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Elektronik für die Dulcibella


Frank

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Hallo Zusammen,

 

ich bin neu hier und ebenso neu im RC Modellbau.

Früher als Kind/Teen habe ich schon immer diese Revell Bausätze geliebt. Nach etlichen Jahren ohne Modelle habe ich dieses schöne Hobby wieder entdeckt. Ich möchte da jetzt etwas "gehobener" einsteigen, da ich halt gerne mit Holz arbeite und mittlerweile auch etwas Werkzeug angesammelt habe.

Nun, da bin ich auf Uwe's Dulcibella gestossen, die ich als gutes Einsteigermodell ansehe. Auch habe ich dann etwas, das ich mit meinem Filius am Teich fahren lassen könnte.

Nun, die Pläne sind bestellt auf die ich mit Spannung warte. Was mir noch fehlt, sind Infos zur benötigten Elektronic, das allerdings von A-Z...

Was würdet ihr mir empfehlen?

VG Frank

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Für eine normale Dulcibella braucht man gar nicht viel.

Eine einfache Fernsteuerung mit zwei Kanälen (zwei Steuerknüppel) genügt. Kauft man eine neue Fernsteuerung, ist da oft auch schon ein Servo bei. Dieses sogenannte Standard-Servo ist super für die Ruderansteuerung der Dulcibella geeignet.

Dann brauchst du noch ein zweites Servo für die Segelbetätigung. Hier genügt auch ein Standard-Servo. Es darf aber auch ein etwas stärkeres, robustes Servo sein.

Als letztes noch vier Mignon-Akkus für die Stromversorgung und fertig.

 

Als Fernsteuerung kannst Du je 40Mhz und 2,4Ghz Steuerung nutzen. Hier musst Du selbst entscheiden wie viel du ausgeben möchtest.

 

Als Servos sind auf jeden Fall die Servos von Graupner, Robbe, GWS und Hitec zu empfehlen. Ein Beispiel für ein passendes Servo währe: Graupner DES 577 BB oder Futaba(Robbe) 3001

 

Soweit meine bescheidene Dulcibella Erfahrung.

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Ümminger Kapitän

Moin Frank,

 

willkommen an Bo(a)rd.

 

Ich denke mit Elektronik meinst du die RC Anlage, die aktuatoren, auch Servos genannt, für Segelverstellung und Ruder.

 

Welcher Sender es sein soll, ist mehr oder weniger immer eine Glaubensfrage.

Welche Preisklasse es sein soll, hängt von dir ab.

 

Möchtest du bei den Seglern bleiben, keine Funktionen wie Licht schalten, sind Anlagen mit zwei Kanälen ausreichend. Vorsicht, bei Graupner sind das bereits vier Kanäle, die zählen seit Jahren doppelt.

 

Soll die Anlage mitwachsen, und auch mal ein motorisiertes Modell mit diversen Funktionen steuern, kannst du bei der Anschaffung vielleicht in die Zukunft blicken und gleich was mit mehr Übertragungskanälen nehmen.

 

Grundsätzlich kannst du mit einem Sender mehrere Modelle betreiben, gut, nicht gleichzeitig, aber du brauchst nicht für jedes Modell einen eigenen Sender.

 

Grundsätzlich sind die Sender als Komplettpaket geschnürt, also der Sender selbst, Empfänger und meistens ein Servo.

 

Welche Servos jetzt aber für die Dulci am besten geeignet sind, sagen am besten die Dulci erfahrenen Modellbauer.

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Moin Frank!

 

Auch von mir: Herzlich willkommen an Bo(a)rd!

 

Ich kann Ike und Ümmi nur beipflichten.

 

Zu den Servos im Speziellen:

 

Für die Ruderanlenkung reicht wirklich ein Standard-Servo, wie er z.B. bei den von Ümmi angesprochenen Komplettpaketen dabei ist.

 

Für die Segelverstellung auch, aber ich habe da einen HiTec-HS 645MG verbaut um mehr Kraft beim heranholen der Segel (dichtholen) bei starkem Wind zu haben.

 

Das kann man machen. Muss man aber nicht. Mir hat es nur manchmal schon echt geholfen. Und ich habe den Mehrpreis nie bereut. Im Gegenteil würde ich den immer wieder einbauen.

