Jump to content
Intermodellbau 2024: Unser Stand in Halle 3 ist fertig für Besucher - schaut mal 'rein. ×
Schiffsmodell.net

BÄRBEL ist Dulcibella extrem


uwe.kreckel

Recommended Posts

Extrem variabel
Extrem chic
Extrem anders

…und doch typisch DULCIBELLA - das sollte es werden


Was mit einer Jugendgruppe ganz harmlos angefangen hat und als Basis-Idee hatte Modellbau nach Plan Jugendlichen näher zu bringen, hat mich schließlich 10 Jahre beschäftigt.

In dieser Zeit habe ich
2x das Modell mit Jugendgruppen gebaut (insgesamt 26 Modelle),
12 Besegelungs-Varianten für das Schiff entwickelt
6 davon veröffentlicht in Form von Plänen
5 unterschiedliche Aufbauten angepasst, um die Boote zu differenzieren
5 Artikel über die Derivate in Modellbauzeitschriften veröffentlicht
2 sinnvolle Baugrößen definiert
1 homepage für das Schiff zusammengestellt und betreut
6 eigene Dulcibella-Modelle in unterschiedlichen Größen gebaut
22 Mal das Modell auf Messen präsentiert
Über 1000 Baupläne weltweit (bis hin nach Russland und Kanada) verkauft

… und ich vermute das hat einen Baukastenhersteller animiert ein ähnliches Projekt aufzusetzen…

Aber irgendwann (nach 10 Jahren) war genug
Die homepage wird jetzt anderweitig betreut, den Vertrieb der Pläne habe ich abgegeben - damit läuft das Projekt immer noch (und manchmal sicher besser als bei mir ;)).

Kommentare bitte hier!

post-10290-0-43465600-1441792184_thumb.jpg

Edited by uwe.kreckel
Link zu den Kommentaren ergänzt ;)
Link to comment

Aber für meinen persönlichen „Abschluss“ mit diesem Modell, wollte ich es ein letztes Mal (No. 7) bauen.

Anders sollte sie werden und die meisten Erkenntnisse die ich in den 10 Jahren gesammelt hatte sollten hier einfließen
ich wollte das Modell optimieren
mehr Freibord für mehr Krängung ohne Wasser im Boot
breiter gedrückter Bug für mehr Auftrieb im Vorschiff
neue Form des Schwertes
Neue Materialien und Bautechniken (Kohlefaser-Rigg und gebaute Bleibombe)

Chic und vor allem schön detailliert sollte sie werden
Sichtbarer Edelholz-Rumpf
Schöne vorbildgetreue Beschläge sollen die Einsteiger-Einfach-Lösungen ersetzen
Ein neuer Aufbau musste her

Variabel in der Besegelung
Es sollte die Möglichkeit geben alle 12 Besegelungen auf das Modell zu stellen
BEI ALLEN EINGERMASSEN REALISTISCHEN BESEGELUNGEN EIN LECKERBISSEN
Dabei sollte der Umbauaufwand gering sein
Keiner Variante sollte man sofort ansehen, dass es noch andere gibt…

…und trotzdem wollte ich sie so bauen, dass sie jederzeit als DULCIBELLA erkannt werden konnte. Dieses Modell sollte zeigen, was man aus einem Bauplan so alles ableiten kann.

Soviel zu den Flausen in meinem Kopf…

Angefangen habe ich dann in einer Mittagspause am PC, mit einem belegten Brötchen neben mir, erst mal die angedachten Besegelungen zu zeichnen.
Schnell merkte ich, dass weit mehr als 12 Varianten möglich waren – allein schon über die Variation der Anzahl der Vorsegel.
Also wieder reduzieren… und die Versionen rauswerfen, die mir nicht so recht zusagten, wie z.B. die Dschunke oder die Felukke mit Lateinsegel.
Geblieben sind 10 Varianten: das „Original“ und neun Variationen meiner Wahl (siehe Grafik)

Grüne Segel heißt: die gibt es schon/ habe ich schon mal gebaut – blaue Segel: das ist neu.

Aber genug geplant – jetzt wollte ich bauen


Kommentare bitte hier!

post-10290-0-96612400-1441792029_thumb.png

Edited by uwe.kreckel
Link to comment

Die erste Bauphase möchte ich hier nicht mehr beschreiben – die ist bei der Dulci immer gleich und Bilder gibt es auch hier auf SM.net mehr als genug.

Spanten aussägen

Spanten aufstellen

ist wie immer.

 

Meine Spanten sind aus 4mm Kiefer-Sperrholz.

Aber es gibt doch Unterschiede – nur wären sie auf einem Foto nur schwer erkennbar.

