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Schiffsmodell.net

Alter Seebär neu an Bord sucht Bauplan f. Bisquine


Guest Jantje

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@Axel F

 

Danke !

 

Mir gefallen diese Rumpfformen auch von allen am besten. Es gibt ja nun wahrlich hübsche Schiffe - alias Rumpfformen - aber diese Lugger ( ähnlich wie auch die sog. Thoniers - also Thunfischfänger) mit ihrem geraden Vordersteven und ihrem Hecklastigen Tiefgang haben es mir einfach angetan..... und diese Version ( also das aktuelle Projekt) gefällt mir selbst auch ziemlich gut - es ist alles gut verlaufen, gibt keine Macken und auch keine Fehler - zumindest keine, die sich nicht noch durch eine Taurolle hier oder da kaschieren liessen.

Vor allem aber ist der Rumpf absolut parrallel und Seitengleich....die Planken an Bug und Heck verlaufen Back - und Steuerbord absolut ebenmässig und gleich, ebenso die Planken an Deck, so dass mir mein eigenes Werk selbst recht gut gefällt - und das ist beileibe nicht immer der Fall.

Manches Schiff habe ich schon frustriert einfach überlackieren müssen, weil ich im Nachhinnein merkte, dass es eben DOCH nicht stimmt.

 

Der wirkliche Reiz kommt jedoch bekanntlich erst mit der Takelage und den Segeln - Du baust ja auch eher ""Yachten"" und "kleinere" Schiffe, wenn ich das Deinem Link richtig entnommen habe....weisst also Bescheid. ;)

 

Kommt alles noch......

 

 

LG

 

Jantje

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Hallo Jantje,

herrlich Dein Baubericht und auch das bisherige Ergebnis.

Untypisch für einen Baubericht kommen die Kommentare ja direkt in den Bericht, deshalb habe ich mich bisher zurückgehalten....und werde es auch in Zukunft tun.

Aber ich schaue Dir immer weiter über die Schulter und bin schon gespannt auf die Takelage.........

 

:that:

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Moin Schlossherr

 

Hast schon Recht !

 

Dieser Thread ist von der Vorstellung meiner eigenen Wenigkeit bis zur Suche Nach Spantenrissen und dem Ruf nach Bildern dann zum Bastelbericht geworden.

 

Macht aber nix....ich finde das OK so .... ausser es verstösst gegen das Ordnungsempfinden des Forums.

 

Ein Schiffsmodell zu bauen - gerade noch eins ohne Plan, Segelriss, und sonstiges, beinhaltet dermassen viel Hirnarbeit, wenn man es denn richtig machen will, dass da auch ordentlich drüber diskutiert werden kann und will.

Mein jetziges Projekt ist ja quasi ein "Phantasiemodell" > aber es soll auch so werden, dass man es quasi in jedem Yachthafen antreffen könnte, ohne sich zu wundern....

 

Genaugenommen ist es ein Entwurf für ein Schiff......so als ob man es demnächst in "ECHT" bauen wollte....da muss alles stimmen - und so überlege ich ständig, >WAS passiert in dieser oder jener Seelage...wie verhält sich dieses oder jenes Teil bei Seegang oder beim Ankern...man entwirft quasi einen Prototyp nach historischem Muster. Das ist der Vor - und Nachteil, wenn man selbst mal "draussen" auf See war.....man kennt die Probleme und Pannen, die es so geben kann....und man kennt auch die baulichen Eigenarten bzw die Verhaltensweisen von Schiffen unterschiedlichster Bauart. Im Modellbau kann das ein Fluch sein....denn vieles lässt sich nunmal nicht so einfach 1:1 umsetzen.....oder es sieht dann einfach nicht mehr gut aus.

So habe ich meine Dübellinien aussenbords einfach gehalten....in Wirklichkeit werden ja auch hier die Plankenstösse berücksichtigt....am Modell jedoch weniger - zumindest in dem Massstab. ( Nur mal als Beispiel )

 

Insofern finde ich Kritik und Kommentare schon recht sinnvoll...gerade noch beim Bauen ....im Nachhinnein lässt sich ja vieles nicht mehr ändern.

 

In diesem Thread mache ich das nun alles in einem Durchgang....also quassele ruhig dazwischen , falls es beliebt.

