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Aero Naut Katalog


bleiente

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Moin

 

Ich habe mir nach 6 Jahren, einen neuen Modellbaukatalog gekauft.

Eigentlich habe ich auf eine Neuerscheinung von Graupner gewartet.

Da es von Graupner den letzten 2009 gab, habe ich das Warten aufgegeben.

 

Nach dem Besuch auf der IM in Dortmund, entschied ich mich für den Aero-Naut Katalog.

 

Der Stand auf der IM, das moderne angepasste Programm mit 152er und Ramborator, sowie der gewaltige Umfang des Zubehörs, haben mir die Entscheidung leicht gemacht!

 

Die einzige Alternative dazu ist der Krick Katalog.

 

Gemessen an den Graupner Katalogen, wirken viele Bilder etwas alt und unmodern. Besonders im Zubehörbereich.

Er ist nicht ganz so straff gegliedert, aber dafür mit 8,00€ auch nur halb so teuer und vor allem aktuell.

Nicht wie bei Graupner, wo immer nur Neuheitenkataloge an den Anfang geklebt wurden.

 

Wenn der Katalog etwas aufgeräumter wirken würde, mit übersichtlichen Tabellen, und aktuellen Bildern,

Dann hätte der Katalog das Potential, die neue Modellbaubibel zu werden.

Das einzige was ich vermisse, sind günstige Schiffspropeller und passende Wellen. In M2 ist das Angebot eher dünn. Dafür gibt es sehr viele Hochwertige Metallrops, die allerdings auch viel teurer sind.

 

Erstaunlich, fand ich die schwarz/weiss Seiten mit Plänen, die es schon vor 30 Jahren gab, fast unverändert!!!!

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Guest Aurigarius

Im Schiffsmodellbau-Bereich ist der Aero-Naut Katalog doch schon lange die Bibel ;)

 

Bei Graupner hoffe ich dann mal irgendwann auf eine aktuelle Aufbereitung von den Dingen, die es dann auch weiterhin gibt.

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Schiffchenbauer

Überlegt hatte ich auch schon, mir den aero-naut Katalog zu kaufen, aber es dann wieder verworfen.

Das Modellbau eine ganz spezielle Branche ist, daß weiß ich ja, aber einen Katalog kaufen, um das Lieferprogramm zu sehen, um dann evtl. beim Handel zu bestellen...och nö.

 

Da habe ich mir ja beinahe das eine, oder andere schnell selbst geschnitzt, bis ich das dann vom Hersteller in Händen halte8-)

 

Ich frage mich, warum es soo schwer ist den Katalog schlichtweg Online zu stellen. Auch wenn man die "Fachhandelsschiene" weiter fahren möchte sollte der Interessent doch wenigstens mal ohne vorher Geld ausgeben zu müssen überhaupt mal erfahren, was er denn theoretisch bestellen könnte.:grummel:

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Schifferlfahrer

Da kann ich dir nur aus vollstem Herzen zustimmen. Dann wäre der Katalog immer aktuell, die Preisliste auch, man könnte evtl. gleich zusätzliches Material wie Videos, Bauberichte, Bilder etc. verlinken... Es könnte so schön sein.

Aber für Werbung auch noch bezahlen um dann ein fettes Bilderbuch in der Hand zu halten, das auch noch viel zu schwer und unhantlich ist? Nee, das muss nicht sein.:nein:

 

Aber, man muss auch mal die positiven Entwicklungen sehen: Die Dokumentation des Angebots wird auf den Seiten der Hersteller immer besser. Zwar nicht in Form eines Katalogs als PDF, aber dafür schneller zu durchsuchen und ohne ewig scrollen zu müssen. Insofern, darf man sich gar nicht soo laut beschweren! :that:

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Guest Aurigarius
Ich frage mich, warum es soo schwer ist den Katalog schlichtweg Online zu stellen.

 

Das kann ich Dir sagen, weil ich diesen Job schon das eine oder andere Mal gemacht habe. Ein Professioneller Online-Auftritt mit so vielen Artikeln wie Aero-Naut sie hat, ist extrem aufwendig und Zeitintensiv (und damit auch Kostenintensiv). Vieles steht nicht mal eben einfach auf geeigneten jpg-Bildern zur Verfügung - vor allem nicht das, was es schon seit der prä-Onlineshop-Zeit gibt.