 

Man kann den aber auch nachrüsten und erst mit einem Standard-Servo anfangen und Erfahrungen sammeln. Für den findet sich auch bestimmt Verwendung im nächsten Schiff ;)

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Vielen Dank für die netten Willkommensgrüße!

 

Nun, 40MHz kenne ich von den Spielzeugautos meines Sohnes...ich nehme daher an das dieses Prinzip eher das billigste ist und auch qualitativ wie z.B. Reichweite wohl schwächer ist?

Ich habe mal bei Conrad geschnuppert, da gibt es 2,4GHz Fernsteuerungen ab 60€ aufwärts, allerdings 4-Kanal wenn ich richtig gelesen habe...dann noch ein zusätzliches Servo und Akkus mit Behälter.

 

Ich habe letztes Jahr ein Modellschiff für ein paar Eurofuffzig in der Bucht ersteigert, da ist ja auch schon etwas drin. Das Teil ist allerdings schon locker 30 J alt, die Technik kann ich nicht einschätzen. Eine Platine (Empfänger?), Batteriefach, 1 Motor für den Antrieb und 1 Servo für das Ruder. RC ist wohl auch 40 MHz 2-Kanal? War als defekt deklariert da die Ruderanlage nicht richtig funktionierte (mechanisch). Ich schau mal das ich ein Foto davon mache...

 

Naja, das hat auch noch etwas Zeit, ich muß doch erstmal zu bauen beginnen... :)

 

VG Frank

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Ümminger Kapitän

Nun, 40MHz kenne ich von den Spielzeugautos meines Sohnes...ich nehme daher an das dieses Prinzip eher das billigste ist und auch qualitativ wie z.B. Reichweite wohl schwächer ist?

 

Jein.

 

 

Bei den Spielzeugautos trifft das zu, die haben die Frequenz nicht duch präzise Quarze erzeugt, sonden durch irgendwelche anderen Schwingkreise und dazu waren diese von der Sendeleistung weit unter dem erlaubten.

War auch gut so, so haben die Spielzeugdinger am See Probleme gehabt, wenn unsere Anlagen die platt gemacht haben.

 

 

Es gab Jahrzehnte nichts anderes als 27 und 40 MHz für uns. Die 35 MHz für Flieger lasse ich hier mal außen vor.

 

Bei den höherwertigen Anlagen mit Quarzen, gab/gibt es das Problem nicht. Reichweiten bis an die Sichtgrenze.

Vorrausetzung ist aber, man spricht sich mit anderen ab, welche Frequenz / Kanal genutzt wird.

Bei den Billigdingern weis man das nicht einmal, welche Frequenz die genau benutzen und wechseln ist da auch nicht.

 

Am einfachsten ist aber, direkt mit 2,4 GHz einzusteigen, die suchen sich die freine Frequenzen selbst.

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Moin,

So, gestern sind die Pläne angekommen, einen kleinen Teil der Materialien (Spanplatte, Sperrholz 4mm) habe ich schon besorgt - es kann also am Wochenende losgehen...

Falls ich mal Hilfe benötigen solllte, darf ich doch hier fragen, oder?

 

Soll ich die Bauabschnitte beschreiben/fotografieren oder gibt es davon schon genug Bauberichte?

 

Bis demnächst

VG Frank

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Immer her mit Deinen Fragen, dazu ist das Forum da!!!

 

Und ein Baubericht wäre schön, denn wie Andres schon schrieb, irgendwas machen die Dulcibellabauer immer anders als es im Plan steht.

 

Hilft auch bei Fragen, da ein Bild oft mehr erklärt als 1000 Worte ;)

 

Viel Spaß und Erfolg beim Bauen!

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Zu der Frage der Servos möchte ich auch mal meine Erfahrungen bekannt geben.

Ich habe ich den normalen Dulcis GWS IQ200 eingebaut.

Diese sind genauso stark wie das 645 von Hitec, aber nur 2/3 der Größe.

So ist im Boot einfach mehr Platz.

Billiger sind die auch noch.

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  • 5 months later...

Hallo zusammen,

 

nun habe ich doch mal 2-3 Fragen:

 

Das Modell ist mittlerweile beplankt, die Klebeflächen zwischen den Spanten eingepasst.