Den nächsten Baubericht werde ich dann vorschriftsmässig in Bilder und Kommentare trennen.;)

 

LG

 

Jantje

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Guest Jantje

@Genius

 

Ja - besonders wenn man Taue selber macht - ich benutze gerne selbst gedrehte Kordeln, die man in jeder Farbe und Dicke drehen kann - und die eben auch eine she "TAU-mässige Struktur haben , dann sollte man vorrecken.

 

In meinem Thread über durchhängende Taue geht es ja aber eher darum, wie man Garn / Taue die tatsächlich hängen sollen, naturgetru hinbekommt.

 

Hier hilft leider das Ausrecken auch nicht viel - denn die Taue winden und wurmeln sich dennoch gerne in der Gegend herum anstatt pflichtbewusst lässig durchzuhängen.

 

Je dicker das Tau, desto besser wird es - wegen des Eigengewichtes - aber bei dünnem Garn ist das nicht so einfach.

 

 

LG

 

Jantje

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Guest Jantje

OK....

 

Dann will ich mal noch ein wenig weiterberichten .

Eigentlich sollte ich mein Boot ja jetzt mal zur Seite stellen und die Umzugskisten packen ...aber ich kanns ja doch nicht lassen, mein Schiffchen ständig anzufassen.

 

Also wurden die Masten nun mal fertiggestellt.

Zu den Masten ( Bug und Heckspriet ebenfalls ) ist zu sagen, dass sie zwar noch nie ein Segel getragen haben - aber dennoch schon weit gereist sind und ihre Härteprüfung abgelegt haben.

 

Ich bin nämlich nebenbei Bogen - und Armbrustschütze und habe so manche alte Pfeile hier herumliegen. Ausgewählt habe ich ein paar alte Hickory-Bogenpfeile. Das Holz ist sehr feinmaserig, flexibel, aber dennoch fest und verwindungssteif. Einen leichten Konus in die zukünftigen Masten zu schleifen geht da recht gut auch bohren lässt es sich ziemlich präzise ( für die Augbolzen und Belegklampen.)

Es hat vor allem den Vorteil, dass es verdammt gut riecht.....irgendwie nach Räucherstäbchen oder noch was anderem rauchbarem....:mrgreen:

 

Nun sollten die Masten natürlich auch eingefärbt werden...das Holz also in diesem typisch Goldbraunem Mastfarbton erstrahlen.

Dazu nehme ich nicht Beize - sondern Kaffee. In diesem Falle Nescafe-Classic, 5 Esslöffel auf 200 ML Wasser.

 

Damit wird das Holz eingepinselt und die Pampe mit nem Borstenpinsel ordentlich einmassiert. Nach dem Trocknen wird geschliffen und die Prozedur widerholt. Dann kommt Mattlack drüber - und fertig ist die Laube.

 

Die Mastspitzen werden mit ihren Beschlägen versehen - jeweils aus Messing und Kupfer - und weiss lackiert.....die Mastfüsse ebenso nur eben in schwarz gehalten.

 

Mit den Masten dieses Schiffstyps hat es eine Besonderheit , die man an anderen Booten weniger beobachtet : Sie hatten eine "Sommer - und Winter-Version". In den friedlichen Jahreszeiten wurde eine Verlängerungsspiere angelascht, welche das zweite Toppsegel trug - so dass drei Luggersegel übereinanderstanden.

Im Herbst und Winter wurde diese Spiere entfernt und nur mit einem Topsegel gefahren.

 

Mir ist zwar nicht so ganz klar, weshalb man sich diesen Aufwand macht - denn man braucht das dritte Luggersegel am Mast ja einfach nicht aufzuheissen, wenn es zu sehr pustet....und muss deshalb nicht gleich den Mast umbauen....aber die Herrschaften werden schon wissen, was sie tun - also übernehme ich das System mal und baue die Masten angesichts der zu erwartenden Jahreszeit erstmal ohne die Verlängerungsspieren- also auch nur mit jeweiligem Grossegel und einem Top.

 

Als kleines "Extra" gibt es noch einen Glockengalgen mit Schiffsglocke so nebenbei da quer gebastelt..... der auch nicht unbedingt typisch ist für diese Art von Boot --- aber den konnte ich mir nicht verkneifen.