 

Ich habe auch mit anderen Firmen wie z.B. Simprop gesprochen, warum die kein vernünftiges Online-Angebot haben. Die machen das ganz bewusst so und fahren nach eigenen Angaben sehr gut mit der "Fachhandelsschiene". Muss man dann wohl akzeptieren...immerhin...diese Firmen sind noch da und sind gesund...anders als andere Firmen die da vielleicht progressiver waren und nun verschwunden sind.

 

Ist ja nicht so als könnte man die Produkte nicht in diversen Onlineshops finden. Nur eben nicht jeden kleinen Artikel auf der Herstellerseite.

 

Die Aero-Naut Modelle sind ja vollständig online anzuschauen. Aber ich weiß auch nicht, ob es eine soooo große Überlegung wert ist, den wirklich guten Katalog zu kaufen. Da geben wir im Modellbau oft wirklich mehr Geld für unnützeren Kram aus.

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Schiffchenbauer

@Aurigarius

 

Ich komm grad nicht an meinen PC ran (Monitor hinüber), aber dort habe ich einen Link gespeichert - von einem Modellbauhändler, der reichlich (vielleicht sogar alle) Produkte von aero-naut gelistet & mit Bild versehen hat.

Selbst die Beschlagteile.

 

Deshalb finde ich, daß es wohl sicherlich eine Fleißarbeit ist und auch Geld kostet, aber unmöglich scheint es nicht zu sein - wenn ein Händler das schafft & finanzieren kann.

 

Die Lösung von Simprop finde ich gut und die sollte sich aero-naut auch mal überlegen.

Immerhin brüsten sie sich ja damit, daß sie ja das größte Zubehörprogramm für Schiffsmodellbau haben.

Nur doof, wenn ich dann erstmal einen Haufen Geld auf den Tisch legen muß, um zu schauen, ob mir die Rettungsringe von aero-naut besser gefallen, als die von Graupner (als Beispiel).

 

P.S.: Vielleicht liest aero-naut ja mit, dann mach ich gleich mal ein Angebot:

Schickt mir den Katalog & die Vollversion einer passenden Software und ich scan das Ding ein und erstell vom kompletten Katalog eine PDF. Als Lohn nehme ich den Baukasten Kalle komplett mit Messingprop...hehe

Edited by Schiffchenbauer
PSsst
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Schiffchenbauer

Das bieten die meißten Druckereien mittlerweile automatisch mit an.

Druck & Scanversion des Auftrages.

 

Entweder hat aero-naut noch soviele Alt-Kataloge rumfliegen und noch keine neuen in Auftrag geben müssen, oder....sie haben keine Böcke druff:mrgreen:

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Schifferlfahrer
Wenn sie den ganzen Katalog als pdf bringen wollten, wüssten sie sicher wie das geht. ;)

 

http://www.aero-naut.de/downloads/kataloge-preislisten.html

Das ist ja das, was mich so sehr ärgert. Man kann, will aber nicht. Und ich will mir keinen Katalog für 15€ kaufen, da geh ich lieber mit Freunden zum Abendessen, für das Geld.

 

Ich mein, wer heute so einen Katalog drucken lässt, gibt die Fotos ja nicht als Dia-Negativ an den Verlag, sondern schreibt in irgendeinem Programm den Katalog, samt Beschreibungen und allem drum und dran. Das geht dann digital an die Druckerei und die verarbeiten das dann. Dieses digitale Format kann man doch problemlos in ein PDF umwandeln und online stellen. Schlimmstenfalls muss man halt mehrere Dateien draus machen, damit es nicht so groß wird. Da sollte sich ja eigentlich ver Aufwand in Grenzen halten.

 

Aber, wie du schon sagtest, man lebt lieber davon, Kataloge verkaufen zu können...

 

Interessanterweise ist es ja so, dass viele Hersteller mittlerweile einen recht guten Onlineauftritt haben, viele Produkte online gelistet sind. Aber der vollständige Katalog mit sämtlichem Zubehör, da wird die Luft dann gleich wieder dünn...

