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Schiffsmodell.net

Wilhelmine Bulker


Guest DerMicha

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Guest DerMicha

Erstmal Hallo alle miteinander.

 

Ich habe mich vor einiger Zeit auch entschlossen so einen Binnenfrachter zu bauen und da ich sowieso noch ein paar Fragen habe, kann ich auch gleich einen kleinen Baubericht schreiben.

 

Der Rohbau vom Rumpf ist soweit fertig und heute geht es ans Beplanken. Geplante Sonderfunktionen sind: Höhenverstellbares Steuerhaus; Bugstrahlruder; Funktionale Laderaumabdeckung; Kühlwasseraustritt und natürlich Beleuchtung sowie Geräuschmodul.

 

Mein Modell ist wie ihr gleich sehen werdet etwas modifiziert. Im Mittelteil ist der Rumpf etwas gestreckt und so kommt mein Modell auf ca. 120cm Gesamtlänge. Deswegen die zusätzlichen Verstrebungen zwischen den Spanten.

 

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Nun noch ein paar Fregen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt. Wo kann ich am besten einen passenden Anker in 1:50 bekommen? Wie schaltet ihr Motorendstellungen mit den Tastern, denn diese schließen ja beim Anschlag? Müsste man also das Schaltsignal mittels Transistor umkehren oder? Wäre schön, denn da mal jemand ne Zeichnung für mich hätte. Kann man sich leicht einen Drehzalregler für Motoren bauen? Muss nicht regelbar sein, sondern einfach vor- zurück, aber eben mit Poti eingesteller Geschwindikeit und besagten Endabschaltungen?

 

Ich glaube das war es erstmal mit meinen Fragen.

 

Kommentare bitte hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44299

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  • 2 weeks later...
Guest DerMicha

So weiter gehts mit dem Berichten :)

 

Inzwischen ist der Rumpf fertig beplankt, laminiert und wird aktuell nochmal überspachtelt. Während der Trocknungszeit des Harzes habe ich schonmal die beiden Ruder gebaut. Funktioniert prima mit dem Messing löten. Man sollte nur nicht zu sehr mit dem Lötzinn rumsauen, sonst hat man viel Schleifarbeit. Aber beim Zweiten war ich dann schon etwas zurückhaltender mit dem Zinn.

 

Hier erstmal ein paar Bilder:

 

Rumpf fertig beplankt und geschliffen:

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Rumpf laminiert:

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Ruderbau:

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Ich hoffe mal, dass morgen oder Dienstag mein Bugstrahlruder kommt und ich dann die Tage den Antrieb, Ruder usw. einbauen kann. Dann steht dem ersten Schwimmtest in der Wanne nichts mehr im Weg.

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Guest DerMicha

Hallo,

 

seit dem letzten Berichten hat sich einiges getan. Gut, dass ich gerade so richtig schön viel Zeit zum Bauen habe, dann schaffe ich es vielleicht diese Saison auch zu fahren.

 

Leider sind noch keine Lieferungen eingetroffen. Bugstrahlruder, Zahnradpumpe, LED´s und so einige Profile, Rohre und Stäbe werden dringend gebraucht.

 

Letztes mal habe ich ja den Rumpf laminiert. Nach einer endlos scheinenden Spachte- und Schleifpartie, lag dann aber am Ende ein wie ich finde doch recht ansehnlicher Rumpf vor mir.

 

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Für Nachbauer ein kleiner Tipp. Macht die Aufstellfüße von den Spanten ruhig mal 0,5-1cm länger. Dann haut man sich nicht immer die Finger an beim Schleifen und das Abnehmen von der Helling dürfte auch leichter gehen. Was danach dann auch geschah.

 

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Danach habe ich die Aufstellfüße abgesägt und die Kanten geschliffen.

 

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Dabei ist von meiner schönen Spachtelschicht leider an einigen Stellen was ausgebrochen. Aber das Deck muss ja eh später noch verschliffen werden und dann wird das wieder gerichtet.

 

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Endlich wird es interessant. Der Antrieb liegt bereit.

 

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Und gleich mal ein Loch in den schönen gerade fertiggestellten Rumpf gebohrt und die Welle mal provisorisch eingesetzt. Aus dieser Ansicht garnicht mal schlecht.

 

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Aber beim Blick ins Innere. Das passt doch so niemals.

 

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Also die Welle etwas gekürzt und das gleiche Spiel nochmal von vorne. Nun passt es und der Abstand zwischen Schraube und Rumpf? Das sollte passen.

