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Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht


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Teil 1 "Projektfindung"

 

Hallo Hadag Fan´s, und alle anderen Interessierten, heute möchte ich zu meinem ersten Baubericht starten, und zwar zum ersten Prototypen der „Hadag2000“ im Maßstab 1:50.

 

Für Alle die sich noch unsicher sind, um welches Schiff es sich dabei handelt ein Bild vom Original, hier die OORTKATEN

 

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Bevor ich aber mit dem eigentlichen Bericht starte, berichte ich erst einmal von der Entstehungsgeschichte zum Bau dieses Projektes.

 

Wie viele Modellkollegen vor mir, ist mir irgendwann, ca. 2005, die Hafenfähre im Hamburger Hafen vom Typ „Hadag2000“ aufgefallen, und in den Status „interessantes Schiffsmodell“ aufgestiegen. Nach einigen versuchen an brauchbare Unterlagen heran zu kommen, die allesamt fehl geschlagen sind, habe ich dann das Projekt wieder begraben.

 

Im Jahre 2013, nach längerer Pause im Schiffsmodellbau, war ich dann in Dortmund auf der Intermodellbau und habe da einige sehr nette Leute des Modellbauforums „schiffsmodell.net“ kennen gelernt. Bei vielen und langen Gesprächen auf der Messe, vor allem mit Arno Hagen, lag auf einmal wieder das Thema „Hadag2000“ auf dem Tisch, und es wurden auch gleich zahlreiche Ideen ausgetauscht.

 

Nach der Messe habe ich dann im Forum das Thema neu angeschnitten, und da es auf reges Interesse gestoßen ist, wurde dann auch entsprechend weiter geplant. Zum folgenden Forumstreffen, wo ich auch dabei war, habe ich dann schon einen kleinen Rumpf der „Hadag2000“ im Maßstab 1:250 mitgebracht, den mir ein bekannten mit seinem 3D-Drucker gefertigt hatte.

 

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Das Bild zeigt den Rumpf mit einer Länge von 121 mm.

 

Da sich auf dem Forumstreffen gleich ein paar Leute so stark für das Projekt interessierten, lagen nach dem Wochenende bereits 4 Bestellungen für einen GFK-Rumpf vor.

 

So wurde kurze Zeit später die Hadag2000 zum Forumsprojekt erhoben, und jetzt stand ich in der Pflicht mich auch darum zu kümmern, offizielle Unterlagen gibt es heute leider immer noch nicht.

 

Zu diesem Zeitpunkt waren die ersten Zeichnungen mittels moderner 3D-CAD Technik bereits erstellt, und jetzt musste es weitergehen. So wurde an dem 3D-Modell solange gefeilt, bis es brauchbar war. Dann wurde auch ein großer Modellrumpf mittels 3D-Drucker als Urmodell erstellt.

 

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Jetzt begann zum ersten mal die Handarbeit, denn der befreundete Kunststoffbauer hat aus den 4 Druckteilen vom Bild ein Modell zusammen gesetzt und eine Negativform erstellt. Dank seiner Hilfe steht jetzt als GFK-Rumpf zur Verfügung steht.

 

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Das Bild zeigt den ersten Prototypen, der mit 600g Gewicht noch deutlich zu schwer ist.

 

In der Zwischenzeit sind aus den einfachen Flächen des 3D-Modells auch richtige Bauteile entstanden, was sich als deutlich komplexer raus stellte, als ich gedacht hatte, und mir so sehr viel Zeit abverlangte. So ist mittlerweile ein Großteil der für die Aufbauten benötigten Teile so weit fertig, das man damit beginnen kann einen Prototypen erstellen kann.

 

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Auf dem Bild sind einige Einzelteile des vorderen Aufbaus gut zu erkennen, ob hier bei meiner Planung alles richtig gelaufen ist wird der Zusammenbau zeigen. Man kann hier aber schon gut abschätzen wie umfangreich dieses Puzzel ist.

 

Da so ein Projekt auch bei mir das erste mal entsteht, hoffe ich in der Planung nicht zu viele Fehler eingebaut zu haben. Denn die ganze Entstehung hat rein virtuell am Computer stattgefunden, und erst jetzt beginnt der modellbau Anteil an diesem Projekt.

 

Über meine einzelnen Bauabschnitte werde ich dann immer zeitnah berichten, was nicht unbedingt chronologisch sein muss, da ich teilweise auch sehr durcheinander baue. Sobald der Arbeitsplatz wieder eingerichtet ist, wird es dann auch mit dem Bau losgehen. Da das Modell doch komplizierter ist als ursprünglich gedacht, ist dies eine Herausforderung auf die ich mich schon freue.

 

Über gutgemeinte Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich jederzeit, dafür hier der Link zur Kommentarseite.

Kommentare zu Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht

 

Gruß

Hartmut

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Guest Schiffsfan

Teil 2 "Steckverbindungen allgemein"

 

Bevor ich mit meinem eigentlichen Baubericht beginne, werde ich heute auf einen Bereich eingehen, der uns während der gesamten Bauphase des Aufbaues begleiten wir. Da ich auf dieses Thema nicht ständig neu eingehen möchte, stelle ich es einmal generell an den Anfang, da es mir bei meinen ersten Arbeiten am Modell sofort aufgefallen ist, und sich ständig in irgendeiner Form wiederholen wird.

 

Es geht um die Steckverbindungen in den gefrästen Kunststoffteilen.

 

Mir war dieses Thema zwar im Vorfeld schon bewusst, aber bei den Zeichnungen im CAD fällt es überhaupt nicht auf. Thorsten hatte mir auch gesagt, dass ich möglichst auf Taschen und Steckverbindungen verzichten sollte, aber ich finde die einfach wichtig. Vielleich habe ich die eine Zuviel oder Zuwenig eingebaut, hier fehlt mir halt die Erfahrung, denn den Aufbau soll ja möglichst jeder zusammen bekommen.

 

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Das Bild zeigt einen Ausschnitt von dem Frässteil des Hauptdecks, an dem sich auf der rechten Seite sehr viele kleine Nasen befinden, wo später die senkrechten Teile aufgesteckt werden sollen, die so in Position und Höhe automatisch ausgerichtet sind, so zumindest meine Idee beim Zeichnen. Im selben Bauteil sind links noch 2 „Taschen“ (Löcher) zu erkennen, hier sollen später die Wände des Kiosks ihren Platz finden. Bei den Teilen am unteren rechten Bildrand sind auch Steckverbindungen zu erkennen.

 

Idealer Weise sind solche Steckverbindungen bis in die letze Ecke zu 100% ausgearbeitet, was dann auch keine weitere Nacharbeit erfordert. So sind die Teile dann auch im CAD dargestellt. Hier ein Beispiel was verdeutlichen soll, was ich meine.

