Kommentare zu Xoffs 15er Schärenkreuzer «Taltrast»

[xoff]

...Auf jeden Fall hast du mit diesem Baubericht genau meinen wunden Punkt getroffen. Einfach nur geil

 

Das freut mich...auch wenn es Dir verstärkte Beherrschung abverlangt...

 

...5000 SEK = 560 Euro warens bei meinem Baby......

 

Das ist ein Preis, bei dem man schwach werden könnte...

 

Mein Problem ist nur, dass ich rund 80 km weg vom nächsten Segelrevier weg wohne (Neuenburger- oder Zürichsee)...an einen Standplatz ist da gar nicht zu denken, die sind auf Jahrzehnte mit Wartelisten ausgebucht und die Bootswerften sind auch voll, resp. extrem teuer.

Vor allem kenne ich mich: wenn ich zuerst 80 km fahren muss werde ich nicht so oft am See sein. Da müsste ich mein ganzes Freizeitverhalten ändern und dazu gehörte auch, weniger Modellbau zu betreiben...ganz abgesehen davon, dass das Schiff und all die Kosten, die damit zusammenhängen, wohl mein ganzes Geld «verbrauchen» würden.

 

Da wären wohl Ferien in Schweden mit einem Segelschein in der Tasche (den habe ich ja auch noch nicht, aber das kann ja nachgeholt werden) eher mein Fall...

 

Zuerst werde ich aber dieses grossartige Schiff fertig bauen und meine Erfahrungen im Segeln per Funke sammeln...dann schaue ich weiter...

 

Wenn es um ein «echtes Boot» - sag bitte NIE mehr, meine Modellschiffe seien keine ECHTEN Boote...:Beule: - geht, tendiere ich entweder zu einem Outboard-Racer (das wäre dann definitiv die Spitfire, deren weltweit erster Erbauer im Modell ich war...gleich in dreifacher Ausführung...) oder einem Echtholz-Utility (sowas, z.B.)...oder aber die BabyBootlegger (aber erst wenn ich einen, was Fahreigenschaften angeht, etwa vergleichbar katastrophalen Jaguar E-Type, Serie 1, Baujahr 1963, mein eigen nennen darf...)

 

Aber lasst uns wieder zu den echten Modellbooten zurückkehren...

[San Felipe]

Lass das mit dem Serie 1 E. Spare lieber auf einen frühen also BJ 71, Serie 3 (Vergaser). Aber nur einen Schalter. Das lange Coupe-Dach (2+2) hat mir allerdings nie gefallen, deshalb war meiner ein Roaster. Leider gibts kaum Linkslenker. Dieses Teil geht richtig ab und liegt dank der breiteren Spur besser. Vorsicht, natürlich kein Vergleich mit modernen Fahrzeugen.

[Hansen-Bengel]

...

 

Wenn es um ein «echtes Boot» - sag bitte NIE mehr, meine Modellschiffe seien keine ECHTEN Boote...:Beule: ...

 

Aber lasst uns wieder zu den echten Modellbooten zurückkehren...

 

Das musst du mir doch nicht sagen!

Meine Liebste baut (leider noch) keine Modelle. :menno:

[San Felipe]

Na endlich lieferst du Argumente gegen dieses Modell.

Das Ding ist also gefährlich, ich hab Kinder, ergo kommt mir das nicht ins Haus.

Danke, danke, danke

 

Ach ja, gute Besserung

[Guest Eidermän]

Mein Beileid!

 

Übrigens geht so was auch gut mit Sekundenkleber wieder zu:mrgreen:

 

 

Machen die in der Notfallambulanz auch. Selbst erlebt:that:

 

 

Viele Grüße

 

Andreas

[Gotland]

...steht auf dem Grabmal von Otto Lilienthal.

 

Pass auf... man kann sich beim Basteln auch ernsthaft verletzen....

 

Für einen roten Wassérpass gibt's Farbe zu kaufen, die muß man nicht mehr selbst herstellen:fies:

 

Das Gewicht liest sich gut.

 

Grüße

 

Lothar

[Steinbeisser]

ich würde den Daumen laminieren, 5g Epoxy und eine 30g-Matte müßten reichen....

 

Sei lieber froh daß das Boot keine roten Flecken bekommen hat, schärfe den Blick für das Wesentliche!

[xoff]

Na, danke für Eure hilfreichen Tipps...

 

Auf den Sekundenkleber bin ich nicht gekommen...

 

...Sei lieber froh daß das Boot keine roten Flecken bekommen hat...

 

Doch, doch, da hat's ein paar Tropfen meines Bluts im Innern...

 

Am meisten nervt mich eigentlich, dass ich heute nicht wie geplant lange am Schiff arbeiten kann...

