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Schiffsmodell.net

Baubericht der Atomite "Hattori Hanzo" von Kuhlmann Modelltechnik


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Nach dem meine aero-naut Spitfire "Never Say Never" in den letzten Zügen liegt und nur noch eine Verbesserung der Befestigung der Fahrerfigur und das Trimmen des Außenborders anstehen, ist wieder Kapazität für liegen gebliebene Projekte.

 

Denkste!

 

Rainer Kuhlmann hat mir auf der Intermodellbau 2014 in Dortmund einen gründlichen Strich durch die Rechnung gemacht!

 

Er hat auf dieser Messe die "Atomite" vorgestellt! Ein klassischer Outbord Racer, der von den Proportionen sehr stimmig zu den Action-Figuren im Maßstab 1:6 passt, wie auch die "Spitfire" von aero-naut.

 

Da ich für den Bau der "Never Say Never" noch ein paar Figuren mehr geordert hatte, hatte ich ja noch potentielle Piloten für Rennboote dieser Größe.

 

Und als ich am Messe Stand von Kuhlmann Modelltechnik die fertige Atomite sah, ging gleich das Kopfkino los, wie ich eine Atomite nach meinen Vorstellungen bauen könnte:

 

Da muss Farbe ins Spiel. Da muss eine Geschichte dazu. Da muss ein Baubericht her...

 

Sehr schnell war das Szenario in meinem Kopf fertig: Ein Boot mit einer Geschichte und Design, wieder angelehnt an einem Kinohit. Diesmal: Die Filme "Kill Bill Vol. 1 & 2"

 

(Ich bin halt Quentin Tarantino Fan ;))

 

Wieder, wie bei der "Never Say Never", farbig gebeizter Innenraum und Spanten, edles Außendesign und eine auffällige Frontbespannung. Dazu wieder eine interessante Fahrerfigur.

 

Und das grandiose Design der Atomite passt genau zu meinen Vorstellungen. Zumal der Frästeilesatz von Kuhlmann mit Beplankung bis hin zum Ständer mit abnehmbaren Traghaltern einen wunderbaren Eindruck macht.

 

Und dann kann ich an dem Boot auch gleich den gerade vorgestellten "aqua race classic" von aero-naut an der Atomite ausprobieren!!!

 

Für mich wird das spannend.

 

Was ich mir ausgedacht habe? Demnächst in diesem Kino....

 

 

Edited by Arno Hagen
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  • 2 weeks later...

Heute habe ich von Rainer Kuhlmann die neue, völlig überarbeitete Version der Bauanleitung der "Atomite" bekommen.

 

Und die ist echt der Hammer! :that::that::that:

 

 

  • 11 Seiten Text mit genauer, verständlicher und ausführlicher Beschreibung jedes Bauabschnitts!
  • 44 Fotos zu den einzelnen Bauabschnitten auf die auch im Text eingegangen wird!
  • 6 Zeichnungen zu Bauteilbezeichnungen und Baustufen!

 

Ich bin begeistert!

 

Mein Drucker glüht gerade...

 

An diese Stelle Dank an Rainer Kuhlmann für die schnelle Zustellung und auch für das erneute senden via Dropbox an die andere Mail-Adresse. Hat jetzt offensichtlich funktioniert... :that:

 

Jetzt muss nur das Wetter besser werden, damit mein Terrassenprojekt No. 2 losgehen kann. Mir juckt es gewaltig in den Fingern!

 

To be continued!

 

 

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Edited by Arno Hagen
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  • 2 months later...

Heute hatte ich endlich mal Zeit, mich um den Baukasten zu kümmern!

 

Nach privatem Stress, vielen Schaufahren und Familienfesten, war heute ein Tag der einfach runter fiel und das Wetter passte auch noch für mein 2tes Terrassenprojekt.

 

Ich nutze das abendliche Licht erstmal um den Baukasten nebst Inhalt mal zu dokumentieren.

