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Schiffsmodell.net

Xoffs 15er Schärenkreuzer «Taltrast»


xoff

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Mittlerweile sind zwei weitere Schichten unverdünnten Epoxys aufgebracht, jeweils mit 3 Stunden Anhärtezeit.

 

Ich werde um Mitternacht nocheinmal schauen gehen, wie die Oberfläche geworden ist und allenfalls noch eine Schicht aufbringen.

Dann wird dem Epoxy genügend Zeit gegeben, auszuhärten, bevor ich die Lukenöffnungen fertigstellen und den letzten Schliff des Decks vor der Endlackierung vornehmen kann.

Die Lukenöffnungen habe ich übrigens absichtlich noch nicht fertig gestellt, sondern roh beschnitten gelassen, um die Kanten scharf schleifen zu können. So wird die Verklebung mit den Seitenwänden der Aufbauten schön gelingen....hoffe ich...;)

 

Die Endlackierung wird erst vorgenommen, wenn alle Aufbauten fertig sind und der ganze Rumpf in einem Gang gespritzt werden kann. Für diese Arbeit möchte ich in einer Spritzkabine arbeiten...mal schauen, ob ich jemanden finde, der mir das ermöglichen kann...;)

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Die zweite Schicht Epoxy ist sehr gut herausgekommen...:mrgreen:

 

Diese Oberfläche und die Ränder der Luken habe ich also heute plan- und beigeschliffen, so dass der Rumpf jetzt als fertig betrachtet werden kann.

 

Er wiegt jetzt genau 9 kg...

 

Das ist wahrscheinlich zu viel, so dass ich noch ein wenig Blei aus dem Kiel herausbohren werden muss...da habe ich nämlich ein wenig zu viel Blei eingegossen...:?

 

Aber schaut selber:

picture.php?albumid=522&pictureid=13129

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13130

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13136

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13138

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13137

 

Kommentare?....hier...;)

Edited by xoff
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Heute hatte ich ein wenig Zeit und begann damit, die Aufbauten herzustellen.

 

Als erstes nahm ich mir die Kajütenseitenwände vor. Diese müssen im vorderen Bereich gebogen werden, weshalb mir logisch schien, diese zuerst anzufertigen.

 

Zuerst zeichnete ich die Abwicklung der Seitenwand vom Plan auf Kalkpapier und klebte dieses dann auf ein Zedernbrettchen mit 3mm Dicke.

 

Dann klebte ich zwei dieser Brettchen mit Malerkrepp zusammen und sägte die beiden Seitenwände gleichzeitig mit der Dekoupiersäge aus. Dabei liess ich ein wenig Holz neben dem Bleistiftstrich stehen. Danach schliff ich alles auf Mass, passte die beiden Seitenwände einzeln an ihrer Seite an und bohrte die Löcher für die Bullaugen.

picture.php?albumid=522&pictureid=13139

 

Ich habe mich für runde Bullaugen entschieden, wie sie auf dem Plan eingezeichnet sind, obwohl es modern zu sein scheint, ovale Bullaugen zu haben...;)

Auf diese Weise kann ich die Bullaugen selber anfertigen, was meine nächste Herausforderung auf der Drehmaschine sein wird...:mrgreen:

 

Wie man auf dem Foto ebenfalls sieht ist das Holz bereits gewässert, damit es gebogen werden kann. Dafür legte ich das Backbord-Stück ein und befestigte es mit Klammern an seinen zukünftigen Ort.

picture.php?albumid=522&pictureid=13140

 

Ganz vorne ist die Länge noch nicht korrekt...dort werde ich erst kürzen, wenn beide Teile gebogen sind und ich genau anzeichnen kann, wie lange die Seitenwände gegen den Bug sein müssen.

 

Für das Biegen der Bugpartie habe ich eine Lehre angefertigt, die dafür zuständig ist, der Seitenwand die richtige Kontur zu geben.

picture.php?albumid=522&pictureid=13141

 

Auf dem Foto sieht man, dass der Bogen noch nicht ganz korrekt ist....das ist mir erst jetzt beim Betrachten des Fotos aufgefallen. Da muss ich vielleicht morgen noch ein wenig korrigieren. Scheinbar ist die Lehre ein wenig verrutscht...:Beule:

picture.php?albumid=522&pictureid=13142

 

Da die Seitenwände gegen den Bug noch ein wenig zu lang sind kann ich nur eine auf's Mal biegen...:?

 

Beim Einlegen der Seitenwand ist wegen der Biegung und des erforderlichen satten Sitzes ein nicht zu verachtender Zug auf dem Holz, welches bei mir trotz grösster Sorgfalt auf beiden Seiten dazu geführt hat, dass das Holz eingerissen ist. Die heile Stelle ist auf dem folgenden Foto markiert:

picture.php?albumid=522&pictureid=13144

 

Diese Stelle werde ich aber relativ leicht leimen können.

 

So sieht die Sache von Steuerbord aus...stimmig, finde ich..:)

picture.php?albumid=522&pictureid=13143

 

Wer sich gerne dazu äussern möchte: im Kommentarthread ist dazu Platz

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Als ich heute die Steuerbordseite von ihren Klammern befreite, zeigte sich, dass - neben der weiteren Bearbeitung der Seitenwände - auch ein zweiter Biegegang angesagt sein wird.

 

Also habe ich zuerst die Speigate am Wassergarten angezeichnet und mit der Halbrundfreile ausgearbeitet (das geht sehr leicht im Zedernholz...;) )

 

Dann habe ich ein klein wenig die untere Kante am vorderen Ende angepasst, weil mein Deck halt ein klein wenig höher liegt als auf dem Plan vorgesehen. Das ermöglicht es, die Seitenwände so zu biegen und verkleben, dass sie senkrecht zum Horizont stehen und keine grosse Verwindungsspannung haben.