[Steinbeisser]

 

Am meisten nervt mich eigentlich, dass ich heute nicht wie geplant lange am Schiff arbeiten kann...

 

Dann kannst du mir ja wirklich Leid tun!

Das schmeißt hoffentlich nicht deinen engen Terminplan über den Haufen, bald steht Weihnachten vor der Tür.

 

Aber mal wieder zum Thema:

Das Holz oberhalb der Wasserlinie bleibt doch als Holz sichtbar, wird das nicht laminiert? Ein dünnes Gewebe ist doch auch durchsichtig und dürfte auch zu polieren sein, oder nicht?

Gib das keine Probleme mit Rissen oder Undichtigkeiten?

Vielleicht sind das dumme Fragen, ich kenne mich mehr mit Kunststoff aus.

[xoff]

...Das Holz oberhalb der Wasserlinie bleibt doch als Holz sichtbar, wird das nicht laminiert? Ein dünnes Gewebe ist doch auch durchsichtig und dürfte auch zu polieren sein, oder nicht?...

 

Ja, das wird selbstverständlich auch laminiert!

 

Aber das mache ich erst, wenn das Deck drauf ist. So kann ich einen schönen Übergang zum Deck machen.

Anschliessend wird dann der Unterwasserbereich gespachtelt und lackiert, bevor dann das gesamte Schiff klar lackiert wird.

[Arno Hagen]

Das mit dem Sekundenkleber und der Wunde ist eine Sch***-Idee!   Die im Krankenhaus verwenden nämlich dazu einen medizinischen Kleber und kein Cyanacrylat.   Da droht Euch eher eine Amputation! Naja, auf eine Daumen kann man ja mal eben verzichten...   Children! Don't try this at home!!!   Eher würde es genäht, da weniger Komplikationen als der "Kleber". Aber bei dem kleinen Schnitt wäre tapen angesagt oder einfach nix machen.     @Christoph:   GUTE BESSERUNG!!!!!   Manche denken: So ein kleiner Schnitt - stell Dich nicht so an.   Aber ich weiß wie schmerzhaft das ist und beim Basteln reißt man sich das immer wieder auf.   Möge es schnell verheilen, damit Du weiter bauen kannst!

[Ümminger Kapitän]

Sicher, dass in dem medizinischen Zeug kein Cyanacrylat drin ist?   Indermil   Epiglue   Dermabond   :pfeif.:

[Arno Hagen]

Na dann kleb doch die Keime aus Deiner Sekundenkleberflasche mit ein.

 

Viel Erfolg!

 

Da ist schon noch was anderes mit bei...

Edited November 5, 2013 by Arno Hagen

[San Felipe]

Also ich kann zu Sekundi im med. Bereich eigentlich nur Positives bertichten. Vor gut 15 Jahren ist mir im Urlaub ein Zahn abgebrochen (Krone). Da ich keinen Bock auf Zahnarzt im Urlaub hatte, wurde der mit Sekundi engeklebt. Hält inzwischen länger als die Befestigung vom Zahnarzt. Nebenwirkung könnte eigentlich nur die kurz darauf heftig einsetzende Sammelwut von Schiffsmodellen sein. Es geht also schon

[Hansen-Bengel]

Ein sauberer Schnitt, dem Baumeister würdig...

[Andy]

Ein wirklich schönes Schiff - aber bei dem geringen Gewicht angesichts der Größe braucht es wohl eine ordentliche Portion Blei im Kiel

[xoff]

Ja, da kommen rund 5,5 kg rein...

[Gotland]

Hallo Xoff,

 

eigentlich sollte im Bereich des Kokers der Kiel schon ausgefräst sein, sodass Du nur mit dem Dremel und dem Fräser da durchfräst/bohrst und den Rest mit der Feile nacharbeitest. Sollte kein Problem sein, solange noch kein Deck drauf und kein Schott drin ist. Ach ja... dreh die Ösen lieber Waagerecht, dann lassen sich später die Haken mit den Umlenkrollen besser einhaken. Du kannst es später nur noch fühlen, da ist es für den Kopf auch logischer das von oben nach unten zu tun.

 

Gruß

 

Lothar

Edited November 12, 2013 by Gotland
Ach ja...

[Guest Schrott]

http://www.ebay.de/bhp/holzbohrer-lang

[Guest Schrott]

Was kostet denn der Spanten Satz ?

[Steinbeisser]

Das sieht ja sehr schön aus was du da bisher vollbracht hast:that:

Vor allem mutig, flüssiges Blei in Holz zu gießen!

 

Aber durch die völlig geschlossenen Schoten im Rumpf hast du nie wieder eine Chance vorne oder hinten jemals wieder ran zu kommen, auch nicht zum Trocknen. Falls doch eine Undichtigkeit vorhanden bzw. sich einmal einstellen sollte oder Wasser durch die Decksluke eindringt? Ich habe leider noch nie ein 100% dichtes Boot gehabt.

