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Kommentare zu «Stridsbåt90 - Ein BigWaveSurfer»


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Steinbeisser

Hallo Xoff,

da Platz keine Rolle spielt und Schnelligkeit gefragt ist, denk doch mal über einen Hydraulischen Antrieb nach, Stichwort Leimbach Hydraulik aus dem Bagger RC Bereich.

Gruß, Detlef 

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Ralph Cornell

Hallo, Steinbeißer!

Ich glaube nicht, daß der Xoff so viel Platz hat! Hydraulik ist eine feine Sache, zugegeben, aber selbst eine Tank/Pumpe-Kombination nimmt einigen Platz weg. Und dann kommt die Ventilsteuerung dazu, ein Filter...

Die kleinsten Komponenten für Hydraulik hat wohl derzeit W.Praez hier. Ist aber sauteuer, und die kleinen Pumpen haben nur begrenzte Lebensdauer. Und das Zeug dicht zu bekommen...

Was man machen kann, ist, die kleinen Zylinder mit Leimbach-Anschlüssen zu versehen. Das macht einiges einfacher.

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Hallo, dann wäre Pneumatik eine Alternative. Da saut nix rum und man braucht nur eine "kleine" Gasflasche, die mit Umgebungsluft aufgepumpt wird. Die Steuerung mit Festo Ventilen ist auch recht klein und einfach zu machen und mit den richtigen Zwischenstücken kann man sogar die Geschwindigkeit gut einstellen. Bei den RC Fliegern mit pneumatischen Einziehfahrwerken (bspw. Warbirds oder Jets) kann man da ganz gut was abgucken.
Als Ideengeber: https://www.edf-jets.de/technik/103-basic-pneumatik-fahrwerk.html

Grüße
Mario

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Oh, Pneumatik und Hydraulik...jetzt wird's aber bunt! :shock:

Ich glaube, nach meinem Geschick bei den elektrischen Installationen zu urteilen, lasse ich das mit Hydraulik und Pneumatik lieber, wenn's auch schön wäre...ich bin glaub' eher der mechanische Typ...Sachen, an denen man rumschrauben kann und die besser laufen wenn sie gefettet sind, sagen mir mehr zu als all das hochpräzise und aus meiner Sicht deshalb auch fehleranfälligere Spezialzeugs...;)

Aber diese Techniken haben schon ihren Reiz...vielleicht für ein Projekt der Zukunft...;)

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Hallo Christoph,

um deine Frage, gefühlte 10 Posts weiter oben, zu beantworten: eine rotatorische (Kreis) Bewegung setzt man ganz klassisch mit einem Pleul in eine translatorische (geradlinige) Bewegung um. Vielleich holst Du dir einige Inspiration bei Dampfmaschinen oder Dampfloks :mrgreen:

Gruß Frank

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... und wenn der Drehpunkt der Servoscheibe über der Stange sitzt (der Drehpunkt der Klappe ist automatisch darunter), ergibt sich eine Geometrie, die einen praktisch ortsfesten Punkt enthält, wo man dann idealerweise den Durchtritt durch das Heck hinsetzt ... ist auch ein guter Trick für Ruderanlenkungen. Demgegenüber ergibt sich ein lästiger, teils beträchtlicher Parallelversatz, wenn beide Drehpunkte unterhalb sitzen. Einfach mal aufzeichnen und "genießen" ...

Apropos Ruderanlenkung.

Warum hast du außen nicht einfach Lötanschlüsse für die Seile, und die Einstellung der Spannung dann an den Servoscheiben innen? Besonders elegant bei Seilanlenkungen ist, wenn man das Servo in eine Art Schlitten setzt und mit einer kräftigen Feder zieht (oder drückt) - das spannt automatisch nach.

So umkonstruiert könntest du sehr einfach für die drei Anlenkungen pro Jet hübsche gefakte Hydraulikzylinder anfertigen und einbauen - so wäre es sogar vorbildgerecht.

Die Bilder zeigen eine Anlenkung eines Offshore-Kat mit Hydraulikattappen aus Stangen (!!!) und nur einem Servo (!) mit Hilfe dieses Tricks der ortsfesten Rumpfdurchführung wegen geschickt gewählter Drehpunkte. Die Abdichtung im Spiegel ist eine simple Kabeltülle.

PICT0003_.jpg

PICT0004_.jpg

PICT0005_.jpg

Edited by MiSt
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Hallo Christoph,

sofern Du es noch unterbringen kannst, finde ich Michaels Vorschlag mit den Hydraulik Attrappen für die Lenkdüsen sehr gut. Das würde das Modell nochmal aufwerten. Ich stehe total auf solche Details.

Gruß vom Frank

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Danke für die hilfreichen und kreativen Tipps!