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Guest Aurigarius
Aber, wie du schon sagtest, man lebt lieber davon, Kataloge verkaufen zu können...

 

Ich hab das nicht gesagt. :)

Der Katalog kostet 8€ - keine 15.

 

Es gibt auch im Zeitalter des Internets noch sehr viele, die gerne in richtigem Papier blättern und auch ohne Internetzugang an die gewünschten Infos kommen möchten.

 

Jetzt herzugehen und die wenigen Anbieter zu verteufeln, die sich den Luxus eines wirklich guten Kataloges noch leisten können, ist eigentlich völlig irrsinnig. Wie ich oben schon mal angedeutet habe...ein guter Internetauftritt sichert heute keine Existenz mehr.

 

Aber jeder muss es selber wissen wofür er sein Geld ausgibt...manche rauchen 8€ einfach so an einem Tag weg....DAS ist erst mal bekloppt, oder? :hahaha:

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Teile fürs basteln im Netz kaufen? Nur was ich ganz genau kenne. Ansonsten gehe ich lieber in den Laden, schaue auch mal über den Tellerrand in andere Sparten, frage mal die Leute die da arbeiten, das kann mir kein Internetauftritt einer einzelnen Frma oder ein Webshop geben. Und die Kataloge liegen da auf dem Tresen.

Nur dur das stöbern durch alte Sortierkästen konnte ich einige Teile für Graupners RAU absortiert finden. Sowas würde doch keiner mehr in einen Online-Katalog einbauen.

 

Matthias

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Ich finde es etwas befremdlich wie hier nun auf der nächsten Firma herum gehackt wird. Bei Graupner macht es scheinbar keinen Spaß mehr herum zu meckern nun ist eben Aeronaut dran.

 

Aeronaut bietet den gedruckten Katalog an. Kauf ihn, oder lass es. Aber hier zu diskutieren und irgendwelchen halbgaren Angebote zu unterbreiten ist doch nun wirklich nicht nötig.

 

Ich fände den direkten Kontakt zu den Firmen hilfreicher, als in einem Forum darüber zu diskutieren. Gerade Aeronaut ist auf vielen Messen präsent, und die sind dort immer für Gespräche offen. Persönlich erreicht man mehr als hier anonym im Internet immer wieder in die selbe Kerbe zu hauen.

 

Ich glaube auch, das viele irgendwie etwas weltfremde Vorstellungen von der Größe unserer lieb gewonnenen Modellbaufirmen haben. Graupner, Robbe, Aeronaut, Simprop .... sind personell recht kleine Unternehmen, und nicht mit Firmen wie Conrad, Otto-Versand ect. zu vergleichen. Das diese Firmen durch ihre Markennamen überall präsent sind bedeutet nicht, das es dort riesige Marketing Abteilungen gibt. Und das diese Firmen auch kein Geld drucken können, zeigen die Firmenkriesen der letzten Jahre doch nur zu deutlich.

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Ich gehöre auch noch zu den Dinosauriern, die lieben Papier in der Hand halten als auf den Bildschirm zu sehen. Ich brauch auch nicht ein Bild von jeder Schraube. Ja, ich horte sogar noch Modellbauzeitschriften und hab die nicht auf CD.

Von mir aus gibts da nur eins zu sagen: "Herzlichen Dank für einen so umfangreichen Katalog".

 

Einen ganz grossen Vorteil hat das gedruckte Werk in meinen Augen noch nebenbei. Darin blättern man, online sucht man geziehlt. Ich finde da immer wieder Teile, von denen ich nicht wusste das es die zu kaufen gibt.

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Als ich am Samstag Herrn Eggenweiler am aeronaut-Standb auf der Intermodellbau in Dortmund besuchte, klagte er, dass die Kataloge fast ausverkauft sein und er keinen Nachschub hat.

 

Wiedereinmal zeigt das, dass aeronaut weiß was die Kunden wünschen und damit Erfolg hat.