Spant 1 ist ja ein einfaches V. Um dem Boot nun im Vorschiff mehr Völligkeit zu geben, habe ich dieses V oben auf jeder Seite 5 mm verbreitert.

Auch Spant 2 wurde im oberen Bereich mit einer konisch verlaufenden Leiste verbreitert und gestrakt.

Ab Spant 3 sollte die ursprüngliche Form eigentlich wieder erreicht sein.

 

O.K. ich gebe es zu, das hat nicht ganz geklappt… Beim Beplanken war die Außenhaut dann doch ein wenig „verbeult“ / wellig. Also habe ich am fertig beplankten Rumpf Spant 3 mit einer Japansäge ganz vorsichtig mit einem Schlitz versehen – Die Spannung des Planken-Sperrholzes hat die Außenhaut geglättet und ich habe den kleinen entstandenen Keil nur noch mit etwas Klebstoff aufgefüllt.

 

Kommentare bitte hier!

post-3616-1419862927,1207_thumb.png

post-3616-1419862927,1754_thumb.png

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Am Heck hatte ich genau das umgekehrte Problem. Dort musste ich die Planke steiler stellen als im Plan dargestellt – also hier war ein Keil herauszunehmen.

Das fiel (natürlich) erst auf, als die Planke schon festgeklebt war… Aber mit einer kleinen Japansäge gelang die Operation am fertig beplankten Rumpf.

 

Und warum musste die Planke hinten steiler werden?

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich dem Modell mehr Freibord verpassen wollte.

Irgendetwas zwischen 10 - 15 mm sollte das werden. Jetzt wollte ich eine vorhandene 4 x 12 mm Kiefernleiste hochkant auf die Spanten kleben. Weil die aber gekrümmt sind, hätte die Leiste hochkant gebogen werden müssen – und dagegen hat sie sich heftig gewehrt.

Also habe ich 4x4 mm Leisten aufgeklebt – 3 Stück übereinander. Und damit die sich der Deckskontur gut anpassen habe ich sie an der Unterseite eingesägt. Das hört sich nach viel Aufwand an, ging aber erstaunlich schnell – vielleicht auch weil die dünnen Leisten aus Abachi waren und mit kurzen Sägeschnitten schon jeweils genug eingeritzt waren um sich leicht an die obere Spantkontur anzuschmiegen.

Schon bevor alle Erhöhungen aufgeklebt waren, versuchte ich das Ergebnis zu beurteilen.

So fiel dann schnell auf: die relativ flache Lage der Planke im hinteren Bereich rückt die Deckskante mit der Erhöhung seeeehhhr weit nach außen. Das ergibt eine völlig unförmige Decksdraufsicht. Und um die eben nicht zu bekommen musste die Bordwand im Heckbereich steiler stehen. Also wurde ein Keil herausgesägt und noch einmal nachgefeilt bis ich iterativ ein schönes Heck und einen schönen Decksverlauf hatte. Klar – auch das ging nicht mit der Veränderung nur eines Spantes. Für einen sauberen Strak sind 2 Spanten modifiziert…

 

Der Foto-Vergleich zeigt das Ur-DULCIBELLA-Heck mit dem Heck der BÄRBEL

 

Kommentare bitte hier!

post-3616-1419862933,8897_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Und damit immer noch nicht genug.Im Bugbereich habe ich 2 zusätzliche 4 mm Leisten aufgeklebt.

Die Ur-Dulcibella hat ein vorn flacher verlaufendes Deck – in der Seitenansicht sieht es fast so aus, als hätte der Deckssprung einen Knick. Das ist vorbildgetreu! Und an einigen kleinen Kajütkreuzern zu finden.

 

Ich persönlich fand es aber irgendwann nicht mehr sooo schön und habe beim Überarbeiten der Pläne den Bug der kleinen Version um 5 mm erhöht. Auch weil sich der Rumpf dann etwas länger gegen das Unterschneiden des Buges (bei viel Wind) wehren kann.

Diese Planmodifikation ist in die Pläne der DULCIBELLA XL aber nie eingeflossen! Die 2 zusätzlichen Leisten vorn haben dieses „Manko“ beseitigt…

 

Kommentare bitte hier!

 

 

post-3616-1419862933,981_thumb.jpg

post-3616-1419862934,0482_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Viel Text - wenig Bild :?

Stimmt. Liegt daran, dass ich in der frühen Phase des Bauens viel zu wenig fotografiert habe - war ja eben auch schon meine 7. Dulci, warum sollte ich also...

Nur 2 im Keller geschossene Handy-Bilder habe ich ausgegraben ... und verändert, schließlich will ich Euch ja nicht das Chaos in meiner Bastelbude zeigen, sondern das Modell...