 

Als nächster Schritt war das Spannen der Seitenwände dran. Das war recht schwierig, da an den unzugänglichsten Orten Klammern gesetzt werden müssen.

 

Dann habe ich die Seitenwände wieder von ihren Klammern befreit, eine nach der anderen, und sie noch einmal einer Wässerungs- und Heitzbehandlung ausgesetzt um sie dann wieder mit der gleichen Technik anzuklammern.

 

Eine aufwändige Arbeit, deren Resultat nicht wirklich sichtbar ist. Trotzdem drei Fotos:

picture.php?albumid=522&pictureid=13145

 

Im Innern sieht man eine silbrige Metallklammer...die war sehr schwierig zu setzen...:o

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13146

 

natürlich ging es auch dieses Mal nicht ohne Risse im Holz ab...aber ich habe sie einfach einmal gelassen und werde sie nach dem Trocknen noch leimen...;)

 

picture.php?albumid=522&pictureid=13147

 

Die Spitze ist besonders heikel...da ist auch ziemlich Spannung auf dem Holz!

 

Leider bin ich mit Bügeleisen nicht wirklich gut rangekommen, so dass ich wieder den Heissluftföhn benutzt habe.

Auch vom Bau einer separaten Form für das Biegen habe ich bisher verzichtet...ich versuche es zuerst einmal so und werde allenfalls, wenn das Resultat meiner einfachen Methode nicht überzeugen sollte, eine separate Form herstellen und dort neue Brettchen biegen.

 

Nimmt mich wunder, wie es morgen ausschaut...;)

 

Eure Kommentare sind willkommen: klick

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Über das Wochenende ist's ein bisschen weiter gegangen auf der Werft...:mrgreen:

 

So sieht der Rumpf jetzt, am Sonntagabend, aus:

picture.php?albumid=525&pictureid=13161

 

Zuerst habe ich die Kajütenseitenwände an den Dachrahmen geleimt (mit Weissleim) und nach dem Trocknen habe ich bei beiden Seiten separat überprüft, ob sie richtig sitzen nach dem Biegen. Dafür habe ich die ganze Konstruktion nicht herausgenommen, sondern so stehen lassen und nur das Teil entfernt, das notwendig war. So vermied ich, die korrekt angeklammerte Situation neu ausrichten zu müssen.

 

Dann habe ich die Seitenwände mit Sekundenkleber fixiert und das Aushärten des Klebers mit Aktivator beschleunigt (das ist wirklich eine tolle Sache! :that: )

 

Jetzt hält mal alles an Ort und wird später mit Eopxy verfestigt, sobald ich die ganzen Aufbauten fertig gestellt habe.

 

Beim Wassergarten habe ich am Bug wegen des doch sehr weichen Zedernholzes ein FSH-Stückchen eingeleimt zur Verstärkung:

picture.php?albumid=525&pictureid=13162

 

Auf der Steuerbordseite ist mir beim Biegen und anschliessenden Kleben das Holz gerissen, was ich wieder geklebt habe und noch etwas verschleifen werde. Das ist ein kleiner Schönheitsfehler...aber für ein so altes Schiff wohl unter Gebrauchsspuren abzuhaken...;)

picture.php?albumid=525&pictureid=13163

 

Am Heckende der Plicht habe ich ein fixes Brettchen verleimt. Die Rückenlehne der Sitzbank wird dann entfernter gestaltet, da ich diese entfernen muss um an die Rudermechanik zu kommen.

picture.php?albumid=525&pictureid=13164

 

Dann habe ich die Verstrebungen des Dachrahmens mit der japanischen Zugsäge entfernt...

picture.php?albumid=525&pictureid=13169

 

...und den inneren Dachrahmen eingelegt. Nach kurzer Überprüfung konnte ich die Formspanten für die Dachwölbung aufleimen.

picture.php?albumid=525&pictureid=13165

 

Anschliessend habe ich die vordere Kajütwand eingepasst und verleimt. Jetzt ist der Wassergarten abgeschlossen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13167

 

Und als letztes habe ich einen Süllrand bei der Heckluke aus 8 x 3 mm Zedernleisten angefertigt:

picture.php?albumid=525&pictureid=13168

 

Jetzt freue ich mich auf das Beplanken des Kajütdachs. Da werde ich wohl eine Gestaltung wählen, die im Kontrast zum Rest des Decks steht: Beplankung mit Zeder, Leibung und Königsplanke mit Ahorn.

 

Wer etwas bemerken möchte: hier ist Gelegenheit

Edited by xoff
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Wie mir das Bauen mit Holz gefällt...:mrgreen:

 

Als nächstes habe ich verschiedene Holzarbeiten parallel angefangen...so kann ich während der Leim trocknet woanders weiter arbeiten.

 

So ist die Abdeckung für die Heckluke fertig geworden:

picture.php?albumid=525&pictureid=13170

 

Zuerst habe ich aus 3 x 2 mm Ahornleisten einen Rahmen gebaut, auf den ich dann ein zuvor aus Zedernleisten zusammengeleimtes Brett als Deckel aufgeleimt habe.