 

Und somit ist diese Diskussion so überflüssig wie ein Kropf! :nerv:

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Schiffchenbauer

Ich finde diese Diskussion weder überflüssig, wie ein Kropf, noch ist es das draufloshauen auf den nächsten Anbieter.

 

Tatsache ist nunmal folgendes:

• Der Bestand an Fachhändlern stirbt und es werden immer weniger.

• Es gibt bereits jetzt viele schwarze Flecken auf der Landkarte.

• Der Händler hat nicht alles da und der direkte Vergleich ist schwer.

(Die Apotheke um die Ecke bei mir ist größer, als die komplette Modellbauabteilung bei Conrad)

• Die Sparte Schiffsmodellbau wird schon von Messeveranstaltern gestrichen

• Schiffsmodellbau wird regelmässig als "Tot" verschrien.

• Hersteller streichen z.B. viele Produkte im Schiffsmodellbaubereich

 

Internet ist eben einer der Vertriebswege überhaupt und der Handel hat vorzugsweise ein Interesse daran seine Lagerbestände zu verkaufen.

 

Es geht nicht mir nicht darum, daß aero-naut, oder Krick, oder sonstwer nun einen eigenen Onlineshop mit Direktvertrieb aufbaut.

Es geht mir darum, daß ich mir die Frage stelle, warum man den Vertriebs & Präsentationsweg, der heutzutage Standard ist einfach ignoriert.

 

Als Beispiel kann man jetzt aero-naut sehen und der aktuelle Preis des Katalogs ist auf deren Homepage mit 11,55€ angegeben. Bezahlbar in Bar, oder in Briefmarken.

 

Das aero-naut nun klagt, daß die Kataloge vergriffen sind sehe ich nicht als positives Zeichen, denn...welche Chance hat denn der Modellbauer sich über das Lieferprogramm von aero-naut zu informieren, als sich einen Katalog zu kaufen?

Nichtmal aero-naut schafft es das komplette Lieferprogramm auf einer Messe zu präsentieren.

Jeder Neuheitenkatalog steht bei aero-naut zum Download als PDF zur Verfügung - Bauanleitungen stehen als PDF dort und sogar einige Betriebs/Bedienungsanleitungen.

Eine PDF mehr ist nun kein Gemecker an aero-naut und vorallem kein überflüssiges Getippe, sondern würde helfen das Lieferprogramm von aero-naut einem wesentlich breiteren Publikum bekannt zu machen und das ganze nur einzig und allein mit dem Bereitstellen eines Downloads.

 

Das mich der Katalog am aero-naut Messestand 8.-€ kostet ist toll, aber will man die Kunden nicht, die es aus zeitlichen, oder gar finanziellen Gründen nicht auf eine Messe schaffen?

 

Wollen wir mehr Nachwuchs für den Modellbau?

 

Da geht für einen Schüler das komplette statistische Monatstaschengeld drauf, für eine Karte einer Messe und dann dem EINEN Katalog EINES Herstellers. Einen Zweiten kann er sich schon garnicht mehr leisten.

 

Ganz zu Schweigen davon, daß er dann sehen kann, was er sich dann nicht mehr leisten kann.

 

Das ist kein Gemecker und sollte auch endlich mal nicht als solches Verstanden werden.

Das ist konstruktive Kritik!!

 

Wenn ich als Kunde pro Lieferant ersteinmal 10.-€ auf den Tisch legen darf, nur um zu sehen, was die denn im Programm haben, dann rechnet doch mal zusammen, was denn ein Schüler erstmal investieren muß, der nicht in der glücklichen Lage ist einen gutbestückten Händler in Fahrradnähe zu haben, oder eine Messe vor der Haustüre.

 

Da kommt schon der Gegenwert eines Baukastens zusammen und genau DAS empfinde ich unnötig, wie einen Kropf.

 

Will ich Nachwuchs als Kunden generieren, oder eher abschrecken durch überflüssige Kosten, die es sonst in keiner anderen Branche gibt?

 

Wer legt sich als Schüler - von sich aus - schon ein Hobby zu, wo er erstmal rund 50.-€ investieren muß, nur um sich darüber zu informieren?

