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Schiffsmodell.net

Xoffs 15er Schärenkreuzer «Taltrast»


xoff

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Was kommt Euch in den Sinn wenn Ihr die folgenden Fotos anschaut und wirken lasst?

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picture.php?albumid=493&pictureid=12118

 

picture.php?albumid=493&pictureid=12116

 

picture.php?albumid=493&pictureid=12115

 

Die Fotos habe ich am UT gemacht. Sie zeigen die Schiffe von Lothar (Gotland)

 

Oder diese hier?

bautagebuch_15er_sch__renkreuzer_463.jpg

 

bautagebuch_15er_sch__renkreuzer_445.jpg

 

bautagebuch_15er_sch__renkreuzer_360.jpg

Das sind Fotos von einem von Lothars Booten von der Seite Klassik-Modellyacht

 

Na?

 

Sehr wahrscheinlich geht es den meisten von wie mir: es stellt sich so ein Habenundbauenwollen-Gefühl ein. Ein starkes!

 

:mrgreen:

 

Also habe ich recherchiert und gelesen...Hauptsächlich bei Klassik Modellyacht und natürlich im nicht kurzen Baubericht von Lothar im Paralleluniversum.

 

Der eigentlich schon lange festgestandene Entschluss setzte sich und ich nahm Kontakt mit Lothar auf. Schon sehr bald wurde der Spanten- und Plansatz geliefert, um den auszubreiten ich ins Wohnzimmer gehen musste:

attachment.php?attachmentid=17592&stc=1&d=1372966057

 

Die roangeweisse Kugel ist eine normalgrosse Billardkugel...zum Grössenvergleich.

 

Hier die aus Lothars Baubericht zitierten Dimensionen:

 

column 1 column 2 column 3

 

Ein grosser Pott, der sehr leicht gebaut werden muss...:o

 

Ich möchte wenn immer möglich einheimische Hölzer verwenden...am liebsten schwedische (aber ich gehe sie nicht in der Ikea einkaufen...lol)

 

Eher helle als «normale» Planken, dunkle als Zierplanken...also eher nicht dem gewohnten Bild entsprechend.

...aber ich kann ja eh nix normal machen...;)

 

Für das Holz habe ich bei Arkowood bisher sehr gute Erfahrungen gemacht...bin aber für Alternativvorschläge offen.

 

Da gefallen mir bei den hellen Hölzern vor allem Ahorn, Birke und Kiefer.

Als Kontrast könnte ich mir Birn-, Kirsch-, Nussbaum, Buche oder sogar Red Cedar vorstellen.

Von den dunkleren Zierleisten braucht es nicht ganz so viele, so dass da der Preis auch nicht solo günstig sein muss.

 

Grundsätzlich möchte ich nur zwei bis höchsten drei verschiedene Holzsorten verwenden.

 

So, und jetzt freue ich mich zuerst auf meinen Urlaub, den ich hoffentlich morgen Abend beginnen kann...im August geht es dann hier weiter...;)

 

Kommentare sind gern hier willkommen.

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Ach ja, zum Namen kann ich natürlich was sagen...:)

 

Die schwedische «Taltrast» ist zu Deutsch die Singdrossel, ein hundskommuner Singvogel, der in Schweden häufig vorkommt. Sie hat einen typischen Gesang, der meist aus dreimal wiederholten Elementen besteht. Sie kann aber auch andere Vögel imitieren.

 

Sie ist ein unscheinbarer, aber sehr schön gezeichneter Vogel in erdenen Farben, der alle verschiedenen Arten von Wäldern bewohnt.

RundeInfoVoegelSingdrossel01.JPG

Quelle: http://www.reuber-norwegen.de

 

Ich wollte mit dem Namen einerseits etwas typisch Schwedisches, das gut tönt und irgendwie auch sonst passend ist.

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  • 3 months later...

Die Spanten sind nun sehr gut abgelagert...sie liegen seit drei Monaten in meiner Werkstatt.

Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, sie aufzustellen, denn Urlaube und die Vorbereitungen für das Schaufahren in Basel Ende September haben alle Werkstattzeit verbraucht.

 

Jetzt geht es aber langsam an die konkrete Planung des Baus...8-)

 

Von Lothar erhielt ich den Tipp, Johannes (Holzwurm1 im RC-Modellbau-Schiffe Forum) anzufragen wegen der Planken und der anderen Hölzer. Er ist vom Holz-Fach und hat für die Spantensätze von Lothar bereits Teilelisten zur Hand. Ausserdem sind bei ihm die Leisten in Überlängen erhältlich, so dass das Beplanken mit weniger Abschnitten und stossenden Planken durchgeführt werden kann.

Er hat mich sehr gut beraten und so sieht meine Holzbestellung nun aus:

 

column 1 column 2 column 3

 

 

Ich habe mich also für ein Schiff in Rotzeder und Ahorn entschieden...:)

 

Morgen gehe ich die Hellingbretter holen und dann sollte es bald losgehen mit dem Bau...8-)

Edited by xoff
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Nun, das mit dem Holen der Hellingbretter hat etwas länger gedauert...dafür ist in der Zwischenzeit die Lieferung der Leisten für's Beplanken und den Bau der Aufbauten und des Masts angekommen.

 

So konnte ich also anfangen.

 

Zuerst habe ich eine Helling nach Lothar-Art gebaut:

attachment.php?attachmentid=18668&stc=1&d=1381958530

Quelle: Baubericht von Lothar im RC-Modell-Schiffbau-Forum

 

picture.php?albumid=511&pictureid=12665

 

Ich musste natürlich gleich die Spanten einfach so mal auf die Helling stellen...das vermittelt einen guten Eindruck davon, wie der Rumpf einmal aussehen wird.

picture.php?albumid=511&pictureid=12666

 

Heute habe ich dann zuerst die Helling vorbereitet. Das heisst, ich habe die Mittellinie und die Position der einzelnen Spanten genau aufgezeichnet:

picture.php?albumid=511&pictureid=12667

 

Für diese Arbeiten braucht man nur sehr wenig Werkzeug:

picture.php?albumid=511&pictureid=12668

 

Zuerst zeichnete ich auf jedem Spant die Mittellinie an. Das erleichter das Ausrichten der Spanten auf der Helling:

picture.php?albumid=511&pictureid=12669

 

Nach dem Aufkleben jedes Spant wurde dessen Stand und Ausrichtung geprüft. Zuerst die Ausrichtung auf der Helling:

picture.php?albumid=511&pictureid=12675

 

...dann der Stand, also der rechte Winkel zwischen Helling und Spant:

picture.php?albumid=511&pictureid=12676

 

Auf dem Foto oben fällt auf, dass der Spant nicht genau senkrecht steht. Das lässt sich aber nicht genauer machen, da das Multiplex-Sperrholz leicht biegbar ist. Der Abstand der Spanten wird beim Einkleben des Kiels noch einmal genau geprüft und allenfalls korrigiert.