 

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In der Realität ist das aber nicht möglich, da die Teile mit einer Fräse ausgeschnitten werden. In allen Innenecken sind daher kleine Radien vorhanden, die dem Fräsradius entsprechen. Daher lassen sich die Teile dann nicht ohne Nacharbeit zusammenstecken. Die folgende Grafik zeigt, wie es sich in der Realität darstellt.

 

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Es ist gut zu erkennen, dass die Innenecken jetzt einen Radius besitzen. Das ganze sieht zwar recht groß aus, ist es aber nicht. Die Tasche hat eine Größe von 5,2 mm Länge und 1,2 mm Breite. Der Zapfen, der darein soll, hat eine Größe von 5 mm x 1 mm, damit es spannungsfrei zusammen passt.

 

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Zum Vergleich habe ich Euch noch ein Bild erstellt, welches die Unterschiede verdeutlichen soll.

 

Im hinteren Bereich sind 3 Taschen, im vorderen entsprechend 3 Zapfen zu sehen. Jeweils von hinten nach vorne die optimale ideelle, dann die real gefräste und die nachgearbeitete Form.

 

Um die Kanten zu brechen, so dass die Teile vernünftig ineinander passen, verwende ich ein kleines Cutter-Messer mit dem ich ein bis zweimal über die Kante ziehe, was im Regelfall ausreichend ist. Dann kann man die Teile zusammenstecken und anschließend verkleben.

 

Ich hoffe das alles entsprechend raus gekommen ist, da diese Nacharbeit an allen Steckverbindungen durchgeführt werden muss.

 

Gruß

Hartmut

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Teil 3 "Steuerstand 1"

 

Nachdem ich alle Teile, die ich bisher im CAD erstellt habe, in Kunststoff gefräst auf meiner Werkbank liegen hatte, stellte sich die Frage, womit ich beginnen wollte.

 

Es sollte nicht zu umfangreich sein, so dass ich mich erst einmal an diesen „Baukasten“ gewöhnen konnte, um die Qualität zu testen, für die ich ja maßgeblich verantwortlich bin.

 

Da ich selten chronologisch arbeite, sondern so wie ich gerade Lust verspüre, habe ich mich als erstes für den Steuerstand auf der Brücke entschieden.

 

Alles was ich hier beschreibe, ist wie ich es gemacht habe, was nicht immer der beste Weg sein muss, aber jeder muss bekanntlich seine eigenen Fehler selber machen.

 

So wie auf diesem Bild soll der Steuerstand dann jedenfalls einmal aussehen.

 

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Die dafür benötigten Einzelteile sind auf einer kleinen Platte zusammengefast. Als erstes habe ich alle Teile aus dem Rahmen entfernt, was nicht bei allen Bauabschnitten gut sein muss, aber ich habe hier den eindeutigen Vorteil, dass ich alles erstellt habe und daher die Stolperstellen natürlich kenne.

 

Das Bild zeigt alle Einzelteile, die beim Steuerstand zum Einsatz kommen.

 

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Die 3 großen Teile am oberen Bildrand bilden die Verkleidung, die als letztes benötigt wird. Rechts oben sich die beiden Tischplatten zu erkennen. Direkt darunter und ganz unten sich die Teile zu erkennen, wo im Original die Instrumente eingesetzt sind. Im mittleren Teil befinden die Teile, aus denen das Grundgestell zusammen gebaut wird.

 

Vorteil dieser Baugruppe ist, das alle Teile Spiegelgleich sind, so dass man sie problemlos rechts oder links einbauen kann.

 

Das folgende Bild zeigt den Grundaufbau des Rahmens des Steuerpultes.

 

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Begonnen habe ich mit den 4 Teilen im oberen Bildbereich, die ein wenig wie ein Stuhl aussehen. Neben den Nacharbeiten der Steckverbindungen, die sich hier bereits als sehr hilfreich herausstellen, muss die Stoßkante der „Sitzflächen“ zueinander angepasst werden, da Sie sonst nicht in die Seitenteile hinein passen. Dies habe ich mit einer Feile gemacht, inzwischen bin ich aber dazu übergegangen, solche stellen mit Naßschleifpapier und Wasser abzuschrägen, womit man deutlich bessere Ergebnisse erzielt.

 

Mittleiweile stelle ich auch fest, worauf ich mich bei dem Maßstab 1:50 eingelassen habe, die Teile sind echt winzig, und man muss sich teilweise die Finger ganz schön verrenken. Es ist halt mein erstes Modell in diesem Maßstab.

 

Auf dem folgenden Bild sind die ersten verbauten Einzelteile in ihrer ganzen Größe gut zu erkennen.

 

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Und dann noch einmal im verklebten Zustand.

 

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Guest Schiffsfan

Teil 4 "Steuerstand 2"

 

Anschließend habe ich die Mittelplatte der Unterkonstruktion vorn an den „Stuhl“ angesetzt. Diese muss von Hand ausgerichtet werden, da hier keine Steckverbindung vorgesehen ist. Der Ausschnitt in der Mitte der Platte passt dafür aber ganz genau an die Innenkanten des „Stuhles“.

 

Die 2 Teile für den vorderen Bereich des Steuerpultes habe ich vorab zusammengesetzt, wobei die vordere Abschlussplatte seitlich angesetzt werden muss.

 

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Die vorderen Teile sind dann wieder einfach per Steckverbindung zu positionieren.

 

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Damit ist dann die Montage des Untergestells abgeschlossen, und es folgen die Tischplatten.

 

Die Tischplatte passen ohne weite Nacharbeiten genau auf die Unterkonstruktion. Hinten schließt die Platte in der Höhe genau mit dem Mittelteil der „Stuhles“ ab. Vorn am Übergang zur Frontplatte muss nur einmal kurz mit dem Messer entgratet werden, da hier wieder ein Innenradius stört.

 

In der Theorie sieht das ganze dann folgendermaßen aus.

 

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Und in der Praxis so.

 

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Nach den Tischplatten folgten die schrägen Flächen, die entsprechend angepasst werden müssen. Die Unterkanten müssen so abgeschrägt werden, dass sie glatt auf den Tischplatten aufliegen, wenn sie an den schrägen der Klebefläche anliegen. Der obere Bereich sollte hinten auch abgeschrägt werden, damit er später nicht mit den Verkleidungen kollidiert.

 

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Zuerst habe ich seitlichen sowie die hintere Schräge montiert, und anschließend die Ecken eingesetzt. Ich war selbst angenehm überrascht, wie gut alle Teile zusammenpassen.

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Teil 5 "Steuerstand 3"

 

 

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Nachdem alle vorderen schrägen Teile montiert waren, fehlten nur noch die hintere Verkleidung sowie der obere Abschlussrahmen.

 

Die Verkleidung des Steuerpultes war ohne Schwierigkeiten schnell ausgerichtet und verklebt.