 

Und diese beiden Bilder müssen wahrscheinlich noch ein paar mal herhalten, das zu zeigen was ich so schreibe...

 

Kommentare bitte hier!

 

 

post-3616-1419862934,1375_thumb.jpg

post-3616-1419862934,2622_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Der weitere Ausbau ist wieder fast „Standard“.

Balsa Leisten an der Deckskante, das Servobrett im Inneren – alles alte Bekannte.

Nur dass das Servobrett 3 Öffnungen für Servos hat, ist anders.

Wer die Zeichnungen der geplanten Besegelungen anschaut, der sieht, dass ich überlappende Segel einbauen will – und dafür benötige ich eben ein 3. Servo oder eine Segelwinde – zusätzlich zu den Standardfunktionen Ruder- und Segelverstellung.

 

Kommentare bitte hier!

 

 

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Die 3 auf dem Foto sichtbaren Mastpositionen sind die einer MARIBELLA – Eine 4. Mastposition ist zusätzlich vorgehalten, sie wird an der hinteren Wand der Kajüte liegen.

Um die Klebefläche zwischen Rumpf-Seitenwand und Deck zu vergrößern, ist an der Plankenoberkante laut Bauplan umlaufend eine zusätzliche Balsaleiste vorgesehen.

Immer neben (leicht nach achtern versetzt) einer Mastposition ist die Balsa-Leiste an der Deckskante ersetzt durch eine Kiefernleiste. Hier werden später Schraubösen sitzen, an denen die Wanten eingehängt werden. – Aufgrund der zu erwartenden Kräfte wollte ich die nicht nur in Balsa schrauben.

 

Kommentare bitte hier!

 

 

post-3616-1419862934,348_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Der 2-teilige Ruderkoker wird eingeklebt und die von mir immer als „Käseschachtel“ bezeichnete Plicht ist angepasst.

Jetzt noch innen lackieren – dann kann der Deckel (sprich das Deck) drauf…

Für die Lackierung innen stand da noch eine „gut abgelagerte“ Epoxydharz-Flasche im Keller. Die wollte ich aufbrauchen.

Aber das Zeug war wohl schon ziemlich alt und damit zäh. Beim in den Rumpf streichen verlief es nicht, es bildete eine sehr unschöne wellige Oberfläche. Der Versuch die bereits angerührte Masse mit Universalverdünner flüssiger zu machen funktionierte nur im Rührbecher. Beim Streichen in das Modell wurde es jetzt sogar noch zäher – und zusätzlich milchig.

Sieht richtig Sch… aus – ich war ziemlich verzweifelt – und entfernen ließ es sich auch nicht mehr.

 

Weil es nur innen ist habe ich das Boot trotzdem weiter gebaut.

Die Seitenwände innen sind dann mit frischem Epoxy gestrichen...

 

Aber jeder der das hier liest lernt bitte daraus: Epoxy kann man nicht mit Universalverdünner verdünnen…

 

Kommentare bitte hier!

 

 

post-3616-1419862934,4258_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Jetzt hat das Schiff noch einen besonderen Bug bekommen.

Der bereits verklebte Bugbereich wurde vorne plan geschliffen und eine an die Kontur angepasste eckige Leiste wurde angesetzt.

Unten habe ich diese gekrümmte Leiste immer schmaler werden lassen, so als ob sie im Rumpf verschwindet und Auflage für die Planken ist. Dort wurde die Leiste auch seitlich der Rumpfform angepasst und zugeschliffen. Im oberen Bereich blieb sie eckig – hier wird später der Beschlag für den Bugspriet befestigt.

 

Kommentare bitte hier!

 

 

 

post-3616-1419862934,5468_thumb.jpg

post-3616-1419862934,6386_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Der Rumpf ist fertig.

Das Schwert ist eingeklebt.

 

...habe ich schon erwähnt, dass der Rumpf aus Mahagoni-Sperrholz besteht.

es ist 1,7 mm dick und kommt aus dem Internet... nein von einem Bootsbauer in Berlin, den ich im Internet gefunden habe.

Der hat mir nach einem netten Telefonat ein "Abfallstück" aus seiner Produktion von Originalen zugeschickt.

Gerade genug für 2 Boote - denn das hier beschriebene Modell hat einen "Zwillingsbruder", das zeitgleich angefangen wurde, aber noch nicht ganz so weit ist...

 

Kommentare bitte hier!

 

 

post-3616-1419862935,3235_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Was man hier nicht sieht, ist wie lange es immer so dauert, bis verschiedene Arbeitsschritte abgeschlossen sind.

