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Stridsbåt90 - Ein BigWaveSurfer


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Der untere Teil des Rumpfes musste noch bearbeitet werden, bevor er lackiert werden konnte.

Am Wassereinlass für die grosse Pumpe musste das runde Lochblech eingeklebt und verschliffen und verspachtelt werden.

Am Kiel mussten einige Spalten - vor allem im Bugbereich, wo ich die Messing-Kante ins Holz eingelassen und noch nicht verspachtelt hatte - verspachtelt und geschliffen werden.

Und je genauer ich hinsah, desto mehr kleine Unschönheiten fielen mir in der Oberfläche auf. Irgendwann musste ich dann aufhören, sonst wäre es auf eine Neuüberarbeitung des Unterwasserschiffs hinaus gelaufen...:)

Als - vermeintlicher - Abschluss der Vorbereitungsarbeiten überzog ich den Rumpf unten mit Spritzspachtel (ich hatte einmal aus Versehen rotbraunen statt hellgrauen oder weissen Spritzspachtel bestellt...den muss ich aufbrauchen, auch wenn die Farbe suboptimal ist...;) ) und liess ihn gut durchhärten.

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In der Zwischenzeit fertigte ich zwei kleine Bauteile an, die zur vorderen Mini-Reling gehören. Wahrscheinlich sind es Zurr-Ösen für die Tarnung. Vielleicht weiss ja jemand, wozu die dienen.

Hier, auf dem folgenden Bild sieht man die Originale rot eingekreist (Bild Quelle: http://www.ka2muldiv.org/sb90h.html)

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Und meine Teile aus Messing (Rohmaterial 10 x 10 mm Vierkant, 4mm Rundmaterial, Bohrung 7mm, weich gelötet):

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Nach dem Aushärten des Spritzspachtels musste ich doch noch einige kleine Stellen überarbeiten und den Rumpf danach noch einmal ganz schleifen und grundieren. Davon habe ich kein Foto gemacht.

Ungeduldig wie ich bin, bin ich nicht durch eine kognitive Entscheidung zur Lackierungs-Lösung gekommen, sondern durch den Blick in meine Spraydosensammlung. Ich wurde bei einem schönen Gelb fündig, von dem ich noch genügend zu haben schien, um den Rumpf damit zu lackieren.

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Die Farbe hat gerade gereicht...ich habe die Spraydose bis zum letzten Gramm Farbe «ausgequetscht». Die Lackierung ist annehmbar geworden, obwohl an den Rändern des Malerkrepp ein paar kleine Unschönheiten aufgetreten sind. Diese werden aber später unter dem Wasserpass (KWL) verschwinden.

Das Gelb, so gut die Schicht auch geworden ist, mochte mir nicht wirklich gefallen. Zu platt, zu eintönig, zu langweilig.

Also die Anregung von Detlef (Steinbeisser) ernst genommen und mit einem «Dégradé», einem Verlauf von hell zu dunkel, begonnen:

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Und immer weiter gemacht...bis es mir gefiel.

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So war für mich in Ordnung...also trocknen lassen und das Krepp und die Zeitungen entfernt:

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Und weil's grad so gut lief, brachte ich auch gleich den Wasserpass auf. Entgegen meiner Ankündigung zog ich ihn nicht mit einem Linierpinsel auf, sondern deckte schnöde mit Malerkrepp einen entsprechend breiten Streifen ab und malte ihn mit einem normalen Pinsel und Preussisch Blau nach.

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Der Verlauf von Hell/Gelb zu Dunkel/Rot gefällt mir sehr gut...die dunklen und hellen Akzente mit Blau und Weiss passen gut ins Bild, finde ich.

Hier noch drei Fotos von den unterschiedlichen Farbkombinationen:

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Gern empfange ich Eure Kommentare, Anregungen, Kritik und Lobgesänge im dafür vorgesehenen Kommentar-Thread.

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Nachdem das rote und blaue Blumenmuster genügend Zeit zum Austrocknen hatte, konnte der nächste Schritt, das Lackieren mit transparentem Zweikomponentenlack als Deckschicht, ins Auge gefasst werden.

Dafür untersuchte ich den Rumpf sorgfältig nach kleinen Fehlern, in der Farbe festgesetzten Unreinheiten und Fehlern in der Lackierung, welche ich korrigierte oder ausmerzte. Die Einlässe für die Jets habe ich heute noch Preussisch Blau gebrusht. Von Hand liessen sich die Kanten/Übergänge sehr schön auslaufend gestalten, so dass die unschöne harte Kante vermieden werden konnte.

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Der Rumpf wurde an einer am Spiegel angebrachten Ringschraube draussen aufgehängt, nachdem alle Luken sorgfältig abgedeckt worden waren.

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Die Lackschicht ist sehr gut gekommen...an einigen Stellen, wo ich das Mahagoni intensiver schleifen musste und die Grundierung (G4) angeschliffen habe, ist die Lackierung nicht ideal geworden.

Ich werde den gesamten Rumpf so oder so noch einmal anschleifen und anschliessend mit einer zweiten Schicht (wieder bestehend aus zwei bis drei Lagen nass in nass aufgebrachten Lacks) überziehen. Das Schleifen werde ich sehr wahrscheinlich mit RotWeiss-Schleifpaste machen und nur die paar wenigen Stellen, wo wirklich eine Unebenheit heraus geschliffen werden muss, sorgfältig mit Schleifpapier behandeln.

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Vor dem Schleifen des gestern lackierten Rumpfs und der Aufbauten und Lukenverschlüsse graute mir. Auch wenn diese Tätigkeit - scheint's - zur Haupt- und Lieblingsbeschäftigung des Modellbauers gehören soll, ist es zumindest im Vorfeld eine mäßig motivierende Angelegenheit.

Aber der Zufall - oder vielleicht war es eine Vorsehung - kam mir zu Hilfe. Im Baumarkt hatte ich letzthin, beim gemütlichen Stöbern, ein Paket Schleifvlies mitlaufen lassen...also...nicht geklaut, sondern in den Einkaufskorb wandern lassen. Und genau dieses Paket kam mir heute Morgen ins Sichtfeld, als ich die Utensilien für die Schleiforgie zusammen sammelte.

Also versuchte ich mit nassem Schleifvlies mein Glück. Es ergab mit abnehmender Stärke rasch ein zufriedenstellendes Ergebnis, das ich mit relativ kleinem Aufwand erreichte. Ausserdem speichert das Vlies ein wenig Wasser, was dem Schleifvorgang sehr zugute kommt. Einzig an den Kanten muss man - wie beim Schleifpapier auch - aufpassen, damit man nicht durchschleift. An einigen Stellen ist mir das trotz Vorsicht passiert...es hat einen recht ansehnlichen «used»-Effekt ergeben.

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Nach dem Schleifen habe ich den Rumpf sauber mit Wasser gereinigt und abgetrocknet und zwei Stunden in der Maisonne trocknen lassen, bevor ich alle Teile noch einmal in zwei Schichten mit dem 2K-Klarlack nass in nass in 20 Minuten Abstand lackierte.

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In der Antrocknungspause bearbeitete ich die letzten Messingteile mit dem Sandstrahl. Diese werden morgen mit Zapponlack überzogen, um den frischen, un-oxidierten Look des Messings zu versiegeln.

Sobald wie möglich werde ich den Klarlack sanft aufpolieren...ein paar Stellen muss ich allerdings vorgängig schleifen, weil mir trotz aller Vorsicht ein paar kleine Läufe passiert sind. Das ist aber beim Zweikomponentenlack kein Problem, da er problemlos plan geschliffen und anschliessend aufpoliert werden kann.

Ich muss mich etwas beeilen, denn bis zum UT sollten ja nicht nur das Aussehen des Schiffs, sondern auch dessen Innereien etwas her geben. Ausserdem würde ich gern noch ein paar andere Schiffe mitnehmen...mal schauen, was für ein Transportmittel ich anmieten muss...:mrgreen:

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Der über Nacht draussen vor sich hinhärtende Rumpf war am Morgen genügend abgehangen, so dass ich mich - entgegen den Empfehlungen - bereits dran machte, die Unregelmässigkeiten weg zu schleifen. Dabei habe ich gleich den ganzen Rumpf mit dem Schleifvlies fein angeschliffen. Danach wurde der Rumpf mit der Poliermaschine und RotWeiss Polierpaste so weit aufpoliert, dass sich eine schöne leicht matte Oberfläche ergab. Ich habe mich gegen den Hochglanz entschieden, der nich wirklich zu einem Arbeits- oder Militärboot passt.

