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Schiffsmodell.net

Lautsprecher 8 Ohm...Boxenbau...


Schiffchenbauer

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Schiffchenbauer

...sind ja häufig für Soundmodule empfohlen.

Wer mal nach den Kosten schaut wird sehr schnell ernüchtert, vorallem, wenn es um Breitband mit recht geringer Wattleistung geht.

Da sind 4 Ohm Lautsprecher häufig günstiger und vorallem weiter verbreitet, durch den Einbau im KFZ.

(Da ist 4 Ohm eigentlich Standard)

 

Davon 2 Stück in Reihe geschaltet ergibt dann Lautsprecher mit 8 Ohm.

(Diese müssen baugleich sein)

 

Diese lassen sich dann auch besser im Modell verteilen.

 

Boxenbau:

Lautsprecherboxen sollten grundsätzlich aus gutem stabilem Sperrholz gebaut werden.

Wer Geld sparen möchte bei der Dämmung der Boxen sollte mal seine Holde ansprechen.

Sie hat bestimmt eine Abzugshaube in der Küche und die gibt es zum selber schneiden in Übergröße.

Die Abschnitte sind dafür ideal, um die Dämmung in solch kleinen Lautsprecherboxen umzusetzen.

Die einen, oder anderen können natürlich auch ihre alte Matratze dafür nehmen:mrgreen:

 

Recht gute bis mittelprächtige 4 Ohm Lautsprecher kann man sich u.U. beim Schrottplatz besorgen.

Im Regelfall sind die ab Werk verbauten reine Breitbandlautsprecher und sitzen dann in der Tür/Armarturenbrett/Seitlich der Hutablage.

Oder aber entsprechende ausrangierte Stereolautsprecher aus dem PC Bereich.

(Surroundsystheme-Sateliten)

 

Hier mal ein hilfreicher Link zum Basiswissen über Lautsprecher:

http://www.shuredistribution.de/dt_de/support_download/fachwissen/lautsprecher/lautsprecher-basiswissen

 

 

Viel Spaß;)

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Von Moderator Torsten bearbeitet


Hi Lothar,

das Thema ist sicher für Viele interessant, danke dafür! :that:

Ich habe es hier zu den "Soundeffekten" verschoben, da passt es besser hin.

Viele Grüße

Torsten

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Hallo Lothar,

 

da ich davon ausgehe, dass Du keine Röhrenendstufe für Deine Soundeffekte im Schiff verwenden willst, ist die Impedanz ("Ohmzahl") der Lautsprecher eigentlich egal. Die meisten NF-Verstärkerbausteine auf Halbleiterbasis vertragen am Ausgang Impedanzen von 2-32 Ohm. Dabei steigt die abgegebene Ausgangsleistung mit kleiner werdender Impedanz.

 

Gruss

Andy

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Ich hab bei meiner eigenen Elektro-Leierorgel noch ne andere Überlegung angestellt: das Soundmodul läuft ja i.d.R. nonstop (Motorgeräusch), darum gehe ich lieber auf 4-Ohm-LS, um die eh immer knappe Akkukapazität möglichst effizient zu nutzen. Falls der Ausgang des Soundmoduls keine 4 Ohm LS verträgt (hab ich auch schon mal von irgend einem Hersteller gelesen), kann man einfach ne kleine Monoendstufe dahinter klemmen. Gibt's für Lötabstinenzler auch als fertig aufgebaute, vergossene Module (z.B. von KEMO / Conrad). 3 Watt reichen bei einem vernünftigen LS (Wirkungsgrad) dicke, um ordentlich Krach zu machen.

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Ob 4 oder 8 Ohm ist Akkutechnisch reichlich egal. Vor allem was den Stromverbrauch angeht. Will man wirklich Strom sparen, sollte man sich mal mit Digitalendstufen beschäftigen. Die arbeiten nach dem PCM Verfahren (Deswegen ist Digital da der völlig falsche Begriff) und erreichen Wirkungsgrade von 80-95%. z.B. http://www.elv.de/elv-mini-digitalverstaerker-mdv2-komplettbausatz.html

 

Achja, nur eine kleine Anmerkung: 3db mehr Wirkungsgrad am Lautsprechern ist doppelte Lautstärke. Im Gegensatz zu, 10-fache Verstärkerleistung-Leistung = doppelte Lautstärke.

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Schiffchenbauer

Ich weiß es scheiden sich die Geister bei dem Bau von Lautsprechern und das ist bereits eine Kunst für sich.