Und ich habe mir vielleicht manchmal noch ein Quäntchen mehr Zeit gelassen. Schließlich wollte ich ein mit 10 Besegelungen ausstattbares Modell bauen – und da ist es manchmal besser 1 x mehr zu überlegen, ob auch wirklich alles eingebaut ist, auch wenn es erst für Variante 3 oder 8 benötigt wird…

Aber irgendwann hilft es nicht mehr. Dann muss das Deck drauf.

1 mm Birken-Sperrholz (quasi das DULCIBELLA-Standard-Baumaterial) musste es werden.

 

Damit es ein wenig edler aussieht, ist eine am Decksrand entlang laufende Leiste aus meinem Rumpf-Mahagoni auf das Deck aufgeklebt.

Die wurde nicht gewässert, sondern einfach mit Sekundenkleber aufgeklebt – das hatte schon bei meiner Ur-Dulcibella so funktioniert.

· Leiste mit einem Tropfen Kleber fixieren, ausrichten und den Kleber trocknen lassen.

· Danndie Leiste leicht nach oben biegen (vorsichtig!!) und in einigem Abstand zum vorherigen Fixierpunkt den nächsten Tropfen mittelflüssigen Klebers aufbringen.

· Die Leiste in diesem Bereich in Position ziehen und festdrücken

· Es ist Sekundenkleber – nach wenigen Sekunden ist die Leiste auch an diesem Punkt fest.

· Vorgang mit weiteren Fixierpunkten bis zum Heck wiederholen.

· Am Ende von innen dünnflüssigen Sekundenkleber zwischen Deck und Leiste und außen zwischen Planke und Leiste laufen lassen

· Man hat das Gefühl die feinen Spalte saugen den Klebstoff ein – das muss was mit Kapillarwirkung zu tun haben

· Auch hier nur kurze Stücke mit Kleber bearbeiten und die Leiste immer wieder andrücken bis der anzieht

 

So hat es fast länger gedauert die Leisten mit einer kleinen Kreissäge zu erzeugen als sie am Modell anzukleben.

Aber ich hatte unterschätzt, dass meine Leiste aus Sperrholz ist. Wo das Massiv-Holz des ersten Modells alles klaglos mitgemacht hat, da hat die „Sperrholz-Leiste“ schon aufgegeben. Im Bugbereich ist sie auf beiden Seiten gebrochen – bei beiden Modellen

 

Kommentare bitte hier!

 

post-3616-1419862936,0124_thumb.jpg

post-3616-1419862936,1204_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Kommentar-Link ergänzt
Link to comment

Eigentlich kein Wunder, denn schließlich hatte ich ja die Krümmung gegenüber der Planversion durch meine breiteren Spanten in diesem Bereich auch noch erhöht. Schlechteres Material und höhere Anforderung – das ist eine Kombination, die eben nicht immer gut geht.

An der Bruchstelle war zusätzlich ein Knick in der Leiste zu sehen. Hier habe ich einen dicken Mahagoni-Span von innen gegen die Leiste geklebt und mit ein wenig Schleifpapier vorsichtig in der Kontur angepasst. Außen wird die Leiste an die Rumpfkontur angepasst (geschliffen)

Und nach dem Lackieren ist das Alles fast nicht mehr sichtbar… ufff.

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862936,426_thumb.jpg

Link to comment

Jetzt wollte ich das Deck zwar beplankt sehen, aber nur aufzeichnen. Das ist leichter und geht schneller als es richtig Aufzuplanken – und ist eben auch wieder „typisch“ für die DULCI.

Um nicht unnötig viele Linien aufzumalen habe ich aber erst mal einen Aufbau erstellt.

Lange „Wühlerei“ in alten Yacht- und Classic-Boat-Zeitschriften förderten schließlich ein Bild zutage auf dem ein Aufbau zu sehen war, der zwar typisch DULCI und doch anders war – er läuft vorn spitz zu.

Also habe ich versucht diesen Aufbau nachzubauen.

Einige Versuche später - ich habe die Länge und Breite des Aufbaus immer wieder verändert - ist schließlich die Version auf dem Foto entstanden, mit der ich einigermaßen zufrieden war.

Das Deck wurde im Bereich des Aufbaus und der Plicht sehr grob ausgeschnitten. Das Aufzeichnen der Planken konnte losgehen.

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862936,5202_thumb.jpg

post-3616-1419862936,6263_thumb.jpg

Link to comment

Planken zeichne ich mit einem 0,3 oder 0,5 mm Tusche-Stift immer direkt auf das noch unlackierte Deck.