 

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Alles sauber in Tüten nach Baugruppen verpackt oder mit Malerkrepp zusammen geklebt!

 

Der Ständer:

 

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Technikgerüst und Stringer:

 

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Spanten, Fahrstand, Helling und Kielspanten:

 

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Oratex und Konstruktionsteile:

 

BBHH0005.JPG

 

 

Und zum krönenden Schluss: Die Mahagoni-Beplankungen!

 

BBHH0006.JPG

 

 

 

To be continued!

 

 

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Ich hatte Rainer ja schon angedroht, das meine "Atomite" etwas anders aussehen wird, als alle Anderen.

 

Und da geht es mit Farbe los!

 

Und zwar in Form einer knalligen Beize!

 

Das bedeutet aber: Alle Holzteile, die nicht aus Mahagoni sind, müssen für das Beizen geschliffen werden!

 

Egal ob man es hinterher noch sieht oder nicht. Ich schleife und beize lieber alle Teile, statt irgendwann beim Bau festzustellen, dass ich ein Teil oder eine Seite übersehen habe.

 

Da ich den Farbton, der mir vorschwebt, schon mal für einen Bilderrahmen verwendet habe, weiß ich, dass 280er Schleifpapier ideal ist um den gewünschten Farbeffekt zu erzielen.

 

Also, frisch ans Werk und schleifen, schleifen, schleifen....

 

BBHH0007.JPG

 

 

Vorher:

 

BBHH0008.JPG

 

 

Nachher:

 

BBHH0009.JPG

 

 

Da am Cockpit an beiden Enden leider ein Span herausgebrochen war, wie auch an den Stützen dafür, machte ich das Dilemma zur Tugend und habe die Kanten abgerundet.

 

Ich finde, das sieht viel gefälliger aus und hat auch bei meiner Spitfire die Wirkung nicht verfehlt.

 

BBHH0010.JPG

 

BBHH0011.JPG

 

BBHH0012.JPG

 

 

So habe ich heute die erste Tüte mit den Spanten, Fahrstand und ein paar Teilen, von denen ich noch nicht weiß wofür die genau sind, geschafft zu schleifen.

 

Zum Feierabendbier habe ich mir noch die "Lührsenlöcher" vorgenommen.

 

Auf der Inter-Modellbau 2014 in Dortmund hatten wir bei den Testfahrten des Prototyps von Kuhlmann festgestellt, dass, wenn Wasser in das Boot kommt, dieses sich in zig Sektionen sammelt.

 

Diese werden durch die Stringer und Spanten gebildet und es ist verdammt schwer, das Wasser aus dem Boot zu bekommen!

 

Abhilfe schaffen Ausschnitte in den Spanten, durch die das Wasser abfließen kann.

 

Da die Idee von Thomas Lührsen stammte, habe ich die einfach "Lührsenlöcher" genannt.

 

Auf ans Werk mit Fräser und Proxxon:

 

BBHH0013.JPG

 

BBHH0014.JPG

 

BBHH0015.JPG

 

 

Der erste Freihand-Test an Spant 1 lief gut!

 

Den sieht man eh später nicht mehr.

 

Bei Spant 5 gebe ich mir mehr Mühe mit der Kreisschablone.

 

8mm Durchmesser bei 12mm Lochabstand...

 

BBHH0016.JPG

 

 

To be continued!

 

 

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  • 3 weeks later...

Nicht, dass Ihr denkt, es geht nicht weiter!

 

Doch, es geht weiter.

 

Nur sind bei dem Bausatz sehr viele Teile nicht aus Mahagoni und müssen somit für das Beizen angeschliffen werden.

 

Das mache ich abends auf der Terrasse peu a peu...

 

Ein genialer Helfer ist das Schleifpapier, das unser User "Schrott" mir aus den USA hat zukommen lassen!

 

Es ist von 3M und für Rigips-Platten gedacht. Hat ellenlange Standzeiten und das Schleifergebnis mit der Körnung "Medium" für diesen Bauabschnitt perfekt!