 

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Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass die inneren Schrägen jetzt über die Verkleidungen in der Höhe hinausstehen. Dies war auch so geplant und sollte mit einem oberen Abschlussrahmen geschlossen werden. Das Bauteil hat sich aber als zu filigran herausgestellt, da daran auch noch jede Menge Schrägen hätten angeschliffen werden müssen.

 

Daher habe ich die nach oben überstehenden Teile auf das Niveau der äußeren Verkleidung runter geschliffen, so dass ich einen ebene Klebefläche erhalten habe.

 

Das Bild zeigt das Bauteil ohne die Abschließende Deckplatte.

 

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Den fehlerhaften Abschlussrahmen habe ich jetzt durch eine große Platte ersetzt, und diese dann komplett auf die Form geschliffen, die eigentlich der Abschlussrahmen übernehmen sollte.

 

Das Bauteil wird demnächst auch in der Fräsdatei überarbeitet, so dass an dieser Stelle dann auch ein passendes Bauteil zur Verfügung steht.

 

Bis auf diesen Fehler am Schluss passten die Teile des Steuerstandes sehr gut zusammen, es ist zwar alles sehr filigran, was natürlich an dem für mich noch sehr ungewohnten Maßstab liegt.

 

Zum Abschluss habe ich jetzt noch ein Bild vom fast fertigen Steuerstand.

 

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Ich bin der Meinung, dass sich dieser Steuerstand durchaus sehen lassen kann.

 

Gruß

Hartmut

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Guest Schiffsfan

Teil 6 "Einbaurahmen 1"

 

Bei der Planung der Einzelteile stellte sich irgendwann die Frage, wie setze ich den Aufbau auf den Rumpf, und zwar so, dass möglichst kein Wasser in den Rumpf gelangt. Ein klassisches Deck mit einem einfachen Süllrand schied auf Grund der Bauform der Hadag2000 für mich aus. Der Eingang ist „ebenerdig“, und wenn man nach Hinten zu den großen Fenstern, oder nach vorn schaut, findet man keine passende Stelle wo man einen Süllrand aufbauen könnte.

 

 

Daher entschied ich mich für einen Einbaurahmen, in den man den Aufbau rein stellt, in der Hoffnung, dass dort ggf. einlaufendes Wasser nicht bis in den Rumpf hinein schwappt. Sollte dies der Fall sein, könnte man auch noch ein Dichtmaterial einsetzen.

 

Das Bild zeigt den Einbaurahmen (gelb) in der Position, wie er im Modell positioniert werden soll. Er besitzt insgesamt 6 Nasen, mit deren Hilfe er zentrisch im Rumpf ausgerichtet werden kann, so dass man ihn während der Bauphase für Anpassungsarbeiten auch immer wieder in die Hand nehmen kann.

 

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Um die Höhe im Rumpf immer gleich auszurichten, wird später das Deck (rot) auf den Einbaurahmen (gelb) aufgeklebt, und schließt so die Lücke zwischen Einbaurahmen und Rumpf. Das Deck ist in der Größe so gefertigt, das es ringsum übersteht.

 

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Alle Teile des Einbaurahmens sind auf einer Kunststoffplatte so angeordnet, dass diese ohne große Probleme ihren eigentlichen Einsatzort finden sollten. Auf ein Foto der Kunststoffplatte mit allen Einzelteilen habe ich hier bewusst verzichtet, und dafür lieber eine Grafik in unterschiedlichen Farben verwendet.

 

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In der Grafik sind alle Bauteile so angeordnet, wie man sie auch im Frässteil vorfindet. Das blaue dünne Teil, ist die Basis, auf die alle weiteren Teile aufgebaut werden.

 

Alle innen angeordneten Teile (orange) kommen auf die Innenseite des Basisteils und bilden später auch die Auflage des Aufbaus. Diese Teile haben eine gleichmäßige Höhe von 10 mm. Die 4 linken Teile, sowie die 3 halblangen Teile aus der Mitte müssen um 90° gedreht werden um bilden in hinteren Teil der Auflage des Einbaurahmens. Diese Bauteile sind teilweise zum Stecken, und dadurch sehr leicht zu positionieren. Die anderen Teile sind für den vorderen Bereich, und müssen nur leicht an Ihren Einsatzort verschoben werden.

 

Die außen angeordneten Bauteile (grün), kommen außen auf den Basisrahmen und bilden später die Verbindung zum Deck. Bei diesen Bauteilen ist auf die richtige Positionierung zu achten, da alle Teile, die nicht in Fahrtrichtung stehen, in der Höhe unterschiedlich sind. In diesen Teilen ist bereits der Deckssprung berücksichtigt, so dass man eine vernünftige Klebeauflage für das Deck erhält. Die beiden Teile, die in der Vertiefung des Basisrahmens liegen, kommen auch an dieser Stelle vorn und hinten zum Einsatz. Das längere Teil nach vorn, es steht deutlich über den Basisrahmen hinaus, und soll zur Ausrichtung im Rumpf dienen. Alle anderen Teile sind wieder so zum Basisrahmen angeordnet, dass deren Position selbsterklären sein sollte.

 

Soweit zu den einzelnen Bauteilen und deren Anordnung, jetzt kommen wir zur Montage des ganzen.

 

Begonnen habe ich mit dem inneren Rahmen, der sich mittschiffs befindet und aus 4 Teilen zusammengesteckt wird.

 

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Dieser Rahmen lässt sich dann auch ganz einfach auf der Basis positionieren, da auch hier Steckverbindungen vorgesehen sind. Diese sind so ausgeführt, dass der Rahmen nur in einer Richtung passt.

 

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Nachdem der Rahmen positioniert ist, habe ich mich weiter nach hinten voran gearbeitet.

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Teil 7 "Einbaurahmen 2"

 

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Auf diesem Bild ist bereits der komplette innere und äußere Rahmen im Heckbereich vorhanden. Die nach außen überstehenden Nasen am hintersten Bauteil sowie an den Vorderkanten der Vertiefung (hier ist der Einstieg) sind gut zu erkennen. Später müssen diese Nasen genau an die Rumpfgröße angepasst werden.

 

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Hier noch einmal das gesamte Bauteil in diesem Bauzustand.

 

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Anschließend habe ich mich dann nach Vorne vorgearbeitet. Begonnen habe ich diesmal mit den Außenteilen.

 

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Nachdem der äußere Rahmen geschlossen war, folge noch der Innere. Das vorderste Teil des Außenrahmens ist wieder so lang ausgeführt, das man es an den Schiffsrumpf anpassen kann.

 

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Hier noch ein Bild vom kompletten Einbaurahmen.

 

Ich hoffe dass ich bei der Größe des Rahmens alle richtig gemacht habe, dies werden aber erst die folgenden Bauteile zeigen, also der komplette Aufbau. Prinzipiell will ich aber mit dieser Lösung arbeiten. Sollte sich das Ganze als zu eng erweisen, werde ich später die Fräsdatei noch einmal überarbeiten.