· In der Mitte einen Tesafilmstreifen aufkleben – er sollte der Breite der Mittelplanke entsprechen

· Auf dem Tesa beginnen und enden alle aufgemalten Kalfater-Striche

· Ein kleines Holzklötzchen nehmen, das genau die Breite der gewünschten Planke hat

· Das Klötzchen an der auf Deck aufgeklebten äußeren Mahagoni-Planke anlegen

· Das Klötzchen gemeinsam mit dem Tuschestift an der Planke entlang bewegen

· !! nicht anhalten !! wenn man irgenwo „hängen bleibt“ Tuschestift sofort vom Deck wegziehen, sonst gibt es hässliche Klekse, denn das Holz saugt die Tusche auf

· Nach einem „Hänger“ mit kleinem Abstand neu ansetzen – Lücken werden am Ende mit Hilfe eines Lineals geschlossen

· An beiden Seiten die 1. Planke aufzeichnen

· Dann ein 2. Klötzchen an das erste kleben und den Vorgang wiederholen

· Dann ein weiteres Klötzchen an das vorherige kleben und wieder den Vorgang auf beiden Seiten wiederholen

· Usw.– bis das Deck mit schwarzen Strichen gefüllt ist

· Tesafilm abziehen

· Alle Linien mit einer geraden Linie verbinden (das wäre dann eine einfache Königsplanke)

· ODER: mit Hilfe eines Geodreiecks ein eingefischtes Deck darstellen è siehe Fotos

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862936,7157_thumb.jpg

post-3616-1419862936,8302_thumb.jpg

post-3616-1419862936,8829_thumb.jpg

post-3616-1419862936,9908_thumb.jpg

Link to comment

In diesem Zustand nahm das Modell dann am Tag des Schiffsmodellbaus 2012 teil!

Sie stand am Phoenixsee in Dortmund im Zelt der Ruhrpiraten – ganz unscheinbar in der Segler-Ecke.

Ganz in der Nähe dann 2 weitere Dulcis: die PEARL und Arnos SPERED AVEL

Gegenüber der ersten „Anprobe“ des Aufbaus hatte ich ihn noch einmal ein wenig verbreitert und auch das „Loch im Deck“ für die Plicht war deutlich gewachsen.

 

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862937,0966_thumb.jpg

Link to comment

Bei der Dulcibella ist die Plicht standardmäßig nur der Fußraum der Segler, d.h. er sitzt eigentlich auf Deck, aber es gibt einen vertieften Bereich für seine Füße. Als Schutz gegen über Deck laufendes Wasser dient eine bis in diesen Bereich verlängerte Seitenwand der Kajüte.

Eigentlich gab es keinen Grund das zu ändern…

Wegen der höheren Bordwand hätte das sogar einen Vorteil: wenn man das Servo entsprechend tief platziert, wäre die Ansteuerung des Ruders direkt über einen Hebel möglich.

Hätte, wäre, wenn -das zeigt schon dass es anders kam.

 

Die Bauphase wurde von 3 Figuren begleitet, die als Mister Maßstab für die richtige Dimensionierung und Platzierung von Bauteilen zuständig waren. Bevor ich abends im Bastelkeller das Licht ausknipse, setze ich immer noch mindestens eine dieser Figuren irgendwie auf oder in das Boot um noch einmal abschließend zu beurteilen, ob das gerade gebaute auch i.O. ist.

So war die Plicht schon mit den Spanten verklebt, als ich feststellte dass die Figur im Cockpit seltsam wirkte. Sie saß irgendwie nicht im, sie saß auf dem Boot – fast wie ein Fremdkörper. Klar, die Seitenwände waren ja höher, da musste das ja auch so sein…

Aber das Blättern in vielen Büchern mit Fotos und Original-Konstruktionen zeigten etwas anderes: wenn die Bordwand höher war, dann wurde der Sitzbereich des Cockpits üblicherweise abgesenkt.

Es brauchte 2 Tage „Überwindung des inneren Schweinehundes“ – dann trennte ich die Plicht wieder heraus und vergrößerte den Decksausschnitt.

 

 

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862943,567_thumb.jpg

Edited by uwe.kreckel
Link to comment

· Jetzt den Aufbau mit dem Deck verkleben

· Dann den Ausschnitt bis an die Seitenwand ausfeilen.

· Die „Käseschachtel“ so tief wie möglich im Rumpf platzieren

· Anschließend eine Pappschablone erstellen mit der neuen Sitzbank-Geometrie

· optischer Test - so wird es gut

· Im Cockpitbereich eine „Innenseite“ an die Seitenwand ankleben, die sie nach unten verlängert bis auf die neue Sitzfläche.

