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Aeronaut 152er - Sinn oder Unsinn der Klasseneinteilung


Guest burnie

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Ui, wurde da viel geschrieben...da komm ich kaum nach mit lesen...:o

 

Ich bitte zu bedenken, dass sich das 152er-Projekt sehr rasch und unter Mithilfe einiger entwickelt...deshalb werden kaum alle Aussagen noch immer genauso stimmen wie sie damals stimmten. Aus diesem Grund lassen sich nicht alle Aussagen einfach so neben einander stellen.

 

...und bitte, bleibt sachlich und fair- wie es Ike schon angemahnt hat (:that:)

 

Und noch etwas, das mir in Ikes Beitrag besonders gut gefallen hat:

 

...Niemand ist gezwungen nur offiziell lizenzsierte 152er zu bauen. Dieses Gemeinschaftsprojekt bleibt weiterhin für alle offen...

 

Diese Boote machen Spass, sie sind schön, schnell, gut...und sie sollen auch gebaut werden, wenn man nicht im Sinn hat eine Startnummer zu beziehen und an Rennen teilzunehmen. Auch wird das Gemeinschaftsprojekt hier weiter geführt und der Spass mit den 152ern soll auch in unserem Forum nach wie vor einen Platz haben.

 

Ich denke aber, dass wir die Entwicklung bzgl. allfälliger gewerblicher Baukasten abwarten müssen - da ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen...;)

 

Damit will ich die Diskussion hier nicht abwürgen, aber vielleicht müssen wir uns überlegen, ob wir nicht in Polemik abrutschen und uns am Ende noch in die Haare geraten ob eines Themas, auf das wir herzlich wenig Einfluss haben.

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Guest Aurigarius

Xoff ich glaube auch nicht, daß auch nur irgendwer die Boote und das Projekt an sich kritisieren wollte.

 

Es ging (mir zumindest) vor allem um den absolut unangebrachten Ton vor allem vom Klassen-Begründer bezüglich des Aero-Naut Bootes.

 

Das geht gar nicht und ist mit nichts zu entschuldigen. Für vieles andere dagegen hab ich Verständnis. Aber eben auch nicht für alles.

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Ich habe für mich ja auch schon den Schluss gezogen das ich den Aeronaut-Bausatz zwar bauen werde aber wohl gar nicht erst den Versuch machen werde das Modell für eine Startnummer anzumelden. Es werden sich schon im Laufe der Zeit kleine, unabhängige Runden zusammenfinden um kleine Spaßrennen durchführen zu können.

 

Irgendwie finde ich es auch unglücklich hier über einen Thread zu reden der "drüben" im Forum gelaufen ist. Nur wurde "drüben" die Diskussion durch schließen des Threads leider abgewürgt bevor ich dort meine Bedenken äußern konnte. Schade, denn auch dort blieb die Diskussion ruhig.

 

:that:Der Ton hier im Thread gefällt mir trotz des kontroversen Themas übrigens gut !:that:

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Schlossherr
Der Ton hier im Thread gefällt mir trotz des kontroversen Themas übrigens gut !

 

stimmt !

Und ich freue mich auch daran, dass der "152-Thread" hier weitere Einträge von BBs aufweist.......

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Der Ton hier im Thread gefällt mir trotz des kontroversen Themas übrigens gut !

 

Das habe ich in diesem Forum auch nicht anders erwartet!

 

Und ich denke auch, dass hier unsere User durchaus ein Gespür für die Brisanz haben und dass das auch so sachlich hier bleibt.

 

Und dass das Team diesen Beitrag besondere Aufmerksamkeit beimisst ist ja wohl Jedem klar! Oder? ;)

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Frank Andrees

Dann möchte ich auch mal was zu dem Thema schreiben.

Mir geht es genauso, wie vielen anderen. Die Modelle gefallen mir ausgesprochen gut und ich werde auch noch eins bauen. Aber das ganze Reglement finde ich mittlerweile zum Kot.... Daher werde ich mir mein Boot bauen, wahrscheinlich auch erst mal das von Aeronaut.

 

Wenn diese Modelle nicht bei der "offiziellen" 152er Riege anerkannt werden, wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, dass man etwas Vergleichbares, wie beim Seajet-Cup von Robbe macht. Vielleicht könnten dann solche Rennen von Aeronaut oder VTH oder Schiffsmodell unterstützt werden.

Ich fand den Seajet-Cup eigentlich sehr gut. Bei der Einsteigerklasse mußte das Modell ja genau dem Baukasten entsprechen.