 

 

Gruß

Hartmut

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Teil 8 "Brücke (vorab)"

 

Als erstes Teil für die Aufbauten habe ich mit der Brücke begonnen, dies war auch bei der Erstellung der Zeichnungen so. Da die Brücke mit keinen anderen Aufbaubereichen zusammenhängt, konnte diese Baugruppe auch separat betrachtet werden, was mir beim Beginn des Projektes sehr entgegen kam. Das Bild zeigt den fertigen Aufbau, wie er schon seit einiger Zeit besteht.

 

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Als erstes habe ich wieder alle Bauteile vorbereitet, so dass ich zügig arbeiten konnte. Die Positionen der Bauteile sind alle selbsterklärend. Es ist allerdings darauf zu achten, dass die fast identischen Seitenteile immer auf die richtige Seite kommen (Fenstervertiefungen außen).

 

Ein Überblick auf die vorbereiteten Bauteile, sowie deren generelle Anordnung zeigt das folgende Bild.

 

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Ich werde diesmal nicht explizit auf meine Bauschritte eingehen, da dieser Teil nur den Prototypen zeigt, der nach dem ersten Zusammenbau noch einmal grundsätzlich überarbeitet werden musste. 66% der Teile habe ich jetzt noch einmal nachträglich geändert, um den Bau der Brücke deutlich zu vereinfachen.

 

Ich werde heute einfach einmal auf die Grundkonstruktion und die

anschließenden Veränderungen eingehen. Ein entsprechender Baubericht der überarbeiteten Brücke folgt sobald alles zusammen passt.

 

 

Die erste grundsätzliche Veränderung betrifft den Fußboden der Brücke. Da der Boden nicht bündig an den Seitenteilen unten endet, sondern ca. 2 mm in der Höhe in den Seitenteilen liegt.

 

Um diese Position für alle reproduzierbar zu gestalten, habe ich jetzt den Fußboden mit der Rückwand und den unteren Seitenteilen eine Steckverbindung spendiert. Ich verspreche mir dadurch eine entsprechende Vereinfachung der Positionierung des Fußbodens zu den Seitenteilen.

 

Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass der Fußboden nicht auf dem Boden aufliegt.

 

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Nachdem die Seitenteile fertig waren, musste der obere Träger zur Abstützung der Fensterfront eingebaut werden. Dies erwies sich als deutlich schwerer als vorher gedacht. Zum einen waren die Klebeflächen einfach zu klein, zum zweiten war die Position des Teiles durch nichts weiter definiert, was entsprechende Schwierigkeiten nach sich zog.

 

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Auf dem Bild kann man gut die kleinen Klebestellen rechts und links des Querträgers erkennen. Um den Träger in der Position auszurichten, habe ich mir eine Schablone mit der Neigung der Fenster gebaut, was mit einiger fummelei schlussendlich auch funktionierte.

 

Hier also die zweite grundsätzliche Änderung. Ich habe den Querträger etwas in der Tiefe verlängert, und diesen zusätzlich mit den Seitenteilen verzahnt. Dadurch sollte die richtige Positionierung für jeden Machbar sein.

 

Und schon stand ich vor der nächsten Herausforderung. Wie schaffe ich es, das mittlere Fenster auch wirklich mittig zu positionieren. An dieser Stelle hätte ich mindestens 2 Hände mehr gebrauchen können, wobei für die bei dem Maßstab wahrscheinlich gar kein Platz gewesen wäre. Schlussendlich habe ich auch diese Aufgabe irgendwie gelöst.

 

Daraus folgte dann die dritte und letzte Änderung. Nach einigen Überlegungen habe ich mich dazu durchgerungen, auch das mittlere Fensterteil mit dem Fußboden und dem Querträger zu verzapfen. Dies hat zwar 2 wirklich große Löcher zur Folge, ich bin aber der Meinung, dass die deutliche Arbeitserleichterung dies gerechtfertigt. Vielleicht wird es auch 2 Mittelteile geben, eines mit und eines ohne Löcher.

 

Nachdem das Mittelteil positioniert was, war der Rest dann ziemlich einfach. Die schrägen Teile passten von den Winkeln gut zusammen, es mussten halt noch die Stoßkanten entsprechend bearbeitet werden.

 

Das Bild zeigt die fertige Brücke des fertigen Prototypen.

 

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Die beschriebenen Änderungen sind im CAD fast fertig eingearbeitet, und gehen jetzt rüber zu Thorsten. Ich hoffe dass ich das so rechtzeitig schaffe, das ich am kommenden Wochenende bereits die geänderten Teile erhalten kann.

 

Fazit: Im Allgemeinen passten die Bauteile der Brücke schon hervorragend zusammen, aber aus Gründen der Vereinfachung, waren hier deutliche Veränderungen nötig.

 

Der Entsprechende Bericht folgt dann in entsprechender Ausführlichkeit.

 

Gruß

 

Hartmut

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Guest Schiffsfan

Teil 9 "Hecktreppe"

 

Jetzt geht es um die Hecktreppe der Hadag2000, einen Bereich der für das Publikum natürlich gesperrt ist. Noch geht es auch nicht wirklich um die Treppe, sondern um die Bleche die darunter liegen. Zu Beginn mal ein Bild vom Original.

 

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Die Treppe befindet sich rechts vom großen Heckfenster, und man sieht deutlich dass die eigentliche Leiter davorgesetzt ist.

 

Im Modell sind das 3 Bauteile (grün), die dann an die Innenwand (grau) angesetzt werden. Das Bild zeigt den Zustand, den ich jetzt erreichen möchte.

 

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Die Bauteile werden mittels Zapfen und Taschen zusammengesetzt.

 

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Die beiden Bauteile, auf die man zugeht, müssen an der Stoßkante zueinander angepasst werden. Beim oberen Bauteil ist darauf zu achten, dass die Oberkannte bereits die Schrägung fürs Deck enthält.

 

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Hier die 3 Bauteile, bevor Sie verklebt wurden. Die langen Zapfen auf der rechten Seite des oberen Bauteils kommen späten in die Unterkonstruktion der „Hecktürme“ des Bügeleisens, die kurzen gegenüber bilden die Ausrichtung zur Innenwand, diese gehen aber nicht durch das Bauteil durch.

 

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Und das fertige Ergebnis, bereits an der Innenwand angeklebt.