 

Schrott hat von dem Schleifpapier, dass eher ein Gitter ist, schon im Baubericht seiner Z-Jolle berichtet...

 

Ich "klaue" mal ein Bild aus seinem Baubericht, er wird wohl nichts dagegen haben ;)

 

k0fptx.jpg

 

To be continued!

 

 

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Edited by Arno Hagen
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  • 3 months later...

Den Schleifstaub wegpust...

 

Öhö - öho....

 

Seit heute ist das letzte Stück Holz, dass nicht Mahagoni ist, geschliffen und die Lührsen-Löcher in Spant 1, 2, 3 und 5 angebracht.

 

Spant 1 war ja schon fertig und die Aussparungen mit einer Proxxon Handbohrmaschine und einem Fräskopf angefertigt worden.

 

Die Übrigen habe ich einfach mit einer Laubsäge ausgesägt. Das ging viel schneller und besser!

 

Als nächstes müssen nun die vielen Holzteile gebeizt werden. Das kann ich auch prima abends am Kückentisch, denn die Beize stinkt nicht und kann einfach mit Wasser entfernt werden, wenn man mal kleckert.

 

Wenn alles schön bunt ist, dann kommen auch wieder Bilder...

 

 

Zu dem Schleifgitter, dass ich im Beitrag zuvor erwähnte:

 

Das bekommt man auch hier in jedem Baustoffhandel! Einfach mal nach dem Schleifgitter für Rigips fragen!

 

An dieser Stelle Dank an Thorsten (Kapitän Odin) für den Tipp und das versorgen mit dem "Stoff"! :that:

 

Für alle Holzteile bin ich bisher mit einem halben Schleifblatt ausgekommen!

 

Irgendwann hat man das Gitter so oft hin und her geknetet, dass es einfach zu sehr zerbröselt - aber das dauert, und dauert, und dauert.......

 

 

To be continued!

 

 

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  • 2 weeks later...

Heute war ein Tag, der einfach runter fiel. Freundin ist krank und bekommt kaum ein Wort raus. Die schickt mich nach Hause - BVB : Paderborn im Net-Radio hören...

 

Na da kann man auch nebenbei Spanten beizen, zumal das Licht heute super war, um zu gucken wie das Beizergebnis aussieht.

 

Nun war das Spiel vorbei und der Kasten war immer noch voller Holzteile, die ungebeizt waren...

 

Zur Tagesschau schnell ne Pizza reingezogen und weiter ging es.

 

Nun bin ich nach 7 1/2 Stunden :loki31: fertig!!!

 

Alle Teile gebeizt!

 

Dass das soooolange dauert hätte ich nie gedacht.

 

Jetzt bin ich auf das Ergebnis morgen bei Tageslicht gespannt, ob alles auch so geworden ist, wie ich mir das vorstelle.

 

Wenn draußen mal wieder gescheites Licht ist, gibt es auch wieder Bilder.

 

Denn eigentlich hasse ich Bauberichte ohne Bilder....

 

 

To be continued!

 

 

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Heute konnte ich endlich die versprochenen Bilder machen, da das Licht einigermaßen gut war!

 

Und: Ich habe in den letzten Tagen auch schon ein paar Teile verbauen können, damit Ihr auch schon was vom Bau sehen könnt...

 

Ich hoffe, das ich Euch damit für die lange Wartezeit entschädigen kann.

 

Mit den gebeizten Teilen komme ich mir vor, als hätte Rainer eine Extremform meines Lieblingsspieles Ubongo 3D mit der Atomite erfunden, die ich nun spielen darf!

 

Viele bunte Teile müssen in 3D zur richtigen Lösung zusammengesetzt werden :mrgreen:

 

Schön bei Rainers Spiel: Man kann sich Zeit lassen! :that:

 

Hier mal eine kleine Auswahl der gebeizten Teile:

 

BBHH0017.JPG

 

 

Während ich so alles in Maisgelb vor mich hin beizte, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich wohl das Armaturenbrett beizen soll.