Das wäre hier auch sehr gut möglich. Und dann vielleicht eine Experten-Klase, bei der man z.B. nur den Außenborder verändern darf.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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Ich finde den Ton hier auch sehr konstruktiv und gelassen...und mich freuen Eure differenzierten Statements und Eure Weitsicht sehr! :that:

 

Der Spass an den Booten kommt sehr gut rüber - und es ist auch eine fast schon kollektive Aussage über die Reaktion auf die gewerblichen Boote auszumachen.

 

Für mich steht - wie für die meisten hier und wohl auch «drüben» - das Bauen und Tüfteln an erster Stelle. Ob und wie oft ich Rennen fahren werde weiss ich heute noch nicht. Das wird aber sicher nicht mein Haupt-Hobby...dazu baue ich viel zu gern auch noch ganz andere Schiffe...;)

Deshalb sind die Klassenregeln für mich gar nicht so wichtig, resp. ich halte mich nicht an ihnen auf. Wer in einer anderen Klasse schon Rennen gefahren ist, wird wohl wissen, dass so ein Regelwerk ziemlich kompliziert und einschränkend sein kann.

 

Für mich sind gewerbliche Boote keine bösartige Konkurrenz, sondern wie für viele hier eher eine Bereicherung - aber ich bin ausser mit meinen drei Booten und dem bisschen Moderatorentätigkeit hier und dort nicht in Produktion, Aufbau und Herstellung von Bausätzen oder Zubehör involviert. Das erlaubt mir einen fast freien Blick aus Distanz.

Und das Blöde ist: ich kann alle Argumente in sich verstehen und nachvollziehen...

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Guest VollNormal
Und das Blöde ist: ich kann alle Argumente in sich verstehen und nachvollziehen...

Das geht mir ähnlich.

 

Was ich aber ganz und gar nicht verstehen und nachvollziehen kann ist, dass sich einige an (ihrer ganz eigenen Interpretation der) Regeln festbeißen und daraus ableiten, wie wohl mit Leuten umgegangen würde, die ein Boot bauen/fahren, was diesen Regeln nicht entspricht.

 

Dabei ist das doch ganz einfach:

Ein Boot, dass nicht den offiziellen Regeln entspricht, wird bei offiziellen Rennen nicht zugelassen. Das ist alles. Der Besitzer des Bootes ist bei der Veranstaltung rund um das offizielle Rennen herzlich willkommen und das Boot ist auch (ausser beim offiziellen Rennen) gerne auf dem Wasser gesehen. Und ich bin sicher, dass sich genügend Fahrer von "offiziellen" 152vo-Racern finden werden, die ihr "offizielles" Boot nur so zum Spaß gegen das "inoffizielle" antreten lassen wollen.

 

Und bei allen Veranstaltungen, die nicht offizielle 152vo-Veranstaltung sind, macht der jeweilige Veranstalter die Regeln. Jeder, der an einer Teilnahme interessiert ist, muss sich dann eben überlegen, ob er mit diesen Regeln einverstanden ist. Wer das nicht ist, macht eben nicht mit.

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Guest MarkIV
Dabei ist das doch ganz einfach:

Ein Boot, dass nicht den offiziellen Regeln entspricht, wird bei offiziellen Rennen nicht zugelassen. Das ist alles. Der Besitzer des Bootes ist bei der Veranstaltung rund um das offizielle Rennen herzlich willkommen und das Boot ist auch (ausser beim offiziellen Rennen) gerne auf dem Wasser gesehen. Und ich bin sicher, dass sich genügend Fahrer von "offiziellen" 152vo-Racern finden werden, die ihr "offizielles" Boot nur so zum Spaß gegen das "inoffizielle" antreten lassen wollen.

 

Nur muss es denn schom im jetzigen Stadium "offizielle" und "inoffizielle" Fahrer geben? Ich verstehe die Argumentation von Jo, schließlich hat er tatsächlich einen riesigen Aufwand betrieben. Aber der Ton im Moment und das Moment selbst mit dem sich die Bewegung im Moment fortpflanzt halte ich momentan schon für unnötig und die Rhetorik auch für grenzwertig.

