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Schiffsmodell.net

Marx-Motore


Gurgi

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Die Teile waren für Ihre Zeit brauchbar. Hatten aber im Nachhinein betrachtet einen schweren Konstrukionsfehler, der auch damals für diese Motorpreise nicht hätte sein müssen:

Der Kunststoff der Lagerschilde hat für einen Motor einen völlig zu niederigen Schmelz-/Zersetzungpunkt.

Ich hatte einige Motore, bei denen die Wicklung noch i.O. waren, die Lagerschilde aber Überhitzungsschäden aufwiesen.

 

Ferner sind die Teile viel zu teuer, in der Klasse sind heute Bühler-Motoren angesagt. Völlig unverständlich ist mir, daß die Teile von einem Nachfolgeunternehmen immer noch für einen "Fanclub" produziert werden und das mit dem alten Murksplastik.

Auf der Hannovermesse 1982 habe ich mir von Marx-Lüders einen richtigen Katalog mit Daten und Kennlinien geholt, den ich für Diskusionen noch gut ausbewahre.

 

Gruß Klaus

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Guest Oldie

Ich habe seinerzeit einen Hectoperm im Schnellboot Wiesel betrieben.

Mit den Lagern hatte ich keine Probleme, nur mit dem gelöteten Kollektor.

Bei erhöhter Spannung neigte dieser dazu, den Lötzinn im Gehäuse zu verteilen. Nach jedem Einsatz, Motor öffnen und die Drähte wieder anlöten.

Lüftungsbohrungen brachte etwas Besserung.

Aber vom Drehmoment und der Stromaufnahme gab es eben vor 40 Jahren nichts besseres und das war mir der Spaß wert.

Der Motor läuft immer noch, aber nur noch zum Testen eines Reglers, da inzwischen bessere Motoren verfügbar sind.

Gruß Willi

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kuddellmuddell

Ich habe mehrere Modelle (auch Großschlepper) in denen die Hectos und Deca ihre Dienste versehen. Hatte noch nie Probleme mit dem Plastik der Lager oder abgelötete Wicklungen. Da müsst Ihr die Dinger aber mächtig gequält haben.

Für mich haben diese Motoren immer noch ihren Reiz und Daseinsberechtigung. Natürlich gibt es bessere Motoren und Direkt angetriebene aber ich greife gerne mal auf einen der alten zurück.

Habe immer welche in Reserve.

Als ich Anfing mit dem Modellbau 1972, waren noch keine guten Fahrtenregler und Motorenkombinationen zu erhalten. Da waren speziell die Decaperm und Hecto ein Quantensprung. Plötzlich konnte man an seine Schiffe auch große Propeller montieren.

Als Speedmotoren waren sie nicht gedacht, sondern eher als Kraftpakete im unteren Drehzahlbereich.

Für die Speedfraktion gab es Johnson und Mabucci, eventuell noch einen Monoperm.

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