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Schiffsmodell.net

Arduino Projekt


amaenz

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Hallo Zusammen,

 

ich habe mir in den letzten Tagen Gedanken zur Steureung von Licht und Sound in meinen Modellbooten gemacht.

 

Leider bin ich im Bereich der Microcontroller-Programmierung ein absoluter Anfänger.

 

Ich habe darum mal Kontak zu willie aufgenommen um ihm mein Vorhaben zu schildern. Er fand das es ein Interessantes Projekt ist und ich es mal hier im Forum Posten solle.

 

Also erstmal zur Idee:

 

Meine Frau brachte mich drauf, das auf meiner Otto Laufer (auf der ein Seemann mit Schifferklavier sitzt) noch die Musik fehlen würde.

 

Dann habe ich ausschau nach Soundmodulen gehalten, die aber erstens recht teuer sind und dann auch nur zur Soundwiedergabe geeignet sind.

 

Dann kam mir der Gedanke, das man mit einem Microcontroller auch noch weitere Sachen steuern könnte.

 

Wenn man schon einen Arduino ins Boot baut könnte er dort doch auch gleich als Mehrkanalschalter für Licht oder Ähnliches wirken. Des weiteren dachte ich mit das Ansteuern eines Servos für einen Kran sollte dann auch keine großen Probleme dartstellen.

 

Nun bin ich auf der Suche nach mitstreitern die mein Vorhaben mit ihrem Wissen oder auch Ideen unterstützen.

 

Da ich wie gesagt Anfänger bin habe bisher noch nicht mal einen eigenen Arduino.

 

Da stellt sich dann die erste Frage, welchen Arduino sollte man jetzt Kaufen?

 

Ich würde mich freuen wenn wir hier ein Projekt auf die Beine stellen könnten.

 

Ich freue mich und hoffe auf Eure Unterstützung.

 

Gruß

 

Alex

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Guest willie

Hallo Alex,

 

schau mal auf meine Arduino Seite (http://www.rcArduino.tk) unter http://klaas.homeip.net/ArduinoWiki/doku.php?id=arduino:einleitung:auswahl

 

Da git's ein paar Tips. Ein Komplettset lohnt sich nur, wenn man wirklich alle Teile braucht. Arduino kompatible Boards gibt's schon ab 15€. Dazu braucht man eigentlich nur zwingend das ent. USB Kabel (Ist bei den einzelnen Boards nciht mit dabei). Für das Rumprobieren ist ein Breadboard ganz sinnvoll, dazu dann natürlich die entsprechenden Kabel. Und ein paar LED's und die dazugehörigen Vorwiderstände. Für den Einsatz mit RC wichtig sind ein paar Servokabel.

Mehr braucht's eigentlich nicht.

 

Für's Abspielen von Dateien wäre sowas hier schon nciht falsch:

http://www.freeduino.de/wiki/arduino-wave-shield

Problem ist aber hier, daß der Arduino die Daten von der SD auf das Shield schaufeln muss. Dieser Datentransfer passiert tzwar im Interrupt, belastet aber trotzdem den Arduino, sodaß der für weitere Aufgaben, z.B. Empfang von RC Signalen evt. keine Zeit mehr hat. Aber das müßte man mal ausprobieren. Aber man kann ja z.B. 2 Arduinos koppeln. D.h. der 1 ließt an seinen Eingängen, welche Sound Datei gespielt werden soll und spielt diese dann, während ein 2'ter Arduino die restliche Steuerung übernimmt.

 

Besser wäre sowas:

http://www.watterott.com/de/MP3-Trigger

 

Das ist ein Triggermodul, was automatisch, je nach Trigger an den 18 Eingängen eine entsprechende MP3-Datei von einer MicroSDKarte abspielt.

Somit braucht der Arduino nur den entsprechenden Pin nach Masse legen und muss sich um das Abpsielen selber nicht kümmern. 45€ ist aber auch schon eine Hausnummer.