 

Was mich im Moment sehr nachdenklich macht, ist die Art und Weise wie die gesamte Diskussion um das Thema abläuft. Im 152er Forum wird die Diskussion einfach so geschlossen, weil "alles gesagt ist" und sich die die Diskussion "im Kreis dreht". Hier wird das viel kontroverser diskutiert und "man" kann schon den Eindruck gewinnen das mit der Bemühung die Klasse und die Bewegung zu schützen sie eigentlich kaputt gemacht wird. ohne das Aeronaut jemals einen Bausatz verkauft hat oder überhaupt irgendein Bausatz je verkauft worden ist.

 

Der Bausatz wird als Parasitentum verteufelt, wo ich zumindest mal eine Chance sehe einen breiteren Einstieg zu ermöglichen. Denn spiele ich den Advocatus Diaboli, es gibt keinen Bausatz für die 152vo und ich lese vielfach das man auf keinen Fall Fräsdaten herausgeben will, damit sich nicht jemand bedient und mit der Arbeit anderer den großen Reibach verdient, nur welchen Reibach, damit wird doch keiner reich. Jeder ist mehr oder weniger gezwungen aus den Originaldaten selbst ein paar Zeichnungen zu entwerfen. "Garagengroove" ist für mich etwas anderes.

 

Ich habe für eine klassische Yacht die ich bauen möchte, auf der Werft nachgefragt, ob ich Pläne bekommen könne nach denen ich ein Scale-Modell bauen kann. Nach einem Moment verwunderter Erklärung habe ich die Werftpläne bekommen und musste trotz Angebot keine Unterlassungserklärung unterschreiben, ich sollte sie nur weider zurück bringen nachdem ich sie kopiert habe. Man hat mir erklöärt das ich mit der Art Yacht sicher kein Geld verdienen werde, auch wenn ich es versuche und das man sich eher geehrt fühlt das jemand ein Modell davon bauen möchte und ich Spaß daran hätte. Ich bin jetzt bei der Ausarbeitung der Pläne sogar recht rege unterstützt worden. Das ist für mich Garagengroove, so macht mir Modellbau Spaß.

 

Ich sehe den Bausatz von Aeronaut als echte Chance, egal wie es dazu gekommen ist und ob Jo das gut findet oder nicht. Die lautstarke Ablehnung führt, statt die Gemeinschaft zusammen zu führen, dazu dass schon offen über "offizielle" und "inoffizielle" Boote/Rennen gesprochen wird.

 

Ich baue mein Boot nach den aktuellen Regeln und werde es auch registrieren. Für mich steht bei meinem Boot aber das Bauen im Vordergrund. Also ob ich Rennen gewinne oder nicht, Hauptsache das Ding macht Spaß. Ähnlich sehe ich das bei meiner RG65, ich habe wirklich Spaß gehabt beim Bauen und es hebt mich echt an wenn das Boot durchs Wasser gleitet, aber große Rennveranstaltungen sind mir zu weit weg und ich habe hier zwei, drei Leute mit denen ich gern zusammen segle. Einige Sachen die das RG65 Regelwerk vorsieht habe ich daher auch nicht so genau genommen.

 

Mir macht die Bildung von "die" und "wir" Sorgen. Das macht die Klasse viel schneller und leichter kaputt als jeder kommerzielle Bausatz. Ich finde die Idee zu der Klasse wirklich genial und das ist es was mich dazu gebracht hat ein Boot zu bauen, aber im Moment macht das Revierverhalten zur Idee das Große und das Ganze eher kaputt als dass es gehegt und gepflegt wird.

 

Just my two cents, Schade.

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Ich habe da noch zwei anderne Aspekte, die mich ein bisschen zweifeln lassen:

1) Wird immer von einer Rennklasse gesprochen. Wenn man sich dann aber die Haltung der Initiatoren zu anderen Rennbootklassen anschaut, lässt sich das mit einer Rennklasse eigentlich nicht vereinbaren. Wenn ich in einer Rennklasse antrete, dann will ich gewinnen, das darf man aber in der 153VO offenbar nicht wollen, jedenfalls besser nicht offen äußern (mein Eindruck). Ich gehöre nämlich zu den

Einzelsieger-Egomanen
und kann auch kaum glauben, das hat mich das Leben gelehrt, dass es bei anderen Menschen viel anders ist.

Ich bin lange Jahre Sea Jet Cup gefahren und habe dort den viel zitierten "Garagengroove" erlebt. Im Rennen wollte nachher aber jeder erster sein, unter fairen Bedingungen natürlich.