 

Die Ansteuerung des Ruders muss jetzt eben wieder über den bekannten Seilzug (um die Plicht herum) erfolgen…

 

Jetzt noch schnell für einen Zugang zum Ruderhebel sorgen: ich beschloss dieses Mal keinen Zugang über das Deck vorzusehen, sondern in der Plicht eine Zugangsöffnung einzufeilen, die dann durch eine Staufach-Klappe verschlossen werden sollte.

Das war ruck zuck passiert… und beim Überprüfen ob die Öffnung auch groß genug war, um an die Anlenkung heranzukommen… gab es ein langes Gesicht. Die Öffnung war vorn – nicht hinten.

Shit happens.

Also noch einmal, dieses Mal auf der richtigen Seite – und die Plicht braucht jetzt eben 2 Stauklappen…

 

 

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862943,6612_thumb.jpg

post-3616-1419862943,7889_thumb.jpg

post-3616-1419862943,8776_thumb.jpg

post-3616-1419862943,9424_thumb.jpg

Edited by Arno Hagen
Schriftgröße angepasst
Link to comment

Ein Sitzbankbereich vorne (direkt an der Kajüte) wird fest eingeklebt.

Die beiden seitlichen Sitzbänke in der Plicht werden angepasst – aber nicht verklebt.

Sie werden nach dem Lackieren mit fix-o-gum eingesetzt. Das ist eine Klebemasse, die eher heftet als klebt aber auch abdichtet. Mit kräftigem Ziehen können die Sitzflächen beschädigungsfrei wieder aus dem Boot herausgerissen werden, falls im Heckbereich mal Reparaturen nötig sind.

Auch die Kajütwand wird jetzt eingepasst.

Das gab wieder ein langes Gesicht – denn eigentlich wollte ich sie „drehbar“ ausführen. An Originalen ist in der Kajütwand eine Öffnung – der Zugang zum Innenraum – in der Regel mittig in dieser Wand. Einige meiner geplanten Besegelungen haben aber direkt hinter diesem Zugang einen Mast stehen.

Dann würde der Zugang seitlich sitzen.

Um an meinem Modell beides umzusetzen, sollte die Kajütwand von jeder Seite eine aufgeklebte „Türe“ bekommen: einmal mittig, einmal seitlich versetzt. Und je nachdem wo der Mast sitzt, ist eben die dazu passende Seite außen…

Aber Schiffbau ist „Schiefbau“ – und so hatte ich meine Kajüten-Seitenwände in leicht unterschiedlichen Winkeln mit dem Deck verklebt. Eigentlich nicht sichtbar, wurde es aber sehr deutlich beim Drehen der Kajüt-Rückwand. Das würde sicher undicht werden.

Also entfernte ich meine bereits eingepasste Führung zum Einschieben der Rückwand und klebte sie fest ein. Noch ohne Zugang – dafür musste ich jetzt eine andere Lösung suchen…

 

 

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862944,0095_thumb.jpg

post-3616-1419862944,1192_thumb.jpg

post-3616-1419862944,2256_thumb.jpg

post-3616-1419862944,3596_thumb.jpg

Link to comment

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass viele Bauprojekte etwa in diesem Stadium „stecken bleiben“?

Oder kommt das nur mir so vor?

Rumpfbau wird mit viel Elan gestartet – und beendet. Innenausbau klappt noch. Dann kommt das Deck, das aber oft schon nur noch aufgelegt wird – und nach der groben Anpassung der Aufbauten hört man nichts mehr von einem Weiterbau.

Und das gilt seltsamerweise nicht nur für Multifunktionsschiffe, wo ja bekanntlich dann erst das Gros der Arbeiten beginnt, sondern auch für Segler, die meist einfacher gestrickte Aufbauten haben…

Liegt das daran, dass man viele Stunden im Bastelkeller verbringt – ohne dass so richtig Fortschritt erkennbar ist – und das frustriert?

Bei der DULCIBELLA ist diese „Durststrecke“ aber eigentlich der Innenausbau – und die liegt ja hinter mir.

…und der Termin wann das Schiff zum ersten Mal segeln sollte rückte schon bedrohlich näher…

Was will ich damit sagen?

Ich habe mit Feuereifer gebaut, bin gut vorangekommen – aber ich habe mal wieder zu wenige Fotos gemacht… :cluebat:

Link to comment

Was ist alles passiert?

· Der Rumpf hat eine Scheuerleiste bekommen. Sie kaschiert auch das helle Deck als „Streifen“ zwischen Mahagoni-Rumpf und Mahagoni-Leiste entlang der Deckskante.

