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LED, das leidige Thema zum zigsten...


Steinbeisser

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Dankeschön Jürgen ! :that:      vorsichtig oder ich nehme Dein Angebot in Anspruch :D

 

Die LED Nummer ist für meinen kleinen Southampton, den habe ich gerade entkernt und verpasse ihm jetzt erst einmal neue Wellen und Motoren , wenn das erledigt ist, ist die Beleuchtung an der Reihe :idea:

 

Viele Grüße

uwe

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Eine Frage habe ich noch, und damit wird auch meine ganze Unwissenheit in Sachen Electric sichtbar :D

wie ermittel ich die notwendige Leistung des Vorwiderstandes ?......, ich habe Widerstände mit 0,25 Watt und 0,6 Watt

Ich hoffe ich habe diese Frage richtig gestellt ?

 

Grüße

uwe

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Gab es da nicht so eine Formel ? Hab noch so in Erinnerung,

P ( Watt ) = I ( Strom ) x U ( Spannung ) ?

Strom 0,08 A x 3,2 V = 0,256 Watt . Der Widerstand könnte vielleicht etwas warm werden, aber Viertelwatt dürfte eigentlich ausreichend sein.

Wenn ich jetzt was falsch interpretiert habe, haut es mir um die Ohren.

Gruß Willi  

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Die Formel ist soweit richtig.

 

Beim Strom, den verbrauchten Strom der LED einsetzt, bei Spannung die Differenz zwischen Betriebsspannung der LED und der Versorgungsspannung.

 

Beispiel: 3 LEDs in Reihe á 3,2V = 9,6V

Betriebsspannung: 12V

Differenzspannung = 2,4V

Stromverbrauch pro LED 0,02A (20mA) => Strom bleibt bei Reihenschaltung gleich => 0,02A

 

U = R x I => R = U / I

R = 2,4V / 0,02A = 120 Ohm

 

P = U x I = 2,4V x 0,02A = 0,048 W

 

Da wird ein 1/4W (0,250W) Widerstand nicht mal warm.

 

Aber, für so was gibt es ja im Internet mittlerweile Widerstandsrechner für LED ;)

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Hallo Arno,

natürlich ist die Eingangsspannung maßgebend. :lol:

Aber manchmal kann man sich schon in der Kurve überholen. :mrgreen:

Der TS dürfte es aber wohl verstanden haben. 8-)

Gruß Willi

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Danke Jungs,....ja. den Widerstandsrechner kannte ich schon.....wusste nur nicht  wie man rechnen muss , ob die Leistung des Widerstandes reicht bzw. an ihre Grenzen kommt. .....Ja, das Ohmsche Gesetz hatte ich auch mal in der Schule .....aber seitdem nie wieder damit zutun gehabt :?

Nochmal Danke für die ausführliche und verständliche Erklärung :that: :that: :that:

 

Grüße Uwe

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Okeeh, ich hoffe, jetzt nicht zu sehr zu verwirren. Aber ich möchte ein Beispiel bringen, dass es unter ganz bestimmten Umständen möglich ist, LEDs parallel zu schalten. Ich habe es getan, als ich für Rüstersiel die Decklichter nachbilden wollte, es sind beim Original Neonröhren. Dafür lötete ich eine Reihe LEDs parallel. Das war zulässig, weil der Gesamtstrom durch alle LEDs ca. 2mA ist, da kann garantiert nichts kaputt gehen, selbst wenn der gesamte Strom durch nur eine LED fließen  sollte.

 

Allerdings war es eine ziemliche Fummelei, die einzelnen LEDs so zu selektieren, dass sie alle gleich hell leuchteten. Das ist nämlich der Preis für die Parallelschaltung: Die LEDs neigen dazu, alle unterschiedlich hell zu leuchten.

 

Ach ja, das klappt nur mit gleichartigen LEDs, z.B. rot und weiß parallel geht gar nicht, da leuchten nur die roten.

 

Viele Grüße

Harry

post-10171-0-95159000-1423383088_thumb.jpg

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  • 7 months later...

Stimmt das das eine led je nach Farbe immer dieselbe Spannung hat, z.B. rot 1.8-2.2 Volt?

 

Genau genommen: Nein!

 

Die Betriebsspannung, und vor Allem den Betriebsstrom, muss man eigentlich dem, zu vorliegenden LED passenden, Datenblatt entnehmen.

 

Man kann aber bei normal hellen LEDs (also nicht bei den hoch gezüchteten superhellen LEDs) diese allgemeinen Werte als Richtwert nehmen.

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In diesem Zusammenhang.

Ich habe immer das Problem zig Wiederstände zu haben aber nie den eigentlich passenden.

Gibts nicht irgendwo so ein Set/Sortierkasten wo alle für uns nützlichen zu finden sind. Also für die verschiedenen LED´s (Farben, normal, hell und SMD) an 6, 7,2/4 und 12V. 

Dann hätte ich da endlich mal Ordnung und bräuchte immer nur die knapp werdenden Teile nachbestellen. 