Der Deckel sitzt sauber...mit ein bisschen Lack wird das sehr satt sitzen...:)

 

Die Kajütrückwand mit dem Steckschot habe ich auch angefertigt:

picture.php?albumid=525&pictureid=13171

 

Die Rückwand ist aus 3mm-Zedernbrettchen, in mehreren Teilen zusammengesetzt. Die äußeren Teile waren recht knifflig zum Zusägen...das wäre wohl einfacher gegangen, wenn ich es vor dem Beplanken des Decks gemacht hätte...;)

 

Das Steckschot ist aus Zedern-, Mahagoni- und Ahornleisten zusammen geleimt...mir gefällt's...ist aber gewöhnungsbedürftig, denke ich...;)

 

Der Rahmen ist aus Ahorn, welches ich für alle beanspruchten Teile verwenden werde, da es viel härter als Zeder ist.

 

Parallel dazu habe ich Leiste für Leiste das Dach der Kajüte beplankt und nach dem Trocknen grob die Ränder abgesägt (mit der Dekoupiersäge):

picture.php?albumid=525&pictureid=13172

 

Auf der Steuerbordseite habe ich den Rand bereits beigeschliffen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13173

 

Auch den Fussboden des Cockpits habe ich angefertigt:

picture.php?albumid=525&pictureid=13174

 

Da muss ich mir noch überlegen, wie ich den Lattenrost befestige...;)

 

So sieht die «Taltrast» immer mehr wie ein richtiges Boot aus...mir gefällt sie sehr gut...:mrgreen:

 

Für Kommentare, Anregungen und Kritik bitte hier klicken.

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Ich bin krank, mach wohl an einer Grippe rum...deshalb war nicht gross Werkstatt angesagt...:?

 

Trotzdem kann ich berichten...:)

 

Das Dach der Kaute wurde heute fertig gestellt.

 

Dazu musste ich zuerst die Backbord-Kante des Dachs beischleifen und dann die ganze Oberfläche plan schleifen, was ich mit einem Schwingschleifer machte.

 

Anschliessend klebte ich rundherum eine Ahornleiste 2 x 3 mm als Abschluss und Wasserschutz. Diese verschliff ich und passte alles an den bereits bestehenden Kajütenteil an.

 

Dann kam das Schiebeluk dran, welches ich mit dem vorhandenen Material nach den Massen auf dem Plan baute.

 

Das ging alles ziemlich rasch...:mrgreen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13203

 

Auf der Rückseite der Kabine ist durch die hellen Ahornleisten ein interessantes Bild entstanden:

picture.php?albumid=525&pictureid=13204

 

Vorne und hinten muss für die Umrandung des Dachs eine kleine Kerbe in die Seitenwand gefeilt werden...so passt das Dach perfekt...:mrgreen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13205

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13206

 

In der Übersicht sieht der Aufbau jetzt so aus:

picture.php?albumid=525&pictureid=13207

 

Jetzt fehlen nur noch die Bank mit Rücklehne, die Säule für das Tau zum Baum und die Ruderpinne von den kleinen Dingen.

 

Dann muss ich mich langsam um Mast, die Beschläge und die Segel kümmern...;)

 

Eure Kommentare sind sehr willkommen: klick

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Der Grossschotbock war heute dran.

 

Dafür verleimte ich zuerst 4 Stück 6 x 6 mm Mahagoni-Leisten zu einer 12 x 12-Leiste.

picture.php?albumid=525&pictureid=13230

 

Erst habe ich mit den Kunststoffklammern gepresst...aber das war zuwenig stark. Also mit Schraubzwingen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13231

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13232

 

Ich habe Mahagoni genommen, weil dies das härteste Holz ist, das ist gerade an Lager habe und das zum bereits beim Boot verwendeten Holz passt.

Buche wäre auch gegangen, aber das wäre ein neues Holz gewesen, was mir nicht passte...;)

 

Diese verleimte Leiste schliff ich dann und fräste einen 6mm-Schlitz in den unteren Teil (der kommt über den Spant zu liegen) und auf jeder Seite eine 3mm-Nut für die Stützdreiecke.

Diese leimte ich aus Zedernleisten zu Brettern zusammen.

 

So sieht der Grossschotbock separat aus:

picture.php?albumid=525&pictureid=13233

 

...und so im Rumpf:

picture.php?albumid=525&pictureid=13234

 

Des weiteren habe ich eine Sitzbank mit Lehne gebaut.

Sie ist aus einem Zedernbrettchen mit 3mm Dicke und parallel darauf geklebten Zedernleisten (3 x 8mm) zusammengesetzt.

picture.php?albumid=525&pictureid=13235

 

Die Lehne deckt die achtete Abschlussleiste des Cockpits:

picture.php?albumid=525&pictureid=13236

 

Auf diesem Foto sieht man auch die seitlichen Ahorn-Leisten am Schiebeluk.

 

Kommentare? Ja, gern....hier: klick

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Heute auch wieder ein bisschen Werkstattzeit...die Grippe verzieht sich langsam aber sicher...:)

 

Im Cockpit hatte es noch ein paar Details, die ich anfertigen, resp. beenden musste.

 

Der Fussboden musste für den Grossschotbock zugeschnitten werden, was mir etwas Hirnschmalz abverlangte, da ich einen schönen und passenden Ausschnitt wollte:

picture.php?albumid=525&pictureid=13237

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13238

 

Den Fussboden muss ich wohl auch noch befestigen...wahrscheinlich mit einer möglichst unauffälligen Schraube.

 

Wie man sieht hat die «Taltrast» auch bereits eine Ruderpinne.

 

Das Holz der Pinne hatte ich vor einiger Zeit aus einer Leiste Mahagoni in der Mitte und aussen je eine Leiste Zeder gebogen:

picture.php?albumid=513&pictureid=12829

 

Daraus schliff ich eine vorne schlank zulaufende Pinne.