 

Geplant war ebenfalls gelb. Aber als die vielen gelben Teile vor mir lagen, dachte ich mir, dass ein Kontrapunkt ganz gut wäre.

 

Mahagoni oder Kirschbaum könnten sich mit dem Naturholz Mahagoni beißen.

 

Da der AB gelb/rot werden soll, lag es nahe, das Armaturenbrett rot zu beizen und mir gefallt diese Wahl sehr gut.

 

Dazu habe ich wieder das Mohnrot genommen, das ich schon bei meiner aero-naut Spitfire "Never Say Never" verwendet habe.

 

Ich habe es mal für die Fotos zusammengesteckt.

 

Da kommen ja wieder meine 2 Kontroll-LEDs noch rein für den LiPo-Wächter und ein Einschaltkontrolle.

 

BBHH0018.JPG

 

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Fertig verleimt ist schon der Bootsständer, mit den 4 Bügeln zum Tragen von Modell mit Ständer. Da kommt später noch ein rotes Seil zum tragen durch die Ösen.

 

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BBHH0022.JPG

 

 

Gestern Abend habe ich dann endlich die Hattori Hanzo auf Helling gelegt!!!

 

Dazu habe ich die, löblicherweise im Bausatz enthaltenen, 2 Hellingbrettchen auf ein 9mm, 25x45cm Phenol-Holzplatte geschraubt.

 

Die habe ich in der Verschnitt-Kiste von meinem Baumarkt gefunden.

 

In der Bauanleitung steht, dass man die aufkleben soll. Aber ich schraube lieber - ist nicht so endgültig wie kleben und die Platte kann man ja noch bestimmt für was anderes verwenden...

 

BBHH0023.JPG

 

BBHH0024.JPG

 

BBHH0025.JPG

 

 

Natürlich seht Ihr bestimmt ein paar Details, die man vor dem verleimen durchführen muss, worauf die aktuelle Bauanleitung auch weitestgehend hinweist.

 

Ich habe nur ein paar Sachen zusätzlich gemacht, die mir sinnvoll erschienen.

 

Davon im nächsten Teil mehr...

 

 

To be continued!

 

 

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Edited by Arno Hagen
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Mein erster Eindruck von den ersten Bauschritten:

 

Die Teile sind extrem passgenau! Ich hoffe, dass man das auf den folgenden Bildern auch erkennt...

 

Die derzeitige Bauanleitung ist sehr gut!

 

Wenn ich hier etwas zur Anleitung schreibe ist das bitte als Vorschlag zu sehen um die Anleitung perfekt zu machen ;)

 

Ich hatte ja schon die Lührsen-Löcher erwähnt, die das Ablaufen von eingedrungenem Wasser ermöglichen sollen, damit es sich an einem zentralen Ort sammeln kann.

 

Frei nach dem Zitat aus "Das Boot": "Jetzt das Wasser in die Bilge und dann raus damit..."

 

Da ich den vorderen und hinteren Teil des Bootes separieren möchte, sind die Löcher nur in Spant 1, 2, 3 und 5.

 

Hier die einzelnen Spanten.

 

Bei Spant 1 sehe ich noch ein Problem: Der Kiel steht sehr weit aus dem Spant heraus!

 

Mal gucken, wie ich das später der Form anpasse (straken).

 

Spant 1 mit Lührsen-Löchern:

 

BBHH0026.JPG

 

 

Spant 2 mit Lührsen-Löchern:

 

BBHH0027.JPG

 

 

Spant 3 mit Lührsen-Löchern:

 

BBHH0028.JPG

 

 

Spant 4 ohne:

 

BBHH0029.JPG

 

 

Spant 5 wieder mit:

 

BBHH0030.JPG

 

 

Spant 6 ohne, aber da muss ich mal weiter abwarten, wie das Heck nun genau gebaut wird. Nachrüsten geht da ja noch:

 

BBHH0031.JPG

 

 

Dann werden dem einen oder anderen noch die 3 Löcher im Spant 4 und 5 aufgefallen sein.