 

So war das Spantengerippe recht schnell aufgestellt:

picture.php?albumid=511&pictureid=12677

 

Ich habe die Spanten nur so stumpf auf die Helling geklebt, ohne sie wie bisher jeweils mit einer Leiste zu stabilisieren. Diese einfachere und weniger aufwändige Technik habe ich bei Lothar im Baubericht abgeschaut...ich denke, die Stabilität ist ausreichend.

 

Ich habe mir im hinteren Teil der Werkstatt auf dem freistehenden Tisch einen «Taltrast»-Arbeitsplatz eingerichtet und den Plan darüber aufgehängt, so dass ich diesen nicht jeweils irgendwo auf dem Boden oder auf einem bereits belegten Arbeitstisch ausbreiten muss:

picture.php?albumid=511&pictureid=12678

 

Nachdem die Spanten angetrocknet waren wagte ich es, den Kiel einzulegen...und war überrascht, wie reibungslos und genau passend das war:

picture.php?albumid=511&pictureid=12679

 

Der Kiel ist aus zwei Stücken, die mit einem Puzzle-Teil zusammengehalten werden (was für eine gute Idee, Lothar!):

picture.php?albumid=511&pictureid=12680

 

Da das so einfach ging, klebte ich den Kiel gleich ein und begann, den später über der Wasserlinie liegenden Teil des achteren und bugseitigen Kiel aus je drei Zedern-Leisten 3 x 6 mm form zu verleimen:

picture.php?albumid=511&pictureid=12681

 

picture.php?albumid=511&pictureid=12682

 

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Vielleicht fragt sich der eine oder andere, ob ich die Nuten, in die der Zedern-Kiel geklebt wird, nicht gestrakt habe.

Nachdem ich dieses Bild im Baubericht Lothars gesehen hatte, habe ich ihn im Paralleluniversum angefragt, ob die Spanten nicht gestrakt werden müssen, was er verneinte:

attachment.php?attachmentid=18669&stc=1&d=1381959904

Quelle: Baubericht von Lothar im RC-Modell-Schiffbau-Forum

 

Da nach dem Bugteil der Heckteil bereits getrocknet war, konnte ich schon mit den Decksstringern im Heck beginnen. Auch hier war kein Straken nötig...so ging es sehr rasch:

picture.php?albumid=511&pictureid=12685

 

So präsentiert sich der Rumpf nach etwa 2.5 Stunden Arbeit:

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Den formverleimten Kiel am Bug lasse ich bis morgen so trocknen...damit sich die Leisten an ihre Krümmung gewöhnen können.

picture.php?albumid=511&pictureid=12688

 

Eure Kommentare sind herzlich willkommen: klick

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Als die Verleimung der Deckstringer über Nacht getrocknet war, konnte ich diese verschleifen. Dabei musste ich darauf achten, die Rundung des Rumpfes - vor allem im Bug- und Heckgereicht - so genau wie möglich fort zu führen und so eine ideale Auflage für die Planken zu schaffen.

 

*davon habe ich kein Foto gemacht*

 

Danach ging es an's Beplanken.

Damit das Deck nach dem Beplanken des Rumpfs noch sauber verschliffen werden kann, wird die oberste Planke am Rumpf noch nicht verleimt, sondern erst die zweite.

Ich liess nicht ganz eine Leiste Platz, da ich eine Gestaltungsidee hatte, die ich gern umsetzen möchte...davon aber gleich...;)

 

Also setzte ich die zweite Planke sauber an und bereitete die zwei Planken pro Seite vor: da ich jeweils zwei Planken zusammensetzen muss und dies sauber und stabil machen will, habe ich beiden Leisten gemeinsam auf dem kleinen Tellerschleifer angeschrägt, so dass ich sie nachher schäften kann. Dabei werden zwei Leisten aneinander geklebt, indem man deren Enden anschrägt und sie dann auf dieser Schräge verleimt. So ergibt sich eine bessere Verbindung als wenn man sie einfach aneinander stossen würde.

 

Dann kam das Anpassen der vorderen Leiste an den Bug, wo ich sie ebenfalls mit der Tellerschleifmaschine so angeschrägt habe, dass sie perfekt passen.

 

Jetzt habe ich die Leimstellen mit reichlich Leim versehen und die Leisten mit Klammern fixiert.

 

Dabei merkte ich einmal mehr, dass ich viel zu wenige Klammern habe.

 

Man hat IMMER zu wenige Klammern! :Beule:

 

Nach drei Leisten sah das dann so aus:

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Auf der anderen Seite, wo es keine Klammern mehr hat, sieht die Beplankung so aus:

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Wer genau schaut sieht, dass da eine 2mm-Zierleiste aus Mahagoni eingearbeitet ist:

picture.php?albumid=511&pictureid=12700

 

Ich habe an dieser Stelle die Leisten ein wenig geschliffen, um Euch die Zierleiste besser zeigen zu können...

 

Der Bug gefällt mir besonders gut:

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Das Zedernholz ist ideal zum Verarbeiten. Es lässt sich sehr leicht bearbeiten, da es ziemlich weich ist. Dazu lässt es sich gut biegen (obwohl das bisher nicht nötig war ausser beim Kiel im Bugbereich) und ist sehr leicht. Es hat eine wunderbare Farbe, die unter dem Einfluss von Licht scheint's ziemlich nachdunkeln wird.

 

Nach dem Verleimen achte ich darauf, möglichst allen überschüssigen Leim auf der Innenseite des Rumpfes zu entfernen, da ich möglichst keine eingetrockneten Leimresten haben möchte. Ein glatter Rumpf lässt sich Innen viel leichter laminieren.