 

2) Ich war bei dem ersten Treffen letztes Jahr und habe eine nette Truppe erlebt, die aber wenig bis keine Erfahrung im Wettbewerbsgeschehen hat. Das ist zunächst mal gar nicht weiter schlimm, wenn ich mir dann aber anschaue, wie so ein 152VO Rennen ablaufen soll, mit Count Down, fliegendem Start, bezweifle ich stark, dass man zu einem halbwegs geordneten Rennverlauf kommen wird. Ich befürchte der Frust wird groß sein. Zum Glück werden ja auch noch eine gewaltige Fülle anderer Kriterien, außer dem Fahren, bewertet die dann zum gesamt Ergebnis führen. Viel Spass bei der Wertung.....

 

Gruß Frank

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Guest VollNormal
Nur muss es denn schom im jetzigen Stadium "offizielle" und "inoffizielle" Fahrer geben?

Gibt's doch gar nicht!

 

Noch mal zum Mitmeißeln für alle:

Es gibt Boote, die den offiziellen Klassenregeln genügen. Falls so ein Boot registriert ist und eine Startnummer hat, ist es zu einem offiziellen Rennen zugelassen. Und es gibt Leute, die solch ein Boot besitzen (oder bauen). Und diese haben, soweit ich das überblicken kann, ausnahmslos alle noch mindestens ein weiteres Boot (zumindest im Bau oder in Planung), das den 152vo-Regeln nicht entspricht. Und, soweit ich das überblicken kann, sind die ausnahmslos alle daran interessiert, ihr 152vo-Boot auch ausserhalb der offiziellen Rennen zu Wasser zu lassen und auch inoffizielle Rennen zu fahren.

 

Ich verstehe die Argumentation von Jo [...] Aber der Ton [...] und die Rhetorik [halte ich] für grenzwertig.

Das geht mir nicht anders.

 

Was mich im Moment sehr nachdenklich macht, ist die Art und Weise wie die gesamte Diskussion um das Thema abläuft. Im 152er Forum wird die Diskussion einfach so geschlossen, weil "alles gesagt ist" und sich die die Diskussion "im Kreis dreht".

Die Diskussion "drüben" wurde nach Rückfrage(!) durch den Themenstarter wieder geschlossen, weil schnell klar wurde, dass es höchst unterschiedliche Meinungen gibt, die alle ihre Berechtigung haben, und sich das Thema im Rahmen eines Forums-Threads nicht zufriedenstellend behandeln lässt. Und das geschah nicht "einfach so", sondern nachdem von mehreren Leuten eine Rückmeldung mit der Aufforderung zur Schließung gegeben wurde.

 

ich lese vielfach das man auf keinen Fall Fräsdaten herausgeben will, damit sich nicht jemand bedient und mit der Arbeit anderer den großen Reibach verdient

Dafür gibt es aber keine Klassenregel, die das verbieten würde. Jeder Ersteller eines Frässatzes kann ganz alleine selbst entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen er die Dateien weitergeben will. Und in der Diskussion darüber, die noch hier auf schiffsmodell.net geführt wurde, gab es durchaus auch Leute, die kein Problem darin sahen, ihre Dateien zu veröffentlichen.

 

Jeder ist mehr oder weniger gezwungen aus den Originaldaten selbst ein paar Zeichnungen zu entwerfen.

Auf keinen Fall! Es gibt eine Liste der bereits gezeichneten Modellpläne (leider sind das bisher nur eine äußerst überschaubare Anzahl) und wer daran interessiert ist, nach einem solchen Plan zu bauen, kann sich an denjenigen wenden, der den Plan erstellt hat. Da die Pläne aber in erster Linie für den eigenen Gebrauch erstellt wurden, darf man hier keine professionelle Qualität erwarten.

 

Ansonsten steht es jedem frei, sich an den Erbauer seines Wunschbootes zu wenden (so es denn schon irgendwo im Bau ist), falls dieser seinen Plan noch nicht für die Liste gemeldet hat. Dann ist es an jenem, zu entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen er den Plan herausgibt. (Falls er überhaupt einen Modellplan gezeichnet hat.)

 

dazu dass schon offen über "offizielle" und "inoffizielle" Boote/Rennen gesprochen wird.

Die Diskussion darüber, was ein "offizieller" 152vo-Racer ist, gab es schon im Herbst 2010. Und damals wurden gemeinschaftlich die Kriterien festgelegt.

 

Ich baue mein Boot nach den aktuellen Regeln und werde es auch registrieren. Für mich steht bei meinem Boot aber das Bauen im Vordergrund. Also ob ich Rennen gewinne oder nicht, Hauptsache das Ding macht Spaß.

