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Schiffsmodell.net

Ein neuer Mast muß her


Holzi

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Hallo in die Runde,

ich habe eine Dulcibella mit einem CFK-Mast!

Da mich mehrere angesprochen haben, dass so ein Mast nicht passend sei für so ein Schiff, möchte ich mir doch einen Holzmast und einen Baum anfertigen.

Beide sollen aber nicht einfache Stäbe sein, sondern am Ende konisch zulaufen.

 

Leider habe bin ich zu diesem Thema nicht fündig geworden.

 

Wie mache ich eine Verjüngung in einen so langen Mast und ab wo beginnt die Verjüngung.

Wird bei älteren Schiffen der Mastbaum überhaupt verjüngt und ab wo

Günter

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Ich finde die Frage interessant, kann aber keine Antwort geben.

 

Die Verjüngung des Mastes erzeugt eine gleichmäßige Mastbiegekurve bis zum Top. Dies ist zunächst ein aerodynamischer Vorteil. Andererseits federt der flexiblere Top in Böen nach Lee und öffnet im oberen Teil das Großsegel. Das nimmt den Druck aus dem Großsegel, der Steuermann muß nicht so stark fieren, der Vorschoter muß nicht so viel 'raus und 'rein. Im unteren Bereich kann das Segel voll stehen bleiben und leistet weiterhin vollen Vortrieb. Der verjüngte Mast macht das Boot also bequemer, sicherer und schneller.

(http://segel.de/jeton/alt/Handbuch/mast.htm#Verj%C3%BCngt%20oder%20unverj%C3%BCngt)

 

http://www.fky.org/restaurierung/restaurierung-baykowski-10.htm

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@TimPe:

 

Den Mast bei einer Dulcibella zu verjüngen bringt nur optisch etwas. Im Besten Falle steht der Mast kerzengerade nach oben ohne jede Biegung. Den von Dir erwähnten Effekt im Modell nach zu stellen? Naja, alle sagten es geht nicht und dann kam einer und machte es. In jedem Fall nicht mit dem vorgesehenen 1cm Rundholz und nur nach ausgiebigen Versuchen.

 

 

@Holzi:

 

Ich denke auf Deinem Problem nun schon eine Weile herum und komme immer wieder zu dem Schluss:

 

Ohne Drehbank oder Drechselbank ist das nicht zu realisieren.

 

Wo der konische Verlauf beginnt? Bei den Seglern die ich bisher gesehen und fotografiert habe direkt am Mastfuß.

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Zur Form: Keine Ahnung, aber ich würde ab dem Lümmelbeschlag gleichmäßig verjüngen.

 

Zur Herstellung:Ich würde den Mast achteckig zuschleifen bis zur gewünschten Dicke, dann (evtl. 16-Eck als Zwischenschritt) verrunden. Zum Schluss in Akkuschrauber einspannen, langsam drehen lassen und Schleifpapier drumhalten. Dieses natürlich ganz vorsichtig.

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Martin, die Idee hatte ich auch schon, aber dann wieder verworfen. Der Mast ist 1m lang! Ich weiß noch wie mein Mast in der Drehe geschlackert hat, als ich den für die Alu-Hülse abgedreht hatte...

 

Naja, vielleicht bei ganz geringer Drehzahl und einem Wiederlager für das freie, nicht eingespannte Ende? Könnte klappen.

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ich bin nicht sicher obs hilft...

aber ich würde den Mast wieder als CFK-Teil machen. Die entsprechenden Rohre gibt es auch ganz leicht konisch im gut sortierten Drachenshop.

Jetzt braucht er "nur noch" die Holz-Optik. Bei meinem Modell habe ich die erzeugt, indem ich den Mast erst hellbraun lackiert habe dann dunklebraune Maserungs-striche aufgebracht und mit Verdünnung leicht darüber gewischt als es schon etwas agetrocknet war. Mit Buntstiften (braun, rot, schwarz...) aus dem Schulmäppchen meiner Tochter habe ich weitere feine Maserungen aufgezeichnet und am Ende eine dünne Klarlackversiegelung darüber.

Liest sich kompliziert geht aber sehr schnell - denn die Lacke von Humbrol oder Revell in Matt sind unten am Mast fast schon wieder trocken, wenn man oben aufhört zu lackieren bzw zu wischen - man kann also alle Arbeitsschritte sehr schnell hintereinander durchführen.

Als Muster habe ich übrigens ein richtiges Holzstück nebendran gelegt und versucht diese Maserung in etwas feiner zu übertragen (soll ja dem kleineren Maßstab gerecht werden...)

Das Rohr sollte man dann von oben noch mit einer Halbkugel aus Holz verschließen und diese Kuppe dann weiß lackieren, damit nicht jeder sofort den "Fake"-Mast erkennt.

 

Original-Masten sind quasi vom Deck an verjüngt - das kann man in Büchern über Original-Holz-Bootsbau finden.

Bäume sind meist erst im hinteren Bereich (ca. 1/3) leicht verjüngt... manchmal zusätzlich auch zum Mast hin - der dickste Bereich ist dann in Baummitte.

 

Viel Spaß beim Probelackieren!!

 

Sollten es lieber doch keine konischen Kohleteile-werden - für den optischen Effekt genügt es völlig, wenn der Mast ebenfalls erst im oberen Drittel verjüngt ist - das Auge nimmt eine durchgängige Bearbeitung gar nicht wahr.

Deshalb gibt es nur einen den es stören könnte, dass es nicht korrekt ist - den Erbauer, denn der weiß ja wo er "geschummelt" hat...

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Ein konischer CFK-Mast ist ziemlich teuer

 

Hallo Günther,

das muss nicht unbedingt teuer sein.

Wenn man jemanden kennt der angelt, der hat auch konische Masten. Und wenn der dann auch noch ne defekte Angel hat..... :that:

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das muss nicht unbedingt teuer sein.

Wenn man jemanden kennt der angelt, der hat auch konische Masten

 

Toller Tip :that::that:

Hab' ich schon mal gehört aber wieder vergessen.

Und was für ein "Zufall" : auf meiner Werkbank steht noch so eine angefangene Dulci XL Da werde ich das ausprobieren!

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