 

Evt. kann man auch einen gebrauchten MP3 Player benutzen und die nötigen Tastendrücke mit dem Arduino simulieren. Ob das sicher funktioniert, mag ich mal dahin stellen.

 

Du siehst, es gibt Möglichkeiten, mußt dich nur für eine entscheiden.

:mrgreen:

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Hallo,

 

habe dieses MP3 Modul bei ELV gefunden.

 

>>LINK<<

 

Kann mir einer sagen ob ich ein solches Modul mit einem Arduino in Mini Bauweise ansteuern könnte?

 

Für mich ist es erstmal nicht nötig ein Drehzahlabhängiges Motorgeräusch zu erzeugen, ich möchte damit erstmal nur andere Sounds abspielen können.

 

Gruß

 

Alex

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45 € sind im Vergleich zu den üblichen besseren Soundmodulen auch nicht viel (wobei diese eben fertig sind). Allerdings wäre für mich ein drehzahlabhängiges Motorgeräusch schon Standard.

 

Ansonsten finde ich die Idee, eine Arduino-Plattform für RC-Sonderfunktionen zu haben, sehr interessant!

 

Gruß, Kai

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Guest willie

Ich denke, soweit der Text das hergibt, ja, ist geeignet. Auch, weil man keine SMD's löten muss. Die sind nämlich schon drauf...

 

Ein drehzahlabhängiges Soundmodul wirst du mit einem Arduino wahrscheinlich nicht erreichen können. Es gibt da 2 Ansätze:

1. du hast gesampelte Daten, und hängst je nach Geschwindigkeit, die einzelnen Teile aneinander. Mit 12 oder 16 Sounds müßtest du schon auskommen, nur müssen die einzelnen Sounds jeweils in einem Nullpunkt gewechselt werden, sonst knackt es jedesmal beim Umschalten. D.h. eine Lösung wie o.b. ist nur bedingt tauglich. Besser ist da, wenn der Prozessor die Dateien ließt, dekodiert und dann beim zusammenfügen Nullpunkte entsprechend berücksichtigt. Und damit sind wir an der Leistungsgrenze eines Arduinos angekommen. Evt. würde das mit WAV Dateien oder einem eigenen unkomprimierten Format funktionieren. Dazu braucht man dann aber auch entsprechend schnelle D/A Wandler.

2. Man erzeugt das Singal komplett künstlich. Dazu braucht man dann aber einen wirklich schnellen Signalprozessor.

 

Und ganz ehrlich, der Diesel-Geräusch-Generator (http://www.conrad.de/ce/de/product/225223/) tut auch seinen Dienst.

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Hi,

 

vielleicht war der Ausdruck "erstmal keine Drehzahlabhängigen Sounds" falsch ausgedrückt.

 

Ich Plane in diesem "Projekt" keine Drehzalabhängigen Geräusche.

 

Aber danke für die Infos.

 

Ich warte jetzt mal gedulgig auf meine China lieferung (Arduino) und dann soll es los gehen.

 

Will hoffen das ich es in diesem Jahr noch hinkriege das mein Seemann das Schifferklavier spielt.

 

Gruß und schönes Wochenende

 

Alex

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Du nicht. Willie hat wohl eher mich gemeint.

 

Für mich wäre ein Geräuschgenerator auch interessant - ich würde aber eben auch gern das Motorgeräusch (drehzahlabhängig) hören. Hört sich aber so an, als ob das nicht so einfach wäre...

 

Bin aber trotzdem gespannt auf Deine Ergebnisse.

 

Gruß, Kai

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  • 4 weeks later...
Guest LostInSpace

Hi,

eigentlich müsste man mir die Schreibrechte in diesem Unterforum entziehen, da ich aus vielerlei Gründen sehr skeptisch und kritisch beim Thema Arduino werden kann.:grummel:

 

Zum Thema

 

Dann habe ich ausschau nach Soundmodulen gehalten, die aber erstens recht teuer sind und dann auch nur zur Soundwiedergabe geeignet sind.