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Auch die Holzberflächen der Aufbauten schliff ich mit dem Vlies leicht an, so dass sie matt wurden.

Die Messingteile, die ich gestern gesandstrahlt habe, wollte ich heute mit Zapponlack lackieren...aber das helle Messinggelb gefiel mir nicht besonders als Akzent zu den bereits vorhandenen Farben. Also schwärzte ich das Messing mit einem entsprechenden Schwärzungsmittel. Das ergab einen Effekt, der mir sehr gut gefällt: unregelmässig, «used», abgenutzt.

Hier zwei Fotos nach dem ersten Schwärzungsdurchgang, dem ein zweiter folgte, der das Messing noch dunkler machte:

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Nachdem das geschwärzte Messing mit Wasser abgewaschen und getrocknet war, begann ich damit, die Teile an den Rumpf zu bauen und zu verkleben.

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Die Teile am Heck liess ich noch auf dem Arbeitsdeck liegen...die werden morgen angebaut.

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Wie man sieht, sind im Moment nur die Steuerdüsen an den Jets verbaut...die Umkehrdüsen lasse ich im Moment noch weg, da das Schiff bis in einer Woche fahrbereit sein sollte für das UT. Dort werde ich ohne Schubumkehr fahren.

Und hier noch zwei Detailfotos - von der Kranöse steuerbords und den Anbauten am Steuerhaus:

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Die Messingteile habe ich mit Sekundenkleber eingeklebt, welchen ich auf eine 10ml-Spritze aufgezogen habe und mittels eine Kanüle zielgenau und präzise dosiert verteilen konnte (nicht, dass mir dabei keine Tropfer oder Überschwemmungen passiert wären...aber immerhin weniger als mit der Sekundenkleberflasche allein)

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Heute wurde die Heckplattform und die verschiedenen Teile am Heck montiert. Einzig die Löcher musste ich nach dem lackieren wieder auf den Nenndurchmesser aufbohren, ansonsten passten die Teile wie erwartet perfekt...schliesslich waren sie ja vor dem Lackieren montiert...;)

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Wie man sieht habe ich auch an der Lackierung weiter gearbeitet. Das Schiff soll «Wellenfinder» heissen, was ich in verschiedenen Sprachen als Schablone ausgeschnitten habe und auf den beiden Seiten in Rot für Backbord und Grün für Steuerbord auf die Seiten gebrusht. 

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Die Namen sind wie folgt: 

  • искатель волн (Russisch)
  • vågsökare (Schwedisch)
  • долгион хайгч (Mongolisch)
  • موجات باحث (Arabisch)
  • golven zoeker (Niederländisch)
  • dtonnta iarrthóir (Isländisch)
  • dalğalar axtaran (Aserbaidschanisch)
  • aaltojen hakija (Finnisch)
  • bølgesøker (Norwegisch)
  • sireadh uisge (Irisch)
  • mtazamaji wa mawimbi (Suaheli)
  • kap chèche vag (Haitianisch)
  • olatuak bila (Baskisch)
  • buscando ondas (Galizisch)
  • eʻimi ana i nā nalu (Hawi'isch)
  • mencari ombak (Inonesisch)
  • rapu ana i nga ngaru (Maori)
  • vaavaai mo galu (Samoanisch)
  • a 'coimhead airson tonnan (Schottisch)

Die kursiv Geschriebenen habe ich noch nicht realisiert.

Die Schriftzüge sind verlaufend gebrusht...langsam beginne ich die Airbrush in den Griff zu bekommen und es macht immer mehr Spass, auch kleinst Dinge zu brushen.

Der «offizielle» Name des Schiffs wird «vågsökare» sein...diesen Schriftzug habe ich auf die Seitenwände des Steuerhauses und an den Spiegel gebrusht.

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Als nächstes machte ich mich an die sechs Poller, die auf dem Deck angebracht sind.

Material: Rundmessing 6mm und 8mm Durchmesser, Flachmessing 10 x 2 mm.

Abmessungen: Flachmessing 40mm lang, Rundmessing 6mm für Beine 25mm lang, Rundmessing 8mm 50mm lang

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Vorbereitungen: Rundmessing 8mm auf Drehmaschine plan gerecht und gefast, Bohrungen 6mm in Flachmessing und Rundmessing 8mm mit jeweils 20mm Abstand.

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Für das Bohren der Löcher ins Rundmessing musste ich mir eine Art Lehre ausdenken, damit die beiden Löcher in die gleiche Richtung zeigen. Dazu legte ich ein kurzes Stück Rundmessing 6mm quer auf das bereits gebohrte Loch und drückte es mit den Spannpratzen plan.

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So gelangen mir sechs ziemlich identische Poller.

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Die böse Überraschung kam bei Versuch, die Teile hart zu verlöten. Ich benetzte alle Teile an den Lötstellen mit Flussmittel, steckte die sehr satt passenden Stücke zusammen und begann in freudiger Erwartung zu heizen. Mit einem lauten Knall explodierte jedoch schon bald der erste Poller und ich musste die Einzelteile in der Umgebung suchen. Scheinbar hatte sich das Flussmittel beim Erhitzen ausgedehnt und konnte durch den satten Sitz der Rundmessingstücke in der Bohrung nicht entweichen. Der Druck entlud sich explosionsartig. 

Da ich die bereits zusammengesteckten Teile nicht mehr lösen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als alle sechs zur Explosion zu bringen. Dabei zerbrachen sogar drei der gebohrten 8mm-Rundmessingstücke!

Ich brachte es dann aber noch fertig, die Poller wieder zusammen zu löten und nach dem Sandstrahlen und dem Brünieren konnte ich sie stolz auf dem Deck befestigen. Ich klebte sie mit 2K-Kleber fest, schliesslich sollen sie nicht nur Attrappen sind, sondern als Poller beim Vertäuen und bei Manövern benutzt werden.

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Auch die Kiste am Heck, die ich beim Lackieren mit den Hibiskusblüten vergessen hatte, habe ich heute nachlackiert und auf der Arbeitsdeck-Luke mit Schrauben befestigt.

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Das sieht jetzt alles noch schief aus...die Luke ist nicht richtig verschlossen und die Reling ist nur probeweise eingesteckt.

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Ich möchte vor dem UT kommende Woche noch die Lautsprecherabdeckungen und die Positionslichter bauen und montieren...und dann ist noch die ganze Steuertechnik für die wenigen Funktionen einzubauen und zu konfigurieren...da hab ich noch genug zu tun...:)

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Neben zwei Kranösen für den hinteren Teil des Schiffs, die ich zwar nicht fotografiert, wohl aber mit 2K-Kleber sauber eingeklebt habe, nachdem ich sie auf die gleiche Weise wie die vorderen Kranösen hergestellt hatte, habe ich mich noch um die Verkleidungen für die Lautsprecher gekümmert. 

Aus einem Rest Messingblech (ich glaube, es ist 0,5er) habe ich zwei viereckige Rahmen mit einem Loch mit 45mm Durchmesser geschnitten und gesägt. Hinter diese Rahmen lötete ich weich ein feines Messinggitter, das sandgestrahlt und brüniert eine gute Falle macht.

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Die Frage der Unterlegscheiben bewegt mich gerade sehr. Gross oder klein? Die kleinen sind so klein, dass sie auf dem Foto gar nicht erkennbar sind. Sie haben einen Durchmesser, der nur etwa einen Millimeter grösser ist als der Durchmesser des Sechskantschraubenkopfs, die grossen sieht man gut unter den oberen zwei Sechskantköpfen.

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Ich habe vorsorglich pro Schraube eine kleine und eine grosse Unterlegscheibe brünieret...tendiere dazu, die kleinen Scheiben aussen sichtbar zu montieren und die grossen innen.

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Edited by xoff
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Die achteren Kranösen von gestern...hier ein Foto:

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Und dann die Positionslichter.

Ich habe Positionslichter rot und grün mit der erforderlichen Halterung in L-Form, ein Toplicht, ein Hecklicht und ein Ankerlicht/Rundumlicht verbaut. Die Lampen kommen von Elde-Modellbau.

Top- und Rundum-Licht am Mast:

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Positionslicht Backbord:

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Hecklicht und brünierte Kette für die Lücken in der Reling:

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Beim achteren Kasten habe ich beim Anlöten die Lackierung etwas verbrutzelt...da kommt aber eh noch ein Lüftungsgitter drüber...;)

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Viel Arbeit, wenig Sichtbares...das ist wenn man an der Elektrik arbeitet.

