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Martins Hafenmodul - Schleuse Rheine


wlater

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Hallo zusammen !

 

Eine meiner schönsten Ferienerinnerungen ist das Kurbeln an den Lahnschleusen bei Kanutouren mit meinem Vater. Hier in Rheine haben wir ganz ähnliche Schleusen, auch zum Kurbeln und auch noch in Betrieb. Solch eine Schleuse möchte ich passend zum Mehrzweckböötchen bauen.

 

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Folgendes sind die Vorüberlegungen:

 

  • Anschluss an die genormten Hafenmodule soll möglich sein
  • Schleusenbecken ca. 100/25/9 cm (passend für Hermine)
  • Funktionen: Schleusentore auf/zu (Wasserstand bleibt gleich)
  • Antrieb der Schleusentore durch umgebaute Servos+Seilscheiben, Sicherheit für Schiffe durch Gummiseil oder Rutschkupplung
  • Stromversorgung und Steuerung über Kabel von Land aus
  • Bauweise: Styrodur+Farbe / Styrodur+Fliesenkleber (Ein Teststück dazu liegt schon ein halbes Jahr im Garten, hält wohl), Schleusentore Holz
  • Der linke Teil soll klappbar sein, so dass die Landschaft beim transport geschützt ist.
  • Detaillierung nach und nach
  • Fertigstellung: UT Jahr 201X
  • Träume: X=3

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Meine Fragen dazu: Gibt es bereits Erfahrungen mit etwas ähnlichem ? Wie viel schwanken die Hafenmodule, wenn sie schwimmend ausgeführt sind bei Wellengang?

 

 

Bitte viele Meinungen, vor allem was alles schiefgehen kann im Kommentarbereich

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  • 1 month later...

Hallo zusammen !

 

Kurz vor dem Usertreffen, eigentlich eher auf dem Usertreffen habe ich mit einer speziellen Bauweise für Hafenmodule herumprobiert.

Ausgangsmaterial für die Grundplatte sind Regalböden aus verzinktem Blech, die es im skandinavischen Möbelhaus sehr günstig in den Maßen ca.30/60 gibt (Hyllis). Diese habe ich mit Filler angespüht und mit Sand bestreut, sah mittelgut aus und hielt nicht immer, was ja eigentlich auf unbehandeltem Zink auch kein Wunder ist. Nachts um 2:30 Uhr hat man halt schonmal komische Ideen...

 

Als Spundwand habe ich graue WPC-Terrassendielen zurechtgesägt, das ist ein wetterfestes Zeug aus Holzschnipseln und Kunststoff, ca. 7€/m im Baumarkt. Viele haben das Material auf dem Usertreffen gesehen, die Rückseite sieht für diesen Verwendungszweck wirklich gut aus. Leider halten Holzschrauben nicht sonderlich gut, so dass ich Schlosschrauben verwenden musste. Diese hatten zwar eine bessere Optik, allerdings ist dann noch eine Scheuerleiste zum Schutz der Modelle vor den scharfen Schraubenköpfen erforderlich. An dieser Stelle Danke an Dampferkapitän für den freundlichen Hinweis, sonst wäre der Hafen wohl ewig leer geblieben oder die Nutzer verärgert über ihre verschrammten Boote.

 

Für den Auftrieb sorgte bei mir Styropor, das ja offiziell dafür nicht so geeignet ist, weil es sich vollsaugen kann. Im Praxistest kann man sich nicht beklagen, die Module haben beim UT von Freitag abend bis Sonntag morgen im Wasser gelegen. Hinterher wog die Platte (25/50cm), die am meisten vollgesaugt war 90g statt vorher 45g. Das wird bis zum nächsten Einsatz längst wieder getrocknet sein.

 

Die Verbindung der Module untereinander oder mit genormten Hafenmodulen ist bei mir zur Zeit noch ungelöst bzw. auf dem Usertreffen mit Holzresten und den Winkeln, die zum Regal gehören zusammengefrickelt. Aus einer Tradition heraus fühle ich mich fast schon zuständig für solche Belustigungen auf dem Usertreffen und ich warte nur darauf, dass Arno sein entsprechendes Fotomaterial hervorzaubert.