 

Die Halterung fertigte aus Messing an. Dafür benutzte ich Drehmaschine und die Bohr-Fräse und lötete am Ende die beiden Teile weich zusammen, indem ich mit einer Gasflamme heizte und im glücklicherweise richtigen Moment aufhörte und das Lot dranhielt...das lief wunderbar rundherum...:mrgreen:...noch ein wenig schleifen und bürsten...fettisch...:mrgreen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13239

 

Der untere Teil, der von der Seite gesehen eine dreieckige Form hat, ist notwendig, weil die Ruderachse 45° schief steht und mit der Ruderpinne kein schöner Abschluss hätte realisiert werden können...;)

 

Auf der Backbordseite hat es eine Feststellschraube:

picture.php?albumid=525&pictureid=13240

 

Für die Bank, die ich mit der Lehne verklebt habe, fertigte ich noch auf beiden Seiten Auflagen aus selber hergestellten Multiplex-Winkeln an, auf die diese geschraubt werden wird. Allerdings habe ich kein Foto davon gemacht.

 

Aber hier noch eins vom hinteren Teil des Cockpits:

picture.php?albumid=525&pictureid=13241

 

Als nächstes werden alle Holzteile fertig geschliffen und dann grundiert und epoxiert.

 

Für Kommentare bitte hier weiterklicken...;)

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Heute habe ich die ganzen Holzteile nochmals fein geschliffen und dann mit verdünntem G4 grundiert und getränkt, so dass auch die feinen Fugen in den Leimstellen, die ich ja «nur» mit Sekundenkleber fixiert hatte, voll liefen.

 

Während das G4 trocknete fertigte ich auf der Drehmaschine 6 kreisrunde Bullaugen aus Messing an:

picture.php?albumid=525&pictureid=13242

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13243

 

Sie haben einen Aussendurchmesser von 22mm, die Bullaugenbohrung in den Seitenwänden haben 20mm Durchmesser. Die lichte Bohrung hat einen Durchmesser von 19mm. Von der Innenseite her habe ich einen feinen Absatz von 2/10mm angedreht, damit die Scheiben nicht durchfallen.

 

Eingesetzt sehen sie so aus:

picture.php?albumid=525&pictureid=13244

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13245

 

Das mittlerweile getrocknete Holz konnte ich jetzt ins Cockpit setzen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13246

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13247

 

Mir gefallen die Holztöne sehr gut so...durch die Lackierung dunkelt das Holz schön ab...:mrgreen:

 

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Der erste Anstrich mit G4 ist sehr gut geworden. Eine schöne matte Oberfläche ist auf den meisten Teilen das Resultat.

 

Also habe ich spontan entschieden, die Bodenbretter, die Sitzbank, den Grossschotbock und die Ruderpinne nicht glänzend zu lackieren, sondern in genau diesem matten ersten G4-Anstrich zu belassen.

Das sind ja alles Teile, die durch den Gebrauch am schnellsten altern...und genau das will ich: dass diese Teile natürlich altern...;)

Wenn's dann einmal ein angebrauchtes Schiff ist, kann ich mir immer noch überlegen, ob ich aktiv noch zur Alterung beitrage...;)

 

Mir gefiel die vordere Umrandung des Kajütendachs nicht sonderlich. Da musste ich wegen der respektablen Krümmung zwei Ahornleisten übereinander kleben:

picture.php?albumid=525&pictureid=13247

 

Der weisse Teil vorne ist viel zu dominant und die gerade, waagrechte untere Kante stört empfindlich die wunderbare Linienführung und die grossartige Optik des Schiffs.

 

Also ging ich der Angelegenheit mit verschiedenen Werkzeugen an den Kragen:

picture.php?albumid=525&pictureid=13251

 

Das sieht doch besser aus, oder? 8-)

 

Dann habe ich mit 180er Papier die restlichen Teile angeschliffen und sorgfältig entstaubt und entfettet.

 

Und jetzt beginnt wieder ein Lackiermarathon: Schicht auftragen, 2 - 4 Stunden (je nach Dicke der Schicht und Anteil Verdünner) anhärten lassen und nächste Sicht aufbringen...das ganze vier Mal (13h - 15h - 18h - 22h), bevor alles aushärten kann.

 

Erste Schicht:

picture.php?albumid=525&pictureid=13249

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13250

 

Kommentare bitte hier: klick

 

***meine Kommentarthread-Links sind übrigens immer aktuell und führen direkt zum letzten Beitrag dort vor dem letzten Beitrag hier...wer also lesen will, ob es Kommentare zu dem eben gelesenen gibt, genügt ein Klick...kein Suchen, nur den verlinkten Beitrag überspringen (oder vorher lesen...;) )

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Zweite Schicht Epoxy, fertig um 15.30h:

picture.php?albumid=525&pictureid=13252

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13253

 

Das Epoxy hatte nach den zwei Stunden Aushärtungszeit genau die richtige Konsistenz um die nächste Schicht aufzubringen. Es klebte gerade noch ein wenig, hatte sich also bereits soweit verhärtet, dass die nächste Schicht die darunter liegende nicht angreift und beim Streichen gar abträgt.

 

Ich streiche mit einem relativ kleinen Rundpinsel mit Kunststoffhaaren...geht super gut und ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Im Grunde ist die schön gestrichene Oberfläche nicht so wichtig, aber es gibt natürlich viel weniger zu schleifen, wenn bereits eine schöne Oberfläche vorhanden ist...;)

 

Wenn das so weiter läuft reichen wohl drei Schichten...:mrgreen:

 

..und wieder ein aktueller Link zu den Kommentaren: Klickediklack

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Gestern brachte ich die dritte Schicht Epoxy auf...wieder im richtigen Moment und wieder sehr sorgfältig:

picture.php?albumid=525&pictureid=13258

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13259

 

Eine weitere Schicht war nicht notwendig, also liess ich das Epoxy aushärten.