 

Jetzt kommt bestimmt das Gegenargument, daß es ja Foren gibt.

Jetzt kommt gleich mein Gegenargument, daß es Privatleute auf die Beine gestellt bekommen kostenlose Internetforen zur Verfügung zu stellen und die für ihr Hobby mehr Herzblut übrig haben, als viele Modellbauhersteller in den Verkauf & Werbung ihrer Produkte.

 

P.S.: Ich hab den aktuellen Kyosho Katalog hier.....den verschickt Kyosho kostenlos....

Edited by Schiffchenbauer
P.S.
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Guest Aurigarius

Der Katalog kostet wirklich 8€

Aber es kommt halt noch Porto dazu, was sich dann auf 11,55€ summiert.

 

Ich kann die ganze Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Wer einen Katalog haben will, findet schon Mittel und Wege diesen zu bekommen und wer Produkte daraus haben will, findet ebensolche Wege diese zu bekommen.

 

Und wer dazu keine Lust hat, kauft eben woanders. Mir ist die Firma Aero-Naut schon ganz recht so wie sie ist, denn kaum jemand geht im Bereich des Schiffsmodellbaus heutzutage noch wirklich nach vorne mit zahlreichen Produkten und Neuheiten.

 

Guck doch einfach auf den Seiten bekannter Schiffsmodellbau-Händler wie Hobby Lobby...da findest Du so gut wie alles was man braucht - auch so ziemlich alle Aero-Naut-Produkte (Auch wenn nicht immer Aero-Naut daneben steht)

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Schifferlfahrer
Ich finde es etwas befremdlich wie hier nun auf der nächsten Firma herum gehackt wird. Bei Graupner macht es scheinbar keinen Spaß mehr herum zu meckern nun ist eben Aeronaut dran.

 

Aeronaut bietet den gedruckten Katalog an. Kauf ihn, oder lass es. Aber hier zu diskutieren und irgendwelchen halbgaren Angebote zu unterbreiten ist doch nun wirklich nicht nötig.

[...]

Ich glaube du verstehst hier einiges ein bisschen falsch ;)

Lothar hat die Problematik eigentlich recht gut zusammengefasst. Es geht nicht darum, auf irgendjemandem herum zu hacken.

Es ging im Grunde nur darum, den bereits existierenden, gedruckten Katalog auch (im Sinne von zusätzlich!) online zu stellen. Das muss kein perfekter Internetauftritt mit vielen Blink-Blink-Funktionen sein, ich erwarte nicht zu jedem Produkt eine 10minütige Video-einführung und so weiter. Nein, nur das, was ich auf Papier gedruckt kaufen kann, könnte man doch auch ins Internet stellen. Als PDF zum runterladen, so, wie es mit den Neuheiten ja auch funktioniert.

 

Wer den gedruckten Katalog kaufen will, kann das ja gerne tun, ist doch gar keine Frage. Es verlangt ja auch keiner diesen nicht mehr anzubieten, sondern das Anliegen war nur, den Katalog eben auch online zu stellen. Das kann ja nun wirklich nicht zuviel verlangt sein, schließlich existiert der Katalog ja schon.

 

Natürlich findet man die Produkte auch bei Onlineshops. Aber die haben oft Tippfehler in der Beschreibung, oder nicht die vollständige Beschreibung oder was weiß ich. Da wäre es halt schön, im Katalog des Herstellers nachsehen zu können, ob das Produkt nun diese oder jene Eigenschaft hat. Ich finde natürlich immer Wege, an Produkte heran zu kommen, keine Frage. Aber wenn ich als Kunde mich auf die Suche machen muss, ob denn irgendjemand geneigt ist, mir was zu verkaufen, dann bin ich bald kein Kunde mehr. Dann geh ich schneller in den Keller und bau mir das Teil selber. Wer das nicht kann, hat halt Pech gehabt. (Da wären wir wieder bei Lothars Thema vom Nachwuchs.)

 

Darum ging es, nicht um mehr und nicht um weniger. Da jetzt einzelnen Personen ein "Herumhacken" vorzuwerfen, ist eigentlich nicht ganz fair, weil die Argumente doch sehr präzise und gezielt sind.