 

Ein Hinweis in der Bauanleitung ist schuld!

 

Wenn man die Kabel für den Motor unsichtbar verlegen möchte, sollte man vor dem auf Helling legen dafür Löcher in Spant 4, 5 und 6 bohren!

 

Sehr guter Hinweis! :that:

 

Nur die Größe war mir ein Rätsel.

 

Eigentlich wollte ich am liebsten die Kabel mit 3,5mm Goldies da durch ziehen. Mit Schrumpfschlauch: 5,5mm!

 

Dann wäre nur nichts mehr von Spant 5 übrig geblieben.

 

Also werden später 3 einzelne Kabel fest "unter Putz" verlegt, jeweils mit Steckern/Buchsen versehen.

 

Jaja, Frank! Wieder eine mögliche Fehlerquelle, ich weiß! Aber ich fahre ja keine Wettbewerbe damit ;)

 

So sind die Bohrungen jeweils 3mm ausgefallen.

 

Spant 6 habe ich erst mal noch verschont - Grund habe ich ja schon bei den Lührsen-Löchern erwähnt und noch kommt man da mit dem Bohrer dran....

 

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Wie in der Bauanleitung beschrieben, habe ich als letzten Schritt die Spanten mit Leimraupen auf der Helling befestigt.

 

Das Ganze habe ich dann über Nacht aushärten lassen.

 

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Wer sich übrigens über die falschherum montierten Zierrosetten wundert:

 

Ich hatte nur 16mm Spax-Schrauben aber nur 13mm Holz ;)

 

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To be continued!

 

 

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Edited by Arno Hagen
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Als nächster Bauschritt ist in der Anleitung die Anbringung der "Längsgurte" und der Stringer 2 vorgesehen.

Sehr schön: Der Hinweis, die Ausschnitte in den Spanten für die Stringer mit einer Schlüsselfeile dem Verlauf anzupassen.

Es sollen später an den Spanten keine Stringer über die Außenkante der Spanten überstehen.

Also, frisch ans Werk...

An Spant 5 und 6 sind keine Nacharbeiten erforderlich. Der Ausschnitt ist perfekt gefräst und der Stringer 2 verläuft dort gerade.

Richtig auswirken tut sich dieser Korrekturbedarf erst ab Spant 4 und wird bei Spant 3-1 immer Umfangreicher.

Aber ist auch logisch: Produktionsbedingt sind keine Schrägen möglich.

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Bei Spant 3 fällt mir auf, dass der Spant beim feilen ganz schön arbeitet.

Also erst mal die Deckspanten 2 ein leimen, um dem Ganzen mehr Stabilität zu geben und warten bis der Leim trocken ist.

Deckspanten 3 und 4 bleiben noch weg, damit ich später nach der Beplankung noch gut an den Innenraum komme um ausreichend Leimraupen anbringen zu können.

Zuvor wurden Deckspant 1 und die Längsspanten ein geleimt.

Zum Auftragen des Leims in die Kreuzausschnitte sind Rührstäbchen von Feinkost Mäckes und Zahnstocher hilfreich.

Zum wegwischen von hervorquellendem Leim Wattestäbchen.

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Des weiteren wurden noch 2 Deckspanten ein geleimt, die leider in der Anleitung nicht bezeichnet sind!

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Und da sind wir an einem Punkt: Der Bauanleitung!

Zum einen werden Ausdrücke verwendet, die einem Anfänger bestimmt nicht geläufig sind und teilweise mir sogar Rätsel bieten.

Den "Längsgurt" habe ich lange gesucht und dann in einer Zeichnung gefunden. Ich hätte es eher als Längsspant bezeichnet.

Ebenso fände ich für die "Deckbalken" den Ausdruck Deckspanten naheliegender.

Was die Zuordnung der Teile betrifft, hilft mir derzeit der Baubericht von AxelF über seine Carbon-Atomite weiter!