Heute viele Kabel verlegt, verlötet, Stecker angelötet, überlegt, usw...das sind Arbeiten, die mir weniger liegen als das Bauen...aber ich glaube, ich habe ein brauchbares Konzept für die Verkabelung im Schiff.

Grundsätzlich habe ich wie folgt entschieden: Steuerleitungen auf der Steuerbord-, Versorgungsleitungen auf der Backbordseite.Alle Kabel werden angeschrieben, damit in den nächsten Tage mit den Funktionen begonnen werden kann.

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Heute ist die viele Zeit in der Werkstatt vollkommen ins Verkabeln, Löten, Überlegen, Testen, Messen und Fluchen investiert worden. Ich habe alle Teile kontrolliert, geschmiert, angeschlossen, verkabelt und den ganzen Kühlwasserkreislauf eingerichtet.

Das sind alles Arbeiten, die ich jeweils vor mich hin schiebe und in letzter Minute (sic!) erledige. Relativ unspektakulär und wahnsinnig schlecht zu fotografieren...vor allem wenn der Akku tot ist...:ohno:

Im Moment beschäftigt mich - nachdem ich alle Kabel und Leitungen so verlängert habe, dass sie an den Ort der zukünftigen Schaltplattform im vorderen Bereich des Schiffs, unter dem Steuerhaus, hin reiche - die optimale Anordnung und Verteilung der ganzen Schaltgeräte und Steckverbindungen. Mein Ziel ist, ein möglichst kleines Kabelgewirr zu haben und Elektrik einigermassen übersichtlich angeordnet zu haben. (der geneigte Leser bemerkt, dass man auch im Alter nicht aufhört zu träumen...:muahaha:)

Morgen werde ich mehr wissen...;)

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Je näher das UT rückt, desto ungeduldiger und auch hektischer werde ich. Vor allem bei der Installation der ganzen Elektrik, die mir eh nicht so liegt, bin ich oft ziemlich genervt.

Es geht vorwärts und die Stridsbåt wird auf dem Kronensee fahren...aber ich habe noch einiges zu tun, denn ich möchte mit einem einigermassen vorzeigbaren Schiff dort aufkreuzen...;)

Heute habe ich die automatische Lenzpumpe mit Wasserstandsmelder eingebaut, das Kühlwasserkonzept komplett umgedreht und statt der bisher vorgesehenen grosse Kreiselpumpe eine kleinere Zahnradpumpe eingebaut. Im Heckbereich wird's ganz schön eng!

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Das Schwierige an der Planung und dem Einbau der Komponenten ist, dass sie alle möglichst leicht wieder zu entnehmen sein sollten, denn es fallen Wartungs- und Bauarbeiten an. Ich will ja weiter bauen...am kommenden Wochenende ist die Erstwasserung, der Stapellauf, vorgesehen.

Im vorderen Bereich habe ich heute zum (gefühlt) zehnten Mal das Konzept geändert und baue gerade an einer grossen Schaltplattform, auf der möglichst alles was mit der Fernsteuerung zu tun hat, Platz finden sollte.

Eine kleine Platine verteilt die geschalteten Ströme auf die Endverbraucher, so dass direkt dort die einzelnen Verbraucher eingesteckt werden können.

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Im Hintergrund sieht man am Ende der Plattform die Stromanschlüsse für Empfänger und BEC-Versorung (LiPo2S 7.4V), sowie für die Lichter, Kleinstmotoren, etc. (LiPo3S 11.1V). 

Die Motoren werden direkt von den Fahrakkus mit Strom versorgt.

Die Lichter werde ich mit einem SMD-Schalter von Modellbau-Regler schalten, bei der Kühlwassserpumpe wird dabei noch ein Relais zwischengeschaltet.

Die Heckklappe wird über einen Umpolschalter mit Endlagenerkennung geschaltet.

Die Bewegungen des Löschmonitor steuere ich über einfache Umpolschalter.

Gestern zeichnete ich von Hand ein Schema der Elektrik...es ist ganz schön kompliziert, hilft aber Hindernisse zu erkennen und den Überblick zu erhalten.

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Das UT war für mich - was jetzt die Stridsbåt angeht, ein erfolgreicher Event! :that:

Ich weiss einiges mehr und habe das Schiff zum Laufen gekriegt, inkl. der Sonderfunktionen. Leider hat es nicht gereicht, die Umkehrklappenansteuerung vor dem UT zu realisieren, so dass ich ohne die 3D-gedruckten Klappen hinfuhr. Das möchte ich möglichst bald nachholen, wenn die anderen Macken, die zutage getreten sind, ausgemerzt sind.

Am übelsten Trift mich die scheinbar komplett falsche Auslegung des Antriebs. Erste Priorität ist, dies zu korrigieren.

Ich weiss auch besser Bescheid darüber, wie ich den Kabelsalat in der Technik verhindern kann und etwas geordneter verkabeln kann.

Aber nun zum Antrieb.

Die bestehende Konfiguration ist wie folgt:

  • Schiff: Halbgleiter/DeepVee, ca. 30kg, 0.165m lang
  • Jet: Impeller ø 49mm, Steigung unbekannt, max. 17'000 U/min, statischer Schub 140N
  • Motoren: Leopard LBA4465/10T, 1900KV, 2-5Zellen LiPo, 2-Poler,1900W Leistung
  • ESC: Turnigy Aquastar 160A konstant, 200A burst, 3-5 LiPo, BEC, wassergekühlt
  • Akku: 2S LiPo oder 3S LiPo

Das Problem, resp. die Probleme bestehen darin, dass die Motoren bei schneller Fahrt so viel Strom ziehen, dass einerseits die ESCs immer bereits nach kurzer Zeit (3-5 s) abriegeln. Einer der ESCs ist gar abgeraucht...den kann ich schmeissen.

Vorschlag von @frank-s war, einen Motor mit weniger KV (unter 1000KV, also weniger als 1000 Umdrehungen pro Volt Akkuspannung) zu nehmen, und dann dafür mit höher voltigeren Akkus ran.

Man erreicht 17'000 U/min

  • an 3S (11.1V) mit 1530KV
  • an 4S (14.8V) mit 1150KV
  • an 5S (18.5V) mit 920KV
  • an 6S (22.2V) mit 770KV

800KV an 6S, das war Franks Vorschlag.

Und es müsse unbedingt ein Aussenläufer sein! Die haben oft kleinere KVs...insofern würde das passen. Der Motor müsste 1500 -2000W maximale Leistung entwickeln können und wenn möglich telemetriefähig sein.

Die ESCs sind meiner Meinung nach mit 160A ausreichend leistungsfähig...vielleicht müsste ich sie nur korrekt konfigurieren...? Einen neuen muss ich ja eh kaufen...da lohnt sich gleich, zu überlegen, ob ich nicht zwei neue kaufe, die wirklich taugen. Telemetrie wäre der Hammer - jetzt wo ich schon eine Taranis X9E habe, die das kann...:mrgreen:

An den Impellern kann ich kaum was ändern, die sind bestimmt auf den Jet abgestimmt und müssen als gegeben angenommen werden.

Akkusmässig werde ich mit Sicherheit mit Headways fahren, den grossen blauen (und roten) Zylindern, die zu Packs zusammengeschraubt werden können. Solche habe ich ja bereits für das Akkupack der Endless Summer verwendet, wo ich je 2 Akkupacks mit 6.2V LiFePo/10Ah und 14.4V LiFePo/10Ah habe. Da sind also bereits 12 Zellen vorhanden. Zusätzlich habe ich einen Bausatz für ein 4S/10H bestellt. Mit diesen 16 Zellen werde ich bestimmt die richtige Volmenge hinkriegen...:mrgreen:

Ausserdem werde ich in Zukunft für die Motoren MT60-Stecker verwenden. Auch ein Tipp von Dr. @frank-s...Danke! :that:

Ich freue mich auf konkrete, ernstgemeinte - wenn möglich zu den Vorgaben passende - Vorschläge was Motoren und ESCs (Fahrtregler) angeht im Kommentarthread.