 

Gruß

 

Hartmut

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Guest Schiffsfan

Teil 10 „Hecktürme“

 

Zu Beginn der eigentlichen Aufbauten habe ich mir die Hecktürme (mir viel kein besserer Name ein) ausgesucht. Diese bestehen pro Seite aus lediglich 4 Teilen die vorgefertigt werden können. Die anderen Teile folgen erst später. Es ist darauf zu achten, jeweils die Teile der richtigen Seite zu nehmen, da diese unterschiedlich sind. Die Bilder zeigen alle die linke bzw. Backbord-Seite

 

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Einmal kurz die Unterschiede in den Bauteilen:

 

Das Hauptteil (Bildmitte), hat die Taschen für die Steckverbindungen entweder auf der rechten bzw. linken Seite, bei diesem Bild von oben. Das Vorderteil und der Deckel sind auf der Backbord-Seite breiter als auf Steuerbord. Das Unterstützungsteil (unten) bildet im oberen Bereich die Außenwand, unten dient es rein zur Stabilität. Im Steuerbord-Teil sind hinten an der Rundung noch 2 Taschen vorhanden, die zur Positionierung der Hecktreppe dienen.

 

Da ich vergessen habe, von den einzelnen Bauabschnitten Bilder zu machen, werde ich versuchen die an Hand einer Grafik zu beschreiben.

 

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Der Bauabschnitt beginnt untypisch auf der rechten Seite der Grafik und endet links. Ich habe das weger der besseren Erkennbarkeit so rum gewählt.

 

Im rechten Bild ist die Vorderseite an das Hauptteil montiert, die Position ergibt sich durch die vorhandene Steckverbindung.

 

Im Mittleren Bild ist dann die Deckplatte dazugekommen. Die Deckplatte hat eine Steckverbindung zum Hauptteil, und liegt bündig auf dem Vorderteil auf.

 

Zum Schluss habe ich das Unterstützungsteil eingesetzt, dieses wird einfach vorne bündig in den Winkel aus Vorderteil und Deckplatte eingeklebt.

 

Nach der Theorie jetzt das montierte Teil.

 

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Wer jetzt noch Lust hat, macht einfach gleich die zweite Seite hinterher. Und da sind auch schon beide fertig. Auf diesem Bild ist auch der Unterschiel der beiden Unterstützungsteile gut zu erkennen.

 

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Etwas Angst von wegen einer sauberen Klebestelle hatte ich vor dem letzten Arbeitsschritt an den Türmen, die auf dem oberen Bild noch nicht mit drauf ist

 

Da bei der echten Fähre die vordere Kante der Seitentürme zur Verminderung der Unfallgefahr mit einer Platte versehen ist, und hier die Materialstärke von 1mm selbst im Maßstab von 1:50 nicht ausreichend ist, habe ich hier ein Kunststoffprofil vorgesehen.

 

Als Profil kommt hier die Größe von 0,5x2 mm zum Einsatz. Es ist schon eine verdammt fummelige Arbeit die Dinger da anzusetzen. Ich hoffe man kann das Profil einigermaßen erkennen. Das Profil läuft in bisher in 3 Teilen an der Vorderkante durch die Rundung nach oben, dann die kurze senkreche Kante nach oben und oben drauf nach hinten. Das Profil ist an der Außenseite bündig angeklebt, so das es nach innen einen mm hinein steht.

 

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Soweit für heute mit den Hecktürmen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

Über gutgemeinte Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich jederzeit, dafür hier der Link zur Kommentarseite.

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Guest Schiffsfan

Teil 11 „Heckfenster 1“

 

Nachdem die Hecktürme fertig sind, habe ich mich mit dem Teil dazwischen, dem Heckfenster, beschäftigt.

 

Beim Heckfenster wurde es erwartungsgemäß recht filigran durch die dünnen Teile. Die Baugruppe besteht aus 10 Teilen, die ich für die einfachere Beschreibung einmal durchnummeriert habe.

 

In der Grafik habe ich versucht, die Baurheinfolge durch die Anordnung der Bauteile schon mit darzustellen, diese wird aber auch diesmal natürlich ausführlich beschrieben.

 

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Erst einmal die Beschreibung der Bauteile:

 

Teil 1 bildet den unteren Abschluss der Fenster, und wird später an das Fußbodenteil des Aufbaus angesteckt.

 

Teil 2 schließt die Lücke zwischen dem Fenster und der Rundung des linken Heckturmes (rechts ist da die Heckleiter). Durch die Steckverbindung lassen sich hierin auch die unteren Fensterteile hervorragend ausrichten.

 

Die Teile 3 (3x), 6 und 7, sind die eigentlichen Fensterteile.

 

Die Teile 5 und 6 sind die Innenwände der Hecktürme, die hier aber für die Formgebung der Rundung der Heckfenster verantwortlich sind.

 

Bevor ich anfange noch ein Bild von den eigentlichen Heckfensterbauteilen 1, 2, 3 (3x), 6 und 7.

 

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Begonnen habe ich mit den Teilen 1 und 2.

 

Hierbei wird Teil 1 in die offene Tasche des Teiles 2 winkelich eingeklebt. Beim Bauteil 1 ist darauf zu achten, dass die Taschen für das Deck nach dem ankleben in der oberen Hälfte des Teiles liegen. Hier sollte man bereits darauf achten, die Stoßkanten der Fensterteile entsprechend anzuschleifen, damit es später einfacher passt.

 

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Als nächstes Habe ich das Teil 4 angeklebt, das Bild zeigt bereits die ungefähre Position.

 

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Das Teil 4 wird innen auf das Teil 2 aufgeklebt, und bildet somit die Auflage der Fensterteile 3. Zum Ausrichten habe ich ein Fensterteil 3 in die oberste Tasche des Bauteils 2 gesteckt (nächster Bauschritt), und daran dann das Teil 4 so hingeschoben, dass die Auflagefläche direkt am Fensterrahmen aufliegt.

 

Das Bild zeigt, wie das Teil 4 innen an das Teil 2 geklebt ist.

 

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Vortsetzung folgt!

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Guest Schiffsfan

Teil 12 „Heckfenster 2“

 

Nach dem Abtrocknen habe ich dann das oberste Fensterteil (mit dem ich auch ausgerichtet habe), in das Teil 2 eingeklebt.

 

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Das Ergebnis sah zwar etwas merkwürdig aus, für mich war es in diesem Moment aber die einfachste Vorgehensweise, da ich für die anderen Bauteile erst einmal etwas Stabilität in das Ganze hinein bekommen wollte.

 

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Jetzt habe ich das neue Bauteil, und die bereits montierte „Hecktreppe“ (Teil 5) auf das Fußbodenbauteil des Aufbaus gesteckt (nicht verklebt!). Dadurch kamen die offenen Enden des Fensters 3 und des Teiles 1 an die richtige Stelle an Teil 5, der „Hecktreppe“, die dort dann verklebt wurden. Nach dem Verkleben der Teile habe ich die „Heckfenster-Baugruppe“ wieder von Fußboden abgenommen, damit man mit dem „kleinen“ Teil weitermachen konnte.

 

Als nächstes habe ich die weiteren beiden Fenster, Teil 3, angepasst und eingeklebt.