Die Hydraulikzylinder-Attrappen-Idee gefällt mir auch ausserodrdentlich gut! Danke @MiSt

Was die Bewegung der Anlenkstange angeht habe ich mich entschieden, dies mit einem simplen Motor, einem Stirnzahnrad und einer Zahnstange zu lösen. Da werde ich Endschalter anbringen und dann den Motor einfach von Endschalter zu Endschalter laufen lassen wenn das «Reverse-Programm» in der Funke den Befehl dazu gibt...:mrgreen: Das ist ausserdem eine viel einfachere und zuverlässigere Konstruktion als die doch recht umständliche Umsetzung der radialen Servobewegung in die lineare der Anlenkstange. Die Zuverlässigkeit wird m.E. dadurch erreicht, dass die Kräfte parallel wirken und so ein Verkeilen fast ausgeschlossen werden kann. Leider braucht der dafür benötigte Motor etwas länger bis er aus China angekommen ist...;)

Aber inzwischen ist genug zu tun...:)

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vor 9 Minuten, Steinbeisser schrieb:

Dann  nimm doch lieber gleich die Hubzylinder von CTI, die gibt es in verschiedenen Längen und laufen sehr zuverlässig und vor allem extrem kraftvoll und recht flott.

Z.B.

https://www.cti-modellbau.de/CTI-Hubzylinder/-74-102-110-170-185-328-333-334.html

Ja, die sind sehr schön und ich habe schon viel Gutes darüber gehört und gelesen...aber die sind 115mm lang in eingefahrenem Zustand...bei mir stehen aber keine 45mm zur Verfügung (in der Mittelstellung der Düsen). 

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Steinbeisser

Ich würde die auch innen verbauen, die Teleskopstange mit einem Faltenbalg vor Wasser schützen und daran eine 90 Grad gebogene Anlenkung zuz Klappe hin befestigen, die an beiden Enden beweglich gelagert ist. So lässt sich die Hubbewegung in die Absenkung drehen.

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ich denke mal auch, das die Hubzylinder nicht so schnell verfahren kann wie ein Servodrehkreuz. den Spezifikationen nach 1,5 cm/sec, braucht das Teil für den vollen Hub 3,3 sec, ein Servo ist im Vergleich dazu wie schnell?

 

bis denne

 

Christian

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3 Sekunden ist so vom Schiff aus schon recht lange...aber das dürfte für die meisten Anwendungen reichen. Ein Crash-Stopp wird damit schwierig zu realisieren sein...aber alles andere geht doch...;)

 

 

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Steinbeisser

Mir ist gerade eine unkonventionelle Idee gekommen. 

Wenn du die Klappe mit einer Feder ausrüstest, die gerade nur das Eigengewicht der Klappe oben hält, so kannst du die Umkehrklappe mit einem sehr dünnen, fast nicht sichtbaren Stahlseil nach unten ZIEHEN.

Das kannst du bequem mit einem Servoarm, einer Segelwinde oder einem motor mit Seilrolle machen. Kraft sollte auf Zug vorhanden sein, Schnelligkeit dann auch. Wenn du das Seil innen in die Ummantelung eins Bowdenzuges packst, der mit Fett gefüllt ist, sollte das auch dicht sein.

Der Wasserdruck des Jets und die Feder werden die Klappe dann auch wieder nach oben bekommen.

Wäre einen versucht wert, oder?

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vor einer Stunde, Steinbeisser schrieb:

Mir ist gerade eine unkonventionelle Idee gekommen. 

Wenn du die Klappe mit einer Feder ausrüstest, die gerade nur das Eigengewicht der Klappe oben hält, so kannst du die Umkehrklappe mit einem sehr dünnen, fast nicht sichtbaren Stahlseil nach unten ZIEHEN.

Das kannst du bequem mit einem Servoarm, einer Segelwinde oder einem motor mit Seilrolle machen. Kraft sollte auf Zug vorhanden sein, Schnelligkeit dann auch. Wenn du das Seil innen in die Ummantelung eins Bowdenzuges packst, der mit Fett gefüllt ist, sollte das auch dicht sein.

Der Wasserdruck des Jets und die Feder werden die Klappe dann auch wieder nach oben bekommen.

Wäre einen versucht wert, oder?

Mir fehlt da gerade die Vorstellung wo ich an der Klappe mit einem Seil ziehe, damit sie nach unten marschiert. Der Durchgang des Seils durch den Heckspiegel wäre unter der Wasserlinie oder?

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Oder umgekehrt. Druckfeder und durch die Feder geführt ein Seil um sie auf Spannung oben zu halten. Durch lockern kommt die Klappe dann runter.

 

Daniel

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Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: die Seildurchführung in den Rumpf muss ja nicht unter Wasser sein. Es reicht, wenn unter Wasser eine Umlenkrolle sitzt, die das Seil wieder nach oben führt. und dann mit einer weiteren Umlenkrolle oberhalb des Wasserspiegels wieder in den Rumpf. Das Seil sollte dann aber seitlich der Jet-Düsen laufen.