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Die Evaluation des neuen Antriebskonzepts ist eigentlich abgeschlossen und die Entscheide sind gefällt. :mrgreen:

Ich werde zwei Leopard LBP5698/3Y bestellen. Die drehen mit ihren 600KV an 8S LiFePo (25.6V) im Leerlauf rund 15'3560 mal. Bei 90% Wirkungsgrad unter Last werden sie etwa mit 13825 Touren laufen, also etwas schneller als am UT die alten Motoren als 2S. Die neuen 56er-Lepoards haben nominell 6500W Maximalleistung...das sind rund 8.4PS. (Das darf ich nicht der Rheinpolizei unter die Nase reiben, sonst wollen sie die Immatrikulation und meinen Bootsführerschein sehen...:o )

Als Regler (Fahrtregler, ESC) werde ich beim gleichen Anbieter in der Schweiz, wo die Motoren fast 20% günstiger sind, bestellen. Es sind Swordfish Pro 200A-Regler, die 200A Dauerlast (kurzzeitig 240A) abkönnen. Sie sind wasserdicht verschweisst und regeln nur vorwärts. Sie haben kein BEC, dafür aber einen eigebauten Datenlogger. Mit dazu werde ich die Programmierkarte bestellen (der USB-Anschluss funktioniert nur mit Windows-PC und das Auslesegerät will ich nicht, da ich schon genug kleine Geräte habe).

Aber jetzt zu Handfestem: der Radar. 

Ich habe ein bisschen mit der Drehmaschine und der Fräse gespielt und dabei ist eine Konstruktion entstanden, die mir gefällt, aber nichts mit einer realistischen Radarkonstruktion gemein hat.

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Der Mikro-Getriebemotor wird an einem Zylinder befestigt, der seinerseits durch den Radar-Unterbau gesteckt und von oben durch einen Konterring gesichert wird. Der Rotor, an dem noch der Reflektor zu befestigen ist, wird dann auf die Motorwelle gesteckt und ebenfalls gesichert.

Brüniert und bereits mit dem holzigen Körper zur Probe verbunden:

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Das Loch auf der Seite ist der Zugang zur Madenschraube, die den Rotor auf der Welle sichert.

Heute dann noch den Schutz-Zylinder gedreht, der im Kabinendach verleimt wird und in den der Radarmotor gesteckt wird. Und das Holz gespritzspachtelt und geairbrushed. Schriftzug darf nicht fehlen...;)

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Vielleicht sollte ich an der Stirnseite auch noch etwas Farbe anbringen...;)

Der Radar dreht mit 100U/min, was sehr schnell aussieht...aber bei diesen Schiffen ist das nun mal so...;)

Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

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Nach dem Radar fertigte ich zwei neue Motorhalterungen für die neuen, grösseren Motoren an. Diese haben einen anderen Lochkreis für die Befestigungsschrauben und ich hatte Angst, dass ihr Durchmesser zu gross sein würde und ich deshalb auch neue Auflagen für die Motorhalterungen hätte basteln müssen. Aber zum Glück haben sie gerade auf der Halterung Platz...sogar inkl. des Wasserkühlmantels...:)

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Man sieht auch deutlich die Grössenunterschiede.

Da das lange ersehnte Material für die Umkehrklappensteuerung endlich angekommen ist, begann ich ebenfalls damit, die Einzelteile für diese herzustellen.

Als erstes brachte ich 10 x 10mm massives Messing dazu zu bringen, in ein 12 x 12 x 1 Vierkantrohr zu schlüpfen. Dazu musste ich die Vierkant unter der Fräse bearbeiten und sie auf Dicke zuzubereiten.

Die Rohre bekamen ein Langloch mit einem 6mm-Fräser verpasst und Befestigungslaschen hart angelötet.

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Diese Teile sind sehr massiv - aber ich erwarte auch grosse Kräfte an den Umkehrklappen, so dass dies m.E. berechtigt ist. Mit den weiteren Teilen wird dann auch die Funktion klarer....deshalb mehr morgen.

Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

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Die Mechanik rund um die Ansteuerung der Umkehrklappen beschäftigt mich seit Tagen.

Die Führungsschienen mussten präzise und fluchtend eingebaut werden, was ich am Spiegel mittels Verkleben mit Epoxy-Kleber Araldit® Standard (bis zu 2.5h Verarbeitungszeit, 24h Aushärtungszeit) und zur Verdickung mit Baumwollflocken bewerkstelligt. Bugwärts habe ich gleich hinter den Halterungen für die Steuerservos zwei massive Alu-«Balken» eingebaut, unter denen die mit massiven Messingblöcken mit M3-Gewinden versehenen Führungsschienen verschraubt wurden.

Blick Richtung Bug mit den unter die Alu-Träger geschraubten Führungsschienen:

582_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Blick Richtung Heck mit den eingeklebten Führungsschienen:

583_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Das Einkleben ist erstaunlich gut gegangen und hat eigentlich erst am Ende, als ich die Baumwollflocken zur Hand nahm, chaotische Ausmasse angenommen.

Den angerührten Epoxy-Kleber habe ich in eine 10ml-Wegwerf-Spritze aufgezogen (ohne Kanüle). So konnte ich den saumässig klebrigen Kleber zielgenau und wohldosiert dorthin bringen, wo ich ihn haben wollte. So gelang am Spiegel das Verfüllen der Spalten rund um das aufgefeilte 16mm-Bohrloch für die 12 x 12mm Führungsschiene. Dann klebte ich die vorgängig bündig abgeschliffenen Vierkantrohrenden mit Gaffer-Tape («Panzerklebeband») gut ab und füllte die Spalten von Innen her auf. Als der Kleber überall verteilt, die Löcher aber noch nicht gestopft waren, vermischte ich den Ret des Klebers mit einem Spachtel mit Baumwollflocken, was eine zähe, pampige Masse ergab. Diese stopfte ich zuerst mit einem Spachtel und dann (weil's eh irgendwie nicht anders geht) mit dem Zeigefinger (Latexhandschuhe!) rund um die Austrittsöffnung und so gut es ging auch in die Spalten.

Mein Ziel war es nicht, eine bereits dichte Verklebung hin zu kriegen, sondern die Führungsschienen sollten zuverlässig und nachhaltig befestigt sein.

586_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Als ich am kommenden Morgen das Klebeband am Spiegel entfernte, verblüfften mich die perfekt und bündig zur Aussenhaut eingegossenen Vierkantrohre. Die geplante Polyesterspachtelorgie blieb also aus. Stattdessen schliff ich die Leimstellen nass sorgfältig, ohne die Bemalung zu verletzen, und konnte zum nächsten Programmpunkt übergehen.

Die Anlenkstangen aus 10 x 10mm Vierkantmessing mit M6-Bohrungen für die Mitnehmer benötigten noch eine achtere Anschlusslösung und Verbindung zur Umkehrklappe. Da die 3D-gedruckten Umkehrklappen ein zweiteiliges Anlenk-Horn haben, entschloss ich mich, auch die Anlenkstangen mit einer entsprechenden Nut (3mm) zu versehen und als Verbindung ein Flachmessing mit zwei Bohrungen zu verwenden.

584_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Die Mitnehmerbolzen sind aus Stahl (ø6mm, M6 für Befestigung in Anlenkstange und M3-Innengewinde für die Begrenzungsschraube am anderen Ende). Die Anlenkstangen haben in der Querbohrung für das Verbindungsblech ein M3-Gewinde, so dass ich schöne Messing-Modellbauschrauben verwenden kann ohne dass eine Mutter stören würde. Die billige Eisenschraube ist natürlich nur behelfsmässig verbaut...;)

585_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Das Messing muss noch brüniert werden!

Die ehemals gerade, flache Befestigungsplattform für die Umkehrklappenservos musste ich formlich der Rumpfform anpassen, ansonsten die Mitnehmer schräg auf die Mitnehmerbolzen gewirkt hätten...und das erachtete ich nicht als zielführend...;)

Also bog ich das 2mm-Alublech mit meiner Bernardo-Super-Blech-Universalmaschine im entsprechenden Winkel und befestigte an der Spanten-Konstruktion die entsprechenden Auflagen, an denen die Plattform verschraubt wird. (zu sehen auf dem dritten Foto oberhalb dieser Zeile)

587_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

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Die aus dem RC-Car-Bereich stammenden blauen Dinger sind derart lottrig, dass sie für diesen Zweck, wo doch einige Genauigkeit gefordert wird, unbrauchbar sind. Sie sind mittlerweile durch - ebenfalls blaue - Kugel-Anlenkhörner und M3-Gewindestangenstücke ersetzt. Auch die Lagerung der Hebelarme habe ich noch angepasst, da mit der oben gezeigten Version zu viel Spiel vorhanden war, das zur Ungenauigkeit beitrug.

Ebenfalls musste ich zwecks Wartungszugang und generell für die Installation und die Justierung der Umkehrklappenmechanik ein 20mm breites Langloch oberhalb der Mittelstellung der Mitnehmerbolzen fräsen, sonst hätte ich die Mechanik gar nicht installieren und überprüfen können. Das zeige ich morgen mit Fotos.

