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Schiffsmodell.net

Flugzeug und keine Ahnung


San Felipe

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So, jetzt haben wir auch ein Flugzeug. Die Spirit of St.Louis, wohl ein älteres Modell von Graupner. Problem: Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung wie man damit umgeht. Die Spirit habe ich zwar sehr günstig bekommen aber einen Totalverlust nach 10 Sekunden sollte dennoch vermieden werden.

Kurzum: Wir brauchen so etwas wie Nachhilfe. Wer von euch hier aus meiner Ecke (westliches Ruhrgebiet) ist Flieger oder weis wo man entsprechende Unterstützung bekommen kann.

Falls der Flieger unsere ersten Versuche überlebt würde ich den gern auch ein wenig aufmöbeln. Die Querverstrebungen, das Fahrwerk, Sternmotorimmitation.... das kann man sicher vieles netter bauen.

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Als erstes solltest Du Kontakt mit dem Dachverband der Modellflieger aufnehmen (Name fällt mir gerade nicht ein, aber google weiß den). Die wissen wer in Deiner Nähe Ansprechpartner ist.

 

Eine Mitgliedschaft dort lohnt sich unbedingt, da damit auch eine preiswerte Haftpflicht enthalten ist, ohne die man das Modell nicht mal zum testen anwerfen sollte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Von denen erfährst Du auch, wo Du überhaupt mit dem Teil in Deiner Nähe fliegen darfst! Das darf man nämlich an noch weniger Stellen als wir unsere Schiffe fahren lassen können.

 

Ich weiß das aus eigener Erfahrung, da mein Bruder mal fliegen lernen wollte und ich mich bei denen auf der Intermodellbau schlau gemacht habe.

 

Wo ich das schreibe, muss ich gerade wieder über unseren Dachverband heulen...

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ich mich bei denen auf der Intermodellbau schlau gemacht habe

 

daran hätte ich auch denken können. Jetzt über Winter wird es eh zu kalt und zu windig werden. Die Messe im Frühjahr passt dann doch perfekt in den Zeitplan.

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Ümminger Kapitän
Dachverband der Modellflieger aufnehmen (Name fällt mir gerade nicht ein, aber google weiß den).

 

Ümmi auch ;-) DMFV Deutscher Modellflieger Verband

 

In der Größe brauchst du aber nicht über eine Sternmotoratrappe nachdenken. Ok, wenn sie unter der Decke hängt vielleicht, aber wenn die in die Luft soll, nicht.

Das ist der Vorteil bei unseren Schiffen, zu viel Gewicht ist eher selten. ;-)

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Na das ist doch schon mal was, Danke.

 

Ich dachte da auch weniger an Stahl und MS, sondern eher an Styrodur und Alu. Aber schaun wir erst einmal wie der Flieger nach den ersten Starts und Landungen aussieht. Sehr wahrscheinlich hat sich das aufpimpen dann eh erledigt. :(

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Hallo San Felipe.

 

ich will dir keine Illusion nehmen. Aber die St. Louis hat nur knapp einen Meter Spannweite. Mit so einem "kleinen" Flugzeug ist ein Fluganfänger vermutlich erst einmal überfordert. Die kleinen Modelle brauchen mehr Steuerung als die "großen". Ein 2m Segelmodell ist normalerweise besser für die ersten Versuche geeignet.

Ich würde dir dringend empfehlen, dass du einen Modellflugverein in der Nähe suchst und das Modell von einem erfahrenen Piloten checken und fliegen lässt.

Sonst ist das Flugzeug ganz ohne Ahnung und Erfahrung recht schnell Kleinholz.

 

Alternativ machst du dich kurzfristig zum Experten.

Beispielsweise mit einem Simulator

PicaSim (http://www.rowlhouse.co.uk/PicaSim/) ist einer der günstigeren.

 

 

Grüße

Mario *der sich eher dem Pilotenlager als dem Kapitänslager zugehörig fühlt*

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Ich würde dir dringend empfehlen, dass du einen Modellflugverein in der Nähe suchst und das Modell von einem erfahrenen Piloten checken und fliegen lässt.

 

So in die Richtung hab ich mir das gedacht.

Das so ein kleines Modell nicht so einfach zu fliegen ist, hätte ich mir jetzt nicht gedacht. Die vielen Schaumwaffeln sind doch noch kleiner.

Aber gut, ich bin für jede Info dankbar. Bis vor wenigen Stunden hatte ich mich auch noch nie mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt.

