch perfekt durch!

Dieses Jahr hat sich unsere "Reiseleiterin" wieder etwas unglaubliches einfallen lassen:

Von Lübeck mit dem Feuerschiff Fehmarnbelt nach Rostock zur Hanse Sail 2010!

Mittlerweile habe Falko's Touren Dimensionen erreicht, die das Mit-Organisieren durch Andere erfordern.

In diesem Fall der Transport von Zahlreichen RuhrPiraten und befreundeten Einzelfahrern nach Lübeck.

Dazu hat Ümmi 3 Bullis für wenig Geld organisiert. Also fing der Törn und die Erholung für mich schon vor der Haustür an, als Falko mich und Willi (den Schwager meiner Liebsten) eingesammelt hat!




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Leider haben uns einige Staus im Zeitplan zurück geworfen! Die Bullis müssen bis 18:00 abgegeben werden, sonst wird er teuer (im Nachhinein stellte sich das als Fehlinformation heraus - aber was solls!).

Also schnell ein Sightseeing-Bild aus dem Bulli geschossen: Ja, wir sind in Lübeck! Und Ja: In Lübeck ist fast alles schief!

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Kurze Begrüßung am Kai bei der Fehmarnbelt: Wir müssen weiter zur Jugendherberge und die Bullis müssen ja auch noch abgegeben werden!

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Der letzte Bulli (jaja - ist ein Vito) trifft auch noch rechtzeitig ein. Standesgemäß mit Piratenflagge :that:

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Schnell zur Jugendherberge und alles ausladen! War ja nur kleines Gepäck, das Große durften wir auf der Fehmarnbelt lassen. So brauchten wir es am nächsten Morgen nicht wieder runter zum Hafen schleppen.

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Die Reiseleitung bei der Zimmervergabe - alles cool!

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Alle warten geduldig. Auch das muss mal gelobt werden: Kein Stress durch die Reisenden! :that:

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Als Higlight für den "Vorabend-Check-In" hat Falko ein paar Tische im Kellergewölbe des "Brauberger Lübeck" organisiert! Um 19:00 Uhr pünktliches Sammeln vor der Herberge! Geht doch!

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Per Pedes geht es an der Trave vorbei an sehenswerten Hubbrücken...

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...unserer "Red Pearl", die schon auf uns wartet...

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...zum Brauberger!

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So sieht es mit Blitz im Kellergewölbe aus:

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Aber das gibt natürlich nicht die schummerig, heimelige Stimmung wieder, die uns dort empfing:

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Das Essen wurde auf Holzbrettern für Alle gemeinsam gereicht! Eine Tradition, die ich aus dem Ruhrgebiet noch aus meiner Kindheit kenne: Ein Topf für alle!

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Das Bier wurde netter weise in handlichen 1,5l-Gläsern gereicht ;-)

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  • 4 years later...

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