 

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Das Heckfenster ist jetzt schon recht gut zu erkennen. Es brauchten auch nur noch die Fensterteile 6 und 7 angepasst und aufgeklebt zu werden.

 

Das ganze hört sich jetzt zwar recht einfach an, war aber deutlich aufwendiger als man denken sollte. Dies lag vor allem an der Stoßkante dieser beiden Bauteile, da diese in einem Winkel von unter 90° zueinander stehen. Das Anpassen der filigranen Fensterrahmen erfordert hier schon ein wenig Fingerspitzengefühl.

 

Die folgende Grafik soll die optimale Lage der Stoßkante (rote Fläche) etwas verdeutlichen. Die Verzahnung in dem roten Kreis muss auch entsprechen nachgearbeitet werden.

 

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Wenn alles angepasst ist, geht das verkleben dann ziemlich schnell.

 

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Auf dem Bild ist die fertige Baugruppe des Heckfensters mit der Hecktreppe gut zu erkennen.

 

Es ist zwar etwas fummelig, aber ich Denke das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

Über gutgemeinte Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich jederzeit, dafür hier der Link zur Kommentarseite.

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Guest Schiffsfan

Teil 13 „Eingang“

 

Nachdem Heckfenster, habe ich mich langsam nach vorne vorgearbeitet, und bin beim Eingang angekommen.

 

Der Eingangsbereich besteht aus 3 bzw. 4 Teilen. Im ersten Schritt werden die Teile 1, 2 und 3 miteinander verklebt. Das Teil 4 kommt erst später zum Einsatz.

 

Die Backbordseite ist spiegelgleich zur Steuerbordseite.

 

Die Grafik zeigt bereits den Endzustand.

 

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Als erstes wurde das Teil 2 in das Teil 1 eingeklebt. Beim Teil 2 ist darauf zu achten, dass die obere Seite des Teils nicht rechtwinklig ist.

 

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Anschließend wurde das Teil 3 rechtwinkelig an das Teil 1 angesetzt.

 

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Das Teil 4 wird jetzt noch nicht benötigt.

 

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Wenn man die Teile richtig zusammengefügt hat, kann man jetzt das Teil 4 auf die beiden Teile 2 und 3 aufstecken, aber noch nicht kleben!

 

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Zum Abschluss dieser Baugruppe habe ich das Teil 4 ringsum (außer unten) mit einer Profilkante versehen. Hier kommt das selbe 0,5x2 mm Profil zum Einsatz, das wir auch schon bei den „Hecktürmen“ verwendet haben. Die Profilkante soll auf der Seite mit den beiden Taschen überstehen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

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Guest Schiffsfan

Teil 14 „Kiosk“

 

Heute kommt ein recht kurzer Bericht, denn es hier nicht viel zu beschreiben gibt, da alles eigentlich selbsterklärend ist. Es geht um den „Kiosk“ der sich auf der „Hadag2000“ befindet, und die gegenüber liegende Seite.

 

Als erstes mal die Teile die dafür benötigt werden.

 

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Der Kiosk steht auf der Steuerbordseite, ansonsten ist nur darauf zu achten, dass das kleine Fensterteil richtig rum eingebaut wird. Bei den anderen Teilen besteht durch die Form, bzw. die Steckverbindungen zum Fußboden keine Verwechselungsgefahr.

 

Und so sieht es aus, wenn das Ganze dann auf dem Fußboden aufgestellt ist.

 

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Um die Winkel bei den Wänden des Kiosks an der Verkaufsseite richtig hinzubekommen, habe ich diese zum verkleben in den Fußboden gesteckt.

 

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Und kaum ist der Kiosk auch nur ansatzweise vorhanden, ist auch schon der erste Kunde da!

 

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Auch das umschauen, hat Ihm nicht wirklich geholfen!

 

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Zum Abschluss noch einmal die fertigen Teile.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

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Teil 15 „Frontaufbau“

 

Nachdem die hinteren Baugruppen alle soweit vorbereitet sind, das man sie an den Fußboden anbauen könnte, habe ich mit dem Frontaufbau weitergemacht, der aber sofort an den Fußboden angebaut werden muss.

 

Ein Überblick zeigt alle Teile, die jetzt zum Einsatz kommen.

 

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Ein genauer Blick auf die kleineren Teile im vorderen Bereich zeigt, dass die alle durch Steckverbindungen eindeutig Positioniert werden können.

 

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Ich habe mir die Teile durchnummeriert, um sie nicht durcheinander zu bringen, denn in der Breite sind die Teile alle leicht unterschiedlich. Ob das in Wirklichkeit auch so ist, oder an meiner Vorgehensweise bei der Konstruktion liegt, kann ich nicht sagen. Es ist jetzt jedenfalls so, und so habe ich es aus den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen entnommen. Jetzt müssen nur noch die Stoßkanten zueinander angepasst werden, und dann können diese auch schon angeklebt werden.

 

In der Höhe sind die Teile alle gleich. Die Teile sind so an das Fußbodenteil anzukleben, dass die kurze Seite der Bauteile nach unten gerichtet ist.

 

Wenn alles vorbereitet ist, geht der Rest dann auch recht schnell. Die ersten 3 Teile sind angebracht.

 

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Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Die nächsten 4 Teile sind dran. Durch die Steckverbindungen wird jedes Teil automatisch richtig ausgerichtet, was ohne kaum möglich wäre.

 

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Fehlen fast nur noch die großen Seitenteile, aber auch diese finden schnell ihren Platz.

 

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Jetzt kann man sich schon recht gut den vorderen Aufbau vorstellen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

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Tipfehler korrigiert
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Teil 16 „Brücke 1“

 

Die überarbeitete Brücke ist da!

 

Es wurden insgesamt 66% der Teile überabeitet! So konnte ich natürlich nicht die Finger davon lassen, die Teile sofort zusammenzubauen, um zu testen wie sich die Änderungen auf den Bau der Brücke auswirken.

 

Ich kann es vorwegnehmen, ich bin begeistert! Alles passt und lässt sich hervorragend zusammenbauen, wenn man auf ein paar Kleinigkeiten achtet. Insgesamt habe ich für die neue Brücke einen halben Tag benötigt, sprich von Ende Frühstück bis zum Mittagessen.

 

Als erstes habe ich wieder eine Teileübersicht, diesmal aber mit den Änderungen zur 1sten Version.

 

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An allen Stellen, wo ein roter Kreis ist, habe ich eine Verzahnung (Zapfen oder Tasche) eingearbeitet. Dadurch wird das Ausrichten um ein vielfaches vereinfacht. Darüber hinaus mussten ein paar weitere Anpassungen vorgenommen werden, die man auf dem Foto aber nicht erkennen würde.