Und nicht zuletzt darf sich Aeronaut ja gerne hier einklinken, Stellung dazu nehmen oder die Kritik für sich nutzen.

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Kann gut sein das ich einiges falsch verstehe.

Ich hab nur meine Meinung gesagt. Sollte die Wortwahl etwas zu hart gewesen sein, so bitte ich das zu entschuldigen.

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Ich finde es sehr nervig, erst den Rechner hochzufahren, nur um kurz nachzusehen, was für einen Durchmesser ein bestimmter Motor hat.

Ich würde niemals meinen Rechner mit ins Bett nehmen, einen Katalog schon! Den kann man sich sogar auf den Werktisch legen.

Ich werfe mein Geld auch nicht für Tabletts aus dem Fenster, nur damit die Elektroschrottberge schneller wachsen.

Ich habe gerne etwas Papier in der Hand.

 

 

Ich habe das Thema gestartet, weil ich endlich wieder die Möglichkeit habe, einen Katalog mein Eigen zu nennen.

Etwas was die Firma Graupner sehr lange schon vernachlässigt hat.

Ich wollte ihn auch auf der Messe mitnehmen, habe es aber am Ende vergessen.

Der Aero-Naut Katalog kostet nicht mal viel Geld, denn es sind tatsächlich 8€ beim Fachhändler. Genauso viel wie der Krick Katalog.

Das ist er auf jeden Fall wert, die 15€ oder mehr Euros das war der Graupner Katalog.

Der wurde allerdings nur mit dem Einkleben von Neuheiten "aktualisiert"!

Natürlich wäre es schön, daß Angebot in einem Onlinekatalog nachschlagen zu können.

Aber gerade im Schffsmodellbau gibt es immer noch "alte Hasen" ohne Internetzugang!

 

Ich finds Toll, das Aero-Naut einen Echten Katalog für angemessene 8€ anbietet.

Sollte das Graupner Sortiment stark schrumpfen, brauche ich mir keine Sorgen zu machen.

Denn Firmen wie Aero-Naut und Krick würden diese Lücke sicherlich schliessen können.

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Hi,

 

also - gefühlt, nicht nachgezählt - haben wir diese und ähnliche Themen hier im Forum schon mehrmals diskutiert. Es war halt immer ein ähnlicher Tenor: nicht vorhandene Fachhändler, fehlender Nachwuchs, aussterbendes Hobby etc. Ich denke nicht, dass uns das weiter bringt:

 

  1. Modellbaufirmen sind Wirtschaftsunternehmen, die selbständig entscheiden, was sie tun. (Das schließt auch aus - unserer bzw. meiner Sicht -falsche Entscheidungen mit Aufgabe des Geschäftsfeldes ein)
  2. Wenn ich der Meinung bin, ihnen etwas mitzuteilen, schreibe ich sie direkt an und unterbreite meine Vorschläge und Anregungen. Wenn's denn sein muss, gern auch mit Angebot im Sinne einer Werkvertrages zur Behebung der von mir verorteten Lücke. Danach geht's dann mit 1. wieder los.

Ich persönlich bezweifele daher, dass, falls ein Mitarbeiter einer der schon häufiger zitierten Firmen hier mitliest, diese Forn genereller Debatte irgendetwas bewegt. Nur mal so zum Nachdenken: Würdet Ihr morgen zu Eurem Boss gehen und sagen, im Forum xyz habe ich gestern gelesen, was 1 bis x User an Vorschlägen an zunächst mal für das Unternehmen kostenpflichtigen Wünschen artikuliert haben? Kosten-/Nutzen-Rechnung fehlt aber leider (kann ja auch nicht aus dem Forum kommen ;)).

Etwas sarkastisch formuliert: Firmen können auch an zuviel Umsatz (und zuwenig Gewinn) und an der Erfüllung von Kundenwünschen sterben.

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Schiffchenbauer

Tja.

 

Wer kennt das nicht und nach über 30 Jahren RC-Modellbau, ob nun Schiffchen-Fliegzeugs, oder Auto habe ich mich inzwischen schon daran gewöhnt, daß des öfteren ein Passant, oder gleich mehrere stehen bleiben und einen mit Fragen ausquetschen.