 

Auch sonst fehlen mir noch Bilder zu der Hafenanlage, würde mich freuen, wenn jemand welche hat und mir zukommen lässt.

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen !

 

Hier kommen nun die Bilder zu meiner temporären Installation "Walterhafen - UT 2013"

 

 

Die Baustelle

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Mit allerhand Zeug habe ich versucht, möglichst viel Hafen aus dem mitgebrachten Material

zu bauen, daher die Zwischenstücke aus Sperrholz

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So sah es dann im Wasser aus

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Foto: Geritt K

 

 

Mir gefällt die etwas realistische Optik ganz gut, Verbesserungspotential ist noch bei den

Pollern und der Farbe der Scheuerleisten.

Außerdem sollte es gerader im Wasser liegen.

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Wenn ich weiterbaue, werde ich mir wohl noch Terrassendiele für die übrigen Seiten

gönnen, die vorerst aus Holz gebaut waren und auf die Sperrholzteile verzichten. Außerdem möchte ich lieber einzelne Module haben und nicht eine zusammengefrickelte Gesamtanlage.

 

Vielen Dank an Arno und Geritt, die mir ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben.

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  • 11 months later...

Hallo zusammen !

 

Es geht weiter mit der Schleuse. Die Schleusentore sollen nun doch aus Eisen werden wie bei den Lahnschleusen und

nicht aus Holz. Anhand von Fotos entsteht eine Skizze, wie das Ganze aus dem Blech eines alten Blumentopfes zu

erstellen ist. Aus Doppel-T Profilen im Original werden U-Profile im Modell.

 

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Damit man den Rost auch sieht, kommt die verrostete Seite nach oben und nicht unter Wasser

 

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Erste Stellprobe mit den Schleusenwänden.Die Seitenteile aus Styrodur sollen später ca. 5cm ins Wasser reichen auch

auf die Gefahr hin, dass man bei klarem Wasser diese Unterkante sieht. Bei den ursprünglich geplanten 9cm hätte das

Teil sonst 20kg Verdrängung, die ich größtenteils durch Ballast aufbringen müsste. Und nach Aushöhlen und Fluten war

mir nicht zumute.

 

Hier geht es zu den Kommentaren

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So entstanden heute weitere Details der Schleusentore:

 

Ausgangsmaterial

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Kanten zu U-Profilen

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3D-Puzzle...

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...passt !

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Stellprobe. Alterung fertig, Bastelabend zu Ende.

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Hier gehts zu den Kommentaren

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Nun geht es an die Ausgestaltung der gemauerten Seitenwände. Mit einem Cutter habe ich

die Steinfugen eingeritzt. Anschließend habe ich bei einigen Steinen eine oder mehrere Ecken

mit dem Geodreieck eingedrückt, so dass zurückspringende Steine entstehen.

 

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Der Verband ist beim Original abgeschaut. Nach einem Test habe ich mich entschieden, die

Steine größer darzustellen, als es dem Maßstab 1:45 entsprechen würde, eher so 1:32.

 

Mit etwas matter Farbe drauf sieht es schon sehr braucbar aus

 

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Eigentlich sind die Fugen bei unserer echten Schleuse kaum zu erkennen, da sie recht

sorgfältig ausgemörtelt sind und dann die verschiedenen Verwitterungsprozesse über

alles hinweggegangen sind.

Das alles im Modell darzustellen braucht wohl etwas mehr Übung im Altern und Verwittern.

Wahrscheinlich stelle ich Alter und Verwitterung bei mir mehr durch Unregelmäßigkeiten in

den Fugen dar als mit der Farbgebung.

 

Bei Kommentaren bitte hier melden,

 

Einen schönen Abend noch,

Martin.

Edited by wlater
(c) in Bilder eingefügt
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