Etwa so:

seil.jpg.8c05279e32818c3d3e406f21cf78a103.jpg

Gruß

Torsten

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Also, ich finde das ja nun Modellbau auf hohem Niveau (viel Aufwand für wenig Funktion;)), kann mir aber doch ncht den Kommentar verkneifen: Warum so kompliziert?
Fürs Betätigen der Klappe reicht ein 2 mm Stahldraht völlig aus; wenn der auf dem größten Teil der Strecke sicher geführt wird, wird er die unvermeidlichen Bewegungen zwischen Servoscheibe (Drehbewegung) und Klappe (linear) mit seiner Flexibilität auffangen. Die Länge der Führung müsste notfalls experimentell ermittelt werden (Kompromiss aus Verbiegen des Drahtes und Belastung des Servos). Die weiter oben vorgeschlagene Hydraulik-Atrappe (!) kann dann außen am Boot immer noch montiert werden.

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Eine weitere gute Idee, die mit dem Seilzug...wie auch immer die Seilführung aussieht oder wo der Zug des Seils ansetzt...:that: :weisnicht:

Das kann ich mir gut an einem kleineren Boot vorstellen, wo nicht so viel Platz vorhanden ist.

Ich möchte massiv bauen und werde deshalb die bereits eingebauten Anlenkstangen mit ihren Führungen verwenden. Die im Baubericht angesprochene Lösung mit dem Stirnzahnrad auf dem Servo wird mit grösster Wahrscheinlichkeit zielführend sein...;)

 

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Moin Männer,

 

ich eürde erst mal mit den Anlenkstangen Anfangen und sehen wie weit mich das bringt, Den m.E. sprechen wir über die Funktion unter Volllast, d.h. ein Alamstop. Bei kleiner Fahr und dem ranhieren sollten wir weniger Probleme haben, besonders wenn man bedenkt, daß die Umkehrklappen ja noch links und rechts geführt warden, für ein seitliches Ausbüchsen der teile also Wenig gelegenheit gibt, Christof, diese Führungen kann man im 3D auch sicherlich noch versträrkenn um die Steifigkeit zu erhöhen

Das einziege was ich hier noch einwerfen möchte ist, das daß Anlenkhorn für die Umkehrklappe sich um 20 mm von Oben nach unten bewegt zwischen den Positionen Hochgezogen und Rückwärtsfahrt.. Das sehe ich bei der Stabanlenkung, sofern das Ende ein Stab bleibt noch nicht realisiert - oder ich habe was verpasst oder kann es mir nicht vorstellen (oder einen ungesunde Kombination von den letzten beiden).

 

bis denne

 

Christian

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vor 6 Stunden, IRON schrieb:

...erst mal mit den Anlenkstangen Anfangen und sehen wie weit mich das bringt, Den m.E. sprechen wir über die Funktion unter Volllast, d.h. ein Alamstop....

Das einziege was ich hier noch einwerfen möchte ist, das daß Anlenkhorn für die Umkehrklappe sich um 20 mm von Oben nach unten bewegt zwischen den Positionen Hochgezogen und Rückwärtsfahrt.. Das sehe ich bei der Stabanlenkung, sofern das Ende ein Stab bleibt noch nicht realisiert - oder ich habe was verpasst oder kann es mir nicht vorstellen (oder einen ungesunde Kombination von den letzten beiden)...

@IRON, genau das ist auch mein Ansatz: die Anlenkstangen werden erst mal in Funktion gebracht...und ersetzt wenn's nicht taugt...:mrgreen:

Ja, Du hast entweder etwas verpasst und/oder kannst es Dir nicht vorstellen...:muahaha:

585_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Auf diesem Foto siehst Du, dass am Ende der Anlenkstange ein Gelenk angebracht ist. Manuell betätigt funktioniert das tadellos. Es hat sogar den Vorteil, dass in Umkehrstellung die Position der Klappe verriegelt wird. Wenn ich dann an der Klappe den Wasserdruck manuell simuliere, wirkt auf die Anlenkstange praktisch keine Kraft. Der Kraftvektor von der Umkehrklappe her geht dann fast senkrecht nach oben, was die 10 x 10mm Messingstange locker abkann...:mrgreen:

Hier sieht man das Anlenksystem in situ (Umkehrklappe heruntergefahren...ein Foto von der Seite muss ich noch machen):

592_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Edited by xoff
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Steinbeisser

So wie ich das sehe kann es ein Problem geben, sobald der Jet in die Klappe drückt. Je nach Schub kann es passieren, dass der kleine Hebel nicht über den Totpunkt kommt und nach unten drücken kann, weil die Klappe durch den Wasserstrahldruck wieder nach oben will, oder sehe ich das falsch? Das jetzige Eigengewicht der Klappe entfällt dann ja!

Simuliere das doch mal, indem du beim Ausfahren der Schubstange die Klappe von unten gegendrückst.

Ich hoffe, ich vertue mich in meiner Annahme.

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