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Kommentare zum Baubericht "Umbau Key Largo"


Torsten

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Schifferlfahrer

Naja, der Baubericht soll ja nicht von den Kommentaren zerstückelt werden, sondern soll sich in einem Stück lesen lassen. Ich fände es viel mühsamer, wenn man in einem Baubericht über zig Kommentare hinwegblättern müsste (die einen vielleicht gar nicht interessieren) um zum nächsten Baufortschritt zu kommen. So hast du den Bau sauber dokumentiert, und alles weitere in einem externen Thread.

 

Das hin und her springen sollte eigentlich auch kein Thema sein, wenn weder in seinem Baubericht regelmäßig den Link zum Kommentarthread postet. Da die meisten modernen Browser mehrere Tabs unterstützen, kannst du den Baubericht im einen und die Kommentare im nächsten Tab haben - dann ist das hin und her schalten kein ernsthaftes Problem mehr ;)

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ot-pfeif-sp.gif Ich kann es nachvollziehen, dass auch die Variante mit gemeinsamen Threads für Baubericht und Kommentare Vorteile hat. Bei den 152ern haben wir auch diese Struktur. Das hat Vor- und Nachteile.

Aber wir müssen eigentlich gar nicht darüber diskutieren, denn es ist so und wir sollten die Vorteile (eben z.B. die von Jürgen angesprochene Homogenität der Bauberichte) geniessen...;)

ot-pfeif.gif

 

Torsten, Dein Beitrag gefällt mir sehr gut, denn Du erklärst mit wenigen Worten und guten Fotos wichtige Dinge...:that:

 

Das Ruder ist sehr schön geworden - aber sind die Ruderwellen in den Alurohren einfach gesteckt oder steckt da ein Lager drin?

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Hi xoff,

 

in den Alu-Rohren stecken eingepresste Passbüchsen aus V2A, Innen 4H7, aussen 6,2mm. Man kann auch Sinterbuchsen nehmen, die gibt´s bei Conrad. Ich hatte nur grade keine mehr...

Die Unsitte, Ruder einfach nackig in einem Messingrohr zu führen, habe ich schon vor langer Zeit nach einem heftigen Wassereinbruch aufgegeben.

 

Die käuflichen MS-Rohre haben innen alle 1-2 Zehntel Übermaß, das ist viel zu viel, um dicht zu sein.

 

Grüße

 

Torsten

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  • 3 months later...

Hallo,

 

mal eine Frage,wäre es auch ohne große Probleme möglich, anstatt des Doppelschraubenantriebes, auch ein 28et Jet zu verbauen?

 

Gruß Jens

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  • 8 months later...

Hallo,

bei mir liegt derzeit ebenfalls eine Key Lago auf der Werft, die ich zusammen mit meinem Junior (11 Jahre) aufbauen will. Der Vorbesitzer hat leider die Original-Antriebsanlage derart verbaut, das sie nicht zu verwenden ist (Schwergängig, vermutlich nicht-fluchtende Ausrichtung).

 

Somit überlege ich auf ebenfalls (auch um die immer wieder bemängelte Kränkung des Bootes und die Geräuschentwicklung des Untersetzungsgetriebes zu vermeiden) auf Zweischraubenantrieb umzusteigen.

Mich würde die Einbaulage der Wellen und der Ruder interessieren.

 

Ist der Baufortschritt schon so weit?

 

 

Gruß

Eckhard

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Hallo Eckard,

 

schön, dass Du Dich auch an der Key Largo versuchst! :that:

 

Der Baufortschritt ist durchaus schon etwas weiter, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, den Bericht auf Stand zu bringen. Das werde ich aber demnächst machen.

 

Wellenanlagen & Ruder sind allerdings noch nicht eingebaut, da möchte ich zuvor noch diverse Arbeiten am Rumpf erledigen. Somit fehlt mir logischerweise auch noch der Praxis-Test, um wirklich sagen zu können, ob das von mir gewählte Setup was taugt...

