...ein "boom boat" wird es werden...

[Klemens]

Ich habe mich zum Baubericht des "boom boat" entschlossen und schreib mal einfach ein paar Zeilen dazu. Nein, es wird nicht in meinen Besitz gehen, denn der Bausatz wurde mir mit den Worten "mach mal" in die Hand gedrückt. Wie an anderer Stelle schon kurz erwähnt, war ich von dem Bausatz begeistert - wenn auch im Verlauf des Bauens ich mir vielleicht die ein oder andere Ergänzung oder Ausführung gewünscht hätte.

 

So, dann geht es mal ganz locker mit dem "boom boat" los

 

Dies waren nun die beiden Schachteln, die ich in die Hand "gedrückt" bekam

 

 

 

Im Bausatz verbergen sich diese Teile ...

 

 

... der Antrieb schaut dann so aus (wobei der Motor nicht aus der Schachtel kam)

 

 

... was ich leider nicht aufgenommen hatte, war der Streifen CFK-Material, der für den Rumpf gebraucht wird.

 

Zuerst mussten alle Teile "angeraut" werden. Da hilft mir mein Schleifteller für die Dremel.

 

http://hostarea.de/out.php/i299661_schleifteller-1-.jpg

 

Nachdem das "erledigt" war, begann ich mit dem Technikträger. Punktweise mit Sekundenkleber fixiert, anschließend mit R&G - 24 Std-Harz (eingedickt mit Baumwollflocken) richtig verbunden.

 

So schaut das dann aus...

 

 

 

Probehalber habe ich dann den Grundkörper des Schottels eingepasst

 

 

 

Entgegen der in der Bauanleitung verwendete Schottel lässt sich die Anlenkung dieses Schottels jeweils 90 Grad versetzt montieren. Das hilft einen Umlenkhebel einzusparen.

Probesitz des Antriebsmotors - um die Flucht mal zu prüfen...

 

 

Inzwischen hatte ich auch den Kardan bekommen. So ein Teil sollte in den Bausatz, denn im Umkreis von fast 70 km hatte kein Händler ein solches Teil lagernd und musste daher bestellt werden. Ein zweites "upps" war dann die Anpassung der Kardan in den Antriebsstrang. "Schottelseitig" 4mm - hier war alles klar. "Motorseitig" 2,3mm - nun, beiliegende Hülse war 4 auf 3mm. Glück hat man, wenn eine Drehbank "in der Nähe ist", oder auch, wenn sich im Bekanntenkreis jemand findet, der die entsprechende Reduzierhülse machen kann. Ich habe ersteres Glück

 

 

und nochmal von "oben"

 

 

Damit ist der Antrieb ohne Probleme machbar.

 

... weiter geht es in den nächsten Tagen

[Klemens]

...und weiter geht es. Kardan passt, ebenso der Motor auf dem Motorträger.

 

 

Bei der ersten Passprobe des Schottels fiehl mir auf, dass irgendwie die Grundplatte des Schottels nicht so richtig plan auf dem Technikträger aufliegt. Erster Grund ist der werkseitig montierte Dichtring. Dieser hat zwar die Aufgabe, den Schottel bei Montage im Schiffsrumpf abzudichten, ist aber hier nicht notwendig, da die Grundplatte ja auf dem Technikträger verschraubt wird. Die Dichtung kommt an andrer Stelle - also raus mit dem Dichtring

 

 

Dann waren da noch die wirklich leichte Erhöhungen von der Herstellung des Kunststoffspritzlings. Auch diese wurden von mir "weggeschliffen".

 

 

Nun lag das Teil schön plan auf und konnte mit M3 Schrauben und Stoppmuttern verschraubt werden.

 

 

...von oben sieht das so aus

 

 

Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass die Befestigungsbohrung fast unterhalb der Anlenkung war. Um die Wartungsfreundlichkeit an der Stelle nicht unnötig zu verschlechtern, wurde einfach eine zweite Bohrung gemacht. Es hat ja jeder bestimmt schon mal eine "ganz blöde sitzende Schraube" lösen müssen - kann man ja vermeiden, wenn es rechtzeitig auffällt

 

[Klemens]

...zu schnell "gedrückt", aber macht ja nix, hier geht es noch einwenig weiter.