Ich weiss zwar noch nicht, ob ich innen oder aussen laminieren werde...bei der BabyBootlegger habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Laminieren eines Echt(Edel-)holzrumpfes gesammelt.

picture.php?albumid=499&pictureid=12443

 

Kommentare?...et voilà

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Es geht weiter...:mrgreen:

 

Heute war Beplanken angesagt...und ich habe es doch geschafft, auf jeder Seite vier Planken anzubringen...8-)

 

Das rasche Arbeiten ist nicht ganz so einfach, vor allem weil im Heckbereich die Leisten relativ stark verbogen werden müssen. Damit sie nicht gleich wieder von den Spanten springen, resp. sich von ihrer Nachbarsplanke lösen, muss entsprechend lange mit den Klammern Druck auf die Leimstellen ausgeübt werden. Die Wartezeit überbrückte ich damit, Leimreste auf der Innenseite zu entfernen, was vor allem im Bereich der Plicht, wo alle 5 cm ein Spant steht, nicht ganz einfach. Zum Glück habe ich schlanke Finger...:mrgreen:

 

Für die insgesamt 8 Planken brauchte ich fast 6 Stunden, also durchschnnittlich pro Planke und Seite 45 Minuten.

 

Leider kann man die Planken nicht vorbereiten, da dies am Objekt selber gemacht werden muss...und das ist nur frei wenn keine Klammern und kein Klebeband den Zugang versperrt...

 

Hier die Fotos des heutigen Tages:

picture.php?albumid=511&pictureid=12701

 

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picture.php?albumid=511&pictureid=12704

 

Bis zur fünften Planke konnte ich Klammern benutzen, um die Planken aneinander zu pressen. Jetzt ist die Beplankung bereits zu breit, deshalb arbeite ich jetzt mit Gaffertape.

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Als ich heute gegen Mittag in die Werkstatt kam, bot sich mir ein durchgetrockneter Rumpf dar. Ich entfernte alle Klammern und legte die Klebebänder herunter, zog die Planken mit einer Klinge ab und legte sogleich wieder los mit Beplanken.

Nach zwei Planken auf jeder Seite machte ich eine Pause und liess die Leimstellen gute zwei Stunden trocknen.

 

Nachdem ich die Klammern und die verbrauchten Klebebänder nach der Pause entfernt hatte, sah der Rumpf so aus (ich lasse Bilder sprechen...;)):

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picture.php?albumid=511&pictureid=12706

 

..ich habe die am Heck überstehenden Leisten abgesägt, da diese am Ende eh weggesägt werden...;)

 

picture.php?albumid=511&pictureid=12707

 

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Dann habe ich zuerst einmal die Helling richtig am Tisch befestigt...das hatte ich bisher noch nicht getan...:oops:

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Dann habe ich eine Schäft-Stelle fotografiert. Zuerst die Aufsicht:

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...dann die seitliche Sicht:

picture.php?albumid=511&pictureid=12711

 

Die zugeschliffenen Leisten fotografiere ich morgen...genauso wie die Vorbereitung der Leisten für den Abschluss an Bug und Heck...;)

 

Jetzt bereitete ich neue Klebebänder vor, die für die nächsten paar Leisten reichen sollten:

picture.php?albumid=511&pictureid=12712

 

Dann konnte ich die nächste Leiste verleimen: Leiste 10...:)

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Einen Umgang weiter...und es war schon wieder Zeit für's Abendessen...die 11. Leiste steuerbords verlegte ich nach dem Abendessen...

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Jetzt ist die schöne Form des Rumpfs bereits zu erahnen....8-)

 

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edit:

...ach ja, der Kommentarthread: klick ;)

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Kommentarthreadlink eingefügt
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Ich hoffe, es wird nicht langweilig, wenn ich immer wieder die kleinen Fortschritte poste...;)

 

Heute Abend war die 11. Planke komplett durchgetrocknet, nachdem ich gestern leider nicht in die Werkstatt gehen konnte.

 

So präsentierte sich mir nach dem Entfernen der Klammern und Klebebänder ein bereits recht weit fortgeschrittener Rumpf:

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...und ich konnte es nicht lassen und musste am Heck das Schleifleinen ansetzen...:mrgreen:

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Ich hatte noch versprochen, die Vorbereitung der Planken zu zeigen.

 

Hier ein Foto der 12. Planke, wie ich sie am Bug angepasst habe:

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Mittlerweile gelingt mir das Schleifen fast schon freihändig...ein bisschen Übung schadet nie....;)

 

Auch die zur Schäftung vorbereiteten Leisten habe fotografiert:

picture.php?albumid=511&pictureid=12722

 

leider etwas unscharf herausgekommen...:grummel:

 

und:

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Nach dem Verleimen der 12. Planke habe ich die Ausgleichsplanken hergestellt:

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Diese dienen dazu, den Bogen, der sich durch das Beplanken ergibt, auszugleichen.

Diese Technik ist im Grunde nicht ganz richtig, denn es sollten eigentlich alle Planken leicht verjüngt werden gegen die Enden, um diesen «Bogen» zu verhindern.

Setzt man keine solch verjüngten Planken ein, wird irgendwann die Krümmung der Planken so gross, dass sie nicht mehr zu verleimen sind.

 

A propos Verleimen:

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So sieht der Rumpf nach der 13. (Ausgleichs-)Planke aus:

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...und noch ein Foto eines wunderschön geformten Hinterteils:

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Das war heute eine eher kurze Session in der Werkstatt...morgen werde ich etwas mehr zum Bauen kommen...8-)

 

Eure Kommentare sind willkommen: klick

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Heute einmal ein Bericht ohne Fotos.

 

Ich hatte relativ viel Zeit heute und konnte immer wieder in die WErkstatt gehen und eine oder zwei Planken verkleben.

 

Nachdem die 13. Planke bereits eine Ausgleichsplanke war, habe ich zwei weitere darüber gelegt und dann die 16. wieder als Ausgleichsplanke ausgeführt.

 

Laut Aussage von Lothar sind die Ausgleichsplanken nicht wirklich notwendig, vor allem wenn man so ein leicht zu verarbeitendes Holz wie Zeder nimmt.

 

Diese Ausgleichsplanken sind auch gar nicht so einfach anzufertigen, so dass sie sich so gut in den Plankensatz einfügen, dass es am Ende auch gut aussieht.

Mir ist an einem Ende einer Ausgleichsplanke ein unschöner Spalt entstanden, den ich nachträglich mit einem feinen Stück Holz werde flicken müssen.

 

So sind mir heute 5, resp. 4 neue Planken gelungen, jetzt sind es 17, resp. 18 Planken.