 

Jedenfalls, Wellen & Ruder haben 72mm Mittenabstand, wenn Dir das schon einmal weiterhilft. Wenn Du weitere Infos brauchst, einfach sagen.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Hallo Torsten,

Beabsichtigst du das Unterwasserschiff abzuändern?

Das würde einen flacheren Austrittswinkel der Wellen ermöglichen.

 

Gibt es ein Boot dass du als Vorbild für den zweimotorigen Umbau heranziehst?

An welchen Änderungen arbeitest du den gerade?

Fotos?

 

 

gruss

Eckhard

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Hallo Eckard,

 

abgesehen vom Zweischrauben-Antrieb werden die Änderungen eher kosmetischer Natur sein. Ein konkretes Vorbild gibt es nicht, ich orientiere mich an den Bildern diverser Luxus-Yachten der 25m-Klasse und versuche, gewisse Details umzusetzen, z.B. Badeplattform, Decksbeplankung, Sitzecken, Cockpit, u.s.w. Gute Ideen lieferten mir die Seiten von Sunseeker und anderen Yachtherstellern.

 

Im Außenbereich des Rumpfs möchte ich noch Stringerleisten anbringen. Das wird zwar die Fahreigenschaften nun sicher nicht überragend nach vorn bringen, aber dafür wird (hoffentlich) die Bugwelle gebrochen, die sonst mit Leichtigkeit die Höhe der Aufbauten erreicht. Da geht´s mir also in erster Linie um das Fahrbild.

 

Den Wellenwinkel bekomme ich mit 32,5er Rennschrauben auch so schon recht flach, das sollte reichen. Etwas Lift am Heck wird der Remo glaub ich eh nicht schaden, weil sie tendenziell doch gerne die Nase in den Himmel hebt.

 

Grüße

 

Torsten

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  • 1 month later...

Super, Torsten, dass es vorwärts geht, resp. dass Du uns daran teilhaben lässt...:that:

 

Die Beplankung - Du hast mir ja persönlich schon davon erzählt - ist wirklich sehr gut gelungen!

 

...und die SMD-LEDs! Respekt, dass Du Dich da rangewagt hast...:that:

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Hi xoff,

 

danke für das Lob - von Dir als begnadetem Holzwurm hat das schon besonderes Gewicht... :mrgreen:

 

Die SMD-LED´s sind noch recht einfach zu handhaben, so klein sind sie nicht. Da kommt man auch ohne tiefere Kenntnisse mit klar.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Hallo xoff,

 

nicht vor jede einzelne LED, aber jeweils einen Widerstand vor die in Reihe geschaltete Gruppe bzw. bei der Heck-Beleuchtung vor die gesamte Gruppe (je zwei LED´s in Reihe und dann die drei Gruppen parallel). Der Widerstand ist so ausgelegt, dass die LED´s deutlich unterhalb der Nennleistung betrieben werden, hell genug sind sie allemal.

 

Ja, ich weiß, dass das nicht so 100%ig wie die technische High-End-Lösung mit Konstantstrom-Quelle ist, aber in der Praxis funktioniert das normalerweise völlig problemlos.

 

Grüße

 

Torsten

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Guest Bukanier

Ich bin auch an eine KL geraten. Konnte aus der Bucht orig. Motor incl. Getriebe, dazu den Z Antrieb.Ich bin aber mit geringem Geräusch und prima Wendigkeit sehr zufrieden.Ich würde nicht auf Jet oder Anderes umbauen!

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Hallo Torsten,

 

besonders begeistert bin ich von der eingesetzten LED-Technik. :respekt: Da ich z.Zt. an der Jaguar von Hegi sitze, kommt das noch auf mich zu :weisnicht:.

Beleuchtete Modellschiffe finde ich einfach nur Supiiiii.

 

Und da helfen mir so Berichte wie Deiner! DANKE

 

Gruss Bernd

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@Bukanier:

 

Klar, fahren tut das und allzu laut ist es auch nicht... mich hat halt die Krängung durch das Drehmoment und das nicht grade vorbildgerechte Aussehen gestört.