 

Nun wurde der Motor - wie in der Baubeschreibung vermerkt - in der Höhe fixiert. Recht einfach, aber toll gelöst. Ruhig einmal mehr schauen, das dankt einem die Stromaufnahme. Man kann durchaus mit einem Amperemeter in der Motorleitung den kleinsten Stromwert ermitteln, dann hat man in der Regel auch die Komponenten richtig "ausgerichtet".

 

 

Regler, Empfänger und Servo sind gleich montiert

 

 

Ein Wort zur Anlenkung: Ich wollte möglichst nicht über die äußeren Abmessungen des Technikrahmens mit der Anlenkung kommen. Ein zurechtgesägtes ABS-Reststück in der Anlenkung macht dies möglich. Nach ersten Testläufen klappt das echt gut.

 

Hier die andere Seite

 

 

Für das Servokabel einen kleinen Durchbruch gemacht, und schon sieht das doch sauber aus.

 

 

An der Unterseite "versteckt" sich der Rest des Servokabels, "gebändigt" von zwei kleinen Silikonschauchstückchen. Dann kann auch nichts bei der Montage im Boot irgendwo "dazwischen kommen".

 

 

...soweit mal für den Moment, demnächst geht's hier weiter...

[Klemens]

...und weiter ging es mit dem Rumpf. Nachdem ich ja die Teile für die Herstellung des Rumpfes nicht hatte (dies sind die beiden "Abfallstücke", welche bei dem Ausfräsen von Rumpfboden und Deck anfallen), behalf ich mir damit, diese Schablonen aus Pappelsperrholz herzustellen. Dazu einfach zwei genügend große Sperrholzplatten nehmen, Deck oder Boden drauflegen und einmal mit dem Bleistift außen um das GFK-Teil anzeichen. Möglichst genau auf der Linie aussägen und man hat die beiden benötigten Schablonen für den Rumpfbau. Wenn der Bausatz komplett ist, entfällt dieser Schritt natürlich .

 

 

...zur Verklebung habe ich das Deck entsprechend im oberen Teil des Rumpfes ohne Kleber platziert, damit der Rumpf seine Form auch hält. Und so sieht dann die Geschichte nach der Aushärtung des Harzes aus..

 

 

 

 

...vielleicht kann man erkennen, dass ich das Material der Rumpfseiten halbiert habe. Das hat eigentlich nur einen Grund: Wenn ich schon einen "Stoß" im Rumpf habe, diesen nur mit Mühe wegschleifen oder verspachteln kann, dann könnte ich den doch auch lassen . Wenn ich nun beidseitig einen "Stoß" habe, könnte das so "gewollt" oder aus Fertigungsgründen beim Original ja auch so sein. Genietete Rümpfe hatten ja auch eine "Überplattung" - also warum nicht...

Den zu verklebenden Teil der Verschraubung wurde mit Schrauben und Muttern bis zur Aushärtung des Harzes fixiert. Hier noch eine Anmerkung: Die gefrästen Schraubenlöcher hatten bei meinem Bausatz 2mm Durchmesser. Da ich mir M 2,5 Imbusschrauben für die Verschraubung extra geholt hatte, wurden die Löcher entsprechend mit 2,5mm aufgebohrt. Im Nachhinein hätten auch M 2 Imbusschrauben gereicht.

 

 

Einwenig auf die Bauanleitung achten, eingefräste Nut für die Aufnahme des Dichtringes muss nach oben (Richtung Deck) zeigen.

 

 

Das Gegenstück bekommt auf der Rückseite - also die ohne "Einfräsung"!!! - die Muttern aufgeklebt und mit Epoxi (+Baumwollflocken zur Eindickung) gegen das Verdrehen gesichert.

 

 

Ohne Schrauben sieht es dann so aus

 

 

Zum Abschluss für heute ein Bild des Rumpfes mit den Aufnahmeklötzchen für den Technikrahmen...

 

 

...und aus Restmaterial machte ich mir 3 Anschläge für das Deck, dass ich dieses dadurch sehr einfach und auf der von mir gewählten Höhe einkleben kann.

 

An der Stelle: Bei 85mm Tiefgang des reinen Rumpfes sind etwas mehr als 2 Kg Tragfähigkeit vorhanden.