Leider habe ich keine Videokamera, mit der ich mal einen Ton zum Vergleich aufnehmen könnte, aber ich hab dieses schnöde dingens vor kurzem bekommen und zusammengelötet.

http://www.kemo-electronic.de/de/Basteln-Schule/B015-Nebelhorn-5-Watt.php

 

Als es fertig war kam die Frage nach einem passenden Lautsprecher.

Vorgaben waren klar: 8 Ohm & 5 Watt Ausgangsleistung maximal.

 

Spannung: 12 & 6 Volt

 

Da ja nun klar ist, daß vorallem der Lautsprecher den Sound macht und nicht unbedingt das Modul wurde also munter drauflos experimentiert.

Ergebnisse ohne Gehäuse durchweg Note 5-6.

 

Das ganze jetzt mal nur als kleine Einleitung.

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

Kommen wir jetzt mal zum wesentlichen

 

Ich hab mich jetzt einmal ein wenig mit dem Boxenbau beschäftigt, da meine Ergebnisse deutlich zeigen, daß ohne Gehäuse nur Gequäke kommt.

Das nennt sich "Akkustischer Kurzschluss" und kommt daher, weil die Schallwellen sich nicht nur vom Lautsprecher weg, sondern auch noch um ihn herum ausbreiten und sich somit gegenseitig "ausbügeln".

Kurzer Exkurs:

Beim Boxenbau (speziefisch Nebelhorn & Dieselgeräusch = Tiefton)

gilt grundlegend: Durch Veränderung des Volumens ändert sich auch der Frequenzgang. Je größer das Gehäuse wird, desto niedriger die Einbauresonanz und desto tiefer die untere Grenzfrequenz.

Da die Dämpfung durch das Gehäuse sinkt, steigt der Pegel zu tiefen Frequenzen bei größeren Gehäusen an.

Heißt:

Weniger ist manchmal mehr-Kleines Modell & kleinerer Lautsprecher mit passendem Gehäuse bringt mehr, als Großer Lautsprecher mit zu kleinem Gehäuse.

Praxis:

Da ich bei Nebelhorn / Diesel einen möglichst tiefen Ton erreichen möchte muß ich natürlich experimentieren und das in unserem Falle - Dem Schiffchenbauen-rückwärts.

 

Beginnend also mit dem Bau der/den Lautsprecherboxen.

Warum "den" - wir wollen ja keine Hifi Anlage einbauen.

 

Die Antwort ist ganz einfach zu erklären anahnd meines Projektes: "Graupner-Marina" möchte ich ein Nebelhorn installieren und die Daten sind in der Einleitung bereits genannt.

 

Nun wiegen Lautsprecher eine Menge und die Box(en) nimmt(nehmen) viel Platz weg.

 

Deshalb auch mein erstes Posting zur Eröffnung des Threads mit der Reihenschaltung von 2 x 4 Ohm = 8 Ohm.

 

Dadurch lassen sich dann zwei Boxen platzieren, die das Gewicht dann auch noch gut ausbalancieren, daß es dann nicht zur Schlagseite kommt, oder zu einem Luftschrauber:lol:

 

Nun kommen wir mal wieder zu dem rückwärts planen und bauen.

 

Ergibt sich eigentlich aus dem vorgenannten Text - der Platz und die Gewichtsverteilung.

 

Rückwärts nun in dem Sinne, daß wir beginnen die möglichen Lautsprecherboxen zu planen und zu bauen.

Diese müssen natürlich das gleiche Volumen haben.

(Man kann zwar mit unterschiedlichem Volumen arbeiten und so einen Klangmix erzeugen-aber das wird mir zu komplex:? )

 

Die Boxengröße richtet sich nach 3 Kriterien:

1.Platz

2.Zuladung

3.Einbauort

Der Platz & die Zuladung beschränken schon einmal die maximale Größe der möglichen Lautsprecher.

Der Einbauort ergibt sich vom Schwerpunkt.

Der Platz bezieht sich auch auf den möglichen, oder sinnvollen Einbauplatz. (Der Schall muß ja auch ein wenig raus-wobei Tiefton nicht "akkustisch ortbar" ist.)

 

Ich gehe jetzt folgendermassen vor:

Ich habe mittlerweile 6 mögliche Lautsprecherpaare in 4 Ohm in verschiedenen Größen.

 

Die Lautsprecherbox(en) wird von mir so konstriert, daß der "Verschluß" der Box der Teil ist mit der Öffnung für den Lautsprecher.

 

Somit kann ich nun (erst auf der Werkbank - später im Modell) in Ruhe testen, welcher Lautsprecher den besten Ton abliefert.