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Hallo Hausi

 

Guten Abend an die Herren
eine simpleFrage
Stimmt das das eine led je nach Farbe immer dieselbe Spannung hat, z.B. rot 1.8-2.2 Volt?

gruss aus dem Alpenland
Hausi

 

Im Grunde genommen hast Du Dir die Frage schon selbst beantwortet indem Du schreibst "1,8 bis 2,2 Volt."  Das heisst: Auch LEDs mit der gleichen Farbe können sich in der Spannung unterscheiden.

 

Aber die Unterschiede bei LEDs einer Farbe sind gering und bewegen sich im Bereich einiger 100 mV. Wenn jedoch LEDs verschiedener Farben verglichen werden, so unterscheiden sie sich in der Durchbruchsspannungen oder Vorwärtsspannungen schon sehr viel mehr.

 

 

Grüße aus dem Ruhrgebiet in NRW

Manfred

 

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Hallo San Felipe

 

In diesem Zusammenhang.

Ich habe immer das Problem zig Wiederstände zu haben aber nie den eigentlich passenden.

Gibts nicht irgendwo so ein Set/Sortierkasten wo alle für uns nützlichen zu finden sind. Also für die verschiedenen LED´s (Farben, normal, hell und SMD) an 6, 7,2/4 und 12V. 

Dann hätte ich da endlich mal Ordnung und bräuchte immer nur die knapp werdenden Teile nachbestellen. 

 

Ganz so schwierig ist das eigentlich nicht. Die von den Herstellern angegebenen Ströme für LEDs sind eigentlich immer die Grenzwerte. Z.B. für eine Standard LED im 5 oder 3 mm Gehäuse: 20 mA. Wenn man aber eine solche LED mit nur 10 oder 15 mA betreibt, so ändert sich die Helligkeit eigentlich nur sehr wenig. Also kommt es garnicht so genau auf den genau richtigen Widerstandswert an, sondern man kann über den breiten Daumen peilen. Allerdings sollte der Genzwert (in diesem Beispiel die 20 mA) nicht für längere Zeit überschritten werden.

 

Zur Berechung des Vorwiderstandes einer LED ist schon viel geschrieben worden, trotzdem möchte ich es hier noch einmal versuchen.

 

- LEDs verhalten sich nicht wie Glühlampen. Man kann sie nicht einfach an eine Spannung wie etwa 6 Volt oder 12 Volt anschliessen.

- LEDs müssen "strombegrenzt" betrieben werden. Das heisst, man muß mit einem Widerstand den Strom durch die LED begrenzen.

- LED Vorwiderstände müssen berechnet werden.

 

Aus dem Datenblattt der LED liest man den Strom in Durchlassrichtung ( Vorwärtsstrom) ab. ( z.B. 20 mA)

Aus dem Datenblatt liest man die Durchbruchsspannung oder Vorwärtsspannug oder einfach nur die Betriebsspannung ab. z.B 1,7 Volt.

 

Nun berechnet man den nötigen Vorwiderstand wie folgt:

 

Gegebene Werte:

Vorhandene Spannung z.B. aus dem Fahrakku: 12 V.

LED Strom: Z.B. 20 mA.

LED Betriebsspannung: Z.B. 1,7 Volt.

Der Vorwiderstand wird mit der LED in Reihe, also hintereinander geschaltet.

 

Berechnung:

An der LED liegt eine Spannung von 1,7 Volt an. Also muss der Rest der Spannung (12V - 1,7V = 10,3V) von 10,3 V am Widerstand anliegen.

 

Wie gross muss nun dieser Widerstand in Ohm sein?

 

R = U / I , also Widerstand = Spannung durch Strom = 10,3 V / 0,02 A = 515 Ohm.

 

Nun werden Widerstände nicht mit allen möglichen und errechneten Werten hergestellt. Also muß man sehen welcher erhältliche Wert dem errechneten Wert am nächsten kommt. Da der Strom durch die LED sehr wohl kleiner sein darf als der maximal angegebene Strom (in diesem Fall 20 mA), aber nicht grösser, ist der gesuchte Wert 560 Ohm. Es geht aber auch oder 680 oder 820 Ohm. Dann ist die LED eben etwas dunkler.

 

Berechnug der Leistung des Vorwiderstandes:

Der Widerstand, der mit der LED in Reihe geschaltet wird, muss eine gewisse Leistung in Wärme umsetzen. Diese Leistung berechnet sich wie folgt:

 

Gegebene Werte:

Spannung am Widerstand = 10,3 V.

Strom durch den Widerstand und die LED = 20 mA.

 

Leistun (P) = Spannung (U)  x Strom (I) in Watt.

 

P = 10,3 V x 0,02 A = 0,206 W = 206 mW. Also reichen in diesem Beispiel Widerstände mit einer Leistung von mehr als 206 mW zum Betrieb der LED aus.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Manfred

Edited by derManfred
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