 

...und der Rumpf sieht immer besser aus...:mrgreen:

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Ein wenig ist's heute weiter gegangen: zwei Planken auf jeder Seite...;)

 

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Das Heck habe ich beim Warten auf die Trocknung des Leims ein wenig geschliffen...das kommt sehr gut und das weiche Zedernholz lässt sich sehr gut schleifen...8-)

 

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Es ist im Moment nicht sonderlich spannend auf der Werft...das Planken legen geht einfach eine nach der anderen vorwärts. Meine Freundin meinte heute nur: «ach, du bist immer noch am Kleben...:o»

 

Ich hoffe, morgen mehr Planken verlegen zu können und gut voran zu kommen...;)

 

Kommentare bitte hier

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Am Samstag ging es nicht wie vorgesehen weiter, ich hatte viel weniger Zeit als ich gedacht hatte.

So konnte ich gestern nur zwei Planken auf jeder Seite setzen, stehe nun also bei Planke 21:

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...Ihr seht vielleicht, dass ich jedes Mal Fotos aus dem etwa gleichen Blickwinkel schiesse. Hoffentlich sind so die Baufortschritte gut erkennbar...;)

 

Heute ging es dann mit Hochdruck weiter und ich konnte auf jeder Seite 6 Planken legen.

 

Da ich nun schon im Bereich des Unterwasserschiffs bin, sind die Planken relativ kurz geworden und ich habe es ein paar Mal geschafft, eine Planke so genau zuzuschneiden, dass ich eine einzige Leiste verwenden konnte, ohne sie schäften zu müssen...8-)

 

Besonders tricky ist die enge Biegung am Übergang vom Rumpf in den Kiel. Da ist der Radius sehr eng und hinzu kommt noch, dass die Leisten am Heck stark gebogen werden müssen, dazu müssen sie auch noch verwunden werden...:o

 

Aber es ist mir soweit recht gut gelungen, die Rumpfform korrekt zu erstellen.

 

Die Leisten wässere ich jeweils bevor ich sie so stark biege. Wenn's ganz eng ist, erhitze ich die Leisten zusätzlich mit dem Heissluftföhn und benetze sie immer wieder.

 

Aber schaut selber:

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picture.php?albumid=512&pictureid=12736

 

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Der Bug ist sehr schön, er hat eine besondere Linie, finde ich...;)

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Das Heck habe ich in einer Wartepause noch ein wenig weiter geschliffen...das wird eine sehr gute Sache, wen der Rumpf fertig ist, glaube ich...:mrgreen:

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Für Kommentare benutze bitte den Kommentarthread: klick

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Nachdem ich gestern je zwei und heute je 7 Planken verleimen konnte, ist der Rumpf bereits weit fortgeschritten. So bin ich jetzt bei Planke Nr. 36...:mrgreen:

 

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Die Fotos habe ich mit dem Handy gemacht...die Kamera lag gemütlich zu Hause...;)

 

Da es am Kiel nicht gross auf das Aussehen ankommt, weil dieser eh gespachtelt und mit Antifouling-Farbe gestrichen werden wird (ich werde natürlich nicht eine richtige AntifoulingFarbe verwenden, sondern das Unterwasserschiff schlicht farbig lackieren), konnte ich die Planken in gewohnter und sehr erfolgreicher Manier mit feinen Nägeln fixieren. Das geht viel besser und schneller als die Planken nur mit Klammern und Klebeband zu fixieren...8-)

 

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Ich hoffe, morgen wieder ein paar Planken verlegen zu können...so kann ich hoffen, bis zum Wochenende den Rumpf fertig beplankt zu haben...;)

 

Für Kommentare: klick

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Während des Verlegens der Kiel-Planken konnte ich die Backbord-Seite des Rumpfes schleifen.

 

Zuerst schliff ich mit einem 80er Korn auf der Exzenterschleifmaschine die Leimreste und die groben Unebenheiten weg. Danach habe ich von Hand mit einem 100er Schleifpapier den ersten Grobschliff gemacht.

 

picture.php?albumid=512&pictureid=12744

 

Zur besseren Veranschaulichung - und weil es einfach viel besser aussieht - habe ich den geschliffenen Teil des Rumpfes angefeuchtet...;)

 

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picture.php?albumid=512&pictureid=12746

 

Die ungeschliffene Steuerbordseite sieht derweil so aus:

picture.php?albumid=512&pictureid=12747

 

Weil am Kiel die Biegung der Leisten so gross ist, habe ich mich kurzerhand dazu entschieden, den vorderen Teil der Kielbombe aus Balsa zu formen:

picture.php?albumid=512&pictureid=12748

 

picture.php?albumid=512&pictureid=12751

 

Und da ich auch Zeit hatte (während der Leim der Leisten trocknete) schliff ich auch gleich die Steuerbordseite grob mit der Maschine:

picture.php?albumid=512&pictureid=12749

 

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Kommentare: klick

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Nachdem das Balsa-Formteil am Bug-Ende der Kielbombe ungefähr der Kiel-Kontur gemäss geschliffen war, begann ich damit, die letzten Leisten am Kiel zu verlegen.

Das ging schnell und unkompliziert voran, da jetzt fast keine Krümmung vorhanden war und eine nach der anderen verlegt werden konnte, selbst wenn die vorherige noch nicht angetrocknet war.

 

So war der Kiel bald fertig beplankt:

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Mit den Klebebändern habe ich am Schluss alle Leisten sauber angedrückt und werde sie so über Nacht trocknen lassen.

 

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Während der Leim trocknet begann ich bereits damit, den Kiel zu verschleifen. Selbst mit dem Exzenterschleifer ging das nur bedingt, da hier durch die Krümmung keine ebene Fläche existiert.

picture.php?albumid=512&pictureid=12754

 

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Der Rumpf sieht - aus der Distanz - bereits sehr gut aus...aber da gibt es noch viele kleine Stellen, die ich besonders anschauen und behandeln muss, bis ich zufrieden bin...;)

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Auch vom Bug her sieht der Rumpf tadellos aus, finde ich...8-)

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Ich merke, ich muss mich schon langsam an die Planung der nächsten Schritte machen...das geht schneller vorwärts als ich gedacht hatte...:o

 

Gerne nehme ich Eure Anregungen und Kommentare im entsprechenden Thread entgegen: klick

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Der Rumpf ist geschliffen...:mrgreen:

picture.php?albumid=512&pictureid=12760

 

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Das ist ein Grobschliff mit 100er Schleifpapier. Die Kontur und die ungefähre Oberfläche dürften jetzt stimmen, aber die Feinheiten konnte ich noch nicht ausschleifen, dafür ist der Rumpf zu trocken und es sind keine kleinen Dellen oder Unregelmässigkeiten erkennbar.