Das Teil ist mir angetragen worden (hat gerade mal 40€ gekostet, inc. Motor und Servos) und da es so ein Teil aus der Pionierzeit ist, die mag ich eben besonders, hab ich nicht lange überlegt.

Jetzt hab ich so ein Ding, jetzt will ich auch damit spielen können. :mrgreen:

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Hallo. Die Schaumwaffeln sind aber auch entsprechend leichter. Wenn die mit 200-300 Gramm mal auf die Nase klatschen ist meist nicht wirklich viel kaputt.

Dein Modell ist in der Parkfliegerklasse unterwegs. Wenn das mit 600-700 Gramm das gleiche macht ist mehr dran.

 

Grüße

Mario

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Hallo San Felipe,

zunächst, bei der DMFV kannst Du Dich als Einzelmitglied für ca. 60.-€ im Jahr versichern. Das heißt aber nicht, dass Du nun auf jedem freien Feld fliegen kannst. Das Einverständnis des Bauern, oder wem auch immer ist schon erforderlich. Ein zugelassenes Flugfeld eines Vereins wäre natürlich der Idealfall, da hier auch Hilfe und Unterstützung zu den ersten Versuchen gegeben ist.

Die Spirit von Graupner ist zwar ein schönes Modell, aber trotz Hochdecker-Form bei einem Abfluggewicht von 650 Gr. nicht wirklich das Anfängermodell. Es wäre zu schade, die bespannte Holzbauweise gleich beim ersten Versuch zu zerbröseln. Wenn denn wirklich das Interesse am Fliegen besteht, wäre ein EPP- oder Elapor-Modell, wie der Parkmaster von Multiplex die richtige Wahl. Hier reicht eine Tube Sekundenkleber, um den Schaden einer heftigen Landung zu beheben.

Spreche aus Erfahrung. Nach fast 40 Jahren Schiffsmodellbau sind auch in unserem Verein einige Mitglieder dem Flugfieber verfallen. Wir können einen ehemaligen Sportplatz nutzen, aber so richtig Bruch ist nicht so wirklich Prickelnd.

Leider zu weit entfernt, aber vielleicht ergibt sich ja was in Deiner Nähe.

Gruß Willi

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Deine meiner Ansicht nach erste Investition sollte ein Flugsimulator sein. Flieg von dir weg, alles klar. Fliegst du auf dich zu, ist schon mal Seiten und Querruder seitenverkehrt. Das muss man im Griff haben.

Dann brauchst du einen Anfängerschaumflieger wie z.B. Den Rookie von Graupner, Bixler oder entsprechendes von Multiplex oder Chinaware. Gute Anfängerinfo gibt es, falls dein Englisch o.k. Wenn du "Flite Test" googelst.

 

Erstflüge nur unter Betreuung eines Erfahrenen, sonst gibts immer Bruch.

 

Die schöne Spirit würde ich mit zwei bis drei Jahren Erfahrung wieder hervornehmen oder zuschauen,wenn sie ein Flugerfahrener für dich fliegt.

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Hallo San Felipe,

zunächst, bei der DMFV kannst Du Dich als Einzelmitglied für ca. 60.-€ im Jahr versichern. Das heißt aber nicht, dass Du nun auf jedem freien Feld fliegen kannst.

Hallo. Bei der zwingend notwendigen Flugmodellversicherung muss man auch darauf achten, dass man beim DMFV (oder woanders) die Versicherung auch außerhalb von zugelassenen Modellflugplätzen hat. Beim DMFV heißt das dann 'Zusatzversicherung Form II'.

Sonst ist man nur auf zugelassenen Plätzen versichert und nicht nebenan auf Bauers Wiese! Ein ganz wichtiges Detail.

 

Das Haftpflicht-Versicherungsthema ist zwar etwas abschrecken, aber in Deutschland seit ein paar Jahren verpflichtend für alle Teilnehmer am Luftverkehr. Auch die mit 600 Gramm Modellen. :mrgreen:

Wir kennen das ja vom Autofahren schon so.

Zum Vertiefen hier weiter:

http://dmfv.aero/files/DMFV-Broschuere-Versicherungen.pdf

 

Grüße

Mario

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Hallo San Felipe,

zunächst, bei der DMFV kannst Du Dich als Einzelmitglied für ca. 60.-€ im Jahr versichern. Das heißt aber nicht, dass Du nun auf jedem freien Feld fliegen kannst.