· 2 Beschläge für den Bugspriet sind entstanden

· Abdeckplatten im Bereich des Mastes können auf Deckliegen

· Der Aufbau hat eine vordere Luke erhalten. Die obere Platte ist allerdings nur aufgesteckt, sie deckt das vordere Mastloch ab, das bei einigen anderen Takelungen benötigt wird.Es wird eine 2.Platte geben, die kürzer ist, so dass der Mast hier montiert werden kann.

· Ein Mastfuß ist entstanden, so dass es aussieht als könne der Mast nach hinten abgelegt werden – das habe ich bei der BELLA von Aeronaut gesehen.

· Das Dach des Aufbaus ist entstanden. Um hier nicht so einen großen seitlichen Überstand zu haben wie es der DULCI-Bauplan vorsieht, ist das Dach mit der Aufbauseitenwand bündig geschliffen. Kleine „Anpassungsschwierigkeiten“ Dach an Kajütwand verdeckt eine halbrunde Leiste.

· Das Schiebeluk incl. der Führungsschienen und samt Steckschot an der hinteren Kajütwand ist als 1 Bauteil ausgeführt – und abnehmbar. Bis hier später mal ein Mast steht, muss ein 2. Bauteil in gleicher Art gebaut werden, das dann seitlich neben dem Mast positioniert wird.

· Die Ruderanlenkung wird mit einem kleinen Kasten hinter der Plicht abgedeckt – die mitbewegte Pinne erfordert einen leicht beweglichen Steuermann und meine Figur ist noch zu schwerfällig

· Im hinteren Mastloch steckt jetzt die Pinne. Sie ist aus 3 Lagen Mahagoni-Sperrholz verleimt. Mit Sekundenkleber und festem zusammendrücken läßt sich der S-Schlag in der Pinne auch frei Hand biegen.

· Aus ein paar Reststücken einer dicken Mahagoni-Leiste entstand ein Lager für die Pinne. O.k. ich gebe es zu: das würde im Original eher ein Metallteil sein – aber jetzt musste es schnell gehen

· Dann lagen da noch ein paar Brettchen als Abfall auf der Werkbank. Sie bekamen 2 Schraubösen verpasst und einen Schaschlik-Spieß durchgesteckt und sind in dieser Form als Klampen auf Deck montiert.

· Das gleiche gilt auch für die Wanteneinhängungen aller möglichen Mast-Positionen. Je ein Stück Schaschlik-Spieß macht sie sämtliche zu Belegklampen an der Bordkante.

· Zwischen diesen „Klampen wird hochkant eine kleine Fußreling auf die Decksleiste geklebt. Die ist immer wieder durch die Klampen unterbrochen.

 

 

Für die Fotos ist alles nur lose aufgelegt worden – schließlich muss noch lackiert werden

Kommentare bitte hier

post-3616-1419862947,5567_thumb.jpg

post-3616-1419862947,6749_thumb.jpg

post-3616-1419862947,771_thumb.jpg

post-3616-1419862947,8698_thumb.jpg

post-3616-1419862947,9594_thumb.jpg

Link to comment

Lackieren

Vor dem Lackieren wurden alle Kanten noch mal vorsichtig überschliffen.

Und obwohl ich eigentlich weiß, dass man mit verdünntem Lack den Erstanstrich durchführt, habe ich ohne eine Art weiterer Vorbehandlung direkt mit unverdünntem Bootslack lackiert – schließlich stand es so auch auf der Lackdose…

Dann trocknen lassen – anschleifen (Körnung 240) – noch einmal lackieren – trocknen lassen – anschleifen (wieder Körnung 240 – mit wenig Druck) – noch einmal lackieren.

Das Ganze wurde nicht nur mit dem Rumpf durchgezogen, sondern zeitgleich bekamen alle Einzelteile ihre Lackschichten.

An einige Bauteile wie z.B. den Niedergang habe ich von hinten noch einen Schaschlik-Spieß angeklebt. Das hilft sowohl beim Lackieren, als auch wenn das Bauteil quasi „schwebend“ trocknen soll, ohne dass eine Kante auf dem Untergrund liegt (fürs Foto leider schon wieder abgesägt…).

Dann war die Zeit zu Ende. Das Modell sollte zur Jungfernfahrt das Hoch-See-Segeln erreichen – da war einfach keine Zeit mehr für noch einen Durchgang.

Klar , die Oberfläche ist noch nicht „vom Feinsten“- aber für Testzwecke würde es schon reichen. Und nach dem Hoch-See-Segeln könnte es dann ja weiter gehen mit

•             mindestens noch einem Anstrich

•             Das Deck matt überlackieren (glänzende Decks gibt es nicht!)