 

Heute machte ich mich dann an die Verleihung des Masts und des Baums.

 

Dafür musste ich zuerst die Leisten für die Schäftung vorbereiten:

picture.php?albumid=525&pictureid=13260

 

Da mir die Schleifmaschinen zu ungenau sind (resp. meine Führung an diesen Maschinen nicht wirklich genau ist) habe ich mich entschieden, die Schrägen auf der kleinen Kreissäge zu schneiden, in einem Winkel von 5°.

Für Schäftungen rechnet man normalerweise mit der Konstanten 1:15, das heisst, dass die Länge der Schräge etwa dem 15-fachen der Dicke des zu schäftenden Materials entspricht.

Die Schrägen sind ca. 9 cm lang bei einer Dicke von 6mm

 

Dann ging's ans Verleimen von jeweils zwei vorbereiteten Leisten zu einer langen (ca. 2.30m). Gleichzeitig verleimt ich den Baum aus drei Leisten:

picture.php?albumid=525&pictureid=13262

 

Während die Leimstellen trockneten bereitete ich die Lehre für das Verleimen des Masts vor.

Für einen Peitschenmast - ich habe mich für diese Mastart entschieden, weil sie definitiv schöner aussieht - muss der Mast ab etwa 2/3 der Höhe gebogen werden, so dass die Mastspitze ca. 4cm nach achtern «versetzt» wird.

picture.php?albumid=525&pictureid=13261

 

Nachdem die Schäftungen genügend angetrocknet waren, dass sie geringfügig belastet werden konnten, verleimte ich vier Leisten zum Mast...davon habe ich leider kein Foto gemacht.

 

Während der Mast antrocknete konnte ich bereits den Baum behandeln und die Kanten abrunden:

picture.php?albumid=525&pictureid=13263

 

Das machte ich vor allem mit meinem kleinen Hobel, der für solche Arbeiten sehr gut geeignet ist.

Das Holz war sehr harzig...die Hobelspäne trieften richtiggehend vom Harz...:o

 

Da ich beim Verleimen des Masts den heikelsten Teil, die beiden einzelnen Profilleisten, die den 2mm-Schlitz mit dahinter liegendem Hohlraum bilden, blind habe verleimen müssen und alles recht schnell gehen musste (vier Leisten mit einer Länge von 2.30m zu verleimen ohne dass der Leim bereits zu stark antrocknet, ist gar nicht so einfach!), löste ich den Mast relativ früh schon aus der Form um nachzuprüfen, ob alles stimmte und ob ich die 2mm-Leisten, die als Abstandhalter eingelegt waren, wieder entfernen konnte:

picture.php?albumid=525&pictureid=13264

 

Nachdem alles für gut befunden wurde legte ich noch einmal ein paar Schraubzwingen an, um die Leisten wirklich gut miteinander zu verbinden:

picture.php?albumid=525&pictureid=13265

 

So lasse ich den Mast bis morgen trocknen, bevor ich mit der Formgebung beginnen kann.

 

Wer Lust hat, darf gerne einen Kommentar anbringen: klick

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Die Frage, die mich heute umtreibt ist, wie oft man seinen ersten Mast baut...?

 

...aber ich will von vorne beginnen:

 

Zuerst nahm ich den Mast aus seinen Zwingen und mass grob die Länge mit rotem Klebeband ab:

picture.php?albumid=525&pictureid=13266

 

Dann ging ich frisch ans Werk, hatte ich mir doch den ganzen Abend reserviert.

 

Die Suche nach einem geeigneten Hobel dauerte etwas, aber ich wurde fündig im Lager der alten Drechslerei...:mrgreen:

 

Also den Mast auf die Arbeitsfläche gezwingt, wobei wegen der Krümmung der obere Teil über die Kante hinaus stehen musste.

Ich zeichnete die Kontur auf der Vorderseite fest (eine Abnahme von etwa 5mm auf eine Länge von 177cm), die ich zuerst herrichten wollte. Danach sollten die Seiten back- und steuerbords konturiert werden. Am Schluss wollte ich die Kanten brechen und den ovalen Querschnitt herstellen.

 

Aber so weit kam es nicht.

 

Nachdem ich den Hobel korrekt eingestellt hatte, liefen schon die ersten Striche mit dem alten Gerät tadellos. Ich wurde mutiger und begann am oberen Ende mit immer kräftigeren Strichen auf das Profil abzunehmen. Das ging super!

 

KRACH!

 

Da war der schöne Mast gebrochen...an der keikelsten Stelle, hatte ich das Gefühl...:grummle:

 

Ich hatte zu viel Druck mit dem Hobel ausgeübt...:Beule:

 

...und ich hatte einen fatalen Fehler gemacht: genau an der Stelle lagen zwei Schäftungen praktisch übereinander...:nerv:

 

Das konnte nicht gut kommen...und so kam es auch.

 

Ich habe den Mast jetzt zwar wieder verleimt, aber ich traue der Sache nicht.

Da wird wohl ein neuer Mast gebaut werden müssen...:?

 

Diesmal werde ich mir das Holz im lokalen Handel besorgen.

Es soll wieder ein Kiefer-Mast werden.

Mit 3m langen Leisten werde ich auch nicht schäften müssen, wodurch solche Fehler, wie ich ihn beim ersten Versuche gemacht habe, nicht vorkommen können.