Das Einbauen, Justieren, Ausprobieren, Fehlerlokalisieren, Ausbauen, Fehlerbeheben, Einbauen, Justieren, Testen, neuen Fehler Konstatieren, Ausbauen, neuen Fehler Beheben, Einbauen, Justieren, Testen, dritten Fehler Finden, Ausbauen, heruntergefallene und in die hinterste unzugängliche Ecke gerollte Schraube Retten, dritten Fehler Beheben, Einbauen, Justieren, Test und endlich zufrieden zu Sein, benötigte (sehr) viel Zeit.

Ach ja, den Backbordmotor inkl. Regler/Fahrtregler/ESC habe ich auch eingebaut. Den Regler habe ich akkuseitig mit verpolungssicheren XT90-Steckern (90 Ampère-fähig) und motorseitig mit den mitgelieferten grossen Goldes versehen, nicht ohne vorher alle Kabel gekürzt zu haben. Bei hohen Strömen ist auf sehr kurze Kabel zu achten! Danke für's Tipp @frank-s!

Die neu erstandenen MT60-3Pol-Goldkontaktstecker schienen mir etwas zu «schwach». Die verwende ich gerne bei den anderen Brushless-Motoren (da muss ich noch einiges umrüsten! :o )

Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

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Zuerst die Fotos von der abgeänderten Servoplattform. Man erkennt von oben das Service-Langloch.

590_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

...und von unten die die modifizierten Anlenkhebel:

589_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Nachdem alle Teile gefettet und sorgfältig eingestellt waren, konnte ich mich an die Feineinstellungen machen. Zumindest dachte ich das...

Zwar würden die Anlenkstangen die Umkehrklappen im richtigen Mass bewegen und sowohl für die Vorwärts- als auch für die Rückwärtsfahrt korrekte Klappenpositionen ansteuern...aber leider bleibt die Konstruktion immer wieder hängen oder verkeilt sich. Ich muss mir entweder ein anderes System überlegen oder eine Führung für die Mitnehmerbolzen anfertigen.

591_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Eingebaut sieht die Sache jedenfalls sauber aus...:)

Auch am Heck sieht es sehr gut aus...die brünierten Anlenkstangen sehen stimmig aus.

592_Stridsbat90_Umkehrklappenmechanik_DS

Um ein wenig Abstand von den Fragestellungen rund um die Anlenkung der Umkehrklappen zu bekommen, machte ich mich an die Bereinigung des Kabelsalats und daran, die Verkabelungen zuverlässiger, nachvollziehbarer und einfacher zu machen. Auch das nimmt viel Zeit für wenig vorzeigbare Resultate in Anspruch. Aber es ist eine befriedigende Arbeit, denn durch sie wird die Übersicht im Innenraum und das Wohlbefinden des Kapitäns gesteigert...;)

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In den vergangenen Tagen habe ich mich vor allem um die Elektrik gekümmert. Es gab viele Steckverbindungen neu anzulegen und mit 2mm-Goldies zu versehen. Ausserdem wollte ich auf der Elektrikplattform unter dem Steuerhaus Ordnung schaffen, was mir einigermassen geglückt ist.

Ebenfalls habe ich mich an die Konfektionierung der Antirebsakkus gemacht. Ich benutze die Headway-LiFePo-Zellen aus der «Endless Summer». Dort hatte ich 12 Zellen zu je zwei Mal 2S, resp. zwei Mal 4S zusammengesetzt. Mit einem Satz von 4 neuen Zellen mache ich aus den nun 16 Zellen 4 Akkus à 4S, die dann bei Gebrauch zu zweimal 8S seriell verbunden werden. Das ist eine ganze Menge Akkus und auch eine gute Menge Ampèrestunden. So werde ich für jeden Motor 10Ah an 25.6V zur Verfügung haben. Heute haben ich auch damit angefangen, eine Halterung für die Akkus im Rumpf zu installieren.

Der Sender hat auch ein neues Aussehen erhalten. Ein paar wenige Schalter sind bereits eingebaut, einige werden noch folgen. So werde ich in der oberen Reihe, wo insgesamt 20 Plätze für Schalter und Potis sind, 18 belegen mit 

  • 1 Drehpoti (Funktion noch nicht zugewiesen)
  • 1 6-Positionen-Drehschalter für 6 verschiedene Fahrstufen
  • 2 2-Positionen-Schalter mit Verriegelung, einer für den Sicherheitsschalter und einen für das Versenken und heben des vorderen Löschmonitors
  • 1 2-Positionen-Schalter für die manuelle Betätigung der Umkehrklappen
  • 13 3-Positionen-Schalter

Hinzu kommen:

  • 2 Kreuzknüppel
  • je 1 Drehpoti oben auf den Kreuzknüppeln für die Steuerung der Drehung der insgesamt 2 Löschmonitoren
  • zwei Slider links und rechts aussen am Sender für die Steuerung des Kühlwassers (links) und der Löschwasserpumpe (rechts)
  • zwei Slider in der Mitte des Sender für Höhensteuerung der beiden Löschmonitoren

Angeschrieben wird der Sender mit bedruckter Alu-Klebefolie, die ich mit meinem Schneidplotter ausgeschnitten habe, was ein ziemlich kompliziertes Prozedere war bis die Schnittkanten endlich stimmten (habe erst jetzt gemerkt, dass der Plotter scheinbarer einer Positionierungsfunktion ausgerüstet ist...hmpf.)

Aber die Beschriftungen sind gut herausgekommen. Hier mal eine Bild der Vorlage...Fotos kommen.

594_Sender_Beschriftung.jpg.203d8065a694bd1bba646de6b3b4dd76.jpg

Wie man sieht, habe ich jeden Schalter gleich mit seiner internen Position beschriftet...so wird mir auch später das Programmieren der Funke leichter fallen...;)

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Jeden Tag hoffe ich, so weit zu kommen, dass ich die Stridsbåt auf den Aluwagen packen, mit ihr zum Dreirosen-Brunnen fahren und sie dort zur Probe auf's Wasser setzen kann...aber bisher wollen die Arbeiten einfach nicht so zügig und reibungslos vonstatten gehen wie ich mir das wünsche.

Es dauert halt alles ein wenig (viel) länger.

Akkus:

Die vier 4S-Packs sind so weit konfektioniert, dass ich nur auf das Balancerkabel für das vierte warte. Und auf einen Schrumpfschlauch, der um diese riesigen Packs passt (der Schlauch muss einen Durchmesser von 120mm haben, damit er über die 80 x 80mm-Akkustangen passt.

Ich habe beim Laden bemerkt, dass mein Ladegerät (ein kleines Pichler) zwar LiPo, LiFe usw. zu können scheint...aber beim Laden werden alle LiXX-Akkus mit den gleichen Parametern geladen, was ja gerade bei LiPo und LiFe ein ziemlich grosser Unterschied ist. So laden bei mir die LiFePos nicht korrekt, weil sie die Ladeschlussspannung der LiPos nicht erreichen. Da muss ich dringend ein Ladegerät kaufen, das die verschiedenen Typen unterscheiden und entsprechend behandeln kann.

Ich habe beim Konfektionieren der Akkupacks einen Kurzschluss fabriziert...man kann also locker Schweiss mit den LiFePos...:)

Da diese Akkus einiges grösser sind als die ursprünglich vorgesehenen LiPo-Packs, müssen auch neue Akkuhalterungen her. Pro Seite zwei solcher Akkupacks mit den Abmessungen 82 x 82 x 150mm erfordern eine riesige Akkuplattform. Ich habe pro Seite ein Brettchen mit den Abmessung 90 x 350 mit einem feinen Rand aus 5 x 5mm Leisten versehen, die Liegefläche mit einer Gummimattte belegt und mit doppelseitigem Klettband zur Befestigung der Packs ausgerüstet und es dann auf den Spanten befestigt.

596_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

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598_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

Zur Not sind die Packs momentan mit Panzertape geschützt:

600_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

Durch die grosse Bauhöhe der Akkupacks haben die ESCs und die dafür vorgesehene Plexiglas-Plattform keinen Platz mehr. Die Regler werden vorläufig an einem Spant mittels eines doppelseitigen Kletbands aufgehängt...das dünkt mich gar keine so schlechte Idee...;)

Löschwasserversorgung:

Da die Akkuplattform den Ansaugstutzen für das Löschwasser auf der Steuerbordseite verdeckt, musste ich mir eine neue Wasserführung überlegen. Der Ansaugstutzen-Querschnitt beträgt rund 20mm...mit einem Silikonschlauch lässt sich so ein froher Querschnitt nicht in einem Radius von 40mm rechtwinklig umleiten, also musste eine «Abzweigung» aus Messing her, die ich aus 30er Rundmessing drehte, so dass sie auf den Ansaugstutzen passt. Ein seitlich weich eingelötetes Rohr zweigt Richtung Bug ab und versorgt so die Pumpe, die jetzt liegend im vorderen Teil des Rumpfes unterhalb der KWL montiert ist.