Was ist denn das - Wo gibt es das - Was kostet das - wie macht man das - etc pp.

 

Vielen "Normalbürgern" ist nicht einmal bewußt, daß es sowas überhaupt gibt und für die ist Modellbau einfach Revell-Heller-Monogram-Airfix-Märklin.

 

Es ist schon ein kleiner eingeschworener Kreis von Insidern, die irgendwann darauf gestossen sind, oder darauf gestossen wurden.

 

Dann beklagen sich die Insider über mangelnden Nachwuchs und übers Händler sterben.

 

Wenn keiner weiß, daß es etwas gibt, wer soll dann kaufen, oder Interesse bekommen?

 

In den 70ern/80ern/90ern konnte ich ja die gefahrene Schiene gut verstehen, aber in Zeiten des Internets nicht mehr.

 

Wenn wir jetzt mal Facebook als Gradmesser für die Bekanntheit eines Unternehmens nehmen, dann ist das Resultat der "likes" auf den Seiten der Hersteller ein unglaublich trübes und erschütterndes.

 

Da hat ja ein Klassensprecher einer Realschule mehr Likes auf seinem Profil, als ein Unternehmen, was seit Jahrzehnten am Markt ist.

 

Aber der Markt sorgt dafür, daß es weiterhin ein reines Insidergeschäft bleibt, obwohl man schon bei Facebook und stellenweise Youtube und im Internet sowieso vertreten ist.

 

Die 20-30MB Speicherplatz werden keinem Modellbauunternehmen das Genick brechen, wenn sie ihre Hauptkataloge Online stellen.

 

Jetzt habe ich gerade nicht an Graupner gedacht, aber das Graupner in Vergangenheit u.A. dadurch ins Schleudern geriet, weil die Konkurrenz aus China sie unterbietet...?

 

Der Modellbaumarkt aus China ist nun noch mehr Insiderwissen.

 

Ich habe in über 35 Jahren noch keinen einzigen Modellbauhändler entdecken können, der nun das komplette Lieferprogramm vorrätig hatte, wo ich dann vergleichen konnte.

 

Kurz gesagt: Ich habe nach 35 Jahren Probleme damit, mich über den Modellbauhersteller in Deutschland umfassend zu informieren, weil die Hersteller sich weiterhin so verhalten, als wären sie in den 60/70/80er Jahren.

 

Wie geht es dort erst einem interessiertem Anfänger?

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Schifferlfahrer
[...]

Ich persönlich bezweifele daher, dass, falls ein Mitarbeiter einer der schon häufiger zitierten Firmen hier mitliest, diese Forn genereller Debatte irgendetwas bewegt. Nur mal so zum Nachdenken: Würdet Ihr morgen zu Eurem Boss gehen und sagen, im Forum xyz habe ich gestern gelesen, was 1 bis x User an Vorschlägen an zunächst mal für das Unternehmen kostenpflichtigen Wünschen artikuliert haben? Kosten-/Nutzen-Rechnung fehlt aber leider (kann ja auch nicht aus dem Forum kommen ;)).

Etwas sarkastisch formuliert: Firmen können auch an zuviel Umsatz (und zuwenig Gewinn) und an der Erfüllung von Kundenwünschen sterben.

Nun, ehrlich gesagt hoffe ich ja schon, dass es zumindest zu einem Denkanstoß reicht. Vielleicht wird nicht sofort was drauß, aber wenn hier drüber diskutiert wird, im Nachbarforum auch und so weiter. Dann könnte ich es mir gut vorstellen, dass das Thema irgendwann mal in der Firmen zur Sprache kommt. Du darfst nicht vergessen, wir reden hier von kleinen bis mittelständischen Unternehmen, nicht von Weltkonzernen. Da sind die Wege zum "Boss" schon viel kürzer und Entscheidungen lassen sich schneller treffen. Du brauchst nur sehen, wie schnell AeroNaut auf den Zug der 152er aufgesprungen ist. Da wird auch irgendwer zum Boss gegangen sein und gesagt haben "Hey, da läuft in diversen Foren was interessantes, schau's dir doch mal an". Und siehe da, schon steht auf der Messe ein "fertiges" Modell am Tisch.