 

1. Auf einer Seite haben sich 2 Planken am Knick auf einer Länge von ca. 4cm voneinander gelöst. Der Spalt ist ca. 1-2mm breit. Soll ich das mit Spachtelmasse schließen und beischleifen oder besser die Planken wieder zusammendrücken und kleben, wobei dann Spannung entstehen würde?

 

2. Die genaue Position des Mastes wird mir aus der Beschreibung nicht eindeutig klar... :?

Dort steht: "Mit der Bugverstärkung wird auch die Position des Mastes festgelegt. Länge gemäß Bauplan festlegen. Wichtig ist die Mastposition zu den Spanten (nicht zum Bug oder Heck des Bootes)."

 

Sollte ich nun die Länge der Bugverstärkung aus dem Plan übernehmen und dann das Mastrohr setzen? Was versteht der Autor unter "Mastposition zu den Spanten"?

 

Wäre für Tipps sehr danbar...

 

Achso, vielleicht schon mal vorgreifend: Das Boot wird ja innen lackiert damit bei Wasserberührung nichts aufquillt. Was wird denn üblicherweise für ein Lack verwendet?

Ich habe mir überlegt, die Plicht etwas optisch aufzuhübschen und am Boden so eine Art Gitter aus "Planken" zu legen. Dazu müsste der eigentliche Boden der Plicht ja erst lakiert werden, weil nach dem Aufkleben der "Bretter" komme ich ja nicht mehr richtig an alles dran. Kann man auf dem Lack kleben?

 

Fragen über Fragen....

 

VG Frank

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Moin Frank!

 

Also...

 

1. Ohne Bild ist das schwierig einzuschätzen. Da Du selber schon schreibst, dass da eine hohe Spannung im Holz ist, würde ich zum Spachteln tendieren.

 

2. Position des Mastes im Bauplan von den Spanten abmessen, dann passt das! Immer an den Spanten orientieren!!!

 

3. Ich empfehle für den Innenanstrich immer G4 und für Aussen G8 von Voss-Chemie. G4 ist etwas billiger, hat aber eine honigartige Färbung und ist sehr geruchsintensiv. G8 ist Glasklar, weniger geruchsintensiv aber leider etwas teurer. Beides sind Poyurethan-Lacke und machen aus dem Holz ein Stück Plastik.

 

Da verrottet nichts mehr!

 

Alternativ kann ich den Yacht-Lack von CLOU empfehlen.

 

In allen Fällen die Herstellerangaben bitte dringendst berücksichtigen.

 

4. Lackierte Flächen kann man sehr gut kleben, wenn man sie vorher mit Schleifpapier anrauht und dann einen guten 2-Komponenten-Kleber nimmt. Ich nehme UHU Endfest, aber da gibt es Alternativen und andere Vorlieben bis hin zum Sekundenkleber...

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Vielen Dank Arno, das hilft mir weiter.

 

Fotos habe ich einige schon gemacht, auch von dem "Riss". Ich wollte ja eigentlich einen Baubericht schreiben, allerdings habe ich in letzter Zeit soviel Dinge zu tun, das ich das wohl noch schieben werde...

 

Ich komme übrigens auch aus dem "Pott", um genau zu sein aus Duisburg und habe den Toeppersee fußläufig quasi vor der Haustür. Dort soll die Dulcibella mal vom Stapel laufen....

 

VG Frank

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Hallo Frank,

von mir auch noch mal: wichtig für die Mastposition ist die Position zum Kiel. Und da der über die Spanten seine Poition bekommt, sollte sich auch der Mast daran orientieren. Das läßt dann auch die Möglichkeit zu, dem Modell eine andere Bugform "hinzuschleifen", je nach eigenem Geschmack, ohne dass sich die Segeleigenschaften ändern.

Zu Deinem Riss: Dass er entstnden ist, läßt vermuten, dass Du (noch) nicht gemäß Baubeschreibung alle Holz-Holz-Verbindungen im Bootsinneren mit einer Kleberaupe (Z.B. aus Uhu hart oder Ponal) nochmal nachgeklebt hast. Das solltest Du dann dringend nachholen, denn das Holz der gesamten Außenhaut steht eigentlich unter Spannung.

Also: die Planken mit allen Spanten und entlang der der 4-kant-Leiste am Plankenstoß mit genau dieser Leiste nochmals mit einer innen aufgetragenen Kleberaupe verkleben.