Hinter der Pumpe ist gleich ein Verteiler-T-Stück montiert, so dass der vorgesehene zweite Löschmonitor ebenfalls mit Wasser versorgt werden kann.

594_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

595_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

 Der transparente Silikonschlauch ist extra steif und wird als Ansaugschlauch keine Probleme machen.

603_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

604_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

Der Motor dieser Pumpe wird durch einen Volksregler gesteuert - so habe ich auch die Möglichkeit, den Wasserdruck und die Wassermenge zu regulieren.

Elektrikplattform

Endlich bin ich so weit, dass ich die neu gestaltete Elektrikplattform zeigen kann.

Auf der Oberseite sind (fast) nur die Regelkomponenten zu sehen, während die Kabel zu einem grossen Teil unter die Oberfläche gewandert sind. 

So gefällt es mir (wobei das Aus- und Einbauen nicht ohne Tücken ist...am besten wäre, ich könnte komplett auf das Verbinden mittels 2, resp. 4mm-Goldies verzichten. Das werde ich vielleicht nächstens realisieren...so schwer kann das doch nicht sein...;)

Aber mir gefällt es jetzt schon sehr gut.

Unterseite:

601_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

Oberseite:

602_Stridsbat90_Loeschwasser_Akku-Halter

Bei der Schaltung der Einstiegsluke habe ich Probleme, die wahrscheinlich auf einen Denkfehler meinerseits zurück zu führen sind. Hier will ich mittels des «Auto - Man(uell)»-Schalters zwischen manuellem und ferngesteuertem Betrieb umschalten können (so kann ich die Luke auch ohne Einschalten der Funke öffnen, was vor allem während des Baus und zur Wartung sehr praktisch ist. Die jetzige (nicht funktionierende) Schaltung geht so: steht der «Auto/Man»-Schalter auf «off», so geht nichts. Auf «Man» wird der Schalter daneben mit Strom versorgt und die Klappe lässt sich öffnen. Auf Stellung «Auto» wird der Schalter mit Endlagenerkennung mit Strom versorgt. 

Diese Schaltung funktioniert aber nicht...es gibt immer wieder Kurzschlüsse. Wer kann mir so eine Schaltung, gespienen aus der gleichen Stromquelle, zeichnen oder weiss einen Link zur Beschreibung einer solchen Schaltung?

Umkehrklappen-Ansteuerungagen

Nachdem ich vor zwei Tagen noch von Motoren, die über ein Stirnzahnrad eine Zahnstange verschieben, geschrieben habe, weiss ich nach besserer Planung jetzt mehr. 

Ich werde die Ansteuerung nicht mit Motoren realisieren, da diese Motoren die mit Zahnstange versehenen Anlenkstangen nur rund 40mm hin und her bewegen müssen. Dafür kann ich gleich einen Servo nehmen, der statt einem Anlenkhebel mit einem Zahnrad ausgestattet ist, das rund 50mm Durchmesser hat. So wird es mit etwa 90° Servoweg rund eine Strecke von 40mm garantieren.

 Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

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Hier die versprochenen Fotos aus seitlicher Sicht auf die Umkehrklappen und die Anlenkstangen, resp. das Gelenk dazwischen. Einmal in hochgezogenem und einmal im hinuntergefahrenen Zustand.

605_Stridsbat90_Umkehrklappe_Anlenkstang

606_Stridsbat90_Umkehrklappe_Anlenkstang

Ich habe den Wasserstrahl mit der Hand supponiert. Scheinbar wirkt der ja so auf die Klappe, dass diese nach oben gedrängt wird. Also Druck von unten. Ziemlich stark - das Material muss das abkönnen. Dann Betätigen der Anlenkstange vom Innern her (an einer in eines der Gewinde geschraubten M5-Schraube.

Fazit: An der Betätigungshand wird kaum ein Unterschied bemerkt, ob an der Klappe von unten, gar nicht oder von oben her gedrückt wird. Es sind keine ausserordentlichen Kräfte zu erwarten...scheinbar ist die Gelenkkonstruktion zufällig ideal ausgefallen. 

Im hinuntergefahrenen Zustand könnte die Stange noch weiter geschoben und das Gelenk quasi überstreckt werden. Ich habe auch das ausprobiert. Wenn es stark überstreckt wird, kann sich die Mechanik selber hemmen...dazu müsste die Stange aber noch gute 2 cm weiter hinausgefahren werden. Den Servoweg kann ich ja dann an der Funke bequemstens genau einstellen, so dass ein Überstrecken ausgeschlossen werden kann.

Ich bin froh, dass die Mechanik den Versuchsbelastungen standgehalten hat...beim Bau der Ansteuerung bin ich ebenfalls zuversichtlich, dass es zuverlässig montiert werden kann.

Die Servos mit den aufmontierten Zahnrädern (Modul 1, 50 Zähne, 50mm ø = 90° Drehung ergeben etwa 40mm auf der Zahnstange) werden schwenkbar gelagert und mit einer Feder auf die Zahnstange gepresst werden.

Für die Umkehrklappenservos habe ich aus 35 x 35 x 35 Alu-U-Profil Halterungen hergestellt. Die Lager für die Gelenke sind aus 10er Flachmessing, in die M5-Gewinde für die Befestigung der schwenkbaren Halterungen und je zwei Bohrungen für die Befestigung am Spiegel eingelassen sind.

608_Stridsbat90_Servohalterung_Umkehrkla

Auch die Zahnstangen habe ich bereits vorbereitet. Auf der Unterseite mussten sie um rund zwei Millimeter gefast werden. An den Enden habe ich Befestigungsbohrungen angebracht. Die Zahnstangen sind 80mm lang, wovon 70 nutzbar sind - wegen der Schrauben. Benötigt werden genau 40mm...ich habe also reichlich Reserve für die allenfalls etwas anderen neuen Umkehrklappen (inshallah!).

609_Stridsbat90_Servohalterung_Umkehrkla

Die Lager aus Messing werden am Fuss noch schräg gefräst werden, sobald ich mit den hoffentlich bald eintreffenden Zahnrädern eine Stellprobe machen und die genaue Flucht der Komponenten kontrollieren kann.

Wie ich die Befestigung der Zugfeder genau lösen will, weiss ich noch nicht. Im Rumpf, unterhalb der Servohalterung, findet sich problemlos eine Möglichkeit, einen Anker für die Feder anzubringen. Aber an der Halterungen selber ist das - wegen der darunter leicht schräg verlaufenden Steuerseile - nicht so einfach. Aber es wird mir schon ein geeigneter Ankerpunkt auffallen...;)

Mir fällt kommt eine Idee...am besten wäre ja eigentlich Zug an der Servoachse...warum also nicht gleich auf das Zahnrad einen Dorn montieren, an dem eine Feder eingehängt werden kann?¿? Ich lass mir das mal durch den Kopf gehen...:)

 Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

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Bis ich heute endlich eine erste Betriebskontrolle mit der neu programmierten Fernsteuerung und allen eingebauten Komponenten machen konnte, mussten sehr viele kleine Dinge geplant, hergestellt, kontrolliert, eingebaut und getestet werden.

Für die Beschriftung der Kabel und Komponenten habe ich selbstklebende, vorgestanzte und bedruckbare Etiketten bestellt. Wenn die nur im oberen Teil nahe des Kabels bedruckt werden, kann die lange Fahne abgeschnitten werden wenn sie montiert sind. Meine Druckbögen, die ich nach Bedarf ausfüllen kann, sehen so aus:

610-Kabelbeschriftungen_Ettiketten.jpg

Die Schrift ist 8 Punkt, so werden die Kabelettiketten schön klein und sind doch gut lesbar. Mit dem Laserdrucker bedruckt sieht das richtig gut aus! Für dieses Schiff habe ich gelbe Etiketten genommen...ich habe grüne, weisse, rote und gelbe Bögen bestellt. Fotos gibt es morgen wieder...heute hab ich vergessen die Kamera mit in die Werkstatt zu nehmen...;)

Dann habe ich die Endlagenschalter für die Einstiegsluke aktiviert und getestet. Gesteuert wird die Luke über einen Umpolschalter mit Endlagenerkennung von Modellbau-Regler.de. An der Luke selber habe ich zwei kleine Schalter mit einer Zunge, die bei Berührung schaltet, an der oberen und unteren Position montiert. Die Verkabelung ist denkbar einfach: eine Litze führt zu beiden Schaltern, und von diesen je eine Litze zurück zum Umpolschalter. Die Schliessung und das vollständige Öffnen funktionierten auf Anhieb...das macht Spass!