 

Die Boxen selber habe ich nach Schablonenbau angefertigt aus 3mm Birken Flugzeugsperrholz und innen mit Streifen noch verstärkt.

 

(Wichtig dabei ist, daß die Box stabil ausgeführt wird, damit die weder großartig ins Schwingen, oder Vibrieren kommt.)

 

Das Lautsprecherkabel habe ich gleich so verlegt, daß es in das Gehäuse hinein mit entsprechenden Flachsteckern für Lautsprecher.

 

Jetzt brauche ich nur noch die vorderen Platten mit dem entsprechenden Ausschnitten für die jeweiligen Lautsprecher anfertigen und diese dann mit dem Boxengehäuse verschrauben und natürlich testen.

 

Jetzt noch beachten, daß sie eingebaut im Schiffchen u.U. noch dumpfer klingen und das Schiffchen auf dem trockenen ist.

 

 

Grundsätzlich habe ich jetzt mal durch mein "Billigstnebelhorn" gemerkt, daß ich durch die richtige Wahl des Lautsprechers und einer ordentlichen Lautsprecherbox besseren Sound rausholen kann, als so mancher am See mit seinen weitaus teureren Soundmodulen von sich gibt.

Das soll nun keine Selbstbeweihräucherung sein, sondern nur klarstellen, daß mit dem richtigen Ort/Lautsprecher/Box mehr zu erreichen ist, als mit einem teureren Modul. Ich ,öchte nicht wissen, wie die teuren Module erst klingen mit einer passenden Lautsprecherbox.

 

Platzprobleme bzgl. Schwerpunkt & Ort lassen sich durch mein Eingangsposting mit der Reihenschaltung in meinem Fall lösen.

 

Soviel mal von mir zu dem Thema Lautsprecher im Modell.

Wenn ich mal eine Kamera zur Hand habe, dann reiche ich Bilder nach.

(Ich hab immer noch keine Digicam :oops: )

 

P.S.: Jetzt haben ja schon einige ihr Fachwissen bzgl. Elektronik mit eingebracht-ich hoffe das geht noch weiter, da ich an dem Thema Sound brennend interessiert bin;)

Edited by Schiffchenbauer
Ein wenig optisches Tuning...
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Guest tschakaa

Wenn Du ein Nebelhorn wiedergeben möchtest brauchst Du ja schon etwas "Tiefton". Das ist bestimmt auch in einem Modellboot machbar.

 

Prinzipiell hast Du ja zwei Parameter (außer der Impedanz) die Du berücksichtigen musst.

 

- Größe des Gehäuses, bzw. der Gehäuse

- Gewicht des Lautsprecherchassis.

 

Aufgrund verschiedener Parameter des Lautsprecherchassis (VAS, fs und QTS) kann man die untere Grenzfrequenz bei verschiedenen Gehäusevolumen errechnen und sogar teilweise den Frequenzgang simulieren.

 

Verstärken kannst du dann den tiefen Ton (bis 150 HZ) z.b. über ein Baßreflexrohr. Die Werte lassen sich nicht schätzen, daher benötigst Du Chassis bei denen die Werte bekannt sind. Z.B. so einer hier Es gibt noch viele Weitere - wenn Dir das Nebelhorn am Herzen liegt, solltest Du erstmal das Maximalgewicht für das Chassi/die Chassis auswählen und ausrechnen wieviel Nettovolumen als Gehäuse zur Verfügung steht.

 

Danach können wir das mal mit ein paar verschiedenen und bezahlbaren Lautsprechern durchrechnen.

 

Die Stabilität der Gehäuse sollte ausreichend sein. Allerdings brauchst du in einem Böötchen keine 19mm MDF-Platte. Da tut es bei so kleinen Chassis auch was mit ein paar Milimetern bei denen man noch geschickt die eine oder ander Verstärkung setzt.

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Schiffchenbauer

...Verstärken kannst du dann den tiefen Ton (bis 150 HZ) z.b. über ein Baßreflexrohr....

 

Guter Tipp-daran hatte ich noch nicht gedacht:)

 

Danach können wir das mal mit ein paar verschiedenen und bezahlbaren Lautsprechern durchrechnen.

 

Ich muß mit dem auskommen, was ich habe-Low Budget Modellbauer.:?

Aber Danke für das Angebot:that:

 

Die Stabilität der Gehäuse sollte ausreichend sein. Allerdings brauchst du in einem Böötchen keine 19mm MDF-Platte. Da tut es bei so kleinen Chassis auch was mit ein paar Milimetern bei denen man noch geschickt die eine oder ander Verstärkung setzt.