Leider sind nicht alle Teile in der Bauanleitung beschrieben oder gar bildlich aufgeführt.

Und da sehe ich das Hauptpotential für die Verbesserung der Bauanleitung, damit die auch für Anfänger im Holzbau geeignet ist.

Bitte eine vollständige Liste aller Teile wie beim Mahagoni!

Bei folgenden Teilen hatte oder habe ich ein Fragezeichen auf dem Kopf, da weder gelistet noch in der Bauanleitung textlich erwähnt:

In der lückenhaften Liste der Sperrholzteile als SP3, SP4 und SP9 bezeichnet (da habe ich keinen blassen Schimmer wofür die sind!!!):

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Als SP2 bezeichnet (habe ich in Axels Baubericht als Verstärkung für das Schott von Spant 4 gefunden):

BBHH0047.JPG


Überhaupt nicht in der Anleitung erwähnt!!! Aber auch in Axels Baubericht gefunden: Dienen zur Fixierung des Cockpit-Bodens und müssen vor der Beplankung angebracht werden!!!!

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Und die Teile SP1 (2x). Da habe ich die Vermutung, dass die unterhalb der Cockpit-Brettes hinkommen?

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Als nächstes geht es dann mit Stringer 2 weiter und der Anpassung der Spantausschnitte dafür...
 

To be continued!


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  • 4 months later...

Schleifstaub weg pust...

 

Nach langer Werftpause ging es heute endlich weiter mit dem Anpassen der Stringerausschnitte an die Rumpfform (auch straken oder schmiegen genannt.

 

Um die Form zu finden habe ich den Stringer an den hinteren Spanten mit Klemmen fixiert um immer wieder die Form / den Winkel kontrollieren zu können.

 

Am deutlichsten sieht man es am ersten Spant, hier rot markiert:

 

BBHH0050.JPG

 

 

So sah der Ausschnitt "werksmäßig" vorher aus:

 

BBHH0051.JPG

 

 

Und so nachher:

 

BBHH0052.JPG

 

 

So mit Stringer:

 

BBHH0053.JPG

 

 

Und so der Verlauf im Bugbereich:

 

BBHH0054.JPG

 

Man sieht so sehr deutlich, dass da noch viel Schleifarbeit an den Spanten notwendig ist, um die in die Form des Rumpfes zu bringen (straken / schmiegen)

 

Mittlerweile sind die Ausschnitte auf beiden Seiten des Rumpfes so angepasst und ich kann die Stringer als Nächstes einleimen.

 

Aber da gibt es noch ein kleines Problem am Bug, wo die Stringer am Bugspant zusammen laufen. Davon im nächsten Teil mehr...

 

 

To be continued!


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Genau genommen gibt es sogar 2 Probleme am Bug mit den Stringern.

 

Das erste: Nach dem Absägen waren die Schnittflächen nicht 100%ig parallel zum Bugspant, an dem sie angeleimt werden. Das verringert die Klebefläche.

 

Um das zu beheben habe ich kurzerhand mit meiner Proxxon und einer Diamantschleifscheibe den Stringer so nah wie möglich an den Bugspant gedrückt, so dass die Trennscheibe noch dazwischen ging.

 

Das kann man natürlich auch mit einer Feile machen oder gar so einer Einwegfeile aus dem Drogeriemarkt für Fingernägel (Danke an Uwe Kreckel für den "Einweg-Tipp"! Ein jeder halt nach seiner Ausstattung!).

 

Proxxon ging natürlich schneller....

 

BBHH0055.JPG

 

 

Das 2te Problem: An den spitz zulaufenden Stringern am Bug wird unweigerlich jede Leimzwinge weg fliegen.

 

Nun gibt es die Möglichkeit, die Stringer mit Leimnadeln zu fixieren. Ich habe aber bisher immer das Problem gehabt, dass der Druck auf die Leimfläche, in meinen Augen, zu klein war.