Ich weiß nicht, welche Sound-Module Du dir angesehen hast, daher nur ein Beispiel. Beier Sound (ich liebe es) hat zB optional eine Graupner-Nautik Emulation (also 16 Schaltstellungen). Das Modul hat Schaltausgänge, die man mit Sound kombinieren kann. Genau das, was Du suchst. Viel mehr als das was Beier-Electronic gemacht hat, kannst Du nicht in ein Modul hinein stopfen.

Ein Satz noch zum Preis. Schau mal, was ein Original Graupner Nautic Decoder kostet und dann schau mal, was das Beier USM-RC-x kostet. Soundmodule selber bauen ist nichts für Anfänger (leider).

 

Das Thema Lichtmodule wurde hier auch schon im Forum mehrmals angesprochen.

 

Verstehe mein Posting bitte nicht als Gemecker. Ich freue mich über jeden Betrag, Aufgabenstellung und deren Lösung, etc, bei der ich auch etwas lernen kann.

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Hallo,

 

ich verstehe das nicht als Gemecker und die Beier Soundmodule sind auch nicht an mir vorbei gegangen.

 

Ich möchte soetwas aber selber machen, da mich ersterns das Thema Arduino sehr reizt und ich zum anderen das ganze als Hobby sehe in dem ich so einiges erstmal selber probieren möchte bevor ich in den Laden laufe und mir was fertiges kaufe.

 

Ob es dann am ende billiger ist und dem Umfang eines Beier Soundmodules entspricht ist mir eigentlich recht egal.

 

Mit geht es eigentlich erstmal ums machen.

 

Gruß

 

Alex

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So verstehe ich das Thema "Arduino" auch. Als Einstieg zum selbst lernen. Als ich das erste mal mich an einem µC-Projekt versucht habe (cT-Bot) bin ich schon daran gescheitert, die Fuses richtig einzustellen. Nachdem ich drei Controller "verbraucht" hatte, habe ich erst einmal die Lust verloren und der halbfertige Bot liegt noch heute bei mir in einer Kiste ...

 

Mit dem Arduino gibt es eine einigermaßen preiswerte Komplettplattform, bei der man sich als Einsteiger nicht sofort mit massenweise kritischen Formalien herumschlagen muss, sondern loslegen kann. Und das in einer Sprache, die auch für Anfänger leicht erlernbar ist. Die Feinheiten und Komplexitäten kann man immer noch später angehen.

 

Und auch die Kostenfrage ist mMn. keine mehr - es gibt inzwischen genug Quellen für Arduinos < 10 € und Anleitungen, wie man sich einen "Barebone"-Arduino basteln kann (der tatsächlich nichts anderes ist als ein ATMEGA) der nichtmehr kostet als ein Eigenbau-ATMEGA.

 

Aber mich würde schon interessieren, was denn die sonstigen Ansätze zur Skepsis sind - schließlich ist das ja ein Diskussionsforum und keine Jubelperser-Veranstaltung ...

 

Gruß, Kai

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Guest willie
...

 

Mit dem Arduino gibt es eine einigermaßen preiswerte Komplettplattform, bei der man sich als Einsteiger nicht sofort mit massenweise kritischen Formalien herumschlagen muss, sondern loslegen kann. Und das in einer Sprache, die auch für Anfänger leicht erlernbar ist. Die Feinheiten und Komplexitäten kann man immer noch später angehen.

...

Das ist genau der Punkt beim Arduino. Man konzentriert sich auf das wensentliche und sieht schnell Erfolge. Das ist die "magic" beim Arduino.

Technisch gesehen ist der Arduino nichts weiter als ein normaler ATMega328 oder ein ATMega32u4 mit eingebauten ISP. Sowas kann amn auch als Entwicklungsboard kaufen. Kostet dann aber mehr.

