Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Wasserkühlung Fahrtregler


Guest rumpenbach

Recommended Posts

Guest rumpenbach

Hallo, ich bin neu im Schiffsmodellbau und habe jetzt ein Modell des Schlachtschiffes IOWA begonnen.

 

Als Fahrtregler für die beiden Motoren habe ich von Conrad den NAVY-60WP gekauft. der Fahrtregler soll mit Wasser gekühlt werden. Wie das funktioniert steht nicht in der Bedienungsanleitung. Hat jemand Erfahrung damit? Genügen 2 Schläuche, die unter dem Rumpf enden, oder ist eventuell eine Pumpe erforderlich? Ggf. welche?

Link to comment

Hallo!

 

Willkommen an Bord!

 

Wie das ganze gekühlt werden muss, hängt davon ab, wie warm der Fahrtregler wird. Hast Du mal einen Belastungstest gemacht?

 

Bei der verhältnissmäßig geringen Geschwindigkeit, wird natürlich durch Öffnungen im Rumpf nicht so viel frisches Wasser transportiert. Dann wäre ne Pumpe notwendig.

 

Sonnige Grüße

 

Jens

Link to comment
Guest Lars Persson

Moin,moin,

 

auch von mir erstmal ein Herzlich willkommen!

 

Was den Regler angeht, so braucht man bei Verdrängerschiffen in den wenigsten Fällen eine Wasserkühlung.

 

Du solltest erstmal ausprobieren, ob der Regler überhaupt heiß wird.

 

Wenn ja, würde ich bei einem Schiff wie der IOWA ein Pumpe einbauen.

 

Dann wird auch im Stand gekühlt und der Wasseraustritt an der Rumpfseite ist noch ein schöner Effekt.

Link to comment

@Lars

 

Die Frage ist, ob man einen Regler im Stand bzw. "Aus" kühlen muss, da er nur unter Belastung warm wird.

 

@rumpenbach

 

Welche Motoren treiben das Schiff an? Wenn sie und die Zellenzahl nicht gerade am obersten Limit liegen, müsste ein normaler "Durchfluss" mittels Öffnungen am Rumpf ausreichen.

 

Jens

Link to comment
Guest Lars Persson

Hallo Jens,

 

ist mir schon klar.

 

Mir ging es mehr um den Effekt des austretenden Kühlwassers.

 

Ich mußte aber ohnehin noch nie einen Fahrtregler kühlen. Außer bei Rennbooten natürlich.

 

Bei "normalen" Modellen sollte man den Antrieb eigentlich so dimensionieren, dass eine Kühlung nicht notwendig ist.

 

@rumpenbach

 

Auf jeden Fall wären ein paar Daten zu Modell und Antrieb hilfreich.

Link to comment

Moin

 

Du solltest wirklich erst mal ausprobieren ob du die Wasserkühlung benötigst!

 

Wenn du sie unbeding benutzen möchtest, kannst du ein Staurohr direkt hinter einer der Schiffsschraunben anbringen, bei Vorwärtsfahrt reicht der Druck vollkommen aus! Bei Rückwärtsfahrt wirst du sicherlich nicht Vollgas fahren! Den Wasserauslass kannst du irgendwo am Spiegel anbringen!

 

Da ist auch keine Extra Pumpe nötig.

 

Aber ich habe schon Kriegsschiffe gesehen die eine leistungsfähige Wasserpumpe an Bord hatten! http://www.ircwcc.org

Link to comment
Guest rumpenbach

Danke für die vielen Tips!

 

Als Antrieb sind zwei Motoren 919 D mit Untersetzung 2,5:1 vorgesehen.

 

(540er) 4,5 - 15 V UPM 2250 -7900, max 2,1 A

 

Bezüglich der Kühlung mittels Staurohr müsste es doch möglich sein, ein Staurohr hinter einer Schraube und ein Staurohr vor die andere Schraube zu montieren. Das müßte doch dazu führen, daß immer ein Rohr mit Druck und das andere mit Sog beaufschlagt wird, unabhängig von der Fahrtrichtung.

 

Oder liege ich damit falsch?