Und das sehen, soweit ich das überblicken kann, alle anderen Besitzer/Bauer von 152vo-Racern ganz genauso. Das geht sogar so weit, dass einer sagt: "Ich komm zum 152vo-Treffen, um Leute zu treffen und Spaß zu haben, aber beim Rennen mache ich nicht mit." Und das ist auch völlig in Ordnung so, das Rennen ist doch schliesslich nur der Anlass (für manchen auch der Vorwand) für das eigentlich Event, nämlich das Drumherum.

 

Mir macht die Bildung von "die" und "wir" Sorgen.

Das kommt aber im Moment grade von aussen, von den Leuten, die mit 152vo eher nichts zu tun haben (wollen).

 

Und hier stellt sich mir noch mal die Frage:

Was haben diejenigen, die sowieso nicht mit machen wollen, für ein Problem damit, wie die Regeln bei 152vo aussehen? Wieso muss man sich als Unbeteiligter darüber überhaupt Gedanken machen? Und wieso fühle ich mich ausgegrenzt (sonst käme das Gefühl von "wir" und "die" doch nicht auf), wenn ich gar nicht dabei sein will?

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Guest burnie

Das kommt aber im Moment grade von aussen, von den Leuten, die mit 152vo eher nichts zu tun haben (wollen).

 

Also wenn die Leute kein Interesse an den 152er hätten, würden die sich hier kaum zu Wort melden und darüber diskutieren, denn wenn man sich die Postings anschaut, geht es meist sehr ins Detail, die ein "aussenstehender" kaum mal eben auf die schnelle kennt.

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Schifferlfahrer
Und hier stellt sich mir noch mal die Frage:

Was haben diejenigen, die sowieso nicht mit machen wollen, für ein Problem damit, wie die Regeln bei 152vo aussehen? Wieso muss man sich als Unbeteiligter darüber überhaupt Gedanken machen? Und wieso fühle ich mich ausgegrenzt (sonst käme das Gefühl von "wir" und "die" doch nicht auf), wenn ich gar nicht dabei sein will?

Nun, da kann ich mich wohl durchaus dazu zählen. Mir würde so ein Boot wohl kaum in die Werft kommen, das passt schlicht nicht in mein Beuteschema - Bestenfalls mit halbem Maßsstab und ca. 1m lang mit Eigenbau-AB.

 

Was an der ganzen Thematik eigentlich stört sind nicht mal die Regeln, ich denke mal, das ist nicht der Ursprüngliche Grund für diese Diskussion (wenngleich einige User natürlich wegen der Reglen das Intersse verloren haben). Vielmehr geht es darum, wie mit der Fa. Aeronaut und dem Bausatz bzw. dessen Käufer umgegangen wird. Man bekommt den Eindruck, jemand, der diesen Bausatz kauft und baut ist mit seinem Modell in den Reihen der 152er nicht erwünscht. Der Erbauer wird schief beeugt, man hält das Modell für unpassend und möchte es am liebsten nicht für Rennen zulassen. Einfach ausgedrückt: Wer den Racer von Aeronaut hat, darf nicht mitspielen. Ist ein bisschen wie bei kleinen Kinder: Das Kind, welches zu spät kommt und an der Burg nicht mitgebaut hat, darf auch nicht mit Ritter spielen...

Da stellt sich dann schon die Frage, ob man so Nachwuchs kreieren kann und junge Menschen für das Hobby begeistern kann.

 

Und weil das Thema Nachwuchs uns alle im Schiffsmodellbau angeht, geht es auch uns "Außenstehende" ein bisschen was an, wie mit dem Bausatz umgesprungen wird. Eigentlich sollten wir ja froh sein, dass Aeronaut neue Bausätze entwickelt und produziert, bei Robbe und Co wird schließlich über den Mangel an interessanten Schiffsmodellen geschimpft.

Es geht doch schlicht darum, wie mit diesem Bausatz umgegangen wird und wie sich der Schiffsmodellbau nach außen hin präsentiert. Überlegt euch mal, welchen Eindruck Meinungen ala "wird nicht zum Rennen zugelassen" auf einen Neueinsteiger wohl machen würden...

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Guest VollNormal
Einfach ausgedrückt: Wer den Racer von Aeronaut hat, darf nicht mitspielen.

