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Schiffsmodell.net

3D-Druck


xoff

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Davon gehe ich aus.

Sobald die Grossen Hersteller dort mitmischen wird es genau so laufen, wie bei den Tintenstrahldruckern.

 

Eine Frage der Stückzahl. Tintenstrahldrucker werden in sehr großen Stückzahlen gebraucht und damit sind die Volumina entsprechend groß. Das führt zu günstigen Kosten (nebst dem Runterfahren der Qualität auf ein notwendiges Minimum). Ich bezweifle, dass es führ 3D Drucker einen ähnlich großen Markt geben wird (lasse mich gerne belehren). Damit bleibt auch das Kosteneinsparungspotential kleiner. Von der Konstruktion her ist so ein Teil doch ähnlich wie eine Portalfräse. Die gibt es auch schon eine ganze Weile. Ein Massenmarkt ist das nicht geworden. Für gute Maschinen wird’s da auch schnell teuer.

 

Klar, bestimmt wird so ein Teil auch mal für 500 Euro zu haben sein. Aber hier wollen wir doch beides, niedriger Preis bei hoher Qualität. Die jetzigen Hobbymaschinen haben eigentlich eher Democharakter. Die Werkstücke müssen nachbearbeitet werden, es sein denn das die Riffelung gerade so gebraucht wird. Ich habe auf der letzten Messe in Friedrichshafen Werkstücke in der Hand gehabt. Hat mich nicht wirklich überzeugt.

 

Nur meine bescheidene Meinung.

Chris

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Tintenstrahldrucker werden in sehr großen Stückzahlen gebraucht und damit sind die Volumina entsprechend groß. Das führt zu günstigen Kosten (nebst dem Runterfahren der Qualität auf ein notwendiges Minimum). Ich bezweifle, dass es führ 3D Drucker einen ähnlich großen Markt geben wird

Chris

 

Auf der anderen Seite: wie viel mehr Gegenstände gibt es im Haus als Schriftstücke? Damit ist das Potenzial an Anwendungen viel größer. Sicher - 3D-Drucker sind schon spezieller als 2D-Ducker und es kann gut sein, dass es immer eine Nische bleibt. Trotzdem wird sich die Technologie schnell verbessern.

Andererseits ist das Potenzial bei guter Qualität riesig und die Tatsache, dass trotz der vergleichsweise erbärmlichen Qualität die Drucker so einen Zuspruch finden, zeigt die Faszination dieser Technologie.

Wenn erst einmal die Qualität stimmt, unterschiedliche Materialien möglich sind und es einfache Tools oder gute Tauschcommunities gibt. Ich setze auf eine starke Zukunft des 3D-Drucks.

 

Tee, Earl Grey, heiß...

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Schiffchenbauer

Also "naja" sag ich jetzt dazu.

 

Wenn ich mir ansehe, was für Tintenstrahldrucker vor 10 Jahren auf dem Markt waren als Einstiegsmodell und was sie jetzt können, dann ist das ein komplett spürbarer Unterschied.

Wollen wir mal ehrlich sein - welcher Privatmann braucht für seine Knipserei 16MP was Fotos in Plakatformat entspricht.

Aber sie haben es.

Ich vermute mal, daß wird laufen, wie mit allem, was technisch ist.

Vorallem wird die Industrie für solch Geräte sicherlich Verwendung haben.

Man stelle sich mal vor ein Armaturenbrett in der Fabrik ausgedruckt und nur reine Transportkosten für den Rohstoff als Rollenware, anstatt 90% Luft.

In die Richtung wird es wohl laufen, deshalb wird die Entwicklung ja bereits jetzt vorangetrieben.

 

Das wird schneller gehen, als es den Herstellern lieb sein wird;)

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Trotzdem möchte ich mir auch einen Anschaffen - und als Modellbauer ist natürlich Selbstbau angesagt. Falls jemand in Berlin Lust hat, sich auch einen PrintrBot LC oder PrintrBot Jr zu bauen (Kostenrahmen vermutlich < 300 €) kann mich gern per PN kontaktieren zwecks Materialbeschaffung...

 

Gerade so ein Selbstbau-Projekt würde mich auch reizen. Bei einem Preis von ca. 300,- Materialkosten ist das durchaus noch im Rahmen eines normalen Modellbau-Projektes. Nun hab ich allerdings festgestellt das mein (leicht erweitertes) Schul-Englisch da an Grenzen stößt. Gibt es zu den PrintrBot Projekten eigentlich deutsche Foren die sich damit befassen ?

 

Muss man wirklich aus Berlin kommen ? Oder reicht auch das Umland (Köln) ?

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Ich frage mich gerade mal ganz naiv ob man nicht ...