Dazu gibt s gleich noch ne lustige Anekdote....und Bilder kommen die Tage noch - die reiche ich nach:)

 

LG

 

JANTJE

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Guest Jantje

EIN KLEINER AUSRUTSCHER IN DIE NOSTALGIE

 

 

Tjaaaa .... da war ich 17, hatte die Nase voll von Schule und Landleben und ging zur See.

Ich fuhr auf der "Atlantic Earl" - einem Container und Stückgutfrachter und wir lagen bzw dümpelten mit Maschinenschaden eines Morgens in der Biscaya.

 

Es war Totenstill und Nebel lag wie schwere Suppe auf einer wahnsinnig hohen Dünung. die uns wie ein lautloser Fahrstuhl ständig etliche Meter hochhob und wieder fallen liess.

 

Der Kapitän liess mich auf die Brücke rufen und sagt zu mir : OK mijn Jong...Du schnappst Dir jetzt Dein Saxophon, stellst Dich an den Bug und tutest, was das Zeug hält !! Denn bei uns ist ALLES ausgefallen...sogar das Signalhorn !

 

Ich tat, wie mir befohlen ward...und tutete und tutete. Selten hat wohl ein Schiff eine stolzere Gaionsfigur gehabt, wie mich damals....und die unzähligen Fischerboote , die um uns herum durch die Dünung schossen...mal im Nebel unter unserm Bug auftauchten, mal auf einer Welle schier auf uns draufzufliegen drohten, bevor sie im Nebel wieder verschwanden....sie orientierten sich anscheinend an meinem Getute.

 

Irgendwann bimmelte dann von so einem Boot eine Schiffsglocke rhythmisch zurück ...bingbing Biiing bingbing Biiing...und wir fingen quasi an, mitten auf See eine musikalische Session zu machen.

 

Zwei Schiffe trafen sich auf See und kommunizierten miteinander - auf ganz altmodische Weise - und da ich ein unheilbarer Nostalgiker und ein extrem Sentimentaler Romantiker bin, hat mich dieses Erlebnis geprägt....und wo es nur geht, bekommen meine Schiffsmodelle eine Schiffsglocke.....auch wenn ich bislang noch keine Chasse Maree mit Glocke gesehen habe.

 

Die Wirklichkeit sah am Ende jedoch anders aus --- Natürlich war unser Nebelhorn nicht ausgefallen.....und der Cäptn sowie die Crew standen achtern und lachten sich den Popo weg über den eifrigen Jungspunt, der da vorne mit wichtigem Gesicht tutet......

 

Das machte aber nix...das Bing Bing Biiing....der Glocke durch den Nebel verfolgt mich bis heute :?:mrgreen:

 

LG

 

Jantje

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Guest Jantje

Sooo -

Also mal lose eingesteckt oder auf Tuch ausgelegt sieht man nun die fertigen Masten in "Coffee-Colour".

 

Da ich ja warten muss, bis wir Mitte November unseren Umzug hinter uns haben, kann ich zwar etwas vorarbeiten, aber Takelagemässig noch nix fest einbauen.

Fest installiert ist bereits das Bugspriet ( oder DER Bugspriet ?? ) > aber das lässt sich ja zu besserer Hafenmanövrierfähigkeit hochklappen. Auf dem einen Bild sieht man es dann daher voll nach hinten weggeklappt und auf dem Glockengalgen aufgebockt. So bleibt es denn nun auch die nächsten 5 Wochen - denn ich habe den Rumpf heute bereits transportfähig verpackt.

Es geht dabei weniger darum, dass der Kahn JETZT schon fest verpackt werden muss, als darum, dass ich ihn während unserer Pack - und Renovierungsarbeiten nicht einsauen will.

Ach ja...neben dem Rumpf samt Masten sieht man übrigens meinen berühmten kleinen Handbohrer liegen - ein geniales kleines Teil !

Ursprünglich war das ein Werkzeug aus dem Flötenbau - ein sog. Federhaken - aber man kann so ziemlich alles vorne einspannen, was man eben so braucht. Das Gerät besitze ich seit ca 23 Jahren -und es hat bestimmt schon Zigtausende an Löchern gebohrt.;)

 

Soo - da ich nicht mehr schleifen, pinseln/lackieren will/darf/kann, habe ich schonmal die Schablonen der Segel angefertigt. Ich habe ja keinen konkreten Bauplan für die "La Mite" und folglich auch keinen Segelplan. Ich habe mir da angewöhnt, mit Papier und Pappschablonen zu arbeiten - die kann man so oft hin und herschnippeln, bis sie eben passen.

