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Kommentare zu Xoffs 15er Schärenkreuzer «Taltrast»


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...die Säule im Cockpit heißt Großschotbock;)

 

super, Danke! :that:

 

...das Schiebeluk ergänzen wir noch mit zwei schmalen Leisten zur Führung rechts und links...

 

...dacht' ich's mir doch...;)

 

...wobei: bei der Sveja - glaub ich - hat's diese Leiste auch nicht:

attachment.php?attachmentid=20206&stc=1&d=1391544619

Foto von Lothar

 

Ich frage mich, ob ich einen geraden oder gebogenen Mast bauen soll.

...die Peitschenmäste gefallen mir schon sehr gut...;)

 

Zum Vergleich (Lothars Einverständnis vorausgesetzt, sonst bitte melden!) zwei Fotos der beiden Masttypen bei Schärenseglern:

attachment.php?attachmentid=20207&stc=1&d=1391544898

 

attachment.php?attachmentid=20208&stc=1&d=1391544898

 

Was die Beschlagteile angeht habe ich mehr spanische Dörfer im Kopf als Antworten darauf, was ich wo bestellen soll...:ohno:

 

Für das Rigg habe ich folgende Informationen in Lothars Baubericht zusammengesammelt:

...Auf meinem 22er habe ich 0,8 mm Edestahlseil (7x0,7) verarbeitet.

Das ganze ist mit Quetschhülsen, über die dann schwarzer Schrumpfschlauch gezogen wird, befestigt.

Echte Kauschen habe ich mir gespart.

Als Decksbeschläge habe ich M3 Augschrauben (KDH 1390-95) verwendet.

Darin sitzen Schäkel (KDH 1390-01), in die die Delfinhaken (KDH 1390-50) eingehängt werden.

 

Anzahl Beschreibung/Benennung

  • 6 Wantenspanner mit Schnellbefestigung
  • 15 Schäkel mit Bolzen
  • 
10 Takelhaken
  • 
8 Augbolzen
  • KDH 1990-50

  • KDH 1390-01
  • 
KDH 1390-08
  • 
KDH 1390-95
  • 
KDH 1391-12
  • 
KDH 1990-52
  • 
KDH 1391-19
  • 
SOS RBM001055120
  • SOS RBM019424
  • 4 *Belegklampe mit Schrauben
  • 5 *Klemmschieber
  • 10 einscheibig loser Block

  • 10 Augschraube M3x12 Messing
  • 
2 Spannschloss M3x24 mit Augbolzen
  • 
2 Karabinerhaken klein Eisenwarengeschäft
  • Edelstahlstahlseil 7x0,1mm ca. 15 m
  • ca. 30 Klemmhülsen

 

Als Schotseil Drachen-Schnur gewebt (kein Seil) ca.30-40 kg Zugfestigkeit.

Ein Want oder Stag besteht bei meinem Boot immer aus folgenden Teilen (von unten nach oben):

  • KDH-Augenschraube
  • KDH-Schäkel
  • KDH-Patenthaken mit Wantenspanner
  • Stahlseil mit Klemmstücken oben und unten
  • Augschraube Messing M3 im Mast. Davon 6 Stück

 

Ausschließlich das Achterstag ist im Mastkopf ohne Augschraube eingehängt, da dort ein Loch im Kopf ist.

 

Da dies mein erster Segler ist (sowohl als Modell wie in echt) und ich keinerlei Ahnung von Beschlägen und deren Bezeichnung habe, bin ich hier auf Eure Hilfe angewiesen.

Ein Foto, wo die Betakelung gut zu sehen ist, ist dieses hier:

attachment.php?attachmentid=20209&stc=1&d=1391548179

Foto von Lothar

post-4638-1419862681,0078_thumb.jpg

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Ich habe die letzten Stunden damit verbracht, mich über die Beschläge gescheit zu machen und etwas über die Konstruktion eines Peitschenmasts zu erfahren.

 

Ersteres ist mir recht gut gelungen...ich habe die wichtigsten Teile kennen gelernt und - so glaube ich - das richtige bestellt.

 

Aber der Peitschenmast...:o

 

Da gibt es nur sehr wenig Informationen und Bilder...eines, das mir sehr gefällt ist das folgende:

pics-2.jpeg

Quelle: http://www.yachtsportarchiv.de

 

Besonders interessant finde ich den «Abspreizer» (Spriet?) vorne am Mast auf Höhe der «6» auf dem Segel!

 

Wie wird die Krümmung eines Peitschenmasts ermittelt?

Muss man sich vor der Herstellung des Masts um die Segel kümmern, resp. kann für jeden Mast ein Segel hergestellt werden?

 

...Fragen über Fragen...:keineIdee:

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Im Regattasport gibt es Trends, die sich nicht wirklich begruenden lassen. Einer hat's und ist schnell damit - alle wollen haben.

Der Peitschenmast bringt wohl gewisse Vorteile auf Amwindkursen. Auf raumen Kursen oder vor dem Wind behindert er das Auffieren des Grossbaumes und die Wirkung des Niederholers. Zudem erschwert der PM, eine adaequate SPannung des Vorstages, wegen unguenstiger Hebelverhaeltnisse oder so. Wird wohl versucht, mit dem Spreader nach vorne aufzufangen. Auffaellig auf dem Bild auch, wie tief das Vorstag am Mast ansetzt. Also verkleinerte Vorsegelflaeche, was zu mehr Luvgierigkeit oder besserer Hoehe am Wind fuehren kann, je nach Konstruktion.

Das Fuehren der Fallen stelle ich mir auch nicht einfach vor, wohl nur im Original ein Problem.

Es gibt meiner Meinung nach nur aesthetischen Argumente fuer einen PM, oder die Freude am Bau.

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Genau Kitty,

 

am Wind ist die Peitsche der Renner. Alle anderen Kurse sind problematisch. Schau Dir mal das Bild an, da gibt's gar keinen Niederholer. Ist auf meiner 9m 1:1 Schäre auch nicht vorhanden... Vielleicht sollte man den Niederholer im Modell mal ferngelenkt einstellen können? Vielleicht probier ich's mal bei meinem 30er.

 

Der Peitschenmast ist eigentlich die Fortführung der Steilgaffel, die davor etwa 2 Saisons in Mode war. Die auf dem Bild sind heftig gepeitscht. Die Höhe der Anbringung des Vorstags war damals normal. Da wußte man noch nicht, welche Leistung das Vorsegel entwickelt. Daher auch der Spreader. Meist haben die Yachten heute ein Jumpstag, wie ich es an meinen Booten realisiert habe. Mit dem Jumpstag oder dem Spreader wird das Durchbiegen des Mastes verhindert.

 

Das mit den Beschlägen ist schon ok. Irgendwas wird am Ende sowieso fehlen. Ich führe mittlerweile einen halben Bauchladen Beschläge mit mir und immer fehlt was...:(

 

Ich würde den Mast im oberen Drittel ganz leicht gebogen bauen. Vielleicht 40 mm nach hinten bei zunehmenden Radius. Das sieht toll aus, bietet sehr gute am Wind Eigenschaften und ist Raumschots nicht völlig hoffnungslos.

 

Allerdings fällt man mit so einem Boot heute nicht unbedingt durch Regattaerfolge auf.... Der "Womenattractionfactor" ist deutlich höher....:mrgreen:

 

Grüße

 

Lothar

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Hallo Christoph,

 

den boden kann man doch auch eventuell mit einem magneten "festmachen".

somit hättest du keine schraube die stört.

ich verfolge deinen berich sehr gespannt, es macht mir ungemein viel spaß dir bei den bauvortschritten zuzusehen...

ich finde du arbeitest super schön.

deine berichte sind vorbildlich , da sieht man wirklich alles wie du es machst... ich habe schon öfters in deinen bauberichten ideeen und arbeitsweisen "gestohlen" hoffentlich ist das für dich kein problem...

 

also weiter so und gute besserung

 

 

schöne grüße

Jürgen

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Ja, stimmt, Jürgen, Magnete...:that:

 

...ich habe schon öfters in deinen bauberichten ideeen und arbeitsweisen "gestohlen" hoffentlich ist das für dich kein problem...

 

Nein, im Gegenteil!

Es ist mir eine Freude und Ehre, mit meinen Bauberichten Wege zu zeigen und Anregungen zu liefern, die anderen helfen.

Wollte ich das nicht, so würde ich keine Bauberichte schreiben...;)

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Den Boden könntest du einfach mit 1-2 Punkten Killefit "anheften". Die Dichtmasse bleibt elastisch und haftet trotzdem gut ohne zu kleben . Bei meiner Kalle ist damit der Aufbau fixiert. Inzwischen mehrere Jahre ohne Probleme obwohl der zum Laden usw abgenommen werden muss.

Zugegeben nicht sonderlich elegant aber super einfach.

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Magnet ist schon ganz gut.

 

Aber eigentlich liegen die Flurplatten auch von alleine. Nur wenn die Plicht voll Wasser ist, schwimmen sie irgendwann auf.....

 

Aber sie sollten so leicht wie möglich anzuheben sein, damit Wasser, welches da unten drin steht möglichst schnell verdunsten kann, wenn das Boot im geheizten Wohnzimmer steht. Sind die Flurplatten drauf, zirkuliert da keine Luft mehr.

 

Lothar

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...Aber eigentlich liegen die Flurplatten auch von alleine. Nur wenn die Plicht voll Wasser ist, schwimmen sie irgendwann auf....

 

Haha...genau DAS ist ja das Problem: ich als blutiger Anfänger werde wohl öfters Wasser in der Plicht haben...da will ich nicht die Bodenbretter schwimmenderweise auf dem Teich einsammeln müssen...:lovl:

 

...müsste sie wohl mit Leinen sichern...;)

 

...sie sollten so leicht wie möglich anzuheben sein, damit Wasser, welches da unten drin steht möglichst schnell verdunsten kann, wenn das Boot im geheizten Wohnzimmer steht. Sind die Flurplatten drauf, zirkuliert da keine Luft...

 

Die gehen aber auch mit Magneten sehr leicht weg...;)

 

...aber ins Wohnzimmer kann ich mein Schiff nicht stellen...in der Werkstatt trocknen die Schiffe jedoch auch sehr gut aus. Das ist es furztrocken...:mrgreen:

 

Ich merke, wie das Schiff jetzt sehr schnell vorwärts kommt...freue mich auf den Mastbaum und das Rigg (sagt man so, oder?)...:mrgreen:

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Hallo Xoff,

das sieht richtig schick aus, was Du da baust :-)

Großes Lob!

Insbesondere der farbliche Kontrast bei den Hölzern

macht einen sehr guten Eindruck!

Man spürt, dass Du Deinem Hobby mit Begeisterung

nachgehst :that:

VG

@Hoppenstedt

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Lothar, da freue ich mich riesig drauf...:mrgreen:

 

...es geht wirklich rasch vorwärts auf meiner Werft...selbst der Mast, vor dem ich mich ein wenig gefürchtet hatte (nicht fest, aber doch..;) ) ist bereits verleimt und das Formen geht, wie ich am Baum gesehen habe, auch zügig voran...;)

 

Also bin ich zuversichtlich, dass die «Taltrast» bald ihre ersten Fahrversuche machen kann...8-)

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Manchmal bewundere ich dich. Es geht bei dir wirklich in Windeseile vorwärts. Du hast ja noch die ein oder andere Baustelle und schaffst es trotzdem dich auf eine zu konzentrieren. Bei mir geht das wie bei den Bienen und Blümchen.

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Hallo Xoff

Du solltest das mit dem Mast und Schotbruch nicht zu wörtlich nehmen.:? Deinem Finger gute Besserung. Bin schon gespannt, wie du das mit dem Mast hinbekommst.

 

Grüße

Chris

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Ich war vorhin gerade neue Leisten kaufen...werde heute Nachmittag nach der Arbeit schauen, wie der bereits verleimte Mast aussieht...und allenfalls gleich einen neuen kleben...;)

 

Ich werde berichten...:)

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Hallo Xoff,

 

das hobeln muß bei geschäfteten Teilen möglichst immer in die richtige Richtung passieren. Halt so, dass man die Schäftung nicht aufreißt. Und die Schäftungen natürlich unbedingt versetzt anordnen. So ähnlich, wie man das Rumpf macht. NIE zwei Schäftungen in einer Höhe!

 

Das mit dem Finger verwächst sich:mrgreen:

 

Bei mir dauert das hobeln und schleifen eines gepeitschten Mastes etwa 4 -6 Stunden schweißtreibender Arbeit. Also lieber den Hobel sehr fein einstellen und öfter drübergehen.

 

...und gaaanz schwach peitschen:lol:

 

Schau Dir mal die Segelbilder meines 30ers an.

 

http://forum.klassik-modellyacht.de/viewtopic.php?f=4&t=3&start=100

 

Grüße

 

Lothar

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Hi,

 

ganz schlecht ist es übrigens auch eine Verleimung zu früh zu öffnen. Solange der Leim nicht 100% abgebunden hat, riskierst du das die Verleimung sehr weniger stabil wird. Das ist sicher auch noch ein Grund warum es da gebrochen ist. Auch wegen der Biegung muß man da die Verleimung auf jeden Fall aushärten lassen! Vorher gucken ist ganz schlecht. Da hättest du dir das "Nachzwingen" sparen können, das bringt nix mehr. In dem Moment wo du die Zwingen aufmachst, ist die Leimung tot falls es noch nicht ausgehärtet ist. Mein Meister hat immer gesagt: "Leim drauf, Zwingen dran und wenns satt Leim rausdrückt ist alles gut." So bin ich immer gut gefahren und mir ist noch nie ne Verleimung aufgegangen.

 

Zum Thema Hobel, das Messer sollte beim drüberpeilen weniger als 1mm rausstehen. Wie Lothar schon schrieb, bei so einem Dünnen Stück lieber wenig abnehmen und feine, dünne Späne abhobeln. Was hast du denn für nen Hobel? Für solche Arbeiten würde ich nen Doppelhobel empfehlen. Erkennst du daran das auf der Klinge noch ein Blech aufliegt. Daher der Name. Der Span wird dann direkt nach dem Eintauchen der Klinge gebrochen und abgeführt. Mit einem solchen Hobel arbeitet es sich bei filigranen Sachen leichter. Wir haben in der Ausbildung Rundstäbe damit gehobelt. So fein kann man den einstellen. Das Messer sollte natürlich auch frisch abgezogen sein. Selbsterklärend denk ich. :mrgreen:

 

Gruß

 

Sascha

Edited by Morog
Noch was : )
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Vielen Dank für Eure Tipps!

 

Das mit dem Hobeln ist mir alles klar, auch die richtige Wahl des Hobels ist logisch (Doppelhobel - der muss aber auch richtig eingestellt sein...;) ).

Ich habe viel von meinem Grossvater mitbekommen, in dessen Schneiderwerkstatt ich oft arbeiten durfte....;)

 

Das mit der Verleihung, die ich zu früh geöffnet habe, war mir durch den Kopf gegangen als ich auf dem Heimweg war...man sollte nie ungeduldig sein bei solchen Arbeiten...:?

Jetzt weiss ich aber zuverlässig, dass der Abstandhalter funktioniert hat und sich auch wieder leicht aus der Nut hat entfernen lassen...;)

 

Naja, beim nächsten Mast werd' ich's besser machen...;)

 

Aber lest mal den Baubericht...da werd' ich heute von meinen Mastbauer-Erlebnissen weiter erzählen...:)

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Die gehen aber auch mit Magneten sehr leicht weg...;)

 

Hallo xoff,

suuupppeeerr sieht das aus!!!

 

Zwecks den Magneten: Haste mal so etwas probiert:

http://www.magnet-shop.net/neodym-magnete/scheibenmagnete/scheibenmagnet-50-x-10-mm-n45-nickel-haelt-290-g::1278.html

 

Wir verwenden solche zum Festhalten in der Küche und da gibt es manchmal Probleme mit dem Lösen :lol:

 

Chris

Edited by xoff
Zitat repariert
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Das Boot ist sowieso genial gebaut, meine Hochachtung! Das würde ich in Holz nicht so hinbekommen.

 

Aber:

Das Wasserzeichen sieht jetzt sehr viel schöner aus, dezent und kaum noch störend, trotzdem aber zu erkennen. Da werde ich bei mir auch noch etwas modifizieren.

 

Gruß,

Detlef

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