Die Leisten werde ich etwas dünner wählen und die Nuten selber auf der Kreissäge selber fräsen.

 

Der Aufbau soll so sein, wie Lothar ihn in seinem Baubericht beschrieben hat:

picture.php?albumid=525&pictureid=13267

 

Ich überlege mir, die feinen 2 x 3mm-Leisten in einem Edelholz auszuführen...etwas härter dürfte dort, wo das Grosssegel eingezogen wird, günstig sein...und der Farbkontrast könnte interessant wirken (meine, das schon irgendwo gesehen zu haben...;) )

 

Was meint Ihr? --> Kommentare

 

PS: habe mich beim Hobeln am kleinen Finger verletzt, so dass ich eh abbrechen musste...das blutete wie Sau!...hab mich nicht geschnitten, sondern hab den Finger eingeklemmt und mir ein schönes Stück Fleisch rausgeschrammt...da war ich dann, neben der Enttäuschung über den misslungenen Mast und meinem seit Tagen anhaltenden Kopfweh so genervt, dass ich vollkommen vergass, Fotos zu machen.

...ist vielleicht auch besser so...;)

Edited by xoff
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Natürlich war ich sehr gespannt, wie sich die Notleimung des Masts entwickelt hat und befreite den Mast von den Zwingen und den Zulagen.

 

Es sah sauber aus, auch ein Belastungstest lies nichts Schlechtes erwarten.

 

Also spannte ich den Mast fest (dazu sind die Überstände an beiden Enden gedacht: man kann den Mast festzwingen:) ) und fing an, ihn grob mit dem Hobel zu bearbeiten.

Das ging auf dem geraden Teil sehr gut, in der Biegung muss der Hobel anders eingestellt werden, denn das Messer greift entweder zu stark oder gar nicht (je nachdem ob man auf der konvexen oder konkaven Seite hobeln will)

 

So habe ich dem Holz nach und nach eine Peitschenform gegeben, welche schön aussieht und erstaunlicherweise sehr stabil ist:

picture.php?albumid=525&pictureid=13269

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13268

 

Das ist das erste Ergebnis nach etwa 40 Minuten hobeln und hat natürlich noch gar nicht die richtige Form. Ich wollte einfach einmal ungefähr abhobeln und schauen, wie sich er Mast dabei verhält...ich ging ja davon aus, dass ich das verleimt Holz gar nicht gebrauchen kann...;)

 

Über Mittag war ich nämlich beim Hornbach und habe dort Leisten für einen allfälligen neuen Mast gekauft...;)

 

Mein Mastbaumaterial ist übrigens das folgende:

picture.php?albumid=525&pictureid=13270

 

Ausserdem habe ich die eben epoxierten Teile einem ersten groben Schliff unterzogen und die Teile aus Freude über deren Schönheit alle an den Rumpf gebaut:

picture.php?albumid=525&pictureid=13271

 

Im Detail:

picture.php?albumid=525&pictureid=13272

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13273

 

picture.php?albumid=525&pictureid=13274

 

Ob ich den Mast noch einmal baue?...ich muss es mir überlegen...;)

 

Weiss jemand Argumente? --> Kommentarthread

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Gestern erhielt ich das Stahlseil, das ich für meine Schäre bestellt hatte:

picture.php?albumid=525&pictureid=13319

 

...es geht langsam Richtung Ausrüstung des Schiffs...:mrgreen:

 

Aber da ist ja noch der Mast...;)

 

Ich habe mich entschieden, so oder so einen zweiten Mast zu bauen.

 

Den ersten werde ich, sofern es funktioniert, fertig stellen und aus den Erfahrungen für den zweiten profitieren. Der erste Mast hat eine Macke dort, wo er gebrochen war, und ist, obwohl er stabil wirkt, zweite Wahl.

 

Ein Versuchsträger...;)

 

Also frisch ans Werk und Leisten gesägt:

picture.php?albumid=529&pictureid=13320

 

Legende (von aussen nach innen): Leisten Kiefer 15 x 7mm und 13 x 7mm, Leiste Buche 2 x 3mm, Leisten Kiefer 6 x 10mm.

 

Diese werden in drei Lagen, so wie sie da liegen, verklebt.

 

Ich habe mich entschieden, die drei Lagen zu bauen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13328

 

Die drei Lagen werden separat in Form verleimt und am Ende miteinander verleimt.

 

Das Problem bei der Sache ist die sehr feine 2 x 3mm-Leiste aus Buche, die fast nicht mehr verleimt werden kann, wenn die äussere Lage schon in Form gebracht ist.

 

Deshalb habe ich mich entschieden, die feine Buchenleiste gerade auf die 13 x 7mm-Leiste zu kleben:

picture.php?albumid=529&pictureid=13321

 

Da diese Verleimung gerade ist, konnte ich gleich beide Leisten miteinander verleimen und richtig mit Schraubzwingen pressen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13323

 

Jetzt ist die erste (die Backbordseite) Schicht zum Verleimen bereit:

picture.php?albumid=529&pictureid=13322

 

Dann habe ich die Form der Peitsche wie beim letzten Mal mit einer massiven Leiste auf den Arbeitstisch gezwingt und gleich die erste Schicht verleimen.

picture.php?albumid=529&pictureid=13326

 

Um die Leisten seitlich wie auch von oben gut zwingen zu können musste ich Leisten unterlegen. Damit diese nicht an den Leimstellen kleben verwende ich Abdeckband von der Rolle, das einen etwa 50cm breiten Streifen dünner Plastikfolie dran hat. Damit kann ich diesen Plastik immer wieder auf die Leimstellen legen und so den direkten Kontakt der Zulageleisten mit den Leimstellen verhindern:

picture.php?albumid=529&pictureid=13325

 

So lasse ich diese Schicht bis morgen trocknen, bis der Leim vollkommen getrocknet ist, bevor dann die nächste Schicht verleimt werden kann.

picture.php?albumid=529&pictureid=13327

 

Für solche Zwing-Orgien braucht man entsprechend Schraubzwingen...da kann ich vom Fundus der alten Drechslerwerkstatt profitieren...:mrgreen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13324

 

Kommentare?...bitte: klick

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Weiter geht's mit dem neuen Mast.