 

Bei der DMFV Versicherung unbedingt das Kleingedruckte lesen. Wimre ist da nur das Fliegen auf zugelassenen Modellflugplätzen versichert; um das zu nutzen ist meist eine Mitgliedschaft in dem zugehörigen Verein notwendig. "Wildfliegen" auf Wiesen ist zusätzlich zu versichern.

 

Beim DMO http://www.deutsche-modellsport-organisation.de/Versicherungen.html ist alles von Haus aus inklusive, einschließlich Autos und Schiffe. Und: Wenn Du mal Deine Freundin / Kumpel / Eltern in Deinem Beisein fliegen läßt und die damit was anstellen, ist das auch versichert.

 

Zoe

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Flieg von dir weg, alles klar. Fliegst du auf dich zu, ist schon mal Seiten und Querruder seitenverkehrt. Das muss man im Griff haben.

 

Aber, aber, dass sollte auch einem Schiffchenbauer schon im Blut liegen :that:

 

Oder fahren die immer nur weg und kommen nie mehr zurück?

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Versichert bin ich schon durch unsere Familienhaftpflicht. Bei Abschluss hatte ich das seinerzeit mit aufnehmen lassen. Damals hatte ich zwar noch kein Flugzeug aber Boote und da es keine zusätzlichen Kosten verursacht hat....auf jeden Fall erledigt.

Na gut, dann hab ich jetzt zwar einen halbwegs hübschen Flieger was aber kein Einsteigermodell ist. Die nächste Intermodellbau kommt, da hab ich dann alles vor der Nase. DMFV, Schaumwaffeln und sicher auch Simulatoren.

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ich fliege... evt. bist Du ja mal in der Schweiz? :mrgreen:

 

Ich würde allerdings nicht unbedingt gleich mit dem Modell anfangen, sondern erstmal am Sim üben und dann eine anfängertaugliche Schaumwaffel für wenig Geld kaufen. Ich habe mit der hier angefangen. Ist extrem gutmütig und nach einer Stunde mit dem Lehrer hatte ich das Teil im Griff. Am Anfang wirst Du aber unweigerlich die eine oder andere harte Landung hinlegen, da wäre es um die Spirit schade. Die Super Cub ist fast unzerstörbar, ich bin damit auch schon in einem Birnbaum gelandet...

 

Kaspar

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Schweiz ja, ich muss doch noch einige Speicherkarten mit Fotos der Gallia füllen.

Danke Kaspar, der Flieger ist nicht schlecht, wenn er meine ersten Landungen überlebt, lässt der sich sogar auf Schwimmer umrüsten. Das gefällt mir.

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Danke Kaspar, der Flieger ist nicht schlecht, wenn er meine ersten Landungen überlebt, lässt der sich sogar auf Schwimmer umrüsten. Das gefällt mir.

Das war genau mein Hintergedanke! So ganz vom Wasser komme ich auch in der Luft nicht los ;)

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Versichert bin ich schon durch unsere Familienhaftpflicht. Bei Abschluss hatte ich das seinerzeit mit aufnehmen lassen.

Hallo San Felipe,

Bist du nicht. Ich kann das bei Bedarf noch ganz lange ausführen, aber in Kurzform bleibt - Bist du nicht. :nixweiss:

Deine Familienhaftpflichtversicherungsgesellschaft (Versicherungsdeutsch bildet auch automatisch tolle Worte :mrgreen: ) meint mit Flugmodell etwas anderes als was du und ich und alle anderen unter Flugmodell verstehen.

In den einschlägigen Modellflugforen kannst du dazu noch seitenweise Details nachlesen.

 

Grüße

Mario

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Na gut, wie auch immer.

 

Jetzt weis ich zumindest was ich machen sollte. Verein/Fluglehrer, Versicherung, Simulator und Schaumwaffel kaufen, üben, üben, üben....

 

Das kann ich fast alles auf der Intermodellbau erledigen.

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Na gut, wie auch immer.

üben, üben, üben....

 

Das stimmt natürlich wenn ich auch glaube, dass wir als versierte Kapitäne hier einen gewissen Vorteil gegenüber Leuten welche noch nie eine Funke in der Hand hatten aufweisen können. Siehe Posting von Whisper weiter oben... Die grösste Gefahr ist wohl, dass der Flieger übersteuert wird, weil sich zu grosse Knüppelbewegungen sehr rasch sehr massiv auswirken können. Also immer nur ganz sachte an den Knüppeln rumfummeln...

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