•             Das Unterwasserschiff in Altweiß streichen.

All das ist aber bis heute nicht passiert – und das Modell war schon recht oft im Einsatz…

Es hält eben nichts so lange wie ein Provisorium…




Kommentare bitte hier

post-3616-1419862948,0483_thumb.jpg

post-3616-1419862948,1784_thumb.jpg

Edited by uwe.kreckel
Link to comment
  • 10 months later...

Irgendwann war nebenbei auch eine Bleibombe entstanden.

 

 

 

Die hat Ihre eigene Geschichte – denn sie ist nicht gegossen, sondern gebaut.

 

Gebaut aus mehreren Schichten Walzblei, die übereinander geklebt werden.

 

Dafür ist am Computer eine kleine Konstruktion entstanden, um die Form jeder Schicht zu ermitteln.

 

(…das wird hier im Forum auch separat ausführlich beschrieben…)

 

Nun war die Konstruktion aber lediglich für die „kleine“ Dulci, BÄRBEL ist aber die XL-Version.

 

Also habe ich die beiden größten Schichten doppelt ausgeschnitten, nach dem zurechtfeilen fällt das gar nicht mehr auf.

 

Walzblei vom Dachdecker wurde mit einer alten Haushaltsschere zurechtgeschnitten

 

 

 

Kommentare bitte hier

post-10290-0-43359500-1442400880.jpg

post-10290-0-08117000-1442400888.jpg

post-10290-0-70310900-1442400900.jpg

Edited by uwe.kreckel
Link to comment

Rigg

 

Das Rigg besteht aus Kohlefaser-Stäben für Mast und Bäume und den Bugspriet

Wantenspanner, Schäkel, Fertige Blöcke (alles von hobbylobby) machen das Rigg schick

Der Beschlag für den Baum ist von aeronaut. Leider war er für einen etwas dickeren Mast vorgesehen und musste unterfüttert werden.

 

Bevor aber alle Teile ihre endgültige Position finden, mussten die Segel gefertigt werden.

Sie sind aus Icarex  - und damit für jedes Wetter geeignet – das Material verzieht sich auch nicht, wenn es nass wird (also wenn man im Regen segelt)

Die Segel sind auf einer Glasplatte lediglich mit einem sehr scharfen Teppichbodenmesser ausgeschnitten und ich bin ganz sicher, sie werden trotzdem nicht „ausfransen“.

 

Segel bitte nicht mit dem Lötkolben zuschneiden: Ein Lötkolben würde die Kanten der Segel verschweißen und sobald die Segel sich im Betrieb unter dem Winddruck recken rollt sich das Segel ein.

Die Fock ist grün, das Großsegel weiß und alle Verstärkungen sind wieder in grün ausgeführt.

Die Verstärkungen der Segelvorderkanten und -ecken werden mit doppelseitigem Klebeband aus dem Drachenshop aufgeklebt – nähen kann ich nicht.

Nähen wäre hier aber auch völlig fehl am Platz.

 

Habe ich schon erwähnt, dass die ganzen Leinen aus grüner Maurerschnur (!)  entstanden sind. Ich fand das schön zu den grün-weißen Segeln…

 

Kommentare bitte hier!

 

post-10290-0-44055100-1442400135.jpg

post-10290-0-20649800-1442400145.jpg

Edited by Arno Hagen
Link to comment

Wenn alles wieder zusammengebaut ist, sieht das aus als wäre das Modell „morgen“ einsatzklar.

 

Fühlt sich auch so an – es ist ja nicht mehr viel zu tun…

 

Fehlt ja nur noch die Fernsteuerung…

Also sind Servos einzubauen, Schotführungen zu überlegen und umzusetzen, Decksdurchführungen einbauen, usw

Aber: Die Zeit war abgelaufen – am folgenden Tag ging es nach Österreich zum Hoch-See-Segeln.

 

Dort waren dann noch 2 Abende im Hotel an denen ich bauen konnte, bevor die eigentliche Veranstaltung startete – Das sollte gut ausreichen.

 

Also habe ich jede Menge Werkzeug (incl. Bohrmaschine und Lötkolben), Klebstoff, und sonstiges Material in eine Box gepackt und so ging es los.

 

Letztendlich habe ich am 2. Abend bis Nachts um 2:00 Uhr gebastelt um dann wirklich auf den allerletzten Drücker startklar zu sein… und zwischendurch sah das Hotelzimmer aus, wie auf den Fotos.

 

Kommentare bitte hier!

post-10290-0-21534700-1442400378.jpg

post-10290-0-67356200-1442400387.jpg

Edited by Arno Hagen
Kommentarlink eingefügt
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.