 

Fakt ist das ich eine absolut minimalistische Werkstatt habe. Mit minimalistisch meine ich den Platz. Da wäre es wünschenswert wenn ein Gerät zum einen klein ist und zum anderen mehrere Funktionen erfüllen kann.

 

Etwas längerfristig (wohl im Winter 2013/14) möchte ich mir eine kleine Portalfräse anschaffen. Jetzt habe ich gerade ein Bild im Kopf das man evtl. einen "3D-Druckkopf" mit einem Adapter in die Portalfräse einbauen könnte. Denn die Bewegungsfunktionen der Fräse decken ja genau die Bewegungen ab die so ein 3D-Drucker auch können muss. Man müsste "nur" die Steuerung der Fräse so modifizieren das sie den Druckkopf ansteuern kann.

:keineIdee:

 

Haltet ihr das für machbar ? Spricht irgendwas auf der technischen Seite dagegen ?

 

 

P.S. : Bitte keine Diskussion ob die A3 Fräse nicht besser wäre. Klar, sie wäre besser. Aber mein Platz hier gibt das einfach nicht her. Außerdem baue ich eh kleine Modelle. Das bedeutet auch das die Bauteile recht klein sind ...

Edited by meckisteam
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Hallo Holger,

 

nein, da spricht prinzipiell gar nichts gegen. Es gibt sogar ein Projekt dazu: http://cnc2printer3d.wordpress.com/the-project2/

 

Allerdings musst Du dann deine Fräse immer wieder umbauen, um zwischen Druck und Fräsen zu wechseln und ich glaube, es gibt ein Geschwindigkeitsproblem.

Die meisten 3D-Drucker werden erheblich schneller angesteuert als ich das bei 3D-Fräsen sehen. Da ja kaum mechanische Belastungen auftreten und die bewegten Massen geringer sind, ist das auch kein Problem. Hobby-CNC-Fräsen (mein auf jeden Fall) sind viel langsamer. Ich weiss nicht, ab das schon beim Druck zu Problemen führt, aber auf jeden Fall zieht es den ohnehin nicht gerade schneller Prozess in die Länge.

 

Daher habe ich diesen Ansatz nicht weiter verfolgt.

 

Was das Berliner Umfeld :-)) betrifft: Grundsätzlich können wir und natürlich auch über die Entfernung unterstützen - für einen gemeinsamen regelmäßigen Basteltermin ist es dann aber wohl doch etwas weit. Für Sammelbestellungen müssten wir wohl noch etwas mehr werden als zwei, um merkbar zu profitieren. Zu dem ganzen Thema gibt es noch nicht so viel auf Deutsch. Es gibt im Printrbot-Forum einen deutschsprachigen Bereich aber da ist nicht so viel los. Es gibt ein paar deutsche Drucker und in Berlin gibt es auch eine Gruppe, die eine Printrbot-Variante ("Hugo") zusammenbaut und regelmäßig Bautreffen veranstaltet. Allerdings kostet der Bau bei denen auch gleich 700,00 €...

 

Gruß, Kai

Edited by lab
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Ein Freund von mir (resp. der Sohn eines Freundes) druckt schon seit geraumer Zeit in 3D, hat auch einen eigenen Drucker konstruiert und hat sogar in Neuseeland darüber doziert. Im Moment macht er in Fasnachtslarven («Faschingsmasken»)...für FB-User hier ein Link zu einem seiner Fotos: klick

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Hallo Holger,

 

nein, da spricht prinzipiell gar nichts gegen. Es gibt sogar ein Projekt dazu: http://cnc2printer3d.wordpress.com/the-project2/

 

Allerdings musst Du dann deine Fräse immer wieder umbauen, um zwischen Druck und Fräsen zu wechseln und ich glaube, es gibt ein Geschwindigkeitsproblem.

Die meisten 3D-Drucker werden erheblich schneller angesteuert als ich das bei 3D-Fräsen sehen. Da ja kaum mechanische Belastungen auftreten und die bewegten Massen geringer sind, ist das auch kein Problem. Hobby-CNC-Fräsen (mein auf jeden Fall) sind viel langsamer. Ich weiss nicht, ab das schon beim Druck zu Problemen führt, aber auf jeden Fall zieht es den ohnehin nicht gerade schneller Prozess in die Länge.

 

Der Umbau würde mich nicht weiter stören. Das ist weniger lästig als zuviel Platz zu verschenken. Aber mit dem Geschwindigkeitsproblem hast du natürlich Recht. Dann also doch ein extra Gerät ...

 

 

Was das Berliner Umfeld :-)) betrifft: Grundsätzlich können wir und natürlich auch über die Entfernung unterstützen - für einen gemeinsamen regelmäßigen Basteltermin ist es dann aber wohl doch etwas weit. Für Sammelbestellungen müssten wir wohl noch etwas mehr werden als zwei, um merkbar zu profitieren.