 

Kommen wir nun zum eigentlichen Bau der Brücke. Durch die Steckverbindungen ist die erste Verbindung diesmal die Rückwand mit dem Fußboden. Beim Fußboden kommt der gefräste Rand für die Fenster nach innen, bei allen anderen Bauteilen kommen die Fenstereinfräsungen nach außen.

 

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Anschließend geht es mit den unteren Seitenteilen weiter.

 

Achtung!

 

Bei den unteren und den oberen Seitenteilen ist es ratsam, vor dem Verkleben die vordere Kante auf der Innenseite abzuschrägen, damit hier die Frontfensterteile leichter eingepasst werden können. Ich habe dieses natürlich vergessen, so dass ich es deutlich fummeliger im verklebten Zustand machen musste.

 

Im nächsten Bild, ist dann bereits eines der unteren Seitenteile montiert. Leider ohne die Abschrägung an der vorderen Kante.

 

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Durch die Steckverbindungen liegt der Fußboden ca. 2 mm von der unteren Kante der Seitenwände entfernt, dies ist so auch beabsichtigt. Diese Ausrichtung war ohne die Steckverbindungen beim Ersten Prototypen sehr aufwendig.

 

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Die restlichen Seitenteile können dann montiert werden, da sich die Positionen der Teile von selbst erklären, habe ich hier auf Bilder verzichtet.

 

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Guest Schiffsfan

Teil 17 „Brücke 2“

 

Nachdem die Seitenteile eingeklebt sind, kommt jetzt die obere Quertraverse zur Abstützung der Fenster an die Reihe. Die Traverse ist durch Steckverbindungen rechte und links einfach zu positionieren. Durch die Schrägstellung der oberen Seitenteile soll die Traverse ohne zu drücken in der Breite passen. Zum einkleben habe ich die Brücke über Kopf so auf mein Baubrett gelegt, dass die Rückwand nach hinten übersteht, und die Seitenteile vernünftig aufliegen.

 

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Nach dem einkleben der Traverse habe ich meine alte Ausrichtschablone, die ich mir beim ersten Bau der Brücke angefertigt habe, zur Hand genommen, um zu testen, ob alles so passt wie gedacht. Und siehe da, die Position ist genau so, wie sie sein sollte.

 

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Diesmal habe ich für das einkleben keine Minute gebraucht, und meine 2 Hände reichten locker dafür aus. Also auch hier eine deutliche Erleichterung. Beim ersten Mal war schon das Einkleben der Traverse an die richtige Position eine Herausforderung.

 

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Und an dieser Stelle fingen die Probleme erst richtig an. Denn das mittlere Fensterteil auch wirklich in die Mitte einzukleben, war deutlich schwerer als erwartet. Es sollte unten richtig aufliegen und auch nicht verkanten, eine echte Herausforderung!

 

Dank der hohen Taschen ist das Ausrichten des mittleren Fensterteils diesmal ein Kinderspiel, denn es muss eigentlich nur noch aufgesteckt werden. Die Zapfen habe ich absichtlich so lang gemacht, dass sie vorne raus stehen, ich denke es ist fürs Handling einfacher.

 

Bei allen Frontfensterteilen ist darauf zu achten, dass die Stoßstellen vernünftig abgeschrägt werden, damit diese gut zueinander passen.

 

Achtung!

 

Die Stoßkante der Fenster mit dem Fußboden und der Quertraverse brauchen nicht abgeschrägt werden, hier bleibt oben ein kleiner Spalt stehen, den man mit Sekundenkleber auffüllen kann

 

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Wie die Fenster langsam zusammenwachsen habe ich nicht fotografiert, was daran lag, dass es doch eigentlich sehr schnell ging. Nachdem anpassen, etwas Kleber, fertig.

 

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Fazit:

 

Die umfangreiche Überarbeitung der Brücke hat echte Erleichterungen gebracht, die komplizierte Ausrichtung der Teile ist jetzt praktisch komplett entfallen. Angefangen mit der Einbauhöhe des Fußbodens, über die Quertraverse zur Fensterabstützung bis zur Positionierung des mittleren Fensterelementes. Jetzt sollte jeder Modellbauer die Brücke ohne Schwierigkeiten zusammenbekommen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

 

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Kommentare zu Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht

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Guest Schiffsfan

Teil 18 „Montage Heckaufbau 1“

 

In dieser Doppelfolge gibt es mehr Bilder als Text. Da ich diesmal auf die bereits gefertigten Baugruppen zurückgreifen werde. Ursprünglich wollte ich alles erst einmal zusammenstecken, aber nach einigen Überlegungen bin ich dann doch zu dem Schluss gekommen, doch alles gleich zu verkleben.

 

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Das erste Bild zeigt die Teile, die als erstes dran sind.

 

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Begonnen habe ich mit dem Heckfenster, hier noch einmal alleine vor der Montage.

 

Das Heckfenster wird von hinten an den Fußboden gesteckt, danach im vorderen Bereich in die Taschen des Fußbodens gedrückt. Da die Teile sehr gut passen, geht das auch ganz einfach.

 

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Das Teil in der fertigen Position.

 

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Und auch der Seemann ist zu Kontrolle wieder auf der Werft anwesend. Durch das Heckfenster erhält jetzt auch der Fußboden durchgehen seine angedachte Höhe.

 

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Danach waren die Hecktürme an der Reihe.

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Guest Schiffsfan

Teil 19 „Montage Heckaufbau 2“

 

Das Ausrichten der Hecktürme war ein wenig fummelig, da diese an 3 Stellen richtig passen mussten. Das eigentliche Ausrichten hat sich aber wie von selbst erledigt, wenn alle Verbindungen richtig saßen.

 

Die lange Außenwand hat 2 halbtiefe Taschen, womit sie die richtige Position zum Fußboden einnahm. Wenn die Mittlere Wand (Außenwand im oberen Teil) richtig im Fußboden einhakte, dann lag die vordere Wand richtig auf dem Fußboden auf. Danach brauchte nur noch die Eckverbindung zwischen dem Heckfenster-Bauteil und den Hecktürmen im oberen Bereich zueinander ausgerichtet werden. Im unteren Bereich passiert dies automatisch.

 

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Damit waren dann auch die ersten 3 Baugruppen montiert, Ansicht von vorne.

 

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Und noch eine Heckansicht.

 

Danach kam der Eingangsbereich an die Reihe. Mein Seemann steht hier bereits in der offenen Tür. Später soll da natürlich keine Stufe mehr sein, auf dieser Höhe soll dann das Deck vom Rumpf her an die Eingangstür stoßen.

 

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Das Ausrichten an den Hecktürmen war dank Steckverbindung wieder ganz einfach. Im vorderen Bereich habe ich diese aber vermisst, hier besteht eindeutig Nachholbedarf, also wieder zeichnen.

 

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So sieht der Heckbereich jetzt im allen Baugruppen aus.

 

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Nachdem alles verklebt ist, habe ich die restlichen paar Teile genommen, und auch diese mal angesteckt. Die Form der Hadag2000 ist jetzt deutlich zu erkennen.