 

Sollte ein Unternehmen es sich leisten können, auf die Meinungen der Foren-Gemeinde verzichten zu können, dann wirds mir absolut nicht leid tun, wenn irgenwann die Tore schließen. Einen Markt wie das Internet einfach zu ignorieren ist heute schlicht und einfach Selbstmord. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber über kurz oder lang kommt der Denkzettel. Das heißt nicht, dass man alle andere Geschäftsbereiche dicht machen sollte, im Gegenteil, nur man darf es sich m.M.n nicht leisten, diese Zweig zu vernachlässigen.

 

Und, zu guter Letzt, damit es jeder nochmal liest und verinnerlicht: Es verlangt niemand die großen Sprünge. Es ging und geht eigentlich nur darum, einen Katalog in Form einer PDF-Datei ins Internet zu stellen. Wenn ein Unternehmen daran zugrunde geht, dann stimmt schon länger was nicht...

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Guest Leviathan

Was in der Diskussion völlig fehlt ist, dass viele Modellbauer in einem Alter sind, in dem "Internet" und "pdf" Fremdwörter sind. Klar wäre es komfortabel für mich als Internetnutzer, im Netz meine Aeronaut-Teile aussuchen zu können.

 

In dem Moment jedoch, in dem der Katalog online steht, wird die gedruckte Version des Katalogs unbezahlbar. Von daher kann ich nachvollziehen, dass man der Stammkundschaft und auch dem "alten Bastler", der sich nie für Computer interessiert hat, weiterhin einen Katalog zur Verfügung stellt.

 

Soweit (lediglich) meine Meinung zum Thema.

Viele Grüße

Matthias

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von Lindenhorst

Hallo!

Diese Diskussion kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.

Das so ein Katalog in der Erstellung und bei der geringen Auflagenzahl nicht preiswert ist, sollte jedem bekannt sein.

Das solche Kataloge von einigen Kunden und Händlern gefordert werden ist nunmal auch Fakt.

Da finde ich es ehrlicher, wenn ein Hersteller da einen Preis draufklebt,

als wenn er diesen verschenkt und die Erstellungskosten auf die einzelnen Baukästen aufschlägt.

So kann man als Hersteller auch besser die Auflagenzahl ermitteln.

Ganz nebenbei landen diese Werke dann auch nur bei wirklichen Interessenten und nicht bei Katalogsammlern,

die nach ein paar Wochen Fische darin einwickeln oder diese kostelosen Kataloge nach einigen Jahren bei online Auktionshäusern einstellen.

Natürlich kann man heutzutage alles online stellen, doch auch das kostet Geld und das ständig.

Selbst wenn man "nur" hergeht und jemandem einen Katalog nebst Softwarevollversion und Baukasten schenkt um diesen zu scannen.

Das will dann eben auch noch in das vorhandene Webseitenkonzept eingepflegt sein.

Diese Kosten müssen dann eben auch auf die Bausätze und Produkte umgelegt werden.

 

Ganz nebenbei ist das auch einer der Gründe, warum die Fachhändler um die Ecke und Messen eine aussterbende Spezies sind.

Früher ist man zum Modellhändler um die Ecke oder zu Messen gefahren, hat sich dort nach Passenden Materialien oder Baukästen für das nächste Projekt erkundigt.

Was da war hat man mitgenommen, evtl. noch etwas am Preis gefeilscht.

Wenn was nicht da war, hat man eben gemeinsam in einem Katalog geblättert oder auf der Messe in die Hand genommen und die Teile wurden bestellt.

(manchmal eben auch mehr als man eigentlich wollte)

Heutzutage schaut man eben direkt auf die Seite der Hersteller, kopiert die Artikelnummern raus und los geht die Suche nach dem billigsten Jacob.

Anschließend wird sich dann über das Aussterben der Fachhändler und Messen beschwert.

Das gehört wohl aber zum Lauf der Zeit und das werden wir auch durch solche Diskussionen nicht ändern können. :|

 

Gruß

Frank

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