Der Vorteil dabei ist, dass man sie direkt an das Modell dranhalten kann - und dann sieht , ob sie WIRKLICH passen.

Bei Rahsegern ist es nicht GANZ so gravierend....aber bei Lugger - Gaffel -Lateinersegeln kann ja schon die winzigste Abweichung in der Maststellung ausreichen, um einen gezeichneten Segelplan ad Absurdum zu führen.

Wenn man also Wert darauf legt, dass die Segel ordentlich sitzen, sollte man IMMER am Modell und nicht am Plan arbeiten.(Sofern der eben überhaupt vorhanden ist). Daher mag ich meine Pappschablonen ganz besonders.......sie garantieren einem, dass man nach Tagelanger Segelnäherei nicht ein krummes Wunder erlebt.:mrgreen:

 

Tja...wie ich schon schrieb, lege ich den Segelstoff immer in eine verdünnte Holzleim-Wasser-Lösung ein, streiche den Überschuss dann ab und lasse sie ansonsten gut durchtrocknen. Danach kann man den Stoff dann falten, falzen, knicken und bearbeiten - fast wie Papier - demonstriert durch die kleine ""Stoffziehharmonika"" auf dem Bild. Gerade bei dreieckigen Schratsegeln ist das sehr hilfreich, da sich die langen Kanten nicht verziehen ( beim Nähen krumm werden ).

 

Als Stoff verwende ich hier Taft ( sog. " Futterstoff" ) > der ist sehr dünn, leicht und fein gewebt und man bekommt ihn in den verschiedensten Farbtönen. Futterstoff hat den Nachteil, dass er gerne leicht glänzt - aber das gibt sich spätestens mit der Leimappretur.

 

Ich stelle meine Schiffe meistens in ""Paradestellung"" dar - also die Segel Mittschiffs oder bei Rahen quergebrasst - aber man kann auch sehr hübsch eine lebendigere Version herrausarbeiten, indem man sie nach dem Auftakeln mit einer Blumen-Püste feucht einsprüht und dann mit dem Fön trockenbläst. Der Holzleim wird ja wieder weich/ flüssig....und das Segel bleibt dann nach dem Trocknen in "Geblähter" Form.

 

HA !! ....ein kleiner Tip am Rande >> Segel sind an vielen Modell-Schiffen eher zu KLEIN - vor allem, wenn sie dann noch gebläht werden. Also gebe man ihnen ruhig einige Millimeter mehr !

ABER...hier liegt die Krux der Freude .... man bedenke auch eventuelle Liektaue und Legel.

Ich habe es schon gehabt, dass nach Umnähen der Segel mit Liektau UND deren Legeln ( Ösen) das Segel dann tatsächlich zu gross war und einige Millimeter über die Rahe oder Gaffel hinnauslugte.

 

So etwas ist dann meist sehr ärgerlich - und es bleibt einem kaum was anderes übrig, als das besagte Segel komplett neu zu nähen...also IMMER etwas Segelstoff in Reserve halten - vor allem, wenn man ihn einfärbt....den gleichen Farbton bekommt man nämlich im Nachhinnein nie wieder hin.

 

In diesem Falle habe ich den Stoff nicht gefärbt ( mit Tee) sondern ich habe ihn eben gleich in Dunkelbraun und reinweiss gekauft...und ich lasse ihn auch so.

 

Ganz weisse Segel hatte ich bislang nur ein einziges Mal...an der kleinen Smack "Fiddle"....aber dieses Mal mache ich es genauso....im Kontrast zu dunkelbraunen Grosssegeln gefällt mir das ganz gut.

 

OK...nun müssen die Segelschablonen noch auf den Stoff übertragen werden - das passiert mit einem harten Bleistift, der auf dem Vorgeleimten Stoff wunderbar funktioniert - ebenso die Segelbahnen vorzeichnen kann - und dann ist Arbeit mit Nadel und Faden angesagt.