Link to comment
Admiral von Schneider

Tach,

 

damit hast du Recht, is halt nur die Frage, wie das aussieht. Ich meine ein schöner Kühluaslass, sieht tausend mal besser aus, als Messingröhrchen, vor und hinter den Schrauben. Zudem, sind dann die hydronamikwerte nicht mehr dem Original entsprechend, und der Rumpf, könnte nicht mehr gerde laufen, und wenn es ganz übel kommt, dann hast du ein asymetrisches Kielwasser, und des will ja keiner haben, oder? Und hasst du schonmal darangedacht, was passiert, wenn dir zum Beispiel, duch eine Kollision mit einem U-boot, sich ein Messingröhrchen verbiegt, und dann am Propeller kratzt. Dann könnte es sogar soweit kommen, das du einen Rennpropeller hast, einen mit 2-Blättern. Bau es lieber mit Pumpe, dann schaut es wesentlich besser aus, und sicherer ist es auch, auch wenn sich die Fahrzeit verkürzt, und die Sachhe um gut 25? teurer wird.

 

Was für Props verwendest du?

 

AvS

Link to comment

Hallo und herzlich Willkommen an Bord. :that:

 

Meiner Meinung nach brauchst Du bei dem Schiff keine Kühlung. weder für Motor, noch für den Regler. Oder soll das Schiffchen fliegen??

 

Solltest Du Dich trotzdem für ein Kühlwassersystem entscheiden, es gibt bei Graupner folgende Teile.

 

1427 Kühlwasser Ein-Auslass 13 mm

 

1427.1 Kühlwasser Ein-Auslass 10 mm

 

Das sollte auf jeden Fall reichen. :idea:

 

Grüßle

 

Matthias

Link to comment

 

...duch eine Kollision mit einem U-boot, sich ein Messingröhrchen verbiegt...

 

 

Auf was Du alles kommst, es könnte auch ein Hubschrauber drauf fallen... :roll:

 

@rumpenbach

 

Das Anbringen von Wassereinlässen beim vorbildgetreuen Modell, ist immer so ne Sache. Es sei denn es befinden sich Torpedorohre vorn im Rumpf.

 

Falls Du trotzdem etwas in der Art einbauen solltest, reicht ein Wassereinlass hinter dem Propeller aus. Der Druck ist groß genug, um das Wasser durch ein 4mm Röhrchen bis raus zu transportieren.

 

Jens

Link to comment
Guest rumpenbach

Zur Frage von Admiral von Schneider

 

Als Props habe ich von Robbe Dynamic 3Blatt Schrauben 40 mm, Steigung 34mm, 1x rechts- und 1x linksdrehend vorgesehen.

 

Ich habe noch eine Frage zu den Stevenrohren. Die Wellen sind M4 und liegen in Sinterlagern. Bei einem Test habe ich ein Ende in Wasser getaucht und in das andere ende gepustet. Da stiegen dann einige Blasen auf. Wie bekomme ich die Dinger dicht?

Link to comment
Admiral von Schneider

Das ist auch ein Problem von Mir.

 

In der Regel, kommt kein Wasser rein. Dies liegt zum einem dadran, da die Props ja saugen, und am liebsten das Wasser was dirket hinter ihnen ist, als bei der Welle.

 

Zudem wenn du pustest, dann hast du ja vielmehr Druck, als das Wasser (auf Kielhöhe). Ich gehe mal von einem Tiefgang von 10 cm aus, wo bei das Boot schon sehr tief wäre. Der Druck steigt pro 10m um ein bar. Soll heißen, in 10m Tiefe lastet ein Druck von 2 bar auf dir. Den Luftdruck musst du addieren, daher zwei. So, in 1m Tiefe logischerweise 1,1 bar. Bei 10cm hast du dann einen Druck von 1,01 bar (1bar=normaler Luftdruck), und des is fast nix. Daher ist die Druck wirkung des Wasser vernichtend gering, und du kannst es vergessen.

 

Sogar die Standart-7,95?-Wellen vom C sind halbwegs dicht, und ich denke mal du hast bessere. Schmier die Welle einfach mit fett zu, ich nehm weises Vasilin. Wenn du auf nummer sicher gehen willst, dann tu einen O-Ring zwischen die erste Kontermutter, und die Welle. Und umwickel sie oben mit ein bischen Teflonband, aber erst unmittelbar nach der Inschiffwellenöffnung, da du sonst deine Welle evtl. fest dichtest. Wenn du den O-Ring aus kostengründen wecklassen willst, dann kanst du auch unten Teflonband verwenden. Aber in der Regel, sind die wellen für normale Schiffe dicht, bei den Ubooten is des was anderes, aber des is ne andere Geschichte,.....

 

@Brainiacs, sollte ich hier Blödsinn gerechnet haben, macht mich ruhig zur Sau, ich kanns vertragen.