 

...weiter geht es zum späteren Zeitpunkt

[Klemens]

...sorry, das Bild wollte ich natürlich nicht vorenthalten...

 

 

...soweit für heute...

[Klemens]

...wieder einige Teile fertig. Das Deck war ja schon mal zu sehen. Hier nun nochmals Bilder vom Deck

 

 

...geheftet mit Sekundenkleber, dann mit Epoxi nachgeklebt...

 

 

 

Die ersten Teile vom Aufbau sehen so aus

 

 

 

 

 

...wie man unschwer erkennen kann, musste doch recht viel geschliffen werden, bis der Aufbau über den Süllrand passte. Wie in der Baubeschreibung angegeben, wurden die Teile passgenau geklebt. Ich meine fast, die GFK-Platten sind vielleicht einen "Hauch" dicker als eventuell beim Musterbau - so musste etwas geschliffen werden...

 

...auch die Spalten des Aufbaus müssen noch zugespachtelt werden..

 

Das Steuerhaus - oder besser der Steuerstand - war gleich aus den Teilen hergestellt. Es fehlen noch die Fensterrahmen.

 

 

...der Probesitz schaut schon mal gut aus, oder:Beule:

 

 

 

demnächst mehr an dieser Stelle;)

[Klemens]

Ein bisschen habe ich weitergemacht

 

Nachdem ich nun schon die "Anschlagsklötzchen" verklebt hatte, konnte ich mir das 24 - Std-Harzgemisch anmachen. Hierzu nehme ich mein Harz und Baumwollflocken, mische mir eine geringe Menge an, nachdem (!) ich die Teile testweise schon mal in Position gebracht hatte. Eine Hilfslinie am Rumpf in Höhe der Anschlagsklötzchen erleichter die Ausrichtung . Danach kann eine "Wurst" Harzgemisch auf die Hilfslinie gebracht werden. Eine weitere an den Rand der Decksunterseite.

 

 

 

Zusammengesetzt und ausgerichtet schaut das so aus

 

 

Schön zu sehen, dass das Harz die Teile richtig ohne Spalt verklebt

 

 

Ein Tag Wartezeit und die "Säge" am Bug sowie die beiden Flossen konnten mit Sekundenkleber geheftet werden

 

 

Zur Verstärkung wieder mit Harz-Baumwollflockengemisch entsprechend verstärkt und auch abgedichtet.

 

 

 

 

 

Das durfte dann auch schön aushärten

[Klemens]

...kleine Pause zum Hochladen der Bilder war grad nötig...

 

Der Schutzkorb für den Schottel ist die nächste "Baustelle"

 

Entschieden habe ich mich für die "Schraubversion". Bei 8 Streben mit 3mm Rundmessing reichen locker 4 Verschraubungen. Die 4 "Schraubstreben" sind etwas länger und haben ein M3 - Gewinde. Als Anschlag fungieren in der Dicke "halbierte" Messingmuttern (geht natürlich schön mit der Drehbank). Ach, hier einfach mal ein Bild

 

 

 

 

Für die Verschraubung wurde der größere Ring ausgerichtet und die Bohrungen übertragen, anschließend gebohrt.

 

 

Testweise wurden die Teile für den Schutzkorb montiert. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mal den Schottel "probemontiert".

 

 

 

...upps, der schläg an die Streben an???

 

 

 

 

 

das dürfte ja nicht sein :nein:. Die Lösung war zum einen, den Technikträger etwas höher setzen - schau hier

 

 

 

 

...hat aber nicht ausgereicht. Später hatte ich die Korddüse an den Seiten etwa 1mm abgeschliffen.

 

Eine Lösung für den Bausatz wäre, die untere Platte um 2 - 2,5 mm im Durchmesser zu vergrößern.

 

An der Stelle: Laut Baubeschreibung soll für die Stützen 3 - 3,5mm Material verwendet werden. Die Bohrungen in den beiden Teilen sind allerdings 2mm. Das könnte gleich auf 3mm gefräßt werden :menno:

 

Es wird auch auf die Möglichkeit der Beschwerung mit Walzblei hingewiesen - toller Tipp ABER, dann schreibt doch bitte auch dazu, dass dieses Material mit entsprechender Vorsicht zu verarbeiten ist:Beule: (weil: giftig!!!)