 

Das Formen des Kiels war relativ schweisstreibend.

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Am Kiel hat es noch einige Unregelmässigkeiten, die aber durch Spachteln mit Polyesterspachtel noch ausgeglichen werden.

 

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Zwei Stellen am Heck musste ich reparieren, da sie mit Schleifen nicht auszugleichen waren.

Da war eine Schäftungsstelle, die nicht sauber verleimt war und beim Schleifen eine unschöne Kerbe hinterlassen hatte. Da schnitt ich einen kleinen Teil mit dem Cutter ab und klebte ein Stück Leiste sauber an:

picture.php?albumid=512&pictureid=12767

 

Nach dem Schleifen wird man kaum mehr etwas davon sehen...hoffe ich...;)

 

An einer anderen Stelle hat sich bei einer auslaufenden Ausgleichsplanke ein Spalt ergeben, weil ich die Leisten ungenügend angedrückt hatte. Da schnitt ich mit dem Cutter den Leim aus der Fuge und fertigte eine feines Stück Leiste an, um es in den Spalt zu kleben:

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Nach dem Verschleifen ist die fehlerhafte Stelle kaum mehr zu erkennen:

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Wie soll es nun weiter gehen?

 

Da das Zedernholz sehr weich ist muss m.E. der Rumpf zuerst verfestigt und geschützt werden, bevor ich ich von der Helling nehmen kann. Ausserdem will ich den Kiel davor noch fertig verspachteln.

 

Das Verfestigen und Schützen werde ich mit G4 machen, das ich möglichst tief ins Holz und vor allem in die feinen Zwischenräume fliessen lassen will, um die Bepflanzung und die Spanten fest und absolut schliessend miteinander zu verbinden.

 

Das Laminieren des Rumpfes werde ich allerdings erst am Ende machen, wenn auch das Deck fertig ist. So hoffe ich zu vermeiden, dass ich an den Übergängen der Laminierung den Doktor machen muss.

 

Ausserdem habe ich mir überlegt, wie ich die Wasserlinie anzeichnen kann und komme zum Schluss, dass es mit einem dieser Laser-Nivelierungsgeräten (weiss nicht wie die heissen) am besten gehen sollte. Bei Lothar im Baubericht habe ich gesehen, dass er es auch so gemacht hat.

 

Was meint Ihr zum geplanten Vorgehen?

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Die Reparaturstelle von gestern war schnell verschliffen (UPS! kein Foto gemacht...:oops:) und nach einem haptischen Kontrollgang über den Rumpf befand ich ihn für Verfestigungs-bereit. Will heisse, ich wage mich an den Anstrich mit G4.

 

Zuvor aber noch ein paar Fotos:

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Danach ging ich an die Behandlung mit G4.

 

Ich behandle den Rumpf mit diesem Produkt, weil es die feinsten Ritzen füllen und das Holz möglichst gut tränken soll, um den ganzen Rumpf zu verfestigen.

 

Die Oberfläche des Rumpfs wird danach geschliffen, so dass wohl kein G4 auf der Oberfläche zurück bleiben wird. Dieser Schritt kommt aber erst kurz vor dem Laminieren des ganzen Rumpfs.

 

Damit das G4 möglichst tief ins Holz und in die feinen Spalten eindringt verdünne ich es für den ersten Anstrich 1:1 mit dem dafür vorgesehenen Verdünner.

Nachdem der Anstrich gut eingezogen hat und die Oberfläche wieder matt/trocken erscheint, bringe ich den zweiten Anstrich mit einer Verdünnung 2:1 (2 Teile G4,:1 Teil Verdünner) auf.

 

Diesen Anstrich lasse ich antrocknen, so dass er knapp noch klebrig ist.

 

Danach kommt der dritte Anstrich mit 4:1 verdünntem G4. Das ist dann schon relativ zäh und muss sehr gut mit dem Pinsel verstrichen und fast schon eingearbeitet werden.

 

Nach einem Anstrich sieht der Rumpf so aus:

picture.php?albumid=512&pictureid=12776

 

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Über Nacht lasse ich den Rumpf unter einem Dach auslüften, denn das G4 riecht so stark, dass die Büroräume über meiner Werkstatt für zwei Tage kaum benutzbar sind. Das ist zwar nicht ideal was die Temperatur angeht, aber so kalt wird es bei uns nachts noch nicht.

 

picture.php?albumid=512&pictureid=12778

 

Kommentare hier bitte.

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Ein kurzer Zwischenbericht während ich auf das Abhärten des Epoxy warte:

 

Heute früh konnte ich den gehärteten G4-Rumpf begutachten. Die kühle, feuchte Nacht in Halbfreiheit scheint ihm gut bekommen zu sein. Das G4 ist knochenhart ausgehärtet und macht einen sehr guten Eindruck.

Ich weiss, dass G4 viel länger braucht, um komplett auszuhärten, aber es ist für meine Zwecke eher sinnvoll, es in diesem Studium weiter zu bearbeiten, da m.E. so die Kontaktfreudigkeit zwischen G4 und Epoxy grösser ist.

 

So habe ich also als erstes eine Lehre gebaut, mit der ich die Wasserlinie ungefähr anzeichnen konnte.

Dazu verwendete ich einen Schreinerwinkel und zwei Leisten, sowie einen wasserfesten Filzstift, den ich mit Gaffertape an die eine Leiste befestigte. Eine kleine Wasserwaage half mir, die Lehre senkrecht zu halten:

picture.php?albumid=512&pictureid=12779

 

Leider ist auf dem ungeschickten Foto der Filzstift gar nicht zu sehen...:ohno:

 

Danach klebte ich grosszügig den Überwasserteil ab und klebte noch weiter gegen den Kiel ein weiteres Klebeband als Grenze der Epoxierung auf. Jetzt trug ich unverdünntes Epos mit dem Pinsel auf die freie Fläche am Kiel auf und muss warten, bis dieses angehärtet ist, so dass es gerade noch klebt. Ich denke, dass das etwa 2-3 Stunden in Anspruch nehmen wird.

picture.php?albumid=512&pictureid=12780

 

Das 180g-Köper-Gewebe habe ich bereits grob zugeschnitten. Ich werde es auf den klebrigen Rumpf von oben auflegen und an den Kielkanten entsprechend auf Form schneiden. Das werde ich in Ruhe machen können, da das Epoxy für die zweite Schicht erst nach perfektem Sitz des Glasgewebes angerührt werden wird.