Diese Aussage stand tatsächlich so (zumindest als Option) im Raum. Das passt mir auch nicht. Aber wie bereits weiter oben angeführt, zur Zeit geben die Regeln einen solchen Ausschluss nicht her. Ich würde das auch nicht befürworten, weil (egal wie man zu dem Thema Aeronaut und 152vo steht) sich so ein Ausschluss erstmal gegen den Erbauer richtet. Der hätte den Bausatz in bester Absicht gekauft und fühlte sich zu recht ver... Ich könnte ihm eine aufrichtige Verärgerung nicht verdenken.

 

Aber, auch das wurde weiter oben schon geschrieben, zur Zeit gibt es weder den genannten Bausatz käuflich zu erwerben, noch wird eine Regeländerung, die ein aus diesem Bausatz gebautes Boot ausschliessen würde, überhaupt nur diskutiert. Bisher wurde nur von Einzelnen öffentlich darüber nachgedacht, von Anderen aber auch gleich die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens in Frage gestellt. Von daher ist die ganze Aufregung darum in meinen Augen unnütz.

 

Ich selber hege ja noch die heimliche Hoffnung, dass Herr S. und die Firma A. in irgendeiner Weise zueinander finden. Der Klasse 152vo würde die Zusammenarbeit mit einem weiteren Hersteller aus meiner Sicht nur gut tun. Aber auch der Hersteller könnte von einer Zusammenarbeit profitieren, denn das auf der IM vorgestellte Handmuster taugt vielleicht als ein solches - so wie es dort gezeigt wurde, könnte ich es aber als Bausatz keinem Neueinsteiger guten Gewissens empfehlen. Dann doch lieber die Spanten selber sägen, ein Plan für die Spitfire ist auf Anfrage sicherlich zu bekommen.

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Guest burnie
...so wie es dort gezeigt wurde, könnte ich es aber als Bausatz keinem Neueinsteiger guten Gewissens empfehlen.

 

Warum könntest Du das keinem neueinsteiger empfehlen?

Würde ich eher empfehlen als alles selber nach Plan zu erstellen.

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Guest VollNormal

Einige der Schwächen des Handmusters wurden bereits in dem als Aufhänger für diese Aufregung genutzten Thread "drüben" erwähnt. Das dort genannte ist für mich ausreichend, um keine Empfehlung auszusprechen.

 

Ansonsten ist das Aussägen der Spanten doch das Geringste beim Bau. Und für den kolportierten Preis des Bausatzes bekommst du locker das nötige Material für zwei Boote sowie das Werkzeug um es auf den Stand des Baukasteninhalts zu bringen.

 

Ich selber empfinde das reine "Zusammenstecken" eines fertigen Baukastens auch als unbefriedigend. Zumindest, wenn der komplette Selbstbau derart einfach zu bewerkstelligen ist.

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Guest Aurigarius
Einige der Schwächen des Handmusters...

 

Wie Du ja schon sagst - es ist ein Handmuster...ein Prototyp!

 

Die Schwächen sind - angesichts der möglichen Probleme vor die der Alibi-Einsteiger bei einem kompletten Planmodell laufen kann - sicher marginal und werden ganz bestimmt noch ausgemerzt. Dafür kennen wir die Qualität der Firma Aero-Naut doch wohl.

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Guest burnie

Also ich habe mir das Handmuster ausgiebig angeschaut und konnte von den genannten Schwächen (Material zu dünn und Anlenkung) nicht viel erkennen.

Das Material ist ausreichend dick (ich habe bei meiner Spitfire auch nicht wirklich dickeres FSH genutzt) und die Anlenkung ist noch nicht final und wird auf jeden Fall noch angepasst wir mir am Stand versichert wurde.

Ich weiß nicht ob Du das Muster in der Hand hattest, aber mich hat der Bausatz überzeugt, bis auf eine kleine Ausnahme und das war die Turnfin, die würde ich aus Metall neu machen und nicht die vorhandene lassen.

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Guest MarkIV
Auf keinen Fall! Es gibt eine Liste der bereits gezeichneten Modellpläne (leider sind das bisher nur eine äußerst überschaubare Anzahl) und wer daran interessiert ist, nach einem solchen Plan zu bauen, kann sich an denjenigen wenden, der den Plan erstellt hat. Da die Pläne aber in erster Linie für den eigenen Gebrauch erstellt wurden, darf man hier keine professionelle Qualität erwarten.

 

Genau das habe ich gemacht, als Resultat daraus entstand hier die Idee eine Datenbank zu erstellen und vielleicht einen Obulus zu kassieren um den Zeichner zu kompensieren. Aber passiert ist nicht viel und geholfen hat mir das auch nicht.