 

Untere GFK - Platte als Schablone benutzt, und drei Bleischeiben erstellt schau so aus

 

 

Gewicht haben diese natürlich auch

 

 

...und alle drei noch mehr

 

 

Da ich mit Blei mal richtig umgehen musste, war die Verarbeitung natürlich für mich reinste "Erholung" :popcorn:

So schaut der Schutzkorb nun aus. Fretig zur Montage bzw. Lackierung.

 

 

 

 

 

Da ich die Bleischeiben an den Streben direkt verlötet habe, entfällt die untere GFK - Platte.

 

 

 

...weiter geht es in den nächsten Tagen :abhauen:

 

...für Kommentare gibt es ja an anderer Stelle die Möglichkeit. Ruhig mal benutzen.

 

edit: erlaube mir, den Link zum Kommentarthread hier anzugeben...er wird eher benutzt wenn man ihn nicht suchen muss.

Edited March 4, 2014 by xoff
Link zu Kommentarthread eingefügt

[Klemens]

Dankeschön für das Einfügen des Links, Christoph :that:

[Klemens]

...ein Besuch bei meinem Bruder weckten alte Erinnerungen. "Was soll das" oder "was hat das mit dem Boot zu tun" werden sich einige Leser fragen. Nun, ganz einfach ist die Erklärung hierzu. Wie sicher noch bekannt ist, wird der Schottel wie auch der Schutzkorb verschraubt. Doch da diese Verschraubungen unter der Wasserlinie liegen, muss man für Dichtigkeit sorgen. Das geht einmal einfach mit Silikon, oder man benutzt passende O - Ringe. Die Bohrungen leicht ansenken, dann dichtet die angezogene Schraube schön ab ohne dass man sich das Modell eventuell mit Silikon "verschmiert".

 

...und oben genannte O-Ringe findet man buchstäblich auf der Straße wie die Bilder belegen

 

 

...Recycling eben...

[Klemens]

...ich wusste ja, dass die Teile vom Feuerzeug irgendwie passen könnten, ja und mein Bruder hatte noch einige Ventile von diesen "Wegwerffeuerzeugen" - an der Stelle

 

Die Verschraubung des Schutzkorbes vom Schottels ist bei den ersten beiden Streben, dann die übernächste Strebe. Denn der Schutzkorb sollte ohne Ausbau des Technikträgers abnehmbar sein. Hierzu habe ich am Technikträger Platz für einen Steckschlüssel (Schlüsselweite 5,5) geschaffen.

 

Ein Bild erklärt wo

 

 

Nun machte ich mir Gedanken über die Rumpfverstärkungen. Da ich die Rumpfwand ja geteilt hatte, blieben hier zwei "Stoßstellen" zu überbrücken. Vier Verstärkungen sollten komplett um das Boot laufen. Dazu musste im Heckbereich etwas "aufgefüttert" werden.

 

 

Da die Breite eines Flachprofils nicht reichte, nahm ich deren zwei

 

 

Diese Profile hatte ich noch in Bestand. Soweit ich noch weiß, stammen diese noch von der robbe Valdivia, bei der die Profile in der Decksbeplankung verwendet wurden. Nun, zwei dieser Profile nebeneinander hatten genau die Breite einer Seitenlänge des Dreikantprofils. Auf jeden Fall dieses Dreikantprofil dem Rumpfverlauf durch vorbiegen anpassen - das erleichtert erheblich die anschließende Verklebung. Die unterste Vertärkung ist geschafft

 

 

...und wirkt direkt bei der Breite

 

 

...dann waren die weiteren Verstärkungen recht schnell angebracht

 

 

Seitlich wollte ich noch je eine "Säge" anbringen. Anzeichnen, mit ruhiger Hand, Dremel und Diamanttrennscheibe wurde der nötige Platz geschaffen. Für die Feinarbeit benutzte ich noch eine "zufällig passende" Schlüsselfeile...

 

 

Eingeklebt schau das dann so aus...

 

 

...und an den Rumpf angepasst eben so

 

 

Sollte jemand Kunststoffprofile suchen, einfach mal unter dem Begriff "evergreen" im Internet schauen. Hier bekommt man alle möglichen Profile

 

...jetzt such ich noch bei "youtube" was nettes für diesen Bericht. Wo war das nur:keineIdee:

Edited March 5, 2014 by Klemens

[Klemens]

...hab's gefunden

 

 

hoffentlich funktioniert das auch...