Dazu gibt's dann auch gleich einen Bootloader, eine C++IDE mit einem gut durchdachten Makroset. Mehr ist Arduino eben nicht. Aber eben auch nicht weniger. Auf der MEsse habe ich das Konzept inkl. Blinkbeispiel einem totalen Computerlaien in 10 min erklärt. Nach dieser Einführung war der Mann soweit, daß er seine Anwendung damit schreiben kann. Klar gibt es auch beim Arduino immer wieder Stolperfallen, aber zunächst einmal beschränken die sich auf das was man eingetippt hat und nicht auf die gesamte Kette.

 

@amaenz:

Bei dem Shield mußt du die DAten von der KArte selber an den MP3 Dekoder schaufeln. Kann gehen, aber du brauchst schon ordentlich von der REchenleistung des Arduinos. Allerdings bei 16€ kann man auch nicht viel falsch machen...

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  • 5 weeks later...
Guest LostInSpace

Hi,

wenn Du noch auf der Suche nach einem wirklich günstigen Soundmodul bist, dann zB folgendes

 

WTV020-SD

 

Das Modul ist ein MP3 Player mit SD-Card.

 

Für das Modul gibt es jede Menge Beispiele und es ist wirklich günstig (unter 6€) :that:

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Guest willie

Ja, ein interessanter Baustein.

Komplett eigene Dekodierung und Playback. Die MCU übernimmt nur die Kontrolle von Start, Pause, Stop, Lautstärke. Und man kann einen Titel vor oder zurück springen. Auch das direkte Anwählen ist wohl möglich.

 

Nachteile gibt's aber leider auch:

- ungewöhnliches Format für die Dateien: 4-bit ADPCM (http://de.wikipedia.org/wiki/Adaptive_Differential_Pulse_Code_Modulation) Man muss dann die MP3's konvertieren.

- FAT Dateisystem. D.h. die herkömmlichen Micro-SD Karten müssen umformatiert werden. Bei Karten >4GB ist das u.U recht problematisch. (Man muss erst einen kleinere Partition einrichten...)

 

Hier gibt's 'ne Anleitung. http://www.instructables.com/id/How-to-use-WTV020SD-16P-with-Arduino/

 

 

Mal schauen wann ich mir einen schiessen kann...

PS.: Gerade einen geschossen. 3,71€

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Peter_S_aus_O

Hi Alex

Ich kann dich auch nur bestärken, selbst ein wenig den Fuß in diese Tür zu bekommen. Es ist schon erstaunlich, was man mit diesen kleinen Dingern realisieren kann. Man will auf einmal Sachen umsetzen, von denen man vor einem halben Jahr überhaupt noch nicht wusste, dass man sie brauchen kann ;-)

 

Ich selbst habe erst mit dem "nackten" ATMEGA begonnen, und mit BASCOM programmiert (naja, bin ja auch Anfänger). Für die RC-Anbindung gibt es überall mal Programmschnipsel, und die Übertragungsprotokolle der Multiswitches sind bekannt. Da sollte es auch Bibliotheken geben, die man auch als Anfänger einbinden kann. Mir hat es aus Rechenzeit-Gründen nicht mehr in meine Lichtsteuerung gereicht, ich lebe mit 8 Schalteingängen ein einem separaten Multiswitch.

 

Der Arduino dagegen wird mit eigener Programmiersoftware ausgeliefert und ist funktionsfertig. Das ist natürlich schon mal ein Vorteil, der bezahlt werden will. Durch Drittanbieter oder Bausätze kann man das aber etwas umschiffen.

Ich habe auch ARDUINO im Einsatz, zB mißt einer den Pegelstand in meiner Regenwasserzisterne. (Wenn ich jetzt noch die Funkübertragung hinbekomme, kann ich den Pegelstand direkt am Gartenhahn ablesen ;-)

 

 

Peter

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