 

Mal sehen, das Jahr ist ja noch jung. Da könnten schon noch welche dazu kommen ...

 

 

Zu dem ganzen Thema gibt es noch nicht so viel auf Deutsch. Es gibt im Printrbot-Forum einen deutschsprachigen Bereich aber da ist nicht so viel los. Es gibt ein paar deutsche Drucker und in Berlin gibt es auch eine Gruppe, die eine Printrbot-Variante ("Hugo") zusammenbaut und regelmäßig Bautreffen veranstaltet. Allerdings kostet der Bau bei denen auch gleich 700,00 €...

 

Man könnte ja evtl. (wenn die Forenleitung mitspielt) hier einen Unterbereich schaffen. Klar, dafür müssten denn auch noch weitere Leute dazu kommen. Grundlagen-Threads für Einsteiger könnte man ja oben anpinnen.

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Guest VollNormal

Da hätte ich auch Spaß dran. Und 300,- € Materialkosten wären so grade noch zu stemmen, wenn ich die Ausgaben ein wenig über die Zeit verteilen kann.

Allerdings musst Du dann deine Fräse immer wieder umbauen, um zwischen Druck und Fräsen zu wechseln und ich glaube, es gibt ein Geschwindigkeitsproblem.

 

Da sollte sich doch ein Kompromiss finden lassen, sprich: die Motoren so auslegen, dass sie beim Drucken schneller angesteuert werden können, als beim Fräsen. Und wenn dabei nicht die volle theoretische Druckleistung erreicht wird, kann ich das verschmerzen. Platz ist bei mir fast noch knapper, als Geld ...

 

Axo - bin auch eher Umland. :mrgreen:

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Guest tlrt2701
Da hätte ich auch Spaß dran. Und 300,- € Materialkosten wären so grade noch zu stemmen, wenn ich die Ausgaben ein wenig über die Zeit verteilen kann.

 

 

Da sollte sich doch ein Kompromiss finden lassen, sprich: die Motoren so auslegen, dass sie beim Drucken schneller angesteuert werden können, als beim Fräsen. Und wenn dabei nicht die volle theoretische Druckleistung erreicht wird, kann ich das verschmerzen. Platz ist bei mir fast noch knapper, als Geld ...

 

Axo - bin auch eher Umland. :mrgreen:

 

So einfach wie du dir das Vorstellst ist das nicht. Bei den 3D Druckern wird nur ein Bruchteil an Masse bewegt gegenüber der Portalfräse. Motoren können zwar schneller laufen als im Fräsbetrieb. Nennt sich dann Eilgang, allerdings wird darunter die Genauigkeit wieder weiter leiden. Da sich das bei kleinen Schritten und hohem Vorschub aufschaukeln wird.

 

Als Beispiel, die von mir genutze Maschine kann auf zugelassene 12m/min beschleunigen. Hierfür braucht sie ca. 0.25sek um zu beschleunigen und weitere 0.25 um zu bremsen.

Wäre das Portal deutlich leichter, könnte man die Zeit auch weiter reduzieren. So würde sie wahrscheinlich kaum über 1-2m/min hinweg kommen. Wäre man schneller steigen einfach die Schrittmotoren aus. Die Chinafräse hat zwar ein leichteres Portal, aber auch einen noch geringeren Eilgang. Problem wäre dabei das gleiche.

 

Am ehesten wäre daher eine Säulenfräse geeignet um beide Jobs zu übernehmen. Allerdings müsste man dann einen recht leichten XY Tisch haben mit Kugelumlauf und schnellen Schritt, besser Servomotoren. Schränkt aber auch zugleich Verfahrwege ein.

Da ist die Grenze aber selbst im Eigenbau von 300€ schneller überschritten als man möchte!

 

Daher Fräse kaufen und umhausen, den Platz darüber zum lagern der recht kompakt und leichten 3D Drucker nutzen.

 

Gruß Thorsten

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So ist es.

 

Du darfst nicht vergessen, dass bei 3D-Drucken in Schichten gearbeitet wird. D.h. bei der Fräse reicht ein Durchgang (oder je nach Material ein paar) - bei 3D-Drucken sind es Dutzende oder gar Hunderte.

 

Da kommt es auf jedes Bisschen Speed an - wofür die meisten erschwinglichen Fräsen nicht geeignet sind.

 

Gruß, Kai

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Über das Problem der bewegten Massen und der damit verbundenen Probleme habe ich gar nicht nachgedacht. Stimmt, das wird wohl nicht (oder nur schlecht) klappen.

 

Ich denke das es bei mir ein "PrintrBot Jr" werden wird. Der würde optimal in eine kleine, fast ungenutzte Ecke im Wohnzimmer passen. Dann wäre es auch nicht so weit bis zum PC ...

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