 

Da mir einiges noch nicht so gut gefallen hat, gibt es jetzt noch die eine oder andere Nacharbeit. Weiterhin habe ich leider ein paar Teile versaut, und muss deshalb jetzt auf Nachschub warten, da ich einfach ein Teil vergessen hatte zu zeichnen, sorry Thorsten.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

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Guest Schiffsfan

Teil 20 „Verkleidung Hecktürme 1“

 

Nachdem die Baugruppen im hinteren Schiffsteil zusammengesetzt sind, habe ich die noch nach hinten offenen Hecktürme geschlossen.

 

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Das Bild zeigt die 4 zum Einsatz kommenden Einzelteile, neben deren Zielposition.

 

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Begonnen habe ich unten, mit den Teilen, die später komplett im „Einbaurahmen“ verschwinden.

 

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Die Teile werden einfach von hinten aufgeklebt, Sie passen ohne weitere Nacharbeit.

 

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Hier ist der jetzt geschlossene untere Rahmen gut zu erkennen.

 

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Nachdem der Rahmen fertig ist, habe ich mit den Heckplatten weitergemacht. Diese habe ich leicht von Hand vorgebogen. Die Positionierung erfolgt direkt anschließend an das untere Rahmenteil. Zuerst habe ich die Teile nur unten verklebt.

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Guest Schiffsfan

Teil 21 „Verkleidung Hecktürme 2“

 

Nachdem die untere Verklebung getrocknet ist, habe ich mich in 2 Schritten nach oben voran gearbeitet.

 

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Im ersten Schritt habe ich die Verklebung bis auf die Höhe des Oberdecks vorgenommen. Die Verkleidung sitzt in diesem Bereich rechts und links bündig mit dem vorhandenen Bauteil. Im oberen Bereich steht das Verkleidungsteil auf der Innenseite über.

 

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Hier ist die erste Seite dann fertig verklebt.

 

Mit der zweiten Seite bin ich genau wie mit der ersten verfahren. Hier ist die Abdeckplatte auch im oberen Bereich bündig mit der inneren Turmseite.

 

Einige sind jetzt vielleicht der Meinung, dass das Blech auch hier überstehen

 

müsste! Stimmt, halt nur nicht immer.

 

Ich hatte das damals schon überstehend konstruiert, machte dann wieder eine meiner 2000er Fahrten und stellte fest, dass es hier 2 Varianten gibt.

 

In der ersten Variante sind die beiden Hecktürme von vorn gesehen gleich breit, da steht das Blech dann auch auf beiden Seiten über. Bei der zweiten Variante ist der Backbord-Heckturm etwas breiter, so dass er hinten beim Verkleidungsblech bündig steht. Da mir diese Variante besser gefällt, habe ich mich für die unterschiedlich breiten Türme entschieden.

 

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Die restlichen Bilder zeigen das fertig verkleidete Heck.

 

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Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

Über gutgemeinte Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich jederzeit, dafür hier der Link zur Kommentarseite.

Kommentare zu Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht

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Guest Schiffsfan

Teil 22 „Rettungsrutschen“

 

Im heutigen Beitrag geht es um die Rettungsrutschen, die beidseitig auf dem Oberdeck der 2000er Fähre stehen.

 

Im Notfall soll sich aus diesen Kästen eine Rutsche ausfalten, über die man dann trockenen Fußes in ein Rettungsfloß gelangt, dies ist, glaube ich zumindest, auch in den Kästen enthalten. Wie es genau funktioniert, oder gar aussieht, ist mir aber nicht bekannt.

 

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Hier sieht man die Rettungsrutsche auf dem Oberdeck der OORTKATEN

 

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Für die Rettungsrutschen, habe ich einfache Kästen vorgesehen, die jeweils aus 6 Teilen bestehen. Jedes Teil ist zweimal vorhanden, ich habe sie mal mit 1-3 Nummeriert.

 

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Auf der Grafik kann man den Aufbau der Kästen erkennen. Die kurzen Innenteile (Nr. 1) liegen zwischen den langen Teilen (Nr. 2). Mit den Deckteilen (Nr. 3), werden die Kästen dann geschlossen.

 

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Ich habe zuerst ein langes Teil (Nr. 2) auf ein Deckelteil (Nr. 3) geklebt. Danach habe ich die beiden kurzen Teile (Nr. 1) beidseitig angebracht. Danach die zweite lange Seite, und zum Schluss das Ganze mit dem Deckel geschlossen.

 

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Hier sieht man zum Abschluss noch einmal die beiden Rettungsrutschen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

Über gutgemeinte Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich jederzeit, dafür hier der Link zur Kommentarseite.

Kommentare zu Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht

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Guest Schiffsfan

Teil 23 „Staukasten 1“

 

Jetzt geht es um die Staukiste, die sich unter der Brücke der 2000er befindet. Wenn ich mich richtig erinnere, hat „hh-kl“ mir geschrieben, dass sich darin Rettungswesten befinden.

 

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Bei der Kiste gibt es auch leicht unterschiedliche Bauformen, diese hier steht auf der „OORTKATEN“. Ich habe versucht, den Deckel auch mit seinem gekanteten Deckel entsprechen nachzuempfinden.

 

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Hier die Einzelteile für die Kiste, die ich wieder nummeriert habe.

 

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Die Grafik soll die Montage wieder besser verständlich machen. Rechts im Bild ist noch eine monierte Kiste zu sehen. Die Teile 2 haben an der unteren Kante eine leichte Einbuchtung, die dem Deckssprung entspricht.

 

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Als erstes habe ich aus den Teilen 1 und 2 den Grundkasten gebaut, wobei die Teile 1 zwischen den Teilen 2 liegen.

 

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Anschließend habe ich mit einem Kunststoffprofiel 0,5x2 mm einen Rand an den oberen Rand der Kiste angebracht. Das Profil soll 1 mm über die Kiste oben hinausstehen, damit man hier die Deckelteile 3 und 4 hinein kleben kann.

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Guest Schiffsfan

Teil 24 „Staukasten 2“

 

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Nachdem der Rand aus dem Profil fertig war, wurde es fummelig. Jetzt habe ich die Deckelteile 3 auf den Kasten angebracht. Im unteren Teil liegen die Dreiecke in der Kante, die durch das Profil entstanden ist, oben stützen sich die Spitzen gegenseitig ab. Das Ganze hat aber nur mit Kleber gehalten, vorher ist es immer sofort zusammengebrochen.

 

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Nach dem trocken des Klebers, wurden dann noch die Deckelflächen 4 angepasst und eingeklebt.

 

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Hier ist dann noch einmal die fertige Kiste zu sehen.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

 

 

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Kommentare zu Der Prototyp der "Hadag2000" entsteht 29.11.2013 16:50

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