[Klemens]

Endspurt am Rumpf ist angesagt

 

Wenn man so im Internet nach den BoomBoats schaut, so findet sich immer noch ein weiteres, nachbaubares Teil. Es ist schon toll, wie so ein Boot an den Tauen eines Sikorsky Skycrane hängt. Mir sprang die Lasche am hinteren Decksrand förmlich "ins Auge". Poller mussten noch her und irgendwo hatte ich noch ein Reststück Resin mit Riffelblechmuster. Die beiden Laschen waren "ruckzuck" aus dem GFK-Restmaterial gesägt, gebohrt und geschliffen. Eine ruhige Hand und die beiden Schlitze im Deck waren mit 1,5mm gebohrt. Mit einer Schlüsselfeile bekam der Schlitz seine Form. diese Arbeit könnte man vor dem Einkleben des Decks leichter erledigen (- wenn man sich zu diesem Zeitpunkt schon für solche Laschen entschieden hat). Für die beiden Poller nahm ich ein Reststück eines Messingrohres (6mm) und sägte mir drei Rohrstücke ab. Ein kleines Stück von ca 8mm sägte ich auf, klopfte es gerade und halbierte das Teil für die Abschlussdeckel der Poller. Poller und Deckel wurden hartgelötet - dann fällt auch nichst ab, wenn die Querstange weich eingelötet wird . Die Riffelbleche wurden zurechtgesägt und angepasst. Sie reichen nicht bis ganz an den Süllrand, damit sich der Aufbau ganz auf das Deck schieben lässt.

 

So, genug der Worte, hier noch ein paar Bilder...

 

 

 

 

 

Die ganzen Teile wurden dann von innen mit meinem Harzgemisch verklebt. Für den Rumpf steht nun die Lackierung an.

 

...demnächst mehr vom BoomBoat :pfeif.:

[Klemens]

Nachdem nun alle Teile des Rumpfes fertiggestellt waren, habe ich abschließend mit Schleifvlies diesen nochmal überschliffen und die Rumpfoberkante an drei Stellen bündig zum Deck geschliffen. Nun nur noch abwaschen, grundieren und schwarz lackieren...

 

 

 

für die Abdichtung des Schottels habe ich den originalen O - Ring verwendet, da dieser etwas dicker war. Die Schrauben sind mit den O- Ringen aus den Feuerzeugventilen abgedichtet. Schaut von unten jetzt so aus...

 

 

...und von innen so... - an der Stelle ist auch das Blei zu sehen, welches ich noch auf den Boden des Rumpfes geklebt habe (232 Gramm)

 

 

Im Bugbereich ist der Poller verklebt und zum Schanzkleid mit einem Reststück GFK - Material verklebt. Lackiert schaut doch ganz gut aus, oder :Beule:

 

Heckbereich kann man auch anschauen

 

 

Der Technikträger nahm nun an endgültig seinen Platz ein...

 

 

hier die letzten Bilder für heute mit montiertem Scholltel noch ohne Schutzkorb

 

...von der Seite...

 

 

...etwas näher... upps, doch verwackelt

 

 

...und einmal von unten. Hier sieht man auch die abgeschliffenen Seiten der Korddüse, damit nichts am Schutzkorb hängen bleibt

 

 

Für den Rumpf steht nun das "Altern" an...

[Klemens]

...ich brauch mein Baubrett wieder, daher geht es recht flott mit dem "boom boat" weiter. Schnell noch ein Bild des Rumpfes mit montiertem Schutzkorb

 

 

Die Aufbauteile haben sich auch zum "Ablichten" versammelt

 

 

Das Lenkrad wie auch der Kasten dafür mit dem Gashebel fand sich in der "Krabbelkiste".

 

Nochmal ein Bild mit dem Schutzgitter, damit das auch zu sehen ist...

 

 

Die Fensterrahmen noch roh, ausgebrochen und "verputzt" sehen so aus

 

 

Da der Lack des Aufbaus noch recht frisch ist, gibt es die nächsten Bilder hier zum späteren Zeitpunkt...