 

Die erste Seitenleiste konnte ich heute befreien...sie sieht in Ordnung aus:

picture.php?albumid=529&pictureid=13333

 

Sogleich habe ich die Mittelleisten (2 Stück à 10 x 6mm Kiefer) verleimt:

picture.php?albumid=529&pictureid=13334

 

Jetzt ist Trocknungszeit und ich arbeite an den kleinen Details am Lack wie Kanten und Stösse fein bearbeiten, so dass sie schön lackiert aussehen, oder kleinen Dellen, die noch geschliffen werden müssen.

 

...vielleicht gibt's später noch ein Update...;)

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...und weiter geht's...;)

 

Nachdem die Mittelleisten drei Stunden in der Form waren (ich weiss, das ist nicht genug!) habe ich sie befreit und die Verleimung des gesamten Masts vorbereitet.

 

Dazu habe ich die Biegeform noch etwas enger gebogen, so dass auch die bereits formverleimten Stücke noch einmal eine Spannung erhalten.

 

Dann habe ich sehr rasch alle Teile an den notwendigen Stellen mit Leim versehen, eine mit Plastik abgedeckte und zuvor auf das richtige Mass für eine nahtlose Andrückung an die Form zurechtgeschnittene 2mm-Kiefernleiste als Abstandshalter für die Kemp (so heisst doch der Spalt, in den das Segel eingefahren wird, oder?...menno, ich sollte mich mal mit der Nomenklatur des Segelns befassen...:Beule:) vorbereitet und alles so eng wie möglich gezwingt.

 

Da alles sehr schnell gehen musste blieb keine Zeit für Fotos der Zwischenstadien...hier der Status Quo:

picture.php?albumid=529&pictureid=13343

 

Danach habe ich mich einige Zeit mit der Nachbearbeitung der Epoxierung der Auf- und Anbauten verbracht. Besonders die Übergänge von Deck zur Kajütenwand bereiten mir einigen Aufwand.

 

Da beim Lackieren, vor allem in den Mengen, wie ich ihn aufgetragen habe (ich wollte ja eine Epoxy-Unterschicht, die zusammen mit dem Holz und dem Glasfasergewebe eine Einheit bildet), sich der Lack an solchen Übergängen sammelt, wird dort aus einem rechten Winkel ein runder Übergang.

 

Dieses überschüssige Material habe ich mit einer Klinge abgezogen und musste dabei höllisch aufpassen, nicht zu viel wegzuschaben, um nicht auf den Untergrund zu gelangen.

 

So ist es mir gelungen, wieder einen schönen Winkel herzustellen, der bei der abschliessenden klaren 2K-Lackierung nicht mehr gross leiden dürfte.

 

Als Beispiel dafür dieses Foto vom Wassergarten:

picture.php?albumid=529&pictureid=13344

 

...ich hätte ein vorher-nachher-Foto machen sollen...aber vielleicht sieht man, dass am Übergang vom Deck zur annähernd senkrecht stehenden Kajüten-Seitenwand ein richtiger Winkel und kein runder Übergang vorhanden ist...;)

 

...und wenn nicht...auch egal...ich habe jedenfalls Freude wie schön der Rumpf bereits ist und noch werden wird...:mrgreen:

 

Kommentare bitte hier

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Diese Woche war die Modellbauhölle: nix, aber auch gar nix habe ich basteln können...die Arbeit hat mich abgehalten davon...:Beule:

 

Dafür ist zur Belohnung meiner Geduld heute ein grosser Teil der Beschlagteile angekommen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13345

 

...das sind über 200 € Netto-Wert...:o

 

Und der Mast ist auch soweit fertig...:mrgreen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13346

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13347

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13348

 

Da ich es schon vom ersten Mast etwas gewohnt war, ging es dieses Mal sehr viel besser.

Ausserdem habe ich einen sehr feinen Furnier-Hobel genommen, der super in der Hand liegt und leicht und präzise geführt werden kann.

So konnte ich den mehr oder weniger ovalen Querschnitt herstellen.

 

Das Schleifen mit 80er, 100er, 120er und 150er hat den Mast richtig schön gemacht...:mrgreen:

 

Kommentare? -->hier, bitte: klick

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Leider wurde fast gar nichts aus der Vorstellung, am Wochenende weiter bauen zu können...in der Vorfasnachtszeit gibt es halt viel anderes zu tun...;)

 

Trotzdem ist's weiter gegangen!

 

Den Mast und den Baum habe ich zwei Mal mit verdünntem G4 gestrichen.

 

Des weiteren habe ich die Mastbeschläge herzustellen begonnen. Sie sind aus 0.5mm-Messing-Blech, was sehr leicht zu bearbeiten ist.

picture.php?albumid=529&pictureid=13413

 

Die Mastspitze ist gelötet und danach geschliffen und gebürstet.

 

Aus einem Reststück Messing habe ich noch den Mastfuss gedreht:

picture.php?albumid=529&pictureid=13414

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Gestern Abend konnte ich weiter arbeiten an den Beschlägen für den Mast.