 

Am Ende habe ich selbst gezeichnet.

 

Ansonsten steht es jedem frei, sich an den Erbauer seines Wunschbootes zu wenden (so es denn schon irgendwo im Bau ist), falls dieser seinen Plan noch nicht für die Liste gemeldet hat. Dann ist es an jenem, zu entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen er den Plan herausgibt. (Falls er überhaupt einen Modellplan gezeichnet hat.)

 

Wie geschrieben habe ich gemacht, hat mich nicht weiter gebracht.

 

Da spreche ich dann aber mal wirklich nur für mich. Ich bin dann auch nicht derjenige der lange als Bittsteller herum läuft. Ich kann mit CAD umgehen, ein Fremdplan war nicht notwendig, hätte mir aber geholfen.

 

Die Diskussion darüber, was ein "offizieller" 152vo-Racer ist, gab es schon im Herbst 2010. Und damals wurden gemeinschaftlich die Kriterien festgelegt.

 

Nur im Herbst 2010 haben doch die wenigsten schon etwas mit 152vo zu tun gehabt, oder?

Ich habe die Regeln auch mit Absicht nicht betont, da geht es nicht ums Komma oder was, wie gesagt ich baue ja auch danach. Mir geht es eher darum wie das Thema behandelt wird.

 

Das kommt aber im Moment grade von aussen, von den Leuten, die mit 152vo eher nichts zu tun haben (wollen).

 

Mmmh, genau deshalb habe ich überhaupt etwas geschrieben, ich habe nicht den Eindruck das die Leute die hier diskutieren nichts mit 152vo zu tun haben wollen. Ich habe eher den Eindruck das es darum geht wie das Thema/die Klasse als solches behandelt wird und noch viel wichtiger, wie sie sich darstellt.

 

Ich habe jetzt nicht auf alles geantwortet. Ich halte nichts von dieser Poststückelei, die einen Gesamtkontext zerstört. Das was ich ursprünglich geschrieben haben war als Ganzes gemeint und daher ist es auch nur im Gesamtkontext zu sehen, zumindest von mir.

 

Nichts davon war auf dich gemünzt, dein Zitat war nur eine gute Eröffnung.

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noch wird eine Regeländerung, die ein aus diesem Bausatz gebautes Boot ausschliessen würde, überhaupt nur diskutiert.

 

Stimmt, diskutiert wird eine Regeländerung nicht - sie ist bereits beschlossen, vom Chef.

 

Um diese Diskussion nicht immer wieder neu aufzurollen ein finales Statement:

152VO wird definitiv kein Spielplatz für kommerzielle Profiteure und Trittbrettfahrer!

Kein kommerzielles Boot wird je eine Zulassung bei 152VO bekommen oder bei einer 152VO-Competition teilnehmen. Kommerzialisierung hat bereits die originalen Rennklassen in den 50ern kaputt gemacht - bei uns wird das nicht passieren.

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Ich habe auf der Messe mehrere längere Gespräche mit Herrn Eggenweilen von aeronaut geführt.

 

Das Handmuster hat er nach Feierabend und am Wochenende gebaut. Die erwähnten "Schwächen" oder "Fehler" sind Ihm durchaus bekannt, in vielen Punkten durch die knappe Zeit bis zur Präsentation zur Messe entstanden und werden bis zu Serie selbstverständlich behoben sein!!!

 

So hatte er für die Anlenkung das AB gerade nichts anderes als die beiden Messingschrauben zur Hand. Auch das schleifen des Kunststoff-ummantelten Drahtseilzuges auf dem Deck bleibt nicht so.

 

Ich möchte hier jetzt nicht jeden Punkt einzeln aufführen. Die Punkte sind bekannt und werden im Serienmodell nicht mehr vorhanden sein.

 

Wer einmal einen aeronaut-Bausatz gebaut hat oder in den Händen hatte weiß, dass das alles funktioniert und von hoher Qualität zu fairen Preisen ist.

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Stimmt, diskutiert wird eine Regeländerung nicht - sie ist bereits beschlossen, vom Chef.

 

Chef gibts auch :o

 

Sagt mal, ist euch eigentlich klar wie fürchterlich abschreckend das auf einen Aussenstehenden wie mich wirken muss. Kann ja nicht mehr weit sein bis zur ersten Kappensitzung :fies:

 

Da bleib ich dann doch lieber bei zwanglosen Treffen am Tümpel mit anschließender Vernichtung von schottischem Kuselkopfwasser, Zigarren, Pizza und Gummibärchen. 8-)

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Guest Lilly_S

Ich habe irgendwo auf Seite zwei heftige Bauchschmerzen beim Lesen bekommen und lieber nicht mehr weiter gelesen...