 

Gleiches gilt für fixieren mit Klebeband.

 

Axel_F hat dazu dreieckige Holzklötze auf die Stringer geklebt. Eine sehr gute Idee, aber ich hätte erst welche sägen müssen und irgendwie muss man die geklebten Klötze ja auch wieder runter bekommen.

 

Also habe ich mir eine 4te Methode ausgedacht. Und die hat auf Anhieb funktioniert!

 

Und wenn Andere an kleben denken, denke ich irgendwie immer an schrauben!

 

Ich habe einfach 2 Mini-Holzschrauben in die Stringer geschraubt! Dadurch entstehen 2 parallele Angriffsflächen für die Leimklammer und zudem verhaken sich die Schraubenköpfe in den Vertiefungen der Auflageflächen der Klammer.

 

Ich habe einfach Schrauben von meiner Eisenbahn verwendet, die man zum fixieren der Gleise benötigt. Sicherlich hat Knupfer was ähnliches im Programm, aber die hatte ich schnell zur Hand ohne zu suchen.

 

BBHH0056.JPG

 

 

Die Schrauben haben ca.1,4mm Durchmesser, also reicht 1mm vor-bohren, damit die Schrauben nicht den Stringer zum bersten bringen!

 

Die Schrauben müssen aber relativ weit rein geschraubt werden damit die nicht verbiegen, wenn der Druck der Klammer darauf wirkt!

 

BBHH0057.JPG

 

BBHH0058.JPG

 

BBHH0059.JPG

 

 

Ich bin dann weiter sehr unorthodox weiter vorgegangen und habe die Stringer nicht von hinten nach vorne verleimt, sondern von vorne nach hinten!

 

Dabei habe ich die Stringer im hinteren Bereich mit klammer fixiert und so ausgerichtet, dass sie nicht bündig mit der Vorderkante des Buspants abschließen, sondern ca. 1mm davor. Es muss ja noch eine Kante in den Spant geschliffen werden, damit die Planken später bündig aufliegen und ich will nicht so viel Material von den Stringern runter schleifen.

 

Zum Leim auftragen in den Stringerausschnitten der Spanten habe ich wie immer Zahnstocher und Kaffee-Rührhölzchen vom Gourmettempel Mäckes genommen.

 

Auf den folgenden Bildern sieht man alles, was ich dazu gebraucht habe:

 

- Rührhölzer

- Zahnstocher

- Bohrer 0,3 - 1,2mm (5€ auf der Intermodellbau)

- Handbohrer mit 1mm Bohrer

- Leim

- Leimklammern

- Und - jaja - meine Kippen...

 

Den Leim tropfe ich übrigens auf nicht mehr gebrauchte Karteikarten, auf denen ich mir immer Notizen mache oder als Einkaufszettel nehme.

 

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BBHH0062.JPG

 

 

Edit: Ich sehe gerade in der Bauanleitung: Auch da wird vorgeschlagen, die Stringer vom Bug in Richtung Heck anzubringen. Also, alles Richtig gemacht und die Bauanleitung passt hier auch! :that:

 

 

 

To be continued!


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  • 2 weeks later...

Houston! We've got a problem!

 

Heute wollte ich eigentlich nur den nächsten Stringer einpassen, was ich auch getan habe, da sehe ich das:

 

BBHH0063.JPG

 

Der Leim hat der Spannung vom linken Stringer nachgegeben!

 

Der rechte ließ sich später auch relativ leicht lösen.

 

Nun sind meine Erfahrungen am Ende! Bisher haben solche Verleimungen immer 100% bei mir gehalten und ich habe denen auch immer vertraut.

 

Und nun das...

 

Ist die Spannung für Ponal Leim zu hoch?

 

Ich denke derzeit über eine Verklebung mit UHU Endfest (Epoxy) und zusätzlicher Verschraubung nach.

 

Ich bin aber für jeden guten Rat dankbar und mache bis dahin an einer anderen Baustelle weiter...

 

 

To be continued!


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