 

Meistens macht das meine Holde - aber die hat gerade genug zu tun - also werde ich mir zwischen Farbeimern und Umzugskartons selbst die Finger zersticheln.;)

 

LG

 

Jantje

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Guest Jantje

NOCH

eine Kleinigkeit fiel mir gerade ein >

 

Man sieht unter dem Modellständer einen feinen weissen Rand.

 

Das ist Ziegenleder - wie man es für Klarinettenpolster verwendet. Als Instrumentenbauer habe ich solche Sachen immer auf Lager - und das Zeug hat den Vorteil, dass es einerseits DÄMPFT .... nämlich die Vibrationen des draussen vorbeifahrenden Lasters ( als Beispiel) - andererseits KLEBT.

 

Das Modell rutscht also nicht samt Ständer vom Regal, wenn die Putzfrau mal wieder mit ihrem Staubwedel daherkommt.

 

Polsterleder ist nun für den Unbedarften nicht einfach zu bekommen - und es ist alles andere als billig ! Aber man kann ja auch jede beliebige andere dünne Ledersorte verwenden. Das hat sich sehr bewährt - vor allem bei Modellen, an welchen alles mögliche auch noch funktioniert und Hinz und Kunz daran herumspielen will. Sie stehen einfach sehr rutschfest und sicher !!

 

Auch beim Takeln später hat sich ein rutschfester Ständer sehr bewährt - das ist nicht zu unterschätzen ! >>> Wer öfter mal Boote getakelt hat, kennt bestimmt den Effekt, dass man ein Tau straffziehen will - und das ganze Schiff hopst einem plötzlich entgegen.

 

Anstelle von Leder kann man den Ständer auch mit Krepla unterkleben ( falls jemand das Zeug kennt) - aber gutes Leder hält über die Jahre die Farbe und ist einfacher sauber zu halten. Krepla sieht irgendwann etwas gammelig aus ( was UNTER einem Ständer nur was ausmacht, wenn man so ein Pingelfritze ist, wie ich )

 

Also ein rutschfester und an den Rumpf gut angepasster Ständer ist genauso wichtig wie ordentlich Ballast auf See bei nem richtigen Schiff....sonst gibbets schnell Schlagseite und Bruch !!

 

Das mal nur so nebenbei.

 

LG

 

Jantje

Edited by Jantje
Grammatik
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Hallo Jantje,

 

 

Also ein rutschfester und an den Rumpf gut angepasster Ständer ist genauso wichtig wie ordentlich Ballast auf See bei nem richtigen Schiff....sonst gibbets schnell Schlagseite und Bruch !!

 

das finde ich auch, ich habe seit dem Bau meiner Endeavour mir so was zurecht gebastelt:

 

das ist ordentlich am Ständer fest und man kann das ganze unkompliziert in alle möglichen Richtungen verdrehen. Natürlich auch nur wenn ein dem entsprechender Kiel vorhanden ist und die Schiffsgröße keine zu großen Dimensionen hat!

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Moin Rollo,

 

Ja - zum Arbeiten / Bauen ist sowas bestimmt praktisch! > Aber wie Du schon sagst - nur wenn ein entsprechender Kiel vorhanden ist ( also auch ein stabiler solcher, der nicht so einfach wegbrechen kann)

 

Ich habe mal einen Islandschoner gebaut, den ich zum Takeln einfach am Kiel in zwei Kunststoffbacken im Schraubstock gespannt hatte. Das war jedoch keine gute Idee....den Aussenkiel war angesetzt und genagelt - aber der Kahn ist mir dennoch einfach weggeklappt, während der Kiel im Schraubstock bieb.

 

Seit dem bevorzugr ich die "Klampenständer" ... die den Rumpf also auch umfassen.

 

Klasse finde ich, dass Dein Arbeitsständer drehbar gelagert ist - das erleichtert bestimmt Vieles !! Solche Klemmvorrichtungen gab es auch mal zu kaufen - aber ich glaube, die waren starr gelagert....so dass man das Schiff wohl ständig aus und einspannen hätte müssen, wenn man mal auf der jeweils anderen Seite arbeiten wollte.

 

LG

 

Jantje

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Wenn du das Modell einfach auf dem Tisch drehen möchtest, schau mal bei 1€-Shops rein. Da gibts öfter mal Drehteller die für das TV-Gerät gedacht sind.