 

Einen kaum gebrauchten Original-Antriebssatz hab ich hier noch rumliegen, wer ihn brauchen kann -> bitte PN.

 

@Bernd:

Aber bitte...

Oh ja, mit der Beleuchtung kann man sich grade bei den Yachten ganz schön austoben! :mrgreen:

 

Da hab ich auch noch so ein paar Ideen im Hinterkopf...

 

Grüße

 

Torsten

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Hallo Thorsten,

sehr schönes Boot. Mir gefällt sehr gut, dass auf deiner Werft die Fertigungstiefe so groß ist :that:.

Ich hätte eine Anmerkung zu den Wellenanlagen, die baue ich auch selbst und habe keine guten Erfahrungen mit den 4 x 8 mm Lagern gemacht. Die halten nur von jetzt bis gleich. Ich würde dir mindesten 4 x 9 mm empfehlen. Du hast dann halt ein Problem mit der Anströmung der Propeller, weil der Lager Köcher einiges von der Blattfläche verdeckt. Ich würde bei so einem großen Pott aber ohnehin auf etwas größere Props gehen. Ich kann mir vorstellen, dass die kleinen 32,5 er ins Kavitieren kommen.

Um die Bugwelle zu brechen kann man Sprayrails einsetzen, Stringer haben da eher wenig Effekt.

 

Gruß Frank

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Hi Frank,

 

danke für die Hinweise, dann werde ich mal schauen, ob ich 4x9mm-Lager auftreiben kann. Noch ist das kein Problem, die Wellen liegen ja noch lose in der Kiste... :mrgreen:

Die Köcher dürften noch hinkommen, 1mm mehr macht der Sitz mit.

 

Größere Props werden etwas problematisch, weil dann die Wellenwinkel doch schon steil werden. Wenn ich so rechne, kommt der Antrieb auf ca. 20.000 U/min, da hätte ich so aus dem Gefühl heraus noch nicht mit Kavitation an den 32,5ern gerechnet. Meinst Du, das wird nix?

 

Und dann hab mir grade mal Bilder von Sprayrails betrachtet, den Begriff kannte ich noch nicht.

Aber im Grunde ist es doch das, was ich da gebaut habe -Leisten an der Rumpf-Aussenkante, die das verdrängte Wasser seitlich und nach unten ableiten.

 

Oder übersehe ich was? :weisnicht:

 

Grüße

 

Torsten

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Hallo Torsten,

mit der Propellergröße ist es halt so, dass die kleinen Teile keinen so berauschenden Wirkungsgrad haben, speziell wenn sie hinter einem relativ dicken Lagerköcher hängen. Der Lagerköcher sollte im Idealfall ein Tick größer sein als die Propeller Nabe, aber eben nur ein Tick (ca 1mm). Ist der Durchmesser der Propeller Nabe größer als der Köcher Durchmesser erzuegt die Nabe einen Staudruck, der dir das Wasser durch die Wellenanlage in den Rumpf fördert. Ist die Propeller Nabe deutlich kleiner als der Köcher Durchmesser wird der Propeller schlecht angeströmt. Einen 42 er Propeller würde ich vorsehen. Die Welle hat dann 5mm mehr Abstand zum Rumpfboden, vielleicht kannst Du den Winkel über die Wellenlänge wieder "einfangen".

 

Die Lage der Dreiecksleisten die Du montiert hast ist für mich auf den Bildern nicht klar erkennbar. Auf den ersten Fotos, Ansicht auf den Rumpf Boden, sieht es so aus als wären die Leisten direkt am Knick angebracht. Auf dem letzten Foto, Seitenansicht des Rumpfs, sieht es so aus als würde die Leiste vom Knick weg, Richtung Kiel "wandern".

 

Sprayrails sollten direkt am Knick im vorderen Teil des Rumpfs montiert werden. Die Geometrie der Leisten soll die Richtung des sich am Rumpf hochziehenden Wassers nach unten umlenken oder besser gesagt für einen Abriss des Wasserfilms sorgen.

 

Stringer bringt man eher im hinteren Teil des Rumpfs an, um das Wasser unter dem Schiff zu halten und u.a. für mehr Auftrieb zu sorgen.