 

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Zweiter Bericht heute zum Laminieren des Kiels:

 

nach rund 3 Stunden war die erste Schicht Epoxy soweit ausgehärtet, dass sie noch klebrig, aber nicht mehr «beweglich» war.

Das war der richtige Moment, das Glasgewebe aufzulegen.

 

Zuerst präparierte ich das Glasgewebe, indem ich der Mittellinie entlang drei Fäden aus dem Gewebe herauszog. So ergibt sich eine gerade, gut sichtbare Linie.

Hier die bereits ein bisschen herausgezogenen Fäden (Foto vom Baubericht der MadCap (152VO-456):

picture.php?albumid=461&pictureid=10992

 

Dann im linken Streifen die sichtbare Linie durch herausgezogene Fäden:

picture.php?albumid=461&pictureid=10993

 

So konnte ich das Stück Glasfasergewebe mittig auf den Kiel legen und zuerst auf einer Seite sorgfältig andrücken, so dass keine Falten entstanden.

 

Danach schnitt ich der Kielllinie entlang ein und legte die andere Seite ebenso sorgfältig an.

 

Am Ende schnitt ich überstehendes Gewebe mit einer Schere ab.

 

So präsentierte sich dann der Rumpf:

picture.php?albumid=512&pictureid=12781

 

Die überstehenden Resten an der Kiellinie werde ich so lassen und sie erst kurz vor dem Aushärten dieser Schicht Epoxy abschneiden.

 

Jetzt rührte ich rund 30g Epoxy an (von dem ich rund 25g benötigte) und arbeitete es sorgfältig mit einem borstigen Pinsel in das Gewebe ein, bis dieses durchsichtig wurde. Dabei muss ich aufpassen, dass ich das Gewebe nicht durch die Pinsel-Stupfer verschiebe. Es darf also nicht zu viel Kraft ausgeübt werden.

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Diese Verschiebungen des Gewebes treten viel weniger auf, wenn ich zuerst eine Schicht Epoxy aufbringe und fast aushärten lasse, bevor ich das Glasgewebe auflege. So wird es von der klebrigen Schicht schön an Ort gehalten.

 

Jetzt ist das Gewebe gerade knapp mit Epoxy getränkt. Da ich auf das Gewicht acht geben muss, will ich nicht zu viel Epoxy aufbringen. Es wird später am Abend noch eine Schicht geben, die die gröbsten Unebenheiten der Gewebestruktur ausgleichen wird...der Rest wird dann mit Polyesterspachtel ausgeglichen.

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Eure Kommentare bitte hier.

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Dritter, kurzer Bericht vom Laminieren heute:

 

Nach etwa 4 Stunden war die erste Schicht schon fast ausgehärtet, gerade noch weich genug, um die nächste Schicht aufzubringen.

 

Zuvor mussten aber die überstehenden Geweberesten abgeschnitten werden. Das machte ich mit einem Cutter.

Dann zog ich das vor dem Laminieren aufgeklebte Malerkrepp mit den daran haftenden Geweberesten vom Rumpf ab und säuberte danach noch die Kiele.

 

Jetzt rührte ich wieder 30g Epoxy an, pinselte es auf und verteilte es regelmässig über die Fläche.

 

Nach 20 Minuten war ich schon fertig...;)

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Bitte verzeiht die hässlichen Fotos...hatte die Kamera nicht dabei und musste mit dem Handy knipsen...:?

 

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Zu Beginn lief es heute sehr gut...:mrgreen:

 

Zuerst nahm ich die Abdeckungen ab und schliff den laminierten Teil grob zurecht. Vor allem die scharfen Glasfasern musste ich sorgfältig wegschleifen.

Das Laminat ist sehr gut gelungen. Nur an der Unterseite des Kiels hat sich eine kleine Blase gebildet, die ich aufgeschliffen habe und später verspachteln werde.

 

So sieht die Schäre jetzt aus:

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Jetzt war der grosse Moment da, den Rumpf von der Helling zu nehmen.

Die Spantenfüsse hatte ich stumpf auf die Helling geklebt. Diese liessen sich mit ein wenig Gewalt in Form von Hammerschlägen und mit dem Stechbeitel sorgfältig lösen. Der Rumpf ist sehr stabil und ich musste aufpassen, nicht zu viel Spannung zu erzeugen beim Lösen der einzelnen Füsse.

 

Schon bald lag der Rumpf vor mir auf der Werkbank:

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Er hat in dieser Form übrigens ein Gewicht von 1670g.

 

Danach ging es daran, die Spantenfüsse abzusägen. Dafür nutzte ich zum ersten Mal meine neu erworbene japanische Zugsäge...ein sehr feines Teil, muss ich sagen...:that:

 

Die Füsse sägte ich mit genug Überstand ab...diese werden dann mit den Decksleisten zusammen verschliffen.

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Am Bug musste ich noch die beiden Füsse des vordersten, längs stehenden Spants absägen. Dafür nahm ich den Dremel mit einer Trennscheibe.

Am Ende des ersten der zwei Füsse hängte mir die Trennscheibe im gesägten Spalt ein...und da passierte es:

picture.php?albumid=512&pictureid=12791

 

...somit war meine Bausession für heute unerwartet früh zu Ende und ich musste nach Hause um mich zu verarzten...;)

 

Mittlerweile ist der Daumen getaped und desinfiziert, schmerzt ziemlich...aber das kommt gut, denke ich...;)

 

Kommentare und Mitleidsbekundungen bitte hier: klick

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Nach zwei Tagen Ruhe für den verletzten Daumen habe ich mich heute wieder in die Werkstatt getraut und gleich weiter gemacht...:mrgreen:

 

Heute waren die Decksleisten - oder Decksstringer, wie wir sie seit dem Aufkommen der 152er neudeutsch nennen - dran. Die zentrale, in der Längsrichtung liegende Leiste war sehr einfach vorzubereiten, da die gefrästen Ausschnitte in den Spanten perfekt auf Mass gefräst sind (Bravo Lothar...:that:).