 

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Noch genau ausrichten und die Kupplung angesetzt. So sieht das doch schon gleich viel besser aus. Nachdem die Spanten etwas zurechtgesägt sind...

 

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Also 2K-Kleber angerührt und die Welle ordentlich eingeklebt. Und da son Kleber nunmal etwas Trocknungszeit benötigt, gleich mal an die Motorhalterung gemacht.

 

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Da passen die Löcher noch nicht ganz, aber die Bohrung einen Tick größer machen ist ja nun das kleinste Problem. Müsste man nur noch passende Schrauben greifbar haben. M2,5 ??? Wieso können die da keine vernünftigen Gewinde rein schneiden. Aber in der guten alten Kramkiste findet sich bestimmt was passendes.

 

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Ob ich die vielleicht mal sortieren sollte? Aber dann wärs ja keine Kramkiste mehr. Also Motorhalteplatte montiert und ein erster Testlauf war äußerst zufriedenstellend.

 

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Die Schrauben sind inzwischen Bugseitig mit Epoxi fest eingeklebt und werden dann später noch abgelängt. Auf jeden fall lässt sich die Platte so einfach herausnehmen, falls man doch mal dran muss. Ob diese zierliche Aluplatte das Gewicht dieses riesigen Motors auf Dauer aushält :lol:

Manchmal muss man eben das nehmen, was man grad da hat, wobei die Platte doch etwas überdimensioniert ist.

 

Soweit zum gestrigen Tag. Heute ist aufgrund Materialmangels technisch nichts weiter passiert, aber die beiden Decksteile sind angefertigt und eingepasst.

 

Deck mit Ausschnitt für die Wohnung am Bug. Mal testweise mit Klemmen fixiert.

 

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Beim Laderaum muss ich etwas schummeln, da der Antrieb mit dem Motor dort hinein ragt. Der bekommt also da hinten einen Absatz, aber das wird mit Ladung abgedeckt und dann sieht man es nicht mehr. Den Laderaumboden mache ich aus 4mm Sperrholz. Ebenso die Trennwand zum Motor.

 

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Ein Süllrand muss natürlich sein und wurde am Bug auch direkt eingebaut. Muss aber leider nochmal geändert werden. Hätte ich mir mal vorher ein paar Fotos angesehen. Irgendie sind die Wohnräume vorne immer direkt bis an den Laderaum dran gebaut, ohne Zwischenraum.

 

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Das Deck am Heck ist auch eingepasst und inzwischen auch mit dem Ausschnitt für die Wohnung versehen. Hier noch ohne Ausschnitt, dafür mit Akku als Beschwerung, der auch noch irgendwo untergebracht werden muss.

 

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Soweit der aktuelle Stand. Hoffe morgen kommen ein paar bestellte Teile. Vor allem meine Messingprofile, damit das Ruder eingebaut werden kann und das Bugstrahlruder, damit dann auch die Decksteile eingeklebt werden können.

 

Kommentare, Kritik, Anregungen gerne hier: Zu den Kommentaren

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Guest DerMicha

Und weiter gehts.

 

Erstmal die schlechte Nachricht. Meine Messingprofile, Kunstsoffprofile usw. sind immer noch nicht da, aber dafür kam eine schicke Zahnradpumpe, sowie mein ersehntes Bugstrahlruder und ne Tüte mit herrlich kleinen weißen SMD Led´s.

 

Hier das wichtigste Teil:

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Dann mussten die Ruder irgendwie langsam mal rein. Also aus Messingrohr und mangels Messing aus einem Alustab die Ruderkoker gefertigt. Erstmal die Einzelteile.

 

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Und so sieht das ganze dann zusammengesetzt aus:

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Die Ruder haben 3mm Messingwellen. Die Ruderkoker sind aus 4X3,?mm Messingrohr. Die Hülsen sind aus 6mm Alurundmaterial. 3mm ganz durchgebohrt und 4mm eingebohrt, so dass die Hülsen schön aufs Messingrohr passen und die Welle gut darin läuft.

 

Mangels Messingstellingen oder passendem Material, sind die Anlenkungen einfach direkt auf die Wellen gelötet. Unten zwischen Ruder und Koker ist ein O-Ring und natürlich kräftig gefettet. Hauptsache ich muss da nie wieder ran :lol: Und so sieht die Ruderanlage von innen aus:

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Nicht die schönste Lösung, aber funktional und stabil. Und mit den Gewindestangen und den Kugelgelenken kann man bei Bedarf auch noch schön die Feineinstellung machen.