Die Umschaltung zwischen manueller und automatischer Lukenschliessung/-öffnung habe ich nach einigen Kurzschlüssen mit Funkenwurf und ein wenig Nachdenken auch noch richtig hingekriegt, so dass sie funktioniert...:) Elektrik ist definitiv NICHT mein Steckenpferd!

Es mussten auch alle Verkabelungen bei den Motoren darauf überprüft werden, ob die Motoren in richtiger Reihenfolge drehen. Das sind neben dem (vorerst einzigen) Antriebsmotor drei Pumpen und drei Miniatur-Getriebemotoren.

Die Löschwasserpumpe wird von einem Volksregler gesteuert, den ich bei Inbetriebnahme programmieren musste. Das funktionierte zwar, nur war dann aber die Funktion nicht wie geplant nur in eine Richtung drehend, sondern der Pumpenmotor reagierte wie ein normaler Antriebsmotor auf die Schieber-Bewegung an der Funke. Die Programmierung stimmte, denn das Kühlwasser, das auf die gleiche Weise gesteuert wird (allerdings mit einem Thor4-Regler von CTI) funktioniert tadellos. Die Lösung musste also bei der Kalibrierung liegen.

Ich programmierte den Kanal so um, dass keine Kurve mehr auf dem Kanal lag, sonder er ganz normal wie ein Steuerknüppel reagierte. Dann kalibrierte ich den Regler, schrieb die Funktion auf dem Kanal wieder um und schon funktionierte die Pumpe wie gewünscht.

So langsam beginne ich, die Vorteile meiner FrSky-Fernsteuerung zu schätzen und kann sie schon recht gut programmieren. Ich mache fast alles auf dem Companion, der Simulator-Software auf dem Computer, und schreibe es dann auf den Sender.

Die Bewegungen des Löschmonitors habe ich noch nicht in den Griff bekommen. Dort sind auch zwei Miniatur-Getriebemotoren wie für die Luke für die Bewegung zuständig. Sie werden durch einen Umpolschalter (Schwenken vertikal, ohne Endlagenerkennung), resp. durch einen Thor4-Regler (Schwenken horizontal) geregelt. Auf dem Sender sollen ein Poti und ein Slider bewegt werden. Da muss ich morgen noch einmal genau hinschauen...;)

Der Löschmonitor hatte auch Mühe, beim Versenktwerden ganz in seiner Bucht zu verschwinden. Das lag daran, dass der Silikonschlauch für's Löschwasser an einem Spant anstieß. Also musste dieser Spant etwas angepasst werden...eine ziemliche Friemelei im Rumpf, mit all den Komponenten, die ich ja nicht alle raus räumen wollte....:)

Der Antriebsmotor (ich hoffe, der zweite kommt bald!) läuft seidenweich und ruhig - und die Umkehrklappenservos werden wie programmiert bei Rückwärtsfahrt zum anderen Anschlag gefahren. Wie grossartig ist das denn! Natürlich lassen sich die Umkehrklappen auch manuell auslösen...dafür habe ich am Sender einen verriegelten 2-Pol-Schalter.

Die Programmierung des Senders/Empfängers ist auf dem angehängten Datenblatt ersichtlich...das wird allerdings nur jenen etwas sagen, die FrSky auf OpenTX kennen.

Hier das pdf.

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Nachdem ich den zweiten Empfänger richtig gebrückt und dann richtig gebunden habe (CH1&2 gebrückt für Kanal 9-18 ohne Telemetrie) funktioniert auch die Bedienung des Löschmonitors einwandfrei. Was bin ich froh, dass ich die Programmierung der ganzen Fernsteuerung bisher so gut hingekriegt habe! :)

Hier noch die Fotos von der Elektrikplattform von oben und unten. Man sieht die gelben Kabelettiketten gut. Das macht die Sache übersichtlich. Einige Kabel haben blaue Ringe aus Schrumpfschlauch. Diese Markierung dient dazu, die Motoren richtig gepolt zu verbinden. Es ist immer ein Pol an beiden Steckern (male & female) blau markiert.

612_Stridsbat90_Elektrikplattform_DSC068

Die Plattform lässt sich schräg stehend einklemmen, so habe ich beide Hände frei, wenn ich etwas auf der Unterseite machen muss.

611_Stridsbat90_Elektrikplattform_DSC068

Am Heck habe ich die Ketten, die die Durchbrüche in der Reling sichern, angebracht. Das war eine ziemliche Friemelei, aber die Mühe lohnte sich rein optisch, finde ich.

614_Stridsbat90_Ansicht_Schiff_Ketten_DS

Jetzt ist sie bereit für den zweiten Test auf dem Wasser (nach dem Usertreffen) und ich hoffe sehr, dass sich die Funktionen morgen auf dem grossen Brunnen in meinem Quartier von ihrer funktionierenden Seite zeigen werden. Da mir immer noch der zweite Motor fehlt und auch die Umkehrklappen noch nicht funktionstüchtig sind, wird es keine grosse Fahrt werden, sondern ein Funktionstest im Wasser. Dafür werde ich die Kamera mitnehmen und versuchen, das Ganze zu filmen...;)

Rein technisch fehlen jetzt nur noch die Hochstromschalter BTS555, die ich unbedingt einbauen möchte. Diese werden dann über einen 4-fach-Schaltmodul gesteuert werden.

613_Stridsbat90_Ansicht_Schiff_Ketten_DS

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So, ich versuche es noch einmal mit dem Schreiben eines Rückblicks auf den Funktionstest...;)

Vor dem Test musste ich zwei kleinere Reparaturen machen, ein paar kleine Werkzeuge einpacken, Kamera und Stativ bereit stellen und den jetzt ziemlich viel schwerer gewordenen Pott auf den Alu-Transportwagen hieven. Schwerer ist das Schiff vor allem geworden, weil einer von zwei neuen Motoren, sowie vier Headway-4S-10Ah-Akkupacks eingebaut wurden. Das fehlende Gewicht des zweiten Motors kompensierte ich durch geschickte Platzierung der «kleinen» Akkus für die Verbraucher und die Fernsteuerung. So liegt das Schiff, von dem ich in Ermangelung einer Personenwaage (wozu brauche ich auch eine Personenwaage, wenn ich seit bald 40 Jahren immer gleich schwer war?¿?) immer noch nicht weiss, wie schwer es ist, etwa 15mm tiefer als der Wasserpass, der am Usertreffen noch etwa einen cm über der Wasserlinie lag. Sie liegt nach meinem Gutdünken nun genau richtig im Wasser. Lieber ein wenig zu schwer, das gibt ihr ein natürliches und schweres Aussehen...;)

Am Dreirosenbrunnen, einem modernen Wasserbecken mit Wasserspeiern, angekommen bemerkte ich zuerst, dass ich - wieder eimal! :ohno: - die SD-Karte vergessen hatte in die Kamera zu stecken. Also gibt's nur Handyfotos und -filme...:?

Ins Wasser liess sich das Boot gut setzen...der messingverkleidete Kiel ermöglicht ein Slippen über den Brunnenrand...:mrgreen:

615_Stridsbat90_Funktionskontrolle_Dreir

Da das Becken nur etwa 10 Meter lang und 5 breit ist, konnte ich - vor allem mit nur einem Motor - nicht wirklich fahren, sondern nur die verschiedenen Funktionen testen.