 

Zuerst wollte ich ganz viel zitieren und darauf eingehen. Aber ich glaube, das wird nichts nutzen. Denn ich habe - zumindest bei einigen Mitschreibern hier - das Gefühl, es geht um etwas ganz anderes als um den Bausatz und die daraus entstandene Diskussion.

 

Einige hier nehmen diesen Anlass zum Vorwand, mal so richtig über Jo, seine Idee und die 152VO Rennklasse vom Leder zu ziehen.

Sehr persönlich und zum Teil beleidigend.

 

Das scheint euch richtig Spaß zu machen. Den größten Spaß daran scheinen diejenigen zu haben, die auf dem 152VO Portal weder angemeldet sind, noch sich an der Rennklasse beteiligen.

 

Ich weiß nicht genau, was mit euch los ist.

Wie ein paar alte Waschweiber lästert ihr hier in gruppendynamischer Einigkeit über jemanden ab. Versteckt euch dabei hinter euren Bildschirmen.

Und keiner von euch hat den ***** in der Hose, Jo persönlich anzurufen und ihm zu sagen, was euch wirklich annervt.

 

Bisher dachte ich immer, nur Frauen können so richtig zickig sein...

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Steinbeisser

 

Da bleib ich dann doch lieber bei zwanglosen Treffen am Tümpel mit anschließender Vernichtung von schottischem Kuselkopfwasser, Zigarren, Pizza und Gummibärchen. 8-)

 

und wie zwanglos das wird, ich ahne fürchterliches:fies:

Aber Recht hast du, der Spaß sollte im Vordergrund stehen!

 

Ich finde wir sollten auch nicht zuviel Zeit damit vergeuden, zwei Foren miteinander zu vergleichen und zu zerreden, was zugelassen ist und was nicht.

Wir können hier doch bauen was wir wollen und es dann fahren lassen oder auch nicht, da kümmern mich gar keine Regeln, die haben mich bei meinem Springer auch schon nicht gekümmert, dafür macht der aber einen Mordsspaß!

Vielleicht sollte man es einfach dabei belassen und jeden mit seinen Regeln glücklich werden lassen, den einen mit mehr, den anderen mit weniger.

 

Friede bewahren und Spaß behalten,

meint

Detlef

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von Lindenhorst

Hallo Lilly,

"Sehr persönlich und zum Teil beleidigend."

Tut mir leid, kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen. Kannst Du ein Beispiel nennen?

 

"Den größten Spaß daran scheinen diejenigen zu haben, die auf dem 152VO Portal weder angemeldet sind, noch sich an der Rennklasse beteiligen."
Muss man auf dem 152VO Portal angemeldet sein wenn man Interesse an der Rennklasse hat?

Lesen geht auch so. Meinungen kann man doch auch hier kundtun, ging doch früher auch.

Die Beiträge hier in diesem Thread fasse ich eben auch als Beteiligung an der Rennklasse auf.

Seht es doch als Chance, dass sich hier vermeindlich "Nichtinteressierte" zu Wort melden und ihre Meinung von sich geben.

 

Wie ein paar alte Waschweiber lästert ihr hier in gruppendynamischer Einigkeit über jemanden ab. Versteckt euch dabei hinter euren Bildschirmen.

Und keiner von euch hat den ***** in der Hose, Jo persönlich anzurufen und ihm zu sagen, was euch wirklich annervt.

 

Bisher dachte ich immer, nur Frauen können so richtig zickig sein...

Das muss ich erstmal sacken lassen, meiner Meinung nach geht es doch gerade darum was die Leute wirklich annervt.

Kannst Du evtl. mal ein Beispiel für Waschweibertum hier in diesem Beitrag nennen?

 

Da Du ja eine Freundin der klaren und kurzen Worte bist, wie ich an anderer Stelle lesen konnte, fasse ich mal meine Meinung kurz und knapp zusammen:

 

Die 152er Idee = gut :that:

Die Art und Weise wie mit Andersenkenden umgegangen wird = schlecht :nein:

Die Art und Weise wie mit Kritik umgegangen wird = schlecht :nein:

Die Art und Weise wie mit Mitbewerbern umgegangen wird = sehr schlecht :nein: :nein:

 

Gruß

Frank

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