 

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Die Ruderkoker sind auch etwas höher, so dass diese mit Anlenkung bis knapp unter das Deck reichen. Dafür musste allerdings wieder ein Spant modifiziert werden. Da dort aber eh ne Öffnung im Deck ist, passt das schon.

 

Danach ein erster Schwimmtest in der Wanne. Bin einfach bisher davon ausgegangen, dass ich gut genug laminiert habe und es wasserdicht ist. Aber mal doch lieber testen:

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Ein kleines Leck am rechten Ruderkoker war schnell beseitigt. Ansonsten Alles schön trocken, wie es sich gehört. Aber da geht ja ordentlich Gewicht rein:

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Dann kam das BSR dran. Aber um Schäden zu vermeiden musste dan natürlich ein Gitter oder Ähnliches vor die Öffnungen, damit nicht versehentlich was da durch gesaugt wird. Hier mal ein erster Versuch:

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Also das geht so wirklich nicht. Gerade sollten die Stäbe schon sein, aber wie bekommt man 3 gerade Nuten da rein gesägt und auch noch mit gleichem Abstand? Man nehme etwas Restholz. 4mm Sperrholz in meinem Fall. 3 Metallsägeblätter und eine Portion Klebeband:

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Mit dieser Konstruktion lässt sich natürlich nicht wirklich sägen, aber für kleine Einkerbungen wo man dann die Säge ansetzen kann funktioniert das prima. Fertig gelötet und geschliffen sieht das dann so aus:

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Im eingebauten Zustand:

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Das wars erstmal. Morgen noch meine Pumpe für den Kühlwasserauslass einbauen und dann wärs das mit den technischen Einbauten im Rumpf. Zumindest was das Durchlöchern des Rumpfes angeht :)

 

2 Fahrtregler und Schaltbaustein liegen auch schon bereit für morgen. Und dann gehts wohl als nächstes mit den Aufbauten weter. Das höhenverstellbare Steuerhaus sollte kein Problem darstellen und für die funktionierenden Ladeluken habe ich auch schon eine Idee. Wobei mir das ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Aber mal schauen. Ich berichte fleißig weiter.

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Guest DerMicha

Hallo,

 

sonderlich viel ist nicht passiert seit dem letzten Bericht, aber ein wenig hat sich schon getan. Der vordere Wohnaufbau am Bug ist im Rohbau soweit fertig gestellt. Details und Farbe fehlen natürlich noch, ebenso wie Beleuchtung.

 

Entgegen meines ursprünglichen Plans die Aufbauten aus 1mm Sperrholz zu fertigen, werden diese nun doch aus Polystyrolplatten gebaut. Wenn man das dünne Sperrholz gerade in kleineren Teilen mit der Schere zuschneidet, verbiegt das immer so und braucht eine feste Unterkonstruktion wo man es drauf leimen kann. Da sind die Polyplatten doch angenehmer. Aber hier mal Bilder:

 

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Der Rahmen für das Bullauge in der Tür war eine leere Tintenpatrone und die Streben auf den Luken vorne dran sind Kabelstücke eines alten Netzwerkkabels. Man darf eben nix wegwerfen :lol:

 

Unter dem Aufbau hat auch schonmal der erste Regler für das Bugstrahlruder seinen Platz eingenommen:

 

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Und am anderen Ende ist es auch weiter gegangen. Am Heck hat eine Zahnradpumpe Platz gefunden, die für den Kühlwasseraustritt verantwortlich ist. Auch wenn damit nichts gekühlt wird ein nettes Gimmick wie ich finde. Die Anschlüsse im Rumpf sind einfach 4mm Messingrohrstücken.

 

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Nachdem alle Löcher die seit dem letzten Schwimmtest dazu kamen wieder ordentlich epoxiert wurden, folgte ein abschließender Dichtigkeitstest. Alles wunderbar trocken.

 

Der Laderaum wächst auch immer mal wieder ein Stückchen, wobei das etwas stupide ist. Die schmalen Decksteile seitlich am Laderaum macht man natürlich aus Reststücken, die übrig sind. Allerdings gibt es da wenig Auflagefläche und so stückele ich zwischen die Spanten als Versteifung für Decksstreifen und Laderaumwand kleine 5X5mm Hölzer. Wäre vielleicht einfacher die Stringerleisten im Laderaumbereich direkt durch 5X13mm Hölzer zu ersetzen und die Spanten dafür entsprechend umzuarbeiten, so dass man trotzdem noch absägbare Aufstellfüße hat.

 

So das war Alles, was es zu berichten gab. Kommentare wie immer gerne hier: Zu den Kommentaren

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