Da dabei ja die Teile fest aufeinander gepresst sein sollten, schließt sich vielleicht dein Riss schon wieder...

Falls nicht, kann sobald alles ausgehärtet ist, der Riss von außen geschlossen werden - aber bitte nicht mit Spachtelmasse. Ich würde hier einen guten, spaltfüllenden Kleber verwenden - z.B. Stabilit express von Pattex. Den Kleber auch noch ein wenig über die Rissränder hinaus in den Spalt "stopfen" z.B. mit einer Nadel oder einem Zahnstocher - dann sollte nichts mehr passieren.

Viel Erfolg - und keine Panik: es ist nicht die erste Dulci mit Riss, die trotzdem erfolgreich segelt.

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Hallo Uwe,

 

auch dir sei gedankt!

 

Wie du richtig vermutest, ist die finale Kleberaupe noch nicht gelegt. Das werde ich umgehend tun, es ist eh einer der kommenden Punkte laut Baubeschreibung.

Nun, wie du vielleicht schon bemerkt hast, ist dies mein allererstes Modell überhaupt, abgesehen von den Revell-Spritzgussteilen aus meiner Jugend...

Ich bin bisher soweit zufrieden, ich betrachte die Dulcibella auch ein wenig als Lehrstück, was nun keineswegs abwertend klingen soll, aber ein gewisses Feeling mit den Holzverarbeitenden Werkzeugen und -stoffen erfordert nun auch wieder ein wenig Übung. Und allzu kompliziert ist es bisher nicht gewesen - noch nicht einmal für einen blutigen Anfänger wie mich... ;)

Aber es macht wirklich riesig Spaß und man sieht auch relativ schnell Fortschritte.

 

Bis demnächst

VG frank

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  • 3 weeks later...

Moin zusammen,

 

ich habe da nochmal eine Frage, eher zu meinem Verständnis...

Ich bin mittlerweile ein ganzes Stück weiter gekommen, sprich aktuell beim Ruder.

Das Ruderblatt ist fertig, der Rumpf durchbohrt. Nun soll ja das 4mm Messing Vollmaterial des Ruderblattes durch ein 5mm Röhrchen (innen dann wohl auch 4mm) als Lagerbuchse durchgesteckt werden. Wird das denn nicht weiter abgedichtet? Oder sitzt das so straff, das dort kein Wasser eindringen kann? Ich habe das jetzt noch nicht getestet, da ich mich beim Rohr verkauft habe (6mm x 0,5mm), macht mich aber schon etwas stutzig...?

 

Servobrett, Plicht, Mastaufnahme sind auch soweit fertig. ich besorge mir diese Woche den Bootslack um das Boot innen zu lackieren, dann werden die teile eingeklebt. Wen es interessiert, ich habe zu dem Projekt einen Baubericht angefangen, siehe http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=43802

 

Bis dann

Frank

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Hallo Frank,

 

wenn der Ruderkoker (das Rohr, in dem die Ruderachse steckt) am oberen Ende über der Wasserlinie liegt, kommt kein Wasser ins Boot; der Abstand von Achse zu Koker sollte natürlich nicht zu groß sein. Auf jeden Fall etwas Fett an die Achse geben, das macht es etwas leichtgängiger.

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Bei mir geht der Koker bis zum Deck durch und die Achse schaut aus dem Deck heraus.

 

So kann man später noch eine Ruderpinne auf die Achse bauen, die sich mit dem Ruder mitbewegt.

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Danke, vom physikalischen Prinzip natürlich einleuchtend, ich dachte das bei schaukelnden Bewegungen Wasser hoch gedrückt werden "könnte" oder auch durch kapilare Effekte Feuchtigkeit hochzieht.

Aber gut, ihr habt ja praktische Erfahrungen.... :)

 

Arno, du schreibst dein Koker geht bis durch das Deck hoch? Wo hast du denn deinen Stellhebel angebracht? Das Koker muss doch im Inneren zweigeteilt sein, oder?

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Arno, du schreibst dein Koker geht bis durch das Deck hoch? Wo hast du denn deinen Stellhebel angebracht? Das Koker muss doch im Inneren zweigeteilt sein, oder?

 

Das ist korrekt. Bei der Höhe des Stellhebels den Hinweis von Jürgen berücksichtigen, etwas Fett dran, dann klappt das.

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