 

Auch die gebogenen Leisten, die den Rand des Decksausschnitts begrenzen, waren recht einfach anzubringen. Die Biegung ist gerade an der Grenze dessen, was solche Leisten trocken aushalten.

 

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Um am aufrecht stehenden Rumpf arbeiten zu können musste ein Ständer her. Den habe ich aus Restenholz, das zum Entsorgen bereit stand, gesägt. Er ist ziemlich grob und nicht sehr schön...aber das ist mein Bau-Ständer, der wird später dann gegen einen schön gefertigten ersetzt...;)

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In dieser Position kommt die grossartige Form des Schiffs schon richtig gut zur Geltung...:mrgreen:

 

Bevor ich die Decksauflage verschleife lasse ich die eingeleimten Leisten eine Nacht durchtrocknen.

Ausserdem schmerzte mein Daumen etwas nach diesen Arbeiten...:?

 

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Eure Kommentare sind willkommen: klick

 

edit: aktuelles Gewicht: 1340g...:mrgreen:

Edited by xoff
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Dieses Wochenende hatte ich nicht so viel Zeit zum Bauen...es ist aber trotzdem vorwärts gegangen...;)

 

Zum einen habe ich die Ruderblätter vorbereitet. Aus 2mm-FSH habe ich zwei grosse und zwei kleine Ruder ausgesägt.

Die kleinen sind bei der Ruderachse 4 mm kürzer...diese beiden habe ich dann gleich miteinander verleimt. Sie bilden den Kern des Ruders. An sie wird die Ruderwelle geleimt.

 

Die beiden grossen werden dann auf beiden Seiten darauf geklebt, so dass sie die Ruderwelle decken.

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Des Weiteren habe ich die Verstärkungen im Bug-, Heck- und Wantenbereich angefertigt und verklebt. Diese sollen den Zug der Wanden und Spannseile verteilen und abfangen.

Im Bugbereich:

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Seitlich bei den Wanten:

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Im Heckbereich:

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Dann habe ich das Deck verschliffen, so dass die Form der Spanten weitergeführt wird. Jetzt war Zeit für die erste (letzte) Planke der Seitenbeplankung.

 

Da ich etwas zu wenig Platz gelassen hatte für die erste (oberste) Planke, musste ich beim anschliessende Verkleben dieser erste Planke höllisch aufpassen, dass nichts schief ging.

Dafür benutzte ich eine der Länge nach mit einem Cutter geteilte Leiste aus Zedernholz und klebte sie mit Sekundenkleber an, denn die Klebestelle war mangels Schutz mit G4 getränkt...:?

picture.php?albumid=513&pictureid=12800

 

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Bevor ich das Deck (die erste Schicht besteht aus dünnem FHS...ich werde 0.5er nehmen) aufleime müssen das Ruder und die Aufnahme des Ruderservos angefertigt und eingepasst sein.

.und das Material für Ruderwelle und -lagerung muss ich erst besorgen...dachte, ich hätte es an Lager...:?

 

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Heute war das Ruder dran.

 

Zuerst kaufte ich 4mm-Edelstahl rund am Meter und sägte entsprechende Stücke für die Ruderwelle und die Mitnehmer ab.

Auf der Drehbank drehte ich an die vier Mitnehmer je einen Zapfen mit 2mm Durchmesser.

In die Ruderwelle bohrte ich vier Löcher mit 2mm Durchmesser an den richtigen Stellen.

 

Die Mitnehmer passten perfekt, und so schlug ich sie sorgfältig in die Löcher, nachdem ich sie mit Loctite 648 «Fügen Welle-Nabe» benetzt hatte.

 

Dann sägte ich am gestern bereits zusammengeklebten mittleren Teil des Ruders die Aussparungen für die Mitnehmer.

 

Das sieht dann im Ganzen so aus:

picture.php?albumid=513&pictureid=12802

 

Ich habe mich gegen das Anschweissen der Mitnehmer an die Welle entschieden, weil meine Schweissanlage nicht installiert ist und weil ich Lust hatte, das Problem der Befestigung der Mitnehmer mit meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu lösen.

 

...sollte das Ruder wider Erwarten seinen Dienst quittieren, so muss ich halt ein neues bauen...;)

 

Danach machte ich mich an die weiteren Arbeiten am Rumpf.

 

Da sollten die beiden Spanten 5 und 11 (vom Heck gerechnet) geschlossen werden, um das Schiff abzudichten, falls Wasser durch die offene Blicht eindringt.

 

Für die beiden Schotte zeichnete ich je eine Schablone auf Transparentpapier. Dafür spiegelte ich die entsprechenden Spanten auf dem Bauplan und übertrug die Form nach dem Anpassen im Rumpf auf 2mm-FSH.

 

Für die Durchführung der Steuerleitung des Ruderservos passte ich ein Elektro-Rohr mit einem Aussendurchmesser von 16mm ein.

 

Den vorderen Spant verschloss ich mit einer einzigen Platte an der vorderen Seite des Spants. So ist dieser Spant sicher verschlossen.

Die sichtbare Kabinenwand und das Steckschott werden dann auf der hinteren Seite des Spante eingepasst, müssen aber nicht dicht sein.

picture.php?albumid=513&pictureid=12803

 

Das Schott an Spant 5 (von hinten) bereitete ich gleich wie das andere vor, klebte es aber noch nicht ein. Da muss ich die Durchführung der Ruder-Anlenkung noch ausschneiden, was ich aber erst machen kann, wenn die Ruderwelle eingepasst ist und ich mich für ein Anlenkungsssystem entschieden habe. Ich habe da eine gute Idee, glaube, ich...denn die Anlenkung mit gekröpften Ruderstangen gefällt mir nicht so gut...;)

picture.php?albumid=513&pictureid=12804

 

picture.php?albumid=513&pictureid=12805

 

Dann bohrte ich in den 2. Spant von vorne, den ich gestern mit einem Stück Multiplex verstärkt hatte, zwei Löcher vor für die Ringschrauben, an denen die Steuerseile im Bug gefestigt werden sollen.

picture.php?albumid=513&pictureid=12806

 

So sieht der Rumpf im Moment aus.

picture.php?albumid=513&pictureid=12807

 

Das Deck ist bereit zum Verschliessen und die Schotte sind bereit.

Er ist jetzt 1550 g schwer (leicht)...8-)

Jetzt fehlt noch der Ruderkoker und die Befestigung für das Ruderservo.