 

Das habe ich schon berücksichtigt;)

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Guest tschakaa

Dann versuchen wir es trotzdem mal mit Baßreflex . Machste mal Foto vom LS (vorne und hinten), krieg mal raus, was das für ein Membranmaterial ist (Kunststoff oder Papier).

 

Dann nehme ich ähnliche LS mal als Referenz und kann mal ein BR-Rohr (grob) durchrechnen. Muss ja kein High-End werden ;)

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Schiffchenbauer

Das Angebot nehme ich ja gerne an:)

 

Ich habe 2 verschiedene Lautsprecher zur Auswahl.

Einmal genau diesen hier:http://www.voelkner.de/products/160055/5cm-Breitbandlautsprecher-Frs-5-X-8ohm.html

 

Davon habe ich 1 Stück.Wiegt 147g gemäß Datenblatt.

 

Dann noch einmal 2 Stück dieser Art: http://www.voelkner.de/products/203457/Breitbandlautsprecher-Visaton-Fr-7-4-Ohm.html

 

Da ich keine Digicam hab wird das schwer mit nem Foto.

Da ich auch keinen Hersteller auf dem Lautsprecher finde habe ich mal einen rausgesucht, der in Maßen und Werten paßt.

 

Das mit den 2 Lautsprechern wird evtl. knapp, da ich nur noch eine mögliche Zuladung von 220g habe für Lautsprecher & Boxen:?

 

Entweder den 8 Ohm mit rund 70g für die Lautsprecherbox,

oder wohl nur einen der 4 Ohm Lautsprecher, dann habe ich noch rund 100-120g für die Box selbst.

 

Was würdest du vorschlagen, wenn ein Resorohr mit eingebaut werden sollte?

Wäre das dann machbar?

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Guest tschakaa

Kannst mir noch eben sagen, was das maximale Volumen für das Gehäuse wären?

 

Z.B. 12 x 10 x 11 cm. kommt da auf einen halben cm nicht an.

 

Die Daten der Lautsprecher habe ich mir schon bei Visaton rausgesucht, Gib mir eine maximale Volumenvorgabe, dann geht es los.

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Schiffchenbauer

Mache ich-nur kann ich damit erst ab dem 21.1. anfangen.

Ich bekomme für eine Woche Besuch und da ist dann nix mit Hobbyraum.

Den mußte ich grad putzen und das Gästebett reinstellen:?

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  • 1 month later...
Schiffchenbauer

Nun ist mir mein blödes Nebelhorn durchgebrannt.

Sollte auch für 12 V sein, aber beim tetsten ging es ein ganzes Mal-danach nie wieder:nein:

 

Ist erstmal auf Eis gelegt:|

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Guest Hanjo
Ob 4 oder 8 Ohm ist Akkutechnisch reichlich egal. Vor allem was den Stromverbrauch angeht. Will man wirklich Strom sparen, sollte man sich mal mit Digitalendstufen beschäftigen. Die arbeiten nach dem PCM Verfahren (Deswegen ist Digital da der völlig falsche Begriff) und erreichen Wirkungsgrade von 80-95%. z.B. http://www.elv.de/elv-mini-digitalverstaerker-mdv2-komplettbausatz.html

 

Achja, nur eine kleine Anmerkung: 3db mehr Wirkungsgrad am Lautsprechern ist doppelte Lautstärke. Im Gegensatz zu, 10-fache Verstärkerleistung-Leistung = doppelte Lautstärke.

 

Das ist natürlich alles ein bisschen durcheinander geraten mit den Zahlen.

Für +3 db braucht man die doppelte Leistung, oder halt wie Willie geschrieben hat einfach einen Lautsprecher mit entsprechend 3 db mehr Schalldruck je Watt.

also natürlich nicht wie fälschlicherweise geschrieben 10-fache Leistung.

Aber +3 db nimmt man gerade so als kleinen Spring war. Doppelte lautstärke gefühlt hat man bei + 10 db. Und damit passt es dann wieder. Tatsächlich wären

+3db doppelte Leistung, + 6db 4fache, +9 db 8fache also tatsächliche ca 10fach Leistung, damit sich die Lautstärke für unser Gefühl verdoppelt.

 

Nun sind solche Werte noch geduldiger als bei unseren Reglern. Bei kleinen Desktop Aktiv Lautsprechern steht was von 200 Watt und die schaffen mal gerade Zimmerlautstärke. Und dann nimmt man eine 1watt Röhrencombo für Gitarre und hat AC/DC im Wohnzimmer.

 

Gruss Hanjo

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