 

Bei deiner soliden Bauweise wid es wohl dicht sein, aber trotzdem würde ich mir immer ein Hintertürchen offen lassen,

 

Detlef

[Gotland]

Hallo Xoff,

 

bisher hast Du fast alles richtig gemacht. Wegen des heißen Bleis braucht man sich keine Gedangen machen. Am Wochenende standen 10 Segelboote dieser Bauart auf der Ausstellung in Bremen, da ist bei diesem Gießverfahren noch nie was schiefgegangen... Die Kühlung und die kleineren Mengen sind der Trick.

 

Allerdings beim Spiegel hätte ich leise Kritik: Es macht gar nichts, wenn das Boot etwas kürzer wird. Gerade im Heck gammeln die Schären gerne und dann werden im Original oftmals einige Zentimeter abgesägt und ein neuer Spiegel angebaut. Allerdings wird beim Holzboot immer versucht kein Stirnholz offen zu zeigen, es läßt sich nämlich schwierig gegen Feuchtigkeit schützen. Beim nächstemal also das Spiegelbrettchen "Auf Gehrung" einkleben. D.h. die Kanten 45 Grad abschrägen, einpassen und dann einkleben.

 

Wegen der Schotten mach Dir keinen Kopf. Das Boot läßt sich überall belüften, da einmal das Kajütdach abgenommen wird und achtern die Luke für das Servo im Deck ist.

 

Weiter so.

 

Wenn Du Fragen hast, frag ruhig...

 

Grüße

 

Lothar

Edited November 17, 2013 by Gotland
noch was hinzugefügt

[xoff]

Das mit dem heissen Blei ist wirklich kein Problem...wichtig ist vor allem, dass der Kiel in kaltem Wasser steht und dass man nur kleine Mengen einfüllt. Das kokelt zwar das Holz etwas an und zischt und raucht ein wenig, aber die Aussenhaut des Kiels wird nur gut handwarm.

 

Gern würde ich Fotos verlinken von den Luken (Kajütdach und achtete Luke über dem Ruderservo), aber da die Bilder von RC-Modellbau-Schiffe für nicht angemeldete User nicht sichtbar sind, bringt das nichts...

Hier der Link zu Lothars Baubericht der 15er-Schäre: klick

 

Lothar, was den Spiegel angeht, wollte ich mir mit dem Weglassen der Gehrung eine Ungenauigkeitsquelle ersparen...dass ich da etwas gemacht habe, das im Schiffsbau nicht üblich ist, wusste ich nicht. Blöd!

...aber ich nehme jetzt den Spiegel nicht ein zweites Mal ab...das lass' ich jetzt so...

 

Ich bin mir in Bezug auf zwei Dinge nicht klar, wie ich sie lösen soll:

 

1. Die Befestigung für die Rolle der Schot für den Baum. Du hast es sowohl mit einer Säule als auch mit einem Balken gelöst, Lothar...was empfiehlst Du? Ist die Säule, so wie Du sie gebaut hast, stabil genug für die doch recht grossen Kräfte, die auf das Schot wirken?

 

2. Die Ruderpinne: wie hast Du sie an der Ruderwelle befestigt? Ist da ein Stellring in der Ruderpinne versteckt?

 

...und dann noch die die Frage nach den Segelwinden: ich habe zwar die gleichen bestellt, die Du verwendest, aber die sind seit bald Monaten nicht lieferbar. Gibt es eine brauchbare Alternativlösung?

...ich weiss nicht, worauf ich bei den Segelwinden achten muss...

[Guest burnie]

Als Segelwinde kann ich Dir die von Hitec empfehlen.

Diese Winde habe ich in meiner Atlantis und werde die auch in meiner Inga einbauen.

[Gotland]

Tja,

 

Segelwinden sind ein Problem. Das technisch gleiche Produkt gibt's beim großen blauen C unter dem Namen "Modelcraft (RS-D22YMB) Standard-Servo RS-22 YMB Doppelt kugelgelagert Getriebe Metall JR". Sie sind ein wenig teurer, dafür kann man bei zuckenden Exemplaren (was ich schon hatte) umtauschen. Diese bitte an der Genua nur mit 5V betreiben!

 

Oder alternativ die großen vom Chinesen einbauen. Die brauchen allerdings größere Trommeln, sonst reißen die beim festhaken das ganze Rigg "über Kopp"

 

Die Hitec ist ähnlich gut. Ich weiß nur nicht, wie lange das Carbonit Getriebe überlebt, wenn sich die Genua mal verhakt... und das passiert gerne mal.

 

In der Pinne ist ein Stellring eingearbeitet.

 

Grüße

 

Lothar