 

Ich bekunde ziemlich Mühe damit, die Bohrung für den Ruderkoker auszuführen. Es ist ein ziemlich unzugänglicher Teil um von Innen zu bohren. Von unten zu bohren scheint mir fast unmöglich, da der Bohrer nicht in der Flucht der Ruderachse geführt werden kann...es sei denn, er sei über 20 cm lang.

Der Ruderkoker wird einen Aussendurchmesser von 6mm haben, also fast so gross wie die Dicke des Kiels.

Ich werde den Kiel an der Stelle etwas verstärken, um eine gut Führung und etwas Stabilität zu haben.

 

..ich werde berichten...;)

 

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Nachdem ich diese Woche kaum Zeit hatte, an der Schäre weiter zu arbeiten, konnte ich den heutigen Nachmittag in voller Länge nutzen...:mrgreen:

 

Bleigiessen war heute angesagt.

Von einem Freund habe ich ein paar Kilo Blei erhalten, die er nicht mehr braucht. Diese wollte ich heute einschmelzen.

 

Dazu machte ich folgendes Material bereit:

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Einen Campingkocher und einen Gasbrenner zum Ablaugen, eine alte Pfanne, ein Kelle, die ich aus Thailand mitgebracht hatte, eine alte Konservendose für die Schlacke und natürlich die Waage um das eingegossene Blei zu wägen.

 

Den Rumpf habe ich in eine mit Wasser gefüllte Kiste gestellt, um ihn zu kühlen:

picture.php?albumid=513&pictureid=12809

 

Der Wasserstand ist auf dem Foto oben noch nicht ideal. Ich habe anschliessend die Aussparungen für die Griffe noch mit Klebeband zugeklebt und die Kiste bis zum Rand gefüllt.

 

Dann begann ich einmal rund viereinhalb Kilo anzuheizen.

Währenddessen habe ich ein paar andere Arbeiten gemacht, die ich weiter unten vorstelle.

 

Als das Blei flüssig war begann ich damit, Kelle für Kelle in den Rumpf zu giessen, dazwischen immer wieder zu warten um das Blei abkühlen zu lassen. Wenn man das in Ruhe macht und genügend Zeit lässt zum Abkühlen, lässt sich das Blei ohne Schäden in den Kiel giessen. Das Holz wird etwas angekokelt, mehr aber nicht.

picture.php?albumid=513&pictureid=12810

 

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Auf den beiden Fotos oben sieht man, dass der Rumpf innen bereits mit G4 behandelt ist....ich habe die Fotos leider einen Schritt zu spät gemacht...:?

 

Nebenher habe ich die für die Anlenkung des Ruders notwendigen Teile hergestellt. Weil mir die Anlenkung mit den gekröpften Drähten nicht gefällt, habe ich mir eine Anlenkung mit Seilen ausgedacht.

Dafür drehte ich je eine Seilscheibe für die Ruderwelle und den Servo:

picture.php?albumid=513&pictureid=12812

 

Natürlich müssen für diese Lösung die Steuerseile von der schräg liegenden Ruderwelle zum waagrecht liegenden Servo umgelenkt werden. Dafür benutze ich Formen aus Holz, in denen Teflonrohre, wie wir sie für die Wellenführung bei den 152ern verwenden.

 

Hier ein Foto von den Formen, in denen die Rohre geführt werden. Die Halterung ist verbunden mit der Führung für die Ruderwelle und mit dem Schott, das den Rumpf zum Heck hin abdichtet, verleimt:

picture.php?albumid=513&pictureid=12813

 

Hier noch ein Foto von vorne:

picture.php?albumid=513&pictureid=12814

 

Anschliessend habe ich den Rumpf innen mit G4 behandelt und vor allem darauf geachtet, dass alle Stelle gut getränkt sind.

 

Morgen werde ich das Heck absägen und den Verschluss herstellen, sowie den Rumpf noch einmal mit G4 behandeln, bevor ich dann mit dem Deck beginnen kann.

 

Kommentare sind willkommen: klickediklack

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Wie angekündigt machte ich mich heute an den Heckspiegel.

Voller Tatendrang zeichnete ich den recht schwierigen Schnitt an und setzte die japanische Zugsäge an.

Ratzfatz war das Ende des Rumpfs abgesägt und ich machte mich sogleich an das Verschliessen mit einzelnen Leisten, nachdem ich den Schnitt sorgfältig verschliffen hatte. Das ging sehr gut und der Leim trocknete schnell...

picture.php?albumid=513&pictureid=12815

 

Aber, oh weh! ich hatte den Schnitt schräg gemacht...der Heckspiegel war komplett krumm...:ohno:

 

Zuerst dachte ich, das könne ich irgendwie optisch korrigieren, aber die Abweichung war derart gross, dass ich mich entschied, die angeleimten Leisten wieder zu entfernen und das Heck sauber und richtig abzulängen.

 

Jetzt ist es zwar 3 mm zu kurz, aber dafür stimmt der Winkel...;)

picture.php?albumid=513&pictureid=12819

 

Dann schnitt ich aus 1mm-FSH entsprechende Stücke für das Deck zu. Nachdem sie angepasst waren, verklebte ich alle Stücke bis auf die Höhe des hinteren Endes der Plicht.

Um die Kanten gut anpressen zu können legte ich dort eine 5 x 5 mm-Leiste auf, die ich mit Gaffer-Tape festzurrte:

picture.php?albumid=513&pictureid=12816

 

Der Zug auf den FSH-Stücken war so gut verteilt, dass die gesamten Stücke perfekt auf den Decksleisten auflagen.

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Danach machte ich mich an des Widerlager der Ruderachse, das am unteren Ende des Kiels befestigt werden wird.

Aus einem Stück Messing sägte und fräste ich einen Quader, in den ich die Lagerbohrung, eine Bohrung für die Befestigungsschraube und eine Vertiefung für einen Führungszapfen:

picture.php?albumid=513&pictureid=12818

 

Dieses Teil muss jetzt noch angepasst werden. Das kann ich aber erst machen, wenn der Ruderkoker eingebaut ist...da muss ich aber noch auf ein Ms-Rohr mit 4.2mm Innendurchmesser warten, das ich unter anderen letzte Woche bestellt hatte.

 

Anschliessend konnte ich das Deck im vorderen Teil bereits verschleifen...dieses ist jetzt bereit für die Sichtbeplankung:

picture.php?albumid=513&pictureid=12820

 

picture.php?albumid=513&pictureid=12821

 

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