 

AvS

Link to comment

Was AvS schreibt stimmt soweit...

 

im Grunde kommt es aber nicht auf den absoluten Druck im Wasser an, sondern auf die Druckdifferenz zwischen Bootsinnerem (Luftdruck) und Wasserdruck. Denn die Aussage 1,01 Bar sind fast nix würde ich so nicht Unterschreiben! Aber Wasserdruck Minus Luftdruck sind 0,01Bar! Das ist fast nix!

 

Zu den Wellen:

 

die Stevenrohre bitte nicht komplett mit Fett vollstopfen. Ein ganz dünner Fettfilm auf der Welle genügt zur Schmierung und Abdichtung. Wenn die Stevenrohre komplett voll mit Fett sind, dann hat man unglaubliche Reibungsverluste, die Wellen drehen dann einfach nicht mer so gut!

 

Die Sinterlagerwellen sind so lange dicht, bis die Lager ausgeschlagen sind. Wenn es anfängt zu Lärmen kommt auch Wasser ins Schiff. :cry:

Link to comment

@Ike

 

Dass gewisse Reibung durch dickes Fett besteht ist ja möglich, aber glaubst Du nicht, dass das verschwindend gering ist bzw. bei einem Fahrmodell dieser Art eher uninteressant?

 

 

 

Ich hab mit den heutigen Stevenrohren und Wellen für diesen Bereich noch keine Erfahrung gemacht, aber wenn ich daran denke, was wir vor 20 Jahren genommen haben, sollte das heute doch kein Problem sein, die Wellen dicht zu bekommen.

 

 

 

Die Stevenrohre bestanden aus Alu mit einer einfachen Messingbuchse auf beiden Seiten in denen die Stahlwelle lief. Da wurde einfach dickes Fett reingedrückt, anschließend die Welle durchgeschoben und fertig. Ich hab nie Wasser im Boot geseh'n...

 

 

 

 

 

Sonnige Grüße

 

 

 

Jens

Link to comment

@Jens

 

das hängt sicherlich stark von dem verwendeten Fett ab. Es ist durchaus möglich das sich das Fett mit etwas Wasser emulgiert und dann einen ziemlich zähen Brei ergibt. Wir haben auf der Arbeit dadurch schon einige Kugellager kaputt bekommen (ich meine große Lager so ab 5cm Wellendurchmesser). Diese Fettpampe schmiert dann nicht mehr und ist zäh wie Sau. Ich bin aber auch kein Spezialist für Fette. Ich habe aber gemerkt das die Wellen in meinem Versorger sich nach dem Füllen mit Fett nicht mehr so leicht drehen lassen.

 

Daher meine Empfehlung, die Sinterlager benötigen nur einen geringen Fettfilm zur Schmierung, warum dann das Stevenrohr vollstopfen?

 

... nur meine bescheidene Menung.

Link to comment
Guest Lars Persson

 

Viel (Fett) hilft viel!

 

AvS

 

Dem würde ich überhaupt nicht zustimmen.

 

Ich habe mal bei dem 44ft Rettungskreuzer von billing boats die Wellen schön mit robbe Wellenfett gefüllt (richtig vollgemacht). Das Ding fuhr wie ein Krankenstuhl. Dann habe ich das Fett entfernt, die Welle nur mit einem Schmierfilm versehen, und ab in den Bach.

 

Jetzt kam das Teil fast ins gleiten, und der Motorstrom war um 40(!)% gesunken. Dicht waren die Wellen trotzdem.

 

Ich gebe Ike 100% Recht: Die Leistungsverluste sind unglaublich! :shock:

Link to comment

Scheint wohl so zu sein, dass es Fette gibt, die in diesem Fall eher ungünstig regaieren. Welche Fette benutzt werden könnten, wüsste ich jetzt allerdings auch nicht. :dontknow:

 

Naja, irgendwann in naher Zukunft wird das Thema Stevenrohr auch bei mir aktuell. Und da sollte kein Wasser durchkommen...

 

Jens

Link to comment

Moin

 

Ich bin meine Wellen bisher sogar nur "trocken" gefahren!

 

Seit Jahren ohne Probleme!

 

Da lief trotzdem nie Wasser ins Boot!

 

Wenn doch, kurz rauskippen und weiter gehts!

 

Wenn das nur ein paar Tropfen sind, hast du wenigstens eine Echte Modellbilsch!

 

Absaufen wird davon bestimmt keiner!

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.