[Klemens]

...heute war wieder das richtige Wetter zum Lackieren

 

Die Rahmen der Scheiben wurden schwarz lackiert. Das dem Bausatz beiliegende Material für die Scheiben ist leider etwas "gewölbt", was sich sicher mit dem Föhn beheben lässt. Vor der Menge her passt es für die drei Scheiben plus einen Verschnitt für eine Seitenscheibe - das aber nur, wenn man sehr sparsam mit dem Material umgeht.

 

 

Was mir bei dem Boot noch fehlte war ein Auspufftopf. Restekiste hilft mir hier weiter. Im Rohbau sieht das Teil nun so aus

 

 

Mal ein Blick in den Steuerstand. Ich habe mich für eine Steuerkette entschieden, welche über die beiden Führungsrohre in den Schiffsrumpf verschwindet (Kette & Röhrchen woher wohl? Na klar, Restekiste )

 

 

In diesem Bild sieht man, dass ich den Deckel ein kleinwenig offen darstelle. Es ist auch die Bohrung für den Auspuff erkennbar

 

 

Hier mal ein Blick von oben auf den Aufbau. Wirkt doch toll, das Riffelblech, oder :Beule:

 

 

...und hier hat der Auspuff mal "testweise" seinen Platz eingenommen

 

 

...ein bisschen näher...

 

 

...im Schutzgitter wurde Platz für das Auspuffrohr geschaffen

 

 

So, was wiegt das Teil nun? Am Schutzkorb hatte ich 180 Gramm Blei verbaut. Im Rumpf liegen nochmal 232 Gramm, was zusammen 412 Gramm Ballast ergibt. Bei maximalem Tiefgang vom 85 mm kann das Boot ca 2 Kg wiegen. Nun habe ich das Teil mal auf die Waage gestellt und schaut einfach selbst...

 

 

Morgen bei Tageslicht mache ich Bilder vom "ganzen" Boot. Nun ist das "Altern" angesagt - dafür setze ich mich mal `ne Stunde (oder zwei,drei) neben einen meiner Söhne und schau ihm beim Airbrushen zu. das Ergebnis kommt dann wieder hier in den Bericht.

 

Bis dahin...

[Klemens]

...und hier nun die "Tageslichtbilder" des BoomBoats.

 

Einmal per Foto um das Modellboot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...der Blick in den Steuerstand :mat:

 

 

 

...der Auspuff lackiert an seinem Bestimmungsort

 

 

 

Der Aufbau erforderte nun nach der Lackierung noch etwas Schleifarbeit, da dieser sehr stramm (!) auf dem Süllrand saß. Nun wäre neben der Alterung noch der ein oder andere Ausrüstungsgegenstand zu ergänzen - doch die ist die Sache des Eigentümers . Das Modell noch altern und die Scheiben einkleben. Ich denke, den Unterschied zum "werftneuen" Boot wird man sehen :lovl:

[Klemens]

...damit ich etwas mehr Platz bekomme muss das BoomBoat raus. "Altern" war angesagt. Erkenntnis: Ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen . Es sollte so "richtig vergammelt" aussehen - ich denke, es ist ein Schritt in diese Richtung. Auf "Washing" und "Pigmente" beschränkt, mit "Polish-Farben" etwas ergänzt, mit verschiedenen Pinsel "bewaffnet", Papiertücher und etwas Wasser - das sind bzw waren die Zutaten. Ich habe versucht immer in Richtung "Erdanziehung" zu arbeiten - was zumindest am Anfach recht schwierig war. Vorteil der verwendeten Materialien: Alles auf Wasserbasis! Da kann auch mal schnell wieder weggewischt. Der abschließende Auftrag von Klarlack zum Schutz der Alterung vermindert einwenig die Alterung. Die Bilder sind vor der abschließenden Lackierung mit Klarlack (seidenmatt) gemacht. Es fehlt noch die Fensterverglasung, die nach trocknen des Klarlackes eingesetzt werden - dann geht das Boot an seinen Besitzer :pfeif.:

 

Genug "getextet", hier die Bilder. Einen Rundgang um das Boot

 

 

 

 

 

Zum Schluss noch ein Bild mit den wichtigsten "Zutaten"

 

 

Die drei wichtigsten Zutaten für das Altern sind: Zeit, Geduld und Licht!!!

 

Damit schließe ich das Thema BoomBoat an der Stelle