 

Gruß Frank

 

EDIT: Sorry, Du bist bei genauer Betrachtung ja ein Torsten ohne "h". So viel Zeit muss sein.

Edited by frank-s
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Ich möchte noch ergänzen, dass "Rennschrauben" zu unpräzise ist bzw. bei "32,5" leuchtet bei mir ein Alarm ...

 

... wirklich gut funktioniert - auch getaucht trotz Auslobung als Oberflächenpropeller - <<<nur>>> die Graupner "K"-Serie 2318.xx

 

Die Blattform kann man für getauchten Betrieb optimieren, das spart marginal Strom ==> Anleitungen unter dem Stichwort "Eco Start" im I-Net. Lohnt sich aber nicht wirklich für J4F.

 

42'er sind IMHO unnötig groß. Bereits die 39'er haben eine 10mm-Nabe, passen also gut zu einem Köcher für 9x4x4 und haben als "linker" Propeller ein Linksgewinde, was ich an den anderen Größen, die es paarweise gibt nachrüste(n würde):

 

36'er

33'er

31'er

 

 

 

 

 

Das Umrüsten geht so:

  • Messinghülse eines (kaputten?) 39'er oder 42'er Linkslauf mit dem Lötkolben erhitzen, die ploppt dann raus
  • Messinghülse des 31/33/36'er Linkslauf ebenfalls auf diese Art rausploppen lassen
  • Linksgewindehülse unter Zugabe von etwas Sekundi in den 31/33/36'er einpressen

Mit 20000rpm - wenn sie denn wahr werden - wäre man übrigens mit 39'ern schon ca. 47km/h schnell, das wäre mir für eine Megayacht "too much". Also doch den Propeller kleiner oder einen Motor mit weniger rpm/Volt nutzen, der dann auch weniger Strom braucht.

 

 

PS:

Im Idealfall sind Köcherdurchmesser und Nabendurchmesser exakt gleich:

Nabe größer ==> Staudruck, Wasser ins Boot gedrückt während der Fahrt, wie Frank schon schrieb.

Nabe kleiner ==> Unterdruck im Rumpf ==> Wasser ins Boot gesaugt beim nächsten Stillstand

 

PPS:

Ist die Key Lago nicht die Kleine von Robbe? Dann keinesfalls mehr als 33mm Props!

Edited by MiSt
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Hallo ihr Beiden,

 

erst mal ein fettes Dankeschön für eure wertvollen Tipps! :that:

 

Das mit den Druckverhältnissen am Lagerköcher war mir noch nie zu Ohren gekommen, und ich mache das ja nun auch schon ein paar Jährchen... so lernt auch ein alter Hund mal noch was dazu.

 

Allerdings gehöre ich auch nicht unbedingt zur Rennboot-Fraktion, dort sind solche Überlegungen wahrscheinlich an der Tagesordnung...

 

42er Schrauben kommen mir recht heftig vor, vor allem bei der Drehzahl. Die Largo (genau, die "Kleine" von Robbe) soll angemessen schnell sein, das ja, aber sie muss nicht fliegen.

47km/h sind in der Praxis wohl eher utopisch, das wird die Largo kaum stabil aufs Wasser bringen, zumal sie eher pummelig werden wird mit dem ganzen vorbildähnlichen Ausbau.

 

Mir kommen die Schrauben rein gefühlsmäßig okay vor, groß nachgerechnet habe ich sie nicht. Die Motoren "flogen hier noch rum", und da MiSt auch bei max. 33mm den Deckel draufhauen würde, bleibe ich da erst mal bei.

Andere Motoren und/oder andere Probs mit mehr Steigung sind bei Bedarf leicht nachzurüsten, wenn´s wirklich gar nicht geht.

 

Problematischer ist da schon die Größe der Lagerköcher... die Nabe der 32,5er ist schon mehr als 1mm kleiner, und noch größere Lager machen das natürlich nicht besser.

 

Mal drauf rumdenken... :weisnicht:

 

Grüße

 

Torsten

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