Einfacher und günstiger gehts nimmer ;)

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@ San Felipe

 

COOLE Idee !!

 

Bei meinem kleinen Lugger gerade geht das noch ganz gut von Hand:mrgreen:

 

Aber bei grösseren und umständlicheren Modelen ist das bestimmt ne gute Sache !

Allerdings würde ich da dann auch eine "Bremse" einbasteln....damit das Schiff beim Takeln nicht ständig "Karussell" fahren will.

 

>>> Bremse lösen, Schiff in die gewünschte Position maövrieren -Bremse wieder anziehen !

 

Die Idee ist im Hirn gespeichert und wird beim nächsten grösseren Projekt auf jeden Fall mal getestet !

 

LG

 

Jantje

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  • 4 weeks later...
Guest El Mare

Mit den Schiffstyp bin ich zwar nicht vertraut, bin aber sehr, sehr begeistert von deiner sehr exakten arbeit und dem Detailreichtum deiner Modelle. Hut ab!

 

Ich hoffe mal, dass wir auch eines Tages auf dem Niveau ankommen.

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  • 2 weeks later...

@El Mare

 

Danke !

 

Unser Umzug liegt nun hinter uns und ich habe auch schon munter weitergearbeitet.

 

Eigentlich wären jetzt die nächsten Bilder fällig - aber unsere neue Internetverbindung lässt noch auf sich warten....es kann also noch ein paar Tage dauern.

 

LG

 

Jantje

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Guest El Mare

...auf deine nächsten Fotos.

 

und habe gerade festgestellt, dass ich dich noch mit ungefähr einer Million Fragen nerven muss. Auch wenn unsere Vicky noch lange nicht durch ist, haben wir was gefunden, was uns als nächstes Projekt reizt, und da scheinst du uns vielleicht echt helfen zu können.

 

BIs bald

Elmar

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@ El Mare

Nur zu !

Frage so viel Du willst, und soweit ich kann, werde ich gerne mit Rat und Tipps aushelfen.

Unser Internet hat sich inzwischen auch vom Umzug "erholt" - also ich bin wieder voll am Start.

 

Nun gehe ich jedoch lieber schnell nochmal den Photoapparat zücken, damit ich eben noch ein paar Bildchen zum hier reinstellen habe.

 

;)

 

Jantje

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> Man sieht also schonmal den "Rohbau" der Segel.

 

Meine Segel wollte ich ja nach altbewährtem Muster von Hand durchsticheln - aber irgendwie sah das diesmal nicht so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Anders ausgedrückt...die Segel sahen aus wie immer .... aber irgendwie gefielen sie mir an diesem speziellen Modell nicht so. Das ist das erste Mal, dass das passiert, das irgendein Modell meine Segel nicht ""mag"" - aber sei s drum - nach zwei Versuchen musste dann eben doch die Nähmaschine dran - zumindest um die Segelbahnen durchzutackern. Liektaue sind auch schon um die Kanten genäht, jetzt folgen noch die Stracklatten, Verstärkungen und Dopplungen und dann natürlich eine Unzahl von Reffbändseln.

 

Die Masten sind nun auch fest eingesetzt und schon mit ihrem stehenden Gut geriggt > besonders viel ist ja an Wanten und Backstagen da garnicht....das ist das Schöne an solchen Booten > sie sind im Verhältnis zu anderen Schiffen doch recht simpel, sehen aber keineswegs simpel oder gar langweilig aus.

 

So werde ich also nun die Segel fertigmachen, sie dann ordentlich bügeln - und dann können sie schon aufgeheisst und vertakelt werden.

 

Da gehe ich nun auch gleich wieder bei.

 

LG

 

Jantje

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Guest El Mare

...und San Felipe: das schein ein allgemeines Problem zu sein: Nachdem unser Modell auch den ganzen Sommer geschlafen hat musste es jetzt wieder raus und wir sind fliessig beim Planken kleben.

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Tzeheee...

Ja, im Herbst und Winter ist es doch aber auch am nettesten...draussen ist ekles Wetter und drinnen kann man besinnlich und schön warm werkeln...

 

Bei mir sieht der Stand nun bereits SO aus:

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