Die programmierten Funktionen funktionierten alle einwandfrei und fehlerlos...ich bin immer mehr zufrieden mit meiner FrSky Taranis X9E! :mrgreen:

Am meisten war ich auf die Löschwasserpumpe und den Monitor im Bug gespannt, hatte ich diese doch noch nie in Betrieb gesehen. Das Ausfahren, Hochfahren und Drehen des Monitors funktioniert sehr gut und sieht imposant aus, auch wenn vor allem das Hochfahren recht lange dauert. Das macht aber gar nichts...mir gefällt es, dass dies in gemächlichem Tempo vor sich geht...;) Der Wasserstrahl - oder besser: das Strälchen - dagegen enttäuschte mich ziemlich. (siehe Video :muahaha:) Die Taifun-Pumpe ist - trotz ihres stolzen Preises - ein eher schwachbrüstiges Modell...das taugt sowas von gar nicht für einen Löschmonitor. Das ist ne Aquariumpumpe...oder zum Ausschenken von Eistee geht die auch...aber - selbst ein Modell - Feuer kriegt die nicht gelöscht...:muahaha:

Als der Monitor anschliessend versenkt war betätigte ich unbemerkt das Poti für die Monitordrehung, wodurch sich das Schneckenrad am Getriebemotörchen verabschiedete. Das ist mittlerweile mit «Loctite - Fügen Welle/Nabe» befestigt und wird sich nie mehr verabschieden...:mrgreen: Der bereits angekündigte Sicherheitsschalter, der die Bewegungen des Monitors sowie die Pumpe für das Löschwasser hemmen, ist bereits programmiert und auf den Sender gejasst...hach, das ist so genial! :that:

Und jetzt die Umkehrklappe.

In der Werkstatt hatte ich sie noch bearbeitet, da in hochgefahrenem Zustand immer noch etwa die Hälfte des Wasserstrahls verdeckt wurde. 

620_Stridsbat90_Umkehrklappe_ausgefraest

Im Wasser bewährte sich diese Anpassung: beim Geradeausfahren beeinträchtigt die Umkehrklappe den Wasserstrahl überhaupt nicht - bei Kurvenfahrt streift der Strahl die Kante der Klappe ohne dass dadurch jedoch negative Effekte wahrzunehmen wären.

Anders sieht es bei heruntergefahrenen Klappen aus. Das umgeleitete Wasser klatscht direkt an den Spiegel und es ist kaum eine Bremswirkung (ich habe das Bott von mir geschoben und dann versucht, es mit Motorkraft zu bremsen, was nicht wirklich ging) zu vernehmen. Auch wenn die Steuerdüsen betätigt werden ist kaum etwas zu spüren...ein klein wenig bewegt sich das Heck in die entsprechende Richtung, das Schiff läuft dabei aber eher vorwärts als rückwärts. 

Auf dem Video sieht man ein bisschen etwas von der nicht vorhandenen Leistung...:?

Schlussfolgerungen aus der Funktionskontrolle:

  • Umkehrklappen radikal überarbeiten!
  • leistungsfähigere Löschwasserpumpe(n)
  • Sicherheitsschalter Löschmonitor und -pumpe (bereits realisiert)
  • bessere Abdichtung der Anlenkstangen. Im Heck ist etwas Wasser eingedrungen, so dass auf dem Heimweg beim Schwappen sogar die Lenzpumpe losgegangen ist.
  • Gewichtsverteilung ist i.O.
  • BTS555-Akkuschalter müssen jetzt unbedingt eingebaut werden...das Anschliessen und Trennen der Akkus ist viel zu umständlich jetzt.
  • die Reling im Heckbereich mit den kleinen Kettchen geht mir bereits nach einem Einsatz auf den Geist. Da muss ich eine andere Lösung finden und die Reling ganz an der Heckkante durchziehen, so dass die Heckluke geöffnet werden kann oder Demontage irgendwelcher Teile.
  • Das Schiff sieht noch sehr langweilig und geisterschiffmässig aus, da muss unbedingt Leben auf's Deck! Rettungsinseln (bereits vorhanden), Personen (2 Gelenkfiguren im Massstab 1:12 vorhanden...Ideen gesucht: moderne Menschen, sportlich, sommerlich, wenn möglich beweglich, M 1:10), Mobiliar (Sitzgruppe, Tisch, Liegestuhl), Sportgeräte (Surfbretter, Jetski, Kitesurf-Bretter und -Material, etc.), einen zweiten Lächmonitor auf dem Oberen Deck, mehr Licht, ein höhenverstellbarer Ausguck (Platz bis zum Kiel unter dem Oberdeck für eine Teleskopstange), etc...

Das Fernsteuertechnische habe ich bereits umgesetzt (geht ja so leicht auf der X9E :mrgreen: ) was oben beschrieben ist. Hier die Konfiguration: 20180629 Konfiguration Stridsbt90.pdf

Und die neue Senderbelegung sieht so aus:

622_20180629_Sender_Beschriftung_V5_web.

Ich habe die Motoren, das Herunterfahren der Umkehrklappen sowie die Bewegungen des Löschmonitors und die Aktivierung der Löschwasserpumpe mit Schaltern verriegelt. So sind die heiklen Funktionen (wo etwas kaputt gehen kann wenn Fehlmanipulationen geschehen) gesichert. Ausserdem habe ich Ordnung geschaffen: alle Verriegelungsschalter liegen auf der unteren Reihe und alle sind verriegelt wenn sie nach oben zeigen. In der oberen Reihe sind alle Schalter lang, unten alle kurz. 3-Positionenschalter haben keine farbigen Tüllen übergestülpt, die Verriegelt sind rot, die 2-Positions-Schalter für Monitor versenken und Umkehrklappen hoch und runterfahren sind blau.

 Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

 
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Mit zwei Fotos von den heute bearbeiteten Zahnrädern für die Ansteuerung der Umkehrklappen verabschiede ich mich für zwei Wochen in' Urlaub...:)

Der Drehtisch ist halt schon ein ganz brauchbares Utensil...;)

623_Stridsbat90_Zahnraeder_Umlenkklappen

624_Stridsbat90_Zahnraeder_Umlenkklappen

Haltet die Ohren steif und meidet Untiefen...;)

 

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  • 3 weeks later...

Zurück vom Atlantik, heute der erste Sommer-Werkstatt-Morgen...:)

Zuerst habe ich den letzten der vier 4S-LiFePo-Akkus zusammengesetzt und noch einen 2S fabriziert, da ich von einem alten, defekten 4S, wo eine Zelle defekt ist, drei Zellen übrig hatte. Jetzt habe ich noch eine über...;)

629_Stridsbat90_Stromversorgung_4x12V_1x

...man beachte das 1kg-Gewicht, das vor den Akkus steht...sie sind - relativ - gross....:)...geben aber auch 10Ah her...:)

Als nächstes stand der Einbau der Servohalterungen für die Anleitung der Umlenkstangen, sowie die Einrichtung der Zugfeder, die die Zahnräder auf die Zahnstangen pressen soll.

Das ging erstaunlich liehst und einfach...und sie recht cool aus...:)

627_Stridsbat90_Antrieb_Umlenkstangen_Se

625_Stridsbat90_Antrieb_Umlenkstangen_Se

628_Stridsbat90_Antrieb_Umlenkstangen_Se

626_Stridsbat90_Antrieb_Umlenkstangen_Se

 Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

 
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Der Mechanismus zum Hoch- und Runterfahren der Umkehrklappen funktioniert einwandfrei! :)

Die Zahnstangen sind auf den Anlenkstangen montiert, die Federn drücken die Zahnräder korrekt darauf und die Anlenkstangen laufen fein und sauber in ihren Führungen...die Mechanik funktioniert tadellos. Das macht Freude!

Hochgefahren - Stellung Zahnrad/Zahnstange sowie Stellung Umkehrklappe:

631_Stridsbat90_Umkehrklappen_Mechanismu

630_Stridsbat90_Umkehrklappen_Mechanismu

Hinuntergefahren - Stellung Zahnrad/Zahnstange sowie Stellung Umkehrklappe:

633_Stridsbat90_Umkehrklappen_Mechanismu

632_Stridsbat90_Umkehrklappen_Mechanismu

Die Umkehrklappen habe ich noch weiter modifiziert. Die Umlenk-Kanäle habe ich um ein gutes Stück abgesägt, so dass sie jetzt den Wasserstrahl eher unter das Boot lenken sollten und einen etwas grösseren Querschnitt an der Austrittsöffnung aufweisen.

Dazu habe ich noch die Öffnung für den Wasserstrahl im hochgefahrenen Zustand vergrössert und die Einlassöffnung im Innern ein wenig erweitert.

634_Stridsbat90_Umkehrklappen_modifizier

635_Stridsbat90_Umkehrklappen_modifizier

Jetzt steht der nächste Test an...mit SD-Karte in der Kamera, so dass ich filmen kann. 

Dann können mein persönlicher Digital-Shaper und ich uns an die Realisation der korrigierten Umkehrklappen machen...:)

Und wenn dann vielleicht noch der zweite Motor geliefert werden kann, steht einem Fahren auf freiem Gewässer nichts mehr im Weg...:)

 Auf Eure wertvollen Anregungen, Eure konstruktive Kritik und fundierten Fragen im Kommentarthread freue ich mich!

 
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