Midnatsol

[Guest]

Hallo da bin ich wieder

 

Da ich mit meinen Project Color Line vergrößern gescheitert bin, habe ich mir einen Plan der Midnatsol besorgt.

Nach dem ich die Spanten mit den Leisten zusammen Geklebt habe stellt sich die frage wie es weiter geht. Also Beplanken ist klar aber was ist mit Front und Heck, muss ich da Styropor nehmen?

Also ich habe Null Ahnung wie man aus einen Bauplan, das Buch Rumpfbaupraxis,

ein Modell bauen kann.

Helft mir Bitte.

[Schiffchenbauer]

Ich gehe davon aus, daß du später laminieren möchtest.

 

Da wird ganz klassisch im Bug & Heckbereich mit Balsablöcken gearbeitet, die dann in Form geschliffen werden.

 

Wird dann später überlaminiert, dann ist das ausrechend fest & geschützt.

 

Alternative: Bauschaum und diesen erst in Form schnitzen, dann verspachteln und in endgültige Form schleifen und dann laminieren.

[Guest]

Gut dann werde ich mich mal auf den weg machen und was besorgen.

Danke

[JL]

...Also ich habe Null Ahnung wie man aus einen Bauplan, das Buch Rumpfbaupraxis, ein Modell bauen kann...

Sorry, da stehe ich etwas auf der Leitung: Hast Du das Buch oder nicht? Oder willst Du den Rumpf aus dem Buch bauen?

[Guest]

Sorry, meine Schreibweise ist ein wenig Sch...

Ich habe das Buch aber dennoch keinen plan.

Ich bin davon ausgegangen das es so ist wie beim Flugmodellbau,

jedes Teil hat eine Nummer und danach werden die Teile zusammen gebaut.

 

Aber ich denke das wirt schon.

[Antias]

Moin klick Dich doch mal durch die Bauberichte hier im Forum. Da wird so manches erklärt und wenn Fragen sind, kannst Du die in den dazugehörigen Kommentaren stellen.

 

Matthias

[JL]

...jedes Teil hat eine Nummer und danach werden die Teile zusammen gebaut...

Im Spantplan sind die Spanten mit Nummern gekennzeichnet. "0" ist die Ruderachse, davor Richtung Bug sind sie positiv beziffert, dahinter in Richtung Heck negativ. Wenn Du sie in der richtigen Reihenfolge anordnest, dann sollte sich beim Entlangpeilen ein gleichmäßiger Übergang einstellen; das kannst du mit einer flexiblen Leiste prüfen. Du kannst sie auch einfach aufeinander stapeln, um das zu kontrollieren.

Wenn dabei Unregelmäßigkeiten bemerkt werden, sollten sie korrigiert werden. Nach der Beplankung ist das mit ungleich mehr Arbeit verbunden.

[Guest]

Danke für fielen Antworten.

Mittlerweile hab ich alles wieder auseinander genommen, da die untere mittel Leiste krumm ist!

[JL]

...da die untere mittel Leiste krumm ist!...

Meinst Du den Kiel, also das Teil auf dem man sich die Spanten aufgesteckt denken kann? Falls ja, wenn das nicht absolut gerade ist, wirst Du mit dem Rumpf keine Freude bekommen.

[genius]

Kommt darauf an!

 

Seitlich gebogen ist egal - das ist durch das Einstecken der Spanten (die an der Helling kopfüber in einer Linie ausgerichtet befestigt werden) wieder weg. Die halten den Kiel sozusagen in einer Linie.

 

Wenn es in der Höhe ist geht es meistens nicht, weil sich das Holz in der Richtung nicht (genug) biegen lässt. Aber wenn es ausreicht machen das das auch die Spanten. Weil die Einschnitte meistens nicht exakt gleich tief sind, muß man da oft beim Leimen nachhelfen daß es beim Aushärten auf der richtigen Höhe bleibt (pro Spant). Wobei es nicht so wichtig ist ob es beim einzelnen Spant passt, wichtiger ist, daß ein darübergelegter gerader Gegenstand (Holzleiste, Lineal...) zeigt, daß der Kiel gerade ist. Ach ja, und wenn nicht - solange die Spanten halbwegs gleich hoch sind, den Kiel selbst könnte man ja auch noch runterschleifen wo er zu hoch ist (z.B vorne und hinten).

 

viele Grüße,

 

Maximilian

[Guest]

Der neue Kiel/ die neue Leiste die ich mir aus einen anderen Sperrholz geschnitten habe ist ebenfalls nur leicht gebogen, passt aber.

 

Den die alte war in sich auch noch verdreht, so das die Spanten richtig schief standen.

[Schiffchenbauer]

Hallo Rowi !

 

Ich hab jetzt nochmals mitgelesen und wollte dir einen Rat geben.

 

Bau erstmal ein Schiffchen in Knickspantversion.

 

Dann sammelst du erste Erfahrungen - hast ein schnelles Erfolgserlebnis und kannst dabei den Umgang mit dem Material gut üben.

Ein Kreuzfahrtschiff/Fähre ist schon ein Brocken, für den Anfang.

Ich will dir nun nicht zu nahe treten, aber...mit einem Projekt bist du ja schon gescheitert und das war der selbe Schiffstyp vom Schwierigkeitsgrad her.

 

Ein Knickspanter ist recht fix zusammengebaut und nimmt auch nicht all zuviel Platz & Geld in Anspruch, wenn du dich auf z.B.eine kleine Yacht beschränkst.

 

Im Grunde wollen wir doch irgendwann alle das Selbe: Am Teich stehen und fahren, was man vorher gebaut hat

[Guest]

Danke für die Antwort, aber hierbei geht es um was besonderes.

Den mit diesen Schiff möchte ich mal mit fahren und seit der EuroModell in

Bremen bin ich doch sehr zuverlässig das ich das schaffe was ich vor habe.

 

,

 

.

[genius]

Warum nicht!

 

Mit "einfach mal machen" habe ich einige Erfahrung. Nach einem totalen Desaster beim Versuch einen Rumpf aus Styropor zu schnitzen (der sollte ein lackiertes Wasserlinien-Papiermodell zu einem RC Modell machen) hatte ich mir ebenfalls das Buch Rumpfbaupraxis gekauft und durchgelesen.

 

Mein erstes auf Spanten gebautes Rundspantmodell (ich hatte als Kind mal mit meinem Vater Knickspanter gebaut) war nach einem Bauplan aus einer Zeitschrift. Eine Dampfyacht 1:50, ca. 50 cm lang. Gebaut habe ich es aus Kartonspanten (Zeichen-Karton), beplankt mit kurzen breiten Papierstreifen und geklebt mit UHU. Das mit den Holzleisten war mir zu aufwändig - oder ich hab's mir einfach nicht zugetraut. Nachdem es erstaunlich gut ausgesehen hat hab ich es einfach mit Epoxydharz eingestrichen (ohne Matten) und mit viel Polyesterkitt zur GFK Form aufgewertet. Der darauf abgeformte GFK Rumpf war wunderbar , es ist ein nettes Modell geworden mit dem ich heute noch gerne fahre.

 

Als nächstes Spantmodell kam dann ein vergrößerter VTH Plan der Pamir (ein Frachtensegler) im Maßstab 1:50. Also ca. 2 Meter lang. Die Spanten mit den Stringerleisten aus Holz nach Bauplan, beplanken wollte ich es mit 1 mm Flugzeugsperrholz. Das hatte ich auch schon gekauft (eine Rolle mit 1x2 Metern!), aber es schien mir dafür viel zu steif. Ich habe dann stattdessen 1 mm Balsabrettchen genommen. Große Flächen in der Mitte, wo es praktisch gerade ist, kleinere an den Rundungen. Einfach so wie es halt gekommen ist. Nix vorher geplant, so lange hingeschnibbelt bis es auf einen mm genau gepasst hat. Geklebt habe ich mit UHU Hart, fixiert mit Plastikklemmen, Kluppen und Stecknadeln. Leim ginge aber sicher gleich gut, würde ich heute nehmen weil's billiger ist. Zum Abschluss noch mit Epoxydharz und einer Lage Glasfasermatte überziehen, verkitten, schleifen, verkitten, schleifen und Du hast einen Rumpf.

 

Wegen dem Heck und Bug: Styrodur lässt sich wunderbar hinschnitzen, Balsa als Blockmaterial natürlich auch. Einfach probieren. Wenn's nicht klappt hier Bilder von dem Teil zeigen und fragen.

 

 

hier ein paar Bilder von meinem Pamir Projekt (wenn Du Bilder des Papierbeplankten Modelles sehen willst - zeig ich Dir auch gerne)

[Guest]

Hallo ich melde mich nach einige zeit mal wieder.

Den Rumpf habe ich fast fertig, nun brauche ich mal eine Einkaufs liste für den antrieb.

Ich habe eine Fernsteuerung von Carlson, den Schottelantrieb 40 von Krick.

Da brauche ich noch so einiges, wie Motoren, Regler, Servo, Querstrahl Ruder.

 

Könnt ihr mir da tipps geben was ich da am besten kaufen kann?

[Schiffchenbauer]

Beim Motor würde ich mich nun strikt an die Empfehlung für den Schottel halten, da die Getriebe nicht alles aushalten.

Wenn du den ermittelt hast, dann können wir weiter reden über Regler.

 

Als Ruderservo sollte ein Standardservo genügen und das gibt es bei Conrad für runde 5.-€.