 

Die Mastspitze habe ich aufgesetzt...dafür musste ich die Spitze noch minim verjüngen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13421

 

Dann habe ich die Löcher in die restlichen Beschläge gebohrt (und natürlich einen Fehler gemacht...:Beule:) und die verschiedenen Teile geschliffen und fertig bearbeitet.

 

Jetzt wurden sie auf der Universalmaschine vorgebogen:

picture.php?albumid=529&pictureid=13419

 

Nach weiterem Bearbeiten mit dem Gummihammer auf einem Alurund ergab bald ein ansprechendes Anliegen an den Mast:

picture.php?albumid=529&pictureid=13422

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13423

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13424

 

Hier noch ein Foto vom Fuss des Masts:

picture.php?albumid=529&pictureid=13420

 

Dann sägte ich bei zwei Augbolzen das Gewinde ab und lötete sie auf 3mm-Messingdraht:

picture.php?albumid=529&pictureid=13425

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13426

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13427

 

Jetzt bohrte ich die zwei Löcher für die Augbolzen auf dem Back- und dem Achterdeck:

picture.php?albumid=529&pictureid=13428

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13429

 

Und schon war wieder Mitternacht.

picture.php?albumid=529&pictureid=13430

 

Mast und Baum habe ich anschliessend noch ein letztes Mal mit G4 gestrichen.

 

Für Kommentare bitte den Kommentarthread benutzen.

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Einer alten Tradition folgend will ich natürlich eine Glücksmünze unter den Mast legen.

In meiner kleinen Münzensammlung (Hauptsache über die Zeit angesammelte Silbermünzen der Schweiz) habe ich eine gefunden, die passen würde:

picture.php?albumid=529&pictureid=13432

 

Sie ist etwas älter:

picture.php?albumid=529&pictureid=13433

 

...aber keine Angst, ich verbaue kein Familienerbstück. Habe im Internet recherchiert: dieser 1-Räppler ist in gutem Zustand 3.-- CHF wert, in tadellosem Zustand mit Prägeglanz 45.--...meine Münze ist gebraucht und wohl nichts wert...;)

 

Also den Mastfuss etwas ausgedreht, so dass ein 1mm tiefes und 16mm durchmessendes Loch entstand, in dem die Münze genau Platz hat:

picture.php?albumid=529&pictureid=13434

 

Danach habe ich die gestern mit G4 gestrichenen Mast und Baum nass geschliffen, so dass sie nun matt, aber mit einer Schicht Polyurethan überzogen sind. Sie machen einen sehr guten Eindruck.

 

Für die weiteren Arbeiten am Mast (Anbringen der Beschläge, etc.) muss ich den Mast genau ausmessen können, wofür er auf den Rumpf montiert werden muss. Dafür muss der Mastfuss fest Montiert sein und die Augbolzen im Deck ebenfalls, denn - soweit ich es beurteilen kann - ergeben sich die Positionen der seitlichen Augbolzen aus der Neigung und dem genauen Standort des Masts.

 

Möchte mir jemand Tipps zum Aufriggen des Masts geben? --> klick

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Da der Rumpf fertig lackiert sein muss, damit ich den Mast aufstellen und ausmessen um die Augbolzen ins Deck einzulassen und die Stahlseile einzurichten.

 

Also habe ich heute den gesamten Rumpf ein letztes Mal geschliffen (400er nass) und eine Aufhängung konstruiert, damit ich das nächste Mal wenn es genügend warm ist, den gesamten Rumpf in einem Arbeitsgang lackieren zu können.

picture.php?albumid=529&pictureid=13435

 

picture.php?albumid=529&pictureid=13436

 

Dann habe ich mal alle Beschagteile, die ich bisher angefertigt habe, in einer kleinen Kiste gesammelt:

picture.php?albumid=529&pictureid=13437

 

...und dann geht's ja auch langsam an's Segelherstellen. Das werde ich machen lassen. Der Segelmacher braucht einen Plan des Masts, da die Biegung keinen Normen genügt.

Also habe ich mehrere A4-Blätter zusammengeklebt und das Profil des Masts aufgezeichnet:

picture.php?albumid=529&pictureid=13438

 

Da ich jetzt Ferien habe wird auch mehr Zeit für's Bauen und Vorwärtsmachen bleiben...:mrgreen:

 

Kommentare?...hier...;)

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Heute habe ich mich am Baumbeschlag versucht.

Der soll stabil sein, beweglich und schön.

 

Also frisch ans Werk - Vorlagen waren die Fotos, die ich mit den Plänen zusammen erhalten habe:

picture.php?albumid=529&pictureid=13439

 

Mit dem Baum:

picture.php?albumid=529&pictureid=13440

 

Morgen ist der Niederholer dran...:)

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Haha:

...morgen ist der Niederholer dran.

 

Heute ist übermorgen und ich hatte nur kurz Zeit in die Werkstatt zu gehen...Ferientage gehen immer so schnell vorbei und es gibt so wahnsinnig viel zu tun...:o

 

So habe ich heute bei der gemässigten Temperatur den Rumpf komplett end-lackiert.

Dazu hängte ich den Rumpf draussen so auf, dass ich von allen Seiten zu kam und wirklich einen nahtlosen Lackauftrag hin zu bekommen.

 

Jetzt trocknet der Rumpf immer noch draussen am gleichen Ort...in der Werkstatt habe ich keinen geeigneten Ort zum Aufhängen gefunden...und in den Ständern konnte ich den Rumpf noch nicht stellen. Dazu war der Lack noch nicht genügend ausgehärtet.

 

Morgen mache ich ein